Globalisierungsgedanken

Cthulhu

Kaputtalist

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1

Donnerstag, 25. September 2003, 17:43

Ist Globalisierung ein Vernrechen? Oder ist es der Stein der Weisen?

Es ist ein [Kapital]Verbrechen! Geld regier die Welt, die dritte Welt! Und damit auch die Rohstoffe! Die erste Welt hat dieses Geld und kann damit alle Schwellenstaaten und die dritte Welt ausbeuten!

Aber was tun wenn es brennt?

Die Kolonialzeit ist vorbei! Die einzige weltweite Macht geht vom Geld aus! Was ist an Geld so besonders? Wer braucht Geld, wenn er Freiheit hat? Aber: Wer braucht Freiheit, wenn er sich nicht ernähren kann?

Doch leider kann das Geld ganze Völker auseinanderreißen. Die Ausbeutung der Menschen und der Ressourcen ist schlimmer als zur Zeit der großen Kolonien!

Was tun damit es brennt?

Internationalismus ist das Schlagwort! Wenn die Bonzen sich international zusammenschließen können, dann muss sich auch Widerstand formieren. Die Internationale ist ja schon lange verklungen, war auch nicht sehr realistisch. Doch ist es nicht möglich, sich gegen die wachsende Ausbeutung zu schützen?

Hmmm...nur so ein paar Gedanken, resultieren aus der Lektüre des Buches "entfesselte Welt"...das Buch ist nur zu empfehlen. Es beleuchtet die Globalisierung von allen Seiten, ohne dem Leser eine Meinung aufzubinden. Es wird nur informiert, positives wie negatives kommt zur Sprache...

Was haltet ihr davon?

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der Schütze

Der Pilger

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2

Donnerstag, 25. September 2003, 18:52

Wir haben in der Schule ziemlich viel über Flobalisierung gesprochen, aber ich muss peinlicherweise eingestehe, dass mich solche Problemthemen tortz ihrer Aktualität wenig interessieren.

Ich persönlich bin gegen eine Überhandnahme der Globalisierung, wenngleich sie viele Vorteile hätte, dadurch, dass die Hoffnung auf Ausgleich zwischen Arm und Reich besteht (wenngleich, wenn ich mir so die Slums und Gehttos ansehe... *zweifelt*).

Ich finde es einfach wichtig, dass jedes Volk seine Kultur bewahren kann und zwar die "richtige" Kultur und nicht das, was an den Tourismus dann verkauft wird.

Nunja...meine persönliche Meinung.

der Schütze

Cthulhu

Kaputtalist

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3

Donnerstag, 25. September 2003, 18:54

na genau das Gegenteil ist ja der Fall. Wie damals zur Zeit der Kolonien, werden die armen Länder augebeutet!

Durch den weltweiten Warenmarkt wird bevorzugt in den Billiglohnländern produziert, was den Bonzen nur noch mehr Geld bringt, den Staat aber ruiniert und gleichzeitig, die armen Länder ausbeutet, weil dort nicht viel gezahlt wird! Zusätzlich wird dadurch die Kinderarbeit besonders in Asien gefördert!

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Darhel

Meister

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4

Freitag, 26. September 2003, 20:25

Auf dem Wirtschaftsgymi wurde uns beigebracht, die Globalisierung wäre was Gutes... *wall*

Nur haben die uns mit den Details vertraut gemacht und die fand ich überhaupt nicht gut! Die Globalisierung ist ein Verbrechen dieser Art Weltmafia, den Völkern (vor allem der 3. und 4. Welt) nützt es einen Scheißdreck - im Gegenteil, es kommt einen Todesurteil gleich!
Ich kann nur hoffen, dass der Kapitalismus bis 2012 vernichtet ist (da trägt er ja selber einen Großteil dazu bei...).

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Cthulhu

Kaputtalist

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5

Freitag, 26. September 2003, 20:27

tja, bei uns isses lustig....im Wirtschaftskurs lernt man bei uns, Globalisierung is was tolles (ein aufgeklärter Mensch glaubt der Lehrerin nicht), im Politikgrundkurs haben Freunde vonmir das gleiche erzählt bekommen, wir im Politik LK lesen dieses Buch und kriegen dadurch als einzige die Schattenseiten mit, die sogar noch überwiegen!

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Kassandra

Barbie-Grufti

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6

Freitag, 26. September 2003, 21:04

Hmm... bei uns im Sozi-LK haben wir beide Seiten gezeigt bekommen... wobei Sozilehrer sind doch eh alle links, oder seh ich das falsch???
Ich halte NICHTS von Globalisierung... gar nichts... was bringt uns das denn wirklich positives? Es bringt uns, dass die Indurstieländer alle so wie die USA werden und die ganzen armen Länder und Schwellenländer gar nichts mehr haben... dass wir sie ausbeuten und benutzen werden... dass wir sie beherrschen werden... denn Globalisierung wird immer zwei Seiten behalten... die Reiche und die Arme...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!

Darhel

Meister

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7

Freitag, 26. September 2003, 21:09

Mein Sozilehrer hat uns damals auch die Schattenseiten gezeigt, aber uns gemahnt, wir sollen es niemandem weitersagen...

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rekonstrukteurin

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8

Sonntag, 28. September 2003, 04:37

ich sehe keineswegs das die einzige gegenreaktion der globalisierung das weltsozialforum wäre. also ein zusammenschluss eben auf intern. ebene
im gegenteil.. ich denke das kleine wird wieder der ausschlagebende punbt werden.. der zerfall der großen konzerne in kleine.. unter anderem.. der protest im kleinen gegen die großen das denke ich ist ein wirksamerres mittel als wenn 20000 leute in südamerika sich den mund fusselig reden...

ungreifbarer non-rationalist

inspektordahr

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9

Sonntag, 28. September 2003, 09:57

ich finde der globalisierungsgedanke (öffnung der weltmärkte für alle) eigentlich gar nicht schlecht
wel in der theorie damit auch dritte welt länder stärker exportieren könnten

ich find es habbert aber wie überall bei der ausführung
die G7 wolln sich von den kleineren ländern nicht reinreden lassen und machen weiter was sie wollen man siehe den letzten wto gipfel in mexiko

globaliesierung könnte was gute sein
wen dabei allen an dem gleichen strang ziehen würden

"Wen sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schnmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von irrwitz und Idiotie"

bernd das brot

Darhel

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10

Sonntag, 28. September 2003, 12:40

Falsch! Globalisierung könnte was gutes sein, wenn sie vom Volk ausgehen und den "We are one World" Gedanken tragen würde. Doch es geht wieder mal nur um die Absicherung der Großkonzerne, dass die weltweit machen dürfen, was sie wollen.
Das Volk profitiert nicht davon, im Gegenteil, es verliert auch noch das kleinste Bisschen an Macht, was der endgültige Tod der Demokratie wäre!

Schaut euch doch nur an, wer die Globalisierung veranstaltet. Politker allein (!) von Industrienationen, Großkonzerne und die Weltbank. Alle anderen, werden gar nicht erst gefragt. Und nun erzähl mir mal noch einer, dass die oben genannten uns etwas Gutes wollen, über solche Witze ist mir das Lachen bereits vergangen!!!

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inspektordahr

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11

Sonntag, 28. September 2003, 13:05

@darhel globaliesierung geht theoretisch ja auch vom volk aus
schlieslich betimmen in der wto immer noch die finanzminister der mitglietsstaaten (theoretisch jedenfals)

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bernd das brot

Cthulhu

Kaputtalist

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12

Sonntag, 28. September 2003, 13:51

theoretisch, ja...

Und es geht von den G8 STaaten aus, von sonst keinem...

Und ich denke nicht, dass es im kleinen vonstatten gehn muss, das bringt nichts!

Es braucht eine internationale Solidarität! Wenn hunderttausende bei diesen Gipfeln auf die STraße gehen und alles blockieren, dann kann keiner mehr wegsehen!

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rekonstrukteurin

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13

Sonntag, 28. September 2003, 14:00

und dann gehen wie im osten 10000 arbeiter auf die strasse und was bringt es ... die 35 stunden woche gibbet ned..
also warum massendemos?
davon läst sich doch kein großkonzern beeinflusssen schon gar keiner wie exxon oder dergleichen die sind in 100 ländern geschäftlich tätig und wenn dann in einem land mal en kleines protestchen stattfindet dann ändenr sie eben kurzzeitig ihre strategie .. die sie dann später aber wieder auf den vormaligen status fahren ganz schleichend..
die haben die fäden in der hand..
entweder ne echte revoluuzzo oder gar es ändert sich nicht wirklich was

ungreifbarer non-rationalist

Cthulhu

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14

Sonntag, 28. September 2003, 15:45

Revolution heißt Veränderung, aber nicht wie!

Ich glaube es will keiner mehr eine Gewaltorgie wie damals die französische Revolution erleben!

Man kann auch eine friedliche Revolution durchführen (siehe Gandhi).

Und dafür sind Massendemos gut!

Wenn man mit hunderttausenden alle Straßen und Flughäfen blockiert, kann kein G8-Gipfel mehr stattfinden. Und ohne Gipfel kein Austausch ergo keine G8 mehr!

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rekonstrukteurin

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15

Sonntag, 28. September 2003, 15:51

dann guck dir doch die MASSE an
en harter kern von 20 leuten und der rest alles mitläufer glaubst du da gewinnst du was damit?
ich denke nicht
es ist dann eben ne mode sache geht man auf ne demo finden einige ...

ungreifbarer non-rationalist

Cthulhu

Kaputtalist

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16

Sonntag, 28. September 2003, 16:05

na ich hab ja auch net gesagt, dass es ne internationale Solidarität gibt, sondern dass wir eine brauchen!

Und mit deiner Einstellung haben die Bonzen schon gewonnen!

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Leronoth

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17

Sonntag, 28. September 2003, 16:24

Bin ja für die revolution der faulheit... keiner tut mehr irgendwas. Und fixfidel alles ist auf 0... da müssen sie reagieren...

hmm und wie man mit demos umgeht sah man ja in genua... *speikotz*

Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!
Baudelaire

Cthulhu

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18

Sonntag, 28. September 2003, 16:27

na wenn mal ordentlich mobilisiert wird, dann kann man mit ner Demo nimmer so umgehen!

*Pflasterstein flieg*

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rekonstrukteurin

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19

Sonntag, 28. September 2003, 16:32

sorry ich bin nicht für bonzen
aber das ist einfach humbug das die bonzen gewonnen haben
dann fliegt eben der pplasterstein in ne bonzenvilla mir doch egal *g* ich sag ja revolluzzer

ungreifbarer non-rationalist

Cthulhu

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20

Sonntag, 28. September 2003, 16:34

ich hab ja auch nie behauptet, dass du für die Bonzen bist...ich hab nur gesagt das die mit so ner Einstellung wie du sie hast schoin gewonnen haben...so von wegen Demos bringen nix, da sind nur Mitläufer...

Und die Pflastersteine sind nur das Mittel gegen die Staatsmacht, die einen vom demonstrieren abhalten...und nicht für die Bonzenvillen...

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21

Sonntag, 28. September 2003, 16:38

gegen die staatsmacht... nö da bin ich auch für gegen die bonzenvillen sind ja von denen eingesetzt die staatsmacht.. oder wer hölt die fäden in der hand

ungreifbarer non-rationalist

Cthulhu

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22

Sonntag, 28. September 2003, 16:42

tja, erstmal musst du ja die Bullen davon überzeugen, dass die Demo nötig ist...ich will nicht darauf hinaus, dass man Bonzenhäuser zerstören muss!! Hier geht es um Globalisierung und was man gegen tun kann (bzw. dafür, wenn jemand dafür ist).

Und die einzige Möglichkeit ist, die Infrastruktur lahmzulegen. Bonzenhäuser zerstören führt nicht weit...

Aber für Demostrategien und Klassenkampf könnte man ja mal ein eigenes Thema aufmachen!

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Leronoth

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23

Sonntag, 28. September 2003, 16:43

macht doch des thema auf

was hindert euch daran.
die bonzen gerade net

*lero der aber gegen gewalt ist*

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Darhel

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Sonntag, 28. September 2003, 19:26

Eine Revolution (im Sinne von Veränderung) wird es wohl erst nach einer großen Katastrophe geben, auf die zur Zeit zusteuern...
Ich kann ja mal das ertse Kapitel von meinem neuen Buch posten, wenn's fertig ist. Da stehen eigentlich alle Gesichtspunkte und Wahrscheinlichkeiten drin.

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Leronoth

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25

Sonntag, 28. September 2003, 20:25

@darhel du hast bücher geschrieben?
schreibst n buch?

wo wird n das verlegt?

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