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Asmodeus

Mad Hatter

Registrierungsdatum: 6. Februar 2005

Beiträge: 921

Geschlecht: Männlich

1

Dienstag, 22. Februar 2005, 13:46

EInst war ich viel, heute bin ihc weniger...

Eine allgemein bekannte Theorie:

der Mensch begreift seine eigenen Grenzen nach dem Grundsatz "Da wo der Mensch vor mir anfängt, da höre ich auf."
Daran, wie wir auf ander wirken, erkennen wir ihren Wirkungsbereichund gleichzeitig wie groß der unsrige ist.
Ohne ander Menschen erkennt man nicht wo man anfängt und wo man aufhört. Alle Menschen werden durch die Masse von menschen begrenzt.
Nun meine Frage:

Unsere Gesellschaft nimmt immer mehr zu. Allein in China leben zur Zeit mehr Menschen, als noch vor einigen Jahrhunderten/-tausenden auf der ganzen Welt. Wenn wir da anfangen, wo ein anderer aufhört und dort aufhören, wo ein anderer anfängt, werden wir dann weniger? Immerhin haben wir weniger "Platz" zwischen uns und den Menschen, die uns unsere Grenzen aufzeigen.
Je mehr Menschen, desto mehr grenzen also, dementsprechend auch weniger Mensch?
Werden wir von unserem Sein ehr tatsächlich geringer?
Ein Indiz dafür wäre, dass seit die Bevölkerung dermaßen ansteigt auch Gewalt, Kriminalität und vor allem Geisteskrankheiten zugenommen ahben. (Hab da mal nen Bericht gesehn, nach dem das Maß dieser 3 DInge nach der ersten "Bevölkerungsexplusion" bis heute um das 250 fache angestiegen ist oder so) Der Mensch wird so sehr eingeengt, dass seine Seele sich versucht freiraum zu schaffen durch Gewalt und Kriminalität. Andersherum verzweifeln andere daran und erliegen dem Wahnsinn.
Sind wir mit unserem unkontrollierten Vermehren dafür verantwortlich?

Bin auf eure Meinungen gespannt.
Kissalonecomplex unterliegt den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.

:edd
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

2

Dienstag, 22. Februar 2005, 15:10

Sei gegrüßt.

Ein in der Tat interessantes Thema.
Leider scheitere ich schon daran, dass man sich selbst und seiner eigenen Grenzen und durch andere gewahr werden kann. Wo auch immer ich im Leben auf Grenzsituationen stoße (v.a. im Sport und in der Natur), da erfahre ich wieder ein Stück meiner selbst, meiner Macht oder auch meiner Eingeschränkheit.

Davon abgesehen will ich gerne glauben, dass "Gewalt, Kriminalität und Geisteskrankheiten" durch unser idyllisch zusammenwachsendes Dörfchen "Erde" stetig steigen. Der Leistungsdruck wird ja immer größer und der Wunsch, die eigene Identität, die eigene Besonderheit, welche einen Menschen von der Masse abhebt, zu finden, zu erkennen oder gar selbst neu zu schaffen, erhebt sich parallel dazu in unseren Herzen.

Die so viel fordernden Umstände führen meiner Meinung nach jedoch auch zu dieser "Back to the Roots"-Bewegung. Dass die Gothic-Szene heuer so aufblühen konnte, dass Phantasy-Filme derartige Erfolge feiern und, dass die Menschen wieder immer mehr den Zugang zur Natur suchen, das hat alles darin seinen Ursprung.

Sind wir dafür verantwortlich? Nein, ich denke nicht. Die Menschheit treibt sich und ihre Umwelt jetzt immer rascher dem Ende entgegen. Aber möglicherweise ist die Zeit einfach reif für etwas Neues und für den Wandel.
der Schütze
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

3

Dienstag, 22. Februar 2005, 20:22

ja, das klingt einleuchtend. da, wo eines anderen raum anfängt, muss meiner ja enden, und in einem gebiet, wo zuviele menschen auf engem raum aufeinander sind, ist der eigene raum halt sehr klein... jetzt nicht nur physisch gemeint; freie selbstentfaltung undsoweiterundsofort sind zwar schöne wörter, aber ich glaube nicht daran, nicht in dieser gesellschaft, nicht in dieser welt, denn dafür gibt es zuviel, was einengt.
ob wir selbst daran schuld sind?
vielleicht. ich habe keine ahnung, wie man es besser machen könnte, also kann ich nicht sagen, ob es schicksal ist oder wir daran wirklich die schuld tragen - oder beides.
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Registrierungsdatum: 15. März 2005

Beiträge: 58

Geschlecht: Männlich

4

Donnerstag, 24. März 2005, 18:54

Sehr interessante Theorie.
Wenn man von der natürlichen Individualität eines Menschen ausgeht (die nun mal jeder besitz), so nimmt diese ab je mehr Menschen es gibt.
Ich selbst bin der Meinung das es in der heutigen Welt ansich unmöglich ist, sich noch eine Art äußerliche Individualität zu machen. Individualität findet für mich alleine nur noch im Kopf statt. Diese muss sich mMn aber entwickeln um über den Bereich der natürlichen Individualität zukommen.
Von daher würde ich zu einem gewissen Grad bei der Theorie mit gehen.

Nur ob andere Menschen uns tatsächliche unsere persönliche Grenzen aufzeigen liegt bei einem selbst und dem Menschenbild was man hat.
Wenn man nach Nietzsche geht und wie er es ausdrückt "den Willen zur Macht", dann nein. Für Nietzsche ist der Wille zu Macht ein so hohes "Gut" (<- ist leider ne schlechte Formulierung für das was ich sagen will, aber mir fällt nichts besseres ein, sry) das man bereit sein muss andere Menschen und auch sich selbst dafür zu opfern.
Von diesem Blickpunkt ausgesehen schränkt mich die Existenz anderer Menschen nicht ein bzw. sollte es nicht.

Ich hab eine bildliche Vorstellung die vllt zeigt wie ich denke das man durch die Menschenmassen nicht oder zumindest weniger beeinflusst wird.
Wenn man sich vorstellt das alle Menschen in einem umzäunten Gebiet stehen, gibt es durch die stetige Vermehrung immer weniger Platz. Es wird so eng, das man sich bedrängt fühlt und sich selbst nicht entfalten kann. Das hieße dann es bleibt nur ein Weg um daraus zu kommen. (naja ansich zwei Wege, aber den Tod lassen wir mal unter'n Tisch fallen) Und das wäre der Weg nach Oben, man müsst versuchen "besser" zu werden als die Menschen die einen umgeben um dann praktsich über ihnen zu schweben und dadurch wieder Platz nach links, rechts, vorne und hinten zu bekommen. Das mag arrogant klingen, aber gibt es denn einen anderen Weg?
Man muss sich also einfach Freiräume schaffen und sowas geht nur mit einem gewissen Grad an Egoismus.

Ich stimme also in soweit zu das man durch die steigende Bevölkerung in der Selbstentfaltung behindert wird und somit die eigene Individualität gering gehalten wird. Aber man muss das nicht als unabdingbar hinnehmen.

Das Problem ist wohl auch hier das ich (oder auch wir) gerade Selbstentfaltung mit Individualität mehr oder minder gleich setzen bzw. als Folgereaktion nehmen um es zuvereinfachen. Dadurch wird die ganze Sache etwas unkonkret. Selbstentfaltung empfinde ich zwar als notwendige Bedingung für Individualität, aber nicht als hinreichende Bedingung.

So far, ich glaub das war genug pseudo philisophisches Quatsche von mir für heut. ^^#
"I'm searching for something which can't be found ... but I'm hoping"
(Type O Negative - Everything Dies)

"See the animal in it's cage that you built
Are you sure what side you're on
Better not look him too closely in the eye
Are you sure what side of the glass you are on?"
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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

5

Freitag, 25. März 2005, 08:38

Mhh,

@ Überbevölkerung,

man muss sich auch vor Augen halten, dass genauso viele Menschen fast sterben, wie geboren werden, somit gleicht es sich irgendwie wieder aus.

@ Geisteskrankheit,

und auch andere psych. und phys. Krankheiten. Es liegt auch sehr daran, dass dies verhäuft auftritt, das viele Mütter in der Schwangerschaft Drogen nehmen, Stress haben etc. und das wirkt sich sehr auf das herranwachsende Kind aus. Es sind da soviele Faktoren die einwirkungen zeigen, dass man manchmal gar nicht sagen kann, wieso der eine diese Krankheit da hat. Wie halt bei mir, keiner weiß woher.. Es wird nur vermutet..

@ Gewalt etc.,

wird immer mehr, dies stimmt allerdings. Es geht doch ansich schon beim klauen los und steigert sich mit werdendem Sicherheitsgefühl nach oben und weitet sich aus. Das Problem ist auch, das die Gerichte einfach zu weich sind, zumgrößten Teil in Europa. Da sollte einfach mehr durchgegriffen werden und die Strafen auch höher angesetzt werden, sehr vielhöher.

Jeder Mensch will über den anderen hinaus, es ist seit angebinn der Zeit eion totaler Kongurenzkampf, bis zum Tod. Es wird denke ich solange gehen, bis einer nur noch da ist..
Menschen sind zu Machtsüchtig..Was der eine hat, will der andere auch und dass nur noch besser..

RoB
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

6

Freitag, 25. März 2005, 12:01

Mit Statistiken ist das so eine Sache. Wann war die von dir angesprochene Bevölkerungsexplosion und wie ausgefeilt, detailliert und umfassend war die Erfassung derartiger Dinge (wobei noch zu klären wäre, ob sie heute ausreichend ausgefeilt, detailliert und umfassend ist). Nicht dass ich der generellen Tendenz widerspreche (für möglich halte ich sie durchaus), nur eine Argumentation auf Basis statistischer Pseudo-Wahrheiten (ebenso wie der angebliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen durch veränderte statisische Erfassung) ist wenig fruchtbar und irreführend.

Wenn wir uns mal von dem räumlichen Aspekt entfernen, und annehmen, das Aufhören und Anfangen bezieht sich auf eine metaphysische (sprich geistige) Ebene, so könnte es auch durchaus sein, dass der Mensch mehr bzw. zuviel Freiheit hat. In der Anonymität einer Großstadt, wo er keinen Bezug zu anderen Individuen hat, und damit auch keine Grenzen aufgezeigt bekommen kann, wird vielleicht seine Persönlichkeitsentwicklung derart gestört, dass das Mehr an Mensch im Grunde weniger Mensch ist. Durch die resultierende Normenlosigkeit und den mangelnden Bezug zur Gemeinschaft und damit einem Mangel an Empathie könnten auch z.B. steigende Kriminalitätsraten (bzw. steigende Brutalität) erklärt werden (ob die Zahl der Verbrechen wirklich zunimmt, oder ob die Medien nur eine ausgesprochen feindliche Realität erschaffen, ist wiederum ein anderes Thema). Trotz der zunehmenden Zahl an Menschen erleben wir in der westlichen Welt einen zunehmenden Zerfall von Gemeinschaften und eine zunehmende Vereinsamung, und wie Asmodeus am Anfang ja zitierte, ohne andere Menschen, die uns Grenzen aufzeigen, sind wir nichts...
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Samael

Schüler

Registrierungsdatum: 11. April 2005

Beiträge: 130

Geschlecht: Männlich

7

Montag, 11. April 2005, 08:55

Ein Thema, welches ich mal noch nicht im Internet bisher gesehen habe... alsooooo:

Zum Thema Überbevölkerung:
Darüber muss man sich eigentlich keine Sorgen machen. Wie Rain-of-Blood (war es glaub ich) schon geschrieben hat, sterben auch wieder genügend Menschen. In den Hochrechnungen ist halt immer ein großer Fehler drin: Es wird von vergangenen Tagen auf zukünftige Tage gerechnet. Das bedeutet, man nimmt teilweise auch Werte von Ländern, aus einer Zeit, wo in den Ländern keine Aufklärung herrschte. Durch die Aufklärung werden ein paar Menschen im Nirvana gelassen.
Doch auch wenn das ein wackliges Argument ist, so könnte man meine These begründen, damit, dass es immer mehr Krankheiten gibt. Ich meine, schauen wir mal an, was es gibt: AIDS-Kranke gibt es immer mehr, Krebs-Kranke auch, durch Gen-Forschung werden wieder neue lustige Krankheiten auf die Menschheit losgelassen, welche gegen übliche Medikamente (wie zB Antibiotika) immun sind, dann ist da noch so eine schöne Krankheit namens SARS in Asien unterwegs (von der man nichts mehr hört) und man sollte nicht die vielen Geschlechtskrankheiten oder sonstigen Erkrankungen vergessen, die uns Menschen immer wieder soviel Freude bereiten, so, dass wir sagen: jippiee.
Gut, vom Thema abgekommen: Letzendlich werden durch die Weiterentwicklung der Bakterien (oder Viren) oder deren Mutation, neue Krankheiten entstehen, welche auf die Population drücken wird. In so fern sehe ich das weniger als Problematik...

@Dachbau-Theorie (von cybernetic_corpse)
Das Problem, welches daraus entsteht, wenn man einfach einen Stockwerk nach oben baut, ist, dass wir dann eine Klassengesellschaft haben, nämlich die ganz unten, die in der Mitte und die ganz oben ;) Ethisch nicht vertretbar, deswegen wäre dann doch eine systematische Ausrottung der Spezies Mensch mir lieber... *räusper*

Gut, allgemein zum Thema:
Ich glaube, die These vom Anfang bezog sich nicht auf den Platz auf der Erde, sondern auf den geistigen Platz (hat glaub ich auch jemand geschrieben). Man stelle sich Adam im Paradies vor: Er hüpft naggelisch mit seinem Stängelchen durch das Paradies und freut sich seines Lebens. Plötzlich kommt Eva, sieht Adam zu, zeigt mit den Finger auf ihn und schreit: SEXUELLE BELÄSTIGUNG!!! Okay, mal wieder übertrieben, aber was ich meine ist klar. Wenn man alleine ist, dann kann man, im Grunde, tun und lassen was man will, weil es auf andere Menschen keinen Einfluss nimmt. Ist jemand anderes da, dann muss man das Denken des anderen Menschens respektieren, tolerieren und vor allem akzeptieren! Werden es mehr Menschen, dann muss man das Denken von mehr Menschen respektieren, tolerieren und akzeptieren! Hat man nun 1000 Menschen die von Grund auf verschieden sind, dann Mahlzeit! Warum? Na nun bekommt mal den ihre Vorstellungen von Leben unter einem Dach ;)
Und darauf will das Zitat wohl auch heraus. In einem autonomen Leben kann man seine Lusttriebe ausleben und sich wie ein Deutscher auf Mallorca benehmen, aber in der Gesellschaft lebt man von Anpassung und Verzicht. Zumindest wenn man beabsichtigt nicht im Gefängnis zu landen :D *g*
Ich denke, also bin ich ! (Descartes)
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Registrierungsdatum: 15. März 2005

Beiträge: 58

Geschlecht: Männlich

8

Montag, 11. April 2005, 18:41

Zitat

Original von darkinferis
@Dachbau-Theorie (von cybernetic_corpse)
Das Problem, welches daraus entsteht, wenn man einfach einen Stockwerk nach oben baut, ist, dass wir dann eine Klassengesellschaft haben, nämlich die ganz unten, die in der Mitte und die ganz oben ;) Ethisch nicht vertretbar, deswegen wäre dann doch eine systematische Ausrottung der Spezies Mensch mir lieber... *räusper*


Das "Problem" ist aber nur dann vorhanden, wenn man davon ausgeht das alle Menschen gleich viel wert sind bzw. von vorne herein nur weil sie Leben eine Wertigkeit besitzen.
Das Problem was ich eher sehe bei dieser Theorie ist, wie definiert man "besser".
Von daher ist die systematische (sind wir nicht eigentlich schon dabei das ganze unsystematisch durchzuführen?) Aussrottung wohl auf lange sicht die beste und auch einzige Option ist.
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Samael

Schüler

Registrierungsdatum: 11. April 2005

Beiträge: 130

Geschlecht: Männlich

9

Montag, 11. April 2005, 19:01

Zitat

Original von cybernetic_corpse
Das "Problem" ist aber nur dann vorhanden, wenn man davon ausgeht das alle Menschen gleich viel wert sind bzw. von vorne herein nur weil sie Leben eine Wertigkeit besitzen.

Der größte Teil ist gleichgestellt. Deswegen kann man nicht sagen, dass man hier unterscheiden darf in Form von Klassen.
Und die wenige Menschen die mehr Wert sind (ja, schlachtet mich für diese Formulierung) können vernachlässigt werden...

Zitat

Von daher ist die systematische (sind wir nicht eigentlich schon dabei das ganze unsystematisch durchzuführen?) Aussrottung wohl auf lange sicht die beste und auch einzige Option ist.

Die Ausrottung ist systematisch, weil es eine Steigerung innerhalb dessen gibt. Vor hunderte von Jahren waren "Grippe" und "Blasenentzündung" noch eine Todesursache. Solche Krankheiten sind zur heutigen Zeit lachhaft. Wir fürchten uns vor den neuen. Vor den Krankheiten, die sich entwickelt haben im Laufe der Zeit.
Wir selber beschleunigen die ganze Sache nur, indem wir diese Krankheiten züchten. Das wahre Ende ist aber schon beschlossen, seit unserem ersten Atemzug! Wir können nur die Periode, welche wir "Leben" nennen, noch strecken. Aber das tun wir im Moment ja sicherlich nicht (zB siehe Atomkonsens).
Aber ich glaube, das ist jetzt Off-Topic... *g*
Ich denke, also bin ich ! (Descartes)
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Registrierungsdatum: 15. März 2005

Beiträge: 58

Geschlecht: Männlich

10

Montag, 11. April 2005, 19:26

Zitat

Original von darkinferis
Der größte Teil ist gleichgestellt. Deswegen kann man nicht sagen, dass man hier unterscheiden darf in Form von Klassen.
Und die wenige Menschen die mehr Wert sind (ja, schlachtet mich für diese Formulierung) können vernachlässigt werden...


Da geb ich dir auch vollkommen recht, der größte Teil ist gleich gestellt und wenn man selbst dieser Masse angehört, so muss man erstmal "besser" werden, sodas man sich eben von dieser Masse positiv (wie das aussehen mag, bleibt jetzt erstmal jedem selbst überlassen) abhebt.
In der "Masse der Wertlosen" nochmal eine "Klassenunterteilung" zu machen ist selbstverständlich sinnlos.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

11

Montag, 11. April 2005, 20:36

desto mehr menschen desto mehr informationskanäle, desto mehr kunst,d esto mehr interessante geschöpfe, desto mehr erlebniss, desto mehr kreativität.

die freiheit kann zwar nicht mehr anch aussen hin gehen. die große weite welt ist zugestampft. Die Freiheit jedoch kann nahc innen gehen. Sie ist in deinem eigenen kopf und auch auf 3m² kannst duf reis ein, wenn nur genugend schöne inputs da sind...

Von Rob:

Zitat


@ Gewalt etc.,

wird immer mehr, dies stimmt allerdings. Es geht doch ansich schon beim klauen los und steigert sich mit werdendem Sicherheitsgefühl nach oben und weitet sich aus. Das Problem ist auch, das die Gerichte einfach zu weich sind, zumgrößten Teil in Europa. Da sollte einfach mehr durchgegriffen werden und die Strafen auch höher angesetzt werden, sehr vielhöher.

Jeder Mensch will über den anderen hinaus, es ist seit angebinn der Zeit eion totaler Kongurenzkampf, bis zum Tod. Es wird denke ich solange gehen, bis einer nur noch da ist..
Menschen sind zu Machtsüchtig..Was der eine hat, will der andere auch und dass nur noch besse

seh ich übrigens ganz anders. Klauen ist keine form von gewalt. In kindesjahren vermutlich ein dumemr prozess von mutproben. allerdings ist überzeugte klauen in meinen augen eine thisch korrekter standpunkt. Find ich gut.
Die Gerichte helfen da übriens nicht. Ihr aufbau von bestrafung und belohnung ist doch eben das was klauen, kriminalität, gewalt, morden etc. unterstützt. was vorgelebt wird, wird auch nachgelebt.
gerichte leben halt das aus, was die gesellschaft geprägt hat und lassen es durch das praktizieren auch fortbestehen.
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

12

Montag, 11. April 2005, 20:42

solche worte von dir, lero? das überrascht mich. denn mir reichen 3m² nicht, und dir auch nicht, wenn ich so über deine politischen ansichten nachdenke.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

13

Montag, 11. April 2005, 20:46

es geht so um die theorie. die freiheit sitzt im kopf. wer n freien kopf hat braucht keine räumliche komponente.

natürlich bejahe ich damit keine räumliche begrenzung. Aber ich sags mal so, das schlimmste an räumlicher isolation ist die langeweile. Wenn man vernünftige informationskanäle und Personen bei sich hat kann man damit schon klarkommen.

grundidee ist eben das räumliche freiheit körperlich ist und alle anderen kanäle geistig sind (und diese wichtiger sind). wennd er geist gespeist wird, brauchts die körperliche bewegung nicht.

ich persönlich fühl mich in meinems zillen kämmerleina m wohlsten. oke leibe personen, gute bücher und so sind wichtig. aber bewegung ist mir unwichtig, da ich die einegsperrtheit nicht als zwang erlebe.
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