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ich

Meisterin

Date of registration: Feb 28th 2004

Posts: 1,992

Gender: female

1

Wednesday, June 1st 2005, 8:04am

Persönlichkeit


Persönlichkeiten werden nicht
durch schöne Reden geformt,
sondern durch Arbeit und eigene Leistung.

Albert Einstein
Physiker und Nobelpreisträger (1879 - 1955)

In diesem Sinne ...wünsch ICH schönen TAg !
Flehen um ein anderes, besseres Sein


--------

ICH
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Date of registration: Sep 28th 2003

Posts: 3,506

Gender: male

2

Thursday, June 2nd 2005, 1:14pm

und sokrates?

war er dann keine persönlichkeit.
ich finde solch eine aussage kann nur ein logisch-mathematisch-geprägtes gehirn hervorbringen. denn für mich gehört beides zusammen.

im prinzip ist das doch der streit um verstand/ verstand vs gefühl
ungreifbarer non-rationalist
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der Schütze

Der Pilger

Date of registration: Sep 24th 2003

Posts: 4,911

3

Thursday, June 2nd 2005, 7:20pm

...und durch Erfahrung, oder? Die Reden bringen die Persönlichkeit nur zum Ausdruck. Andererseits streite ich nicht ab, dass mich Worte zutiefst beeindrucken können und dann wohl auch bis zu einem gewissen Grad formen.
der Schütze
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Calvin

Moderator/in

Date of registration: Dec 4th 2005

Posts: 2,128

4

Friday, December 5th 2008, 11:20am

Quoted

Persönlichkeiten werden nicht
durch schöne Reden geformt,
sondern durch Arbeit und eigene Leistung.


Irgendwie stimmt das schon irgendwie,finde ich. Man sagt ja auch "man kann viel reden,wenn der Tag lang ist" ... man kann viel reden und faseln, das heißt noch lange nicht dass man eine Persönlichkeit ist ... wobei auch viele Persönlichkeiten Persönlichkeiten geworden sind,eben weil sie so viel gefaselt haben,ob es jetzt Sinn hatte oder nicht. Durch reden (viel reden) kann man auf alle Fälle auf sich aufmerksam machen aber ob man deswegen gleich eine unvergessene Persönlichkeit wird?! Vielleicht für den Moment. Aber Menschen bleiben einem doch nur wirklich im Sinn wenn sie etwas geleistet haben im Sinne von guten Taten oder durch Erfindungen und ähnliches?!
Obwohl Politiker zum Beispiel ja auch in dem Sinne Persönlichkeiten sind,die man kennt,obwohl sie den ganzen Tag oft nichts anderes tun als halt mehr oder weniger intelligente Sätze raus zu reden und man hat mehr oder weniger Respekt vor ihnen,weil an ihnen eben doch viel hängt.

So gesehen finde ich kann man dieses Zitat in die eine, aber auch in die andere Richtung auslegen und kann da nicht zu einem wirklichen eindeutigen Ergebnis kommen ob das jetzt so stimmt oder nicht?!

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Date of registration: Sep 27th 2003

Posts: 2,365

Gender: female

5

Friday, December 5th 2008, 12:30pm

Quoted

Persönlichkeiten werden nicht
durch schöne Reden geformt,
sondern durch Arbeit und eigene Leistung.

Albert Einstein
Physiker und Nobelpreisträger (1879 - 1955)




Naja die Frage ist generell, was wird überhaupt unter Persönlichkeit verstanden? Das meiste was hier zitiert wurde sind ja bekannte Menschen, die durch ihr tun (oder nicht tun) auf sich aufmerksam gemacht haben.

Ich denke möglicherweise meinte Einstein die eigene Persönlichkeit, sprich, wenn ich hart an mir und meinen Zielen arbeite, dann werd ich auch zu einer unverwechselbaren Persönlichkeit weil ich bin wie ich eben bin. Und um dieses Ziel zu erreichen muss ich eben nicht nur drüber reden es zu tun, sondern hart an mir und meinen Fortschritten arbeiten.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Posts: 7,082

6

Friday, December 5th 2008, 1:06pm

traurig dass das so ist...
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Date of registration: Sep 27th 2003

Posts: 2,365

Gender: female

7

Friday, December 5th 2008, 1:48pm

Entschuldige,

aber könntest du die Aussage konkretisieren? Ich kann damit leider überhaupt nichts anfangen

Dankeschön.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Posts: 7,082

8

Friday, December 5th 2008, 2:25pm

das arbeit und leistung die persönlichkeit ausmachen konstatiert einstein richtigerweise. es ist aber traurig dass es arbeit und leistung sind die zählen.
wie schön wäre es, wenn es die je eigene individualität wäre, die empathie, oder einfach das mensch sein, statt das abplacken, was der jüdischen lehre noch als fluch, den christen dann als tugend galt. gleiches gilt für die leistung. die ist zwar unabdingbar in dieser gesellschaft, aber doch eher not als tugend.

'geliebt wirst du einzig da wo du schwach dich zeigen kannst, ohne stärke zu provozieren' und eben darum soltle es liebe sein die persönlichkeit ausmacht und nicht den nutzen den das beobachtungsobjekt den anderen, dem ganzen etc.pp. bringt.
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Nephilim

Professional

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Posts: 1,042

Gender: female

9

Friday, December 5th 2008, 8:18pm

das ist ein schönes zitat, lero - von wem?
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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Kassandra

Barbie-Grufti

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Posts: 10,901

Gender: female

10

Friday, December 5th 2008, 10:17pm

Aber wird es dir nicht als Leistung anerkannt, wenn du empathisch bist und ein guter Mensch? Und deine Leistung als Freund wird dir doch auch als Teil deiner Persönlichkeit angerechnet... ich denke, in dem Zusammenhang darf man Leistung nicht mit Arbeit zusammennehmen, weil es so falsch verstanden wird (entdecke ich da eigentlich alte Züge vom Arbeit-verdammenden-Lelo?)

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Date of registration: Sep 24th 2003

Posts: 7,082

11

Friday, December 5th 2008, 10:43pm

die arbeitsverdammnis ist wohl die einzige konstante bei mir ;)

ich sträubele mich dagegen empathie, freundschaft, liebe, menschlichkeit etc. als leistung zu begreifen. leistung ist für mich eine 'kategorie' die vergleichbar gedacht wird und primär aus der 'arbeitswelt' stammt.
eine leistung ist ja etwas was gegen einen widerstand vollzogen wird. und das macht für mich keine persönlichkeit aus, sondern kann mal nützlich sein und mal nicht. es ist aber erstmal etwas was irgendwie gemacht werden muss und nichts was der mensch tut bloß weil er es will. klar nun kann ein selbstgewähltes ziel leistungen erzwingen, aber die sind dann wieder nur relativ gut, also auf das ziel bezogen. und da sind wir mitten im 'machen' im für-anderes tun drin. das ist für mich nicht das tolle, sondern wenn das ziel, 'der wille' etc.pp.
für mich ist persönlichkeit selbstzweck.

@neph selbstverständlich adorno;)
minima moralia aphorismus 122: "Geliebt wirst du einzig, wo du schwach dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren." (hey für ausm kopf war ich echt genau...)
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