"Was wäre, wenn Deutschland schon dabei ist, sich neu zu erfinden - und man hätte das nur aus der Entfernung erkannt?"
Es geht um ein Buch der amerikanischen Philosophin Susan Neiman, Direktorin des Einstein-Forums in Potsdam.
Die aufgrund der anstehenden Wahlen dieses Buch geschrieben hat, in dem intellektuelle Stimmen aus Afrika, der Türkei, aus England, aus Schweden, Israel und Amerika versammelt sind, die eine perspektive von außen auf deutschland liefern.
Dieses buch bringt einen diskussionspunkt zur tage der in der momentanen "wahlschlammschlacht" schon garnichtmehr angespochen wird.
Ich kann nciht sagen in wie fern man dieses buch als objektiv bezeichenen kann, schließlich ergreift die autorin ganz klar partei für die antierende Bundesregierung.
Doch beim durchlesen diverser rezesionen, würde mir erst richtig bewusst was sich aus deutschland geworden ist in den letzte jahren. Bzw. wie sich das Bild von deutschland im ausland geändert hat.
Susan Neiman interessiert sich nicht für Zahlen, sondern fürs Ambiente, nicht für Steuern, sondern fürs symbolische Kapital. Ihr Deutschland entsteht im Gespräch mit Intellektuellen. Es setzt sich zusammen aus Erinnerungen, Eindrücken, Empfindungen. Lorraine Daston vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin erzählt: "Jüdische Wissenschaftler, die ihr Leben lang einen Bogen um Deutschland gemacht haben, glauben jetzt wieder deutschen Boden betreten zu können: nicht leichten Herzens, aber doch guten Gewissens, da der Wahrheit Genüge getan wurde." In den achtziger Jahren war das anders, sagt Neiman. Deutschland zu betreten habe damals bei den meisten Juden "Schmerzen und Ängste" ausgelöst. Nach 1989 erwachte die Ausländerfeindlichkeit. Noch 1995 "sah es so aus, als würde für Deutschlands Zukunft niemand mehr seine Hand ins Feuer legen". Susan Neiman erinnert sich: Sie lehnte den Ruf auf eine Professur nach Potsdam ab und ging nach Tel Aviv.
Ich selber hab dieses buch noch nicht gelesen finde es aber dochs ehr interessant und spiele mit dem gendanken es mir sogar zu kaufen.
Selbst wenn es so ist das nach der wahl dieses buch niemanden mehr interessieren wird.
Vielleicht hat es aber hier ja shcon jemand gelesen, und kann mehr berichten darüber.
Wer sich selbst mal vorab ein bild machen möchte hier ein paar rezesionen:
[URL=http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1708075,00.html]www.dw-world.de[/URL]
Frankfurter Rundschau - Feuilleton
www.buecher.de
Eure meinung ?!
Ein wachrütteln ?
Einseitig ?
Subkjektiv / Objektiv ?
Interessant ?
Aufschlussreich ?
Propaganda ?
-
Masilius