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diabolos

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 22. November 2004

Beiträge: 359

Geschlecht: Männlich

26

Mittwoch, 12. April 2006, 11:26

Das Abschlachten ohnehin ist schon schlimm, doch noch viel schlimmer, dass von der Regierung auch noch Subventionen hinzukommen um dies zu fördern. Ich hätte da ja eine Idee, normalerweise müsste man die Jäger dieser Robben zur Jagd freigeben. Solche Leute sind wirklich zum kotzen *kotz* Irgendwann kommt sicher ein Gesetz aber bis dahin kann es zu spät sein.
[GLOW=crimson]Faber est suae quisque fortunae[/GLOW]

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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

27

Mittwoch, 12. April 2006, 13:10

@diabolos die kritik soltle sich eher gegen die warenfetischstruktur insgesamt richten als gegen einzelne vertreter.

es wird immer leute geben die so etwas für geld tun. das hängt nämlich im normalfall nicht mit sadismus sondern mit subjektiv rationalem verhalten zusammen.
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Registrierungsdatum: 8. Februar 2006

Beiträge: 566

Geschlecht: Weiblich

28

Mittwoch, 12. April 2006, 17:15

Ihr könnt sagen was ihr wollt. Was klar ist, ist das die Roben auf so brutale Weise umgebracht werden nicht nur wegen Essen oder Kleidung. Nur ein kleiner teil der Tiere werden umgebracht wegen dem Fleisch. Es geht nur ums Geld. Bei den Roben, sowie bei anderen Tiere die gefolter werden bis zum brutalen Tod. Wir leben in einer konsumistischen Welt, die durch Geld regiert wird, wo alles käuflich ist .....
Traurig aber war.
Soziologie der Philosophie ist
Philosophie der Philosophie.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

29

Mittwoch, 12. April 2006, 20:10

Zitat

Original von Tritesse
Ihr könnt sagen was ihr wollt. Was klar ist, ist das die Roben auf so brutale Weise umgebracht werden nicht nur wegen Essen oder Kleidung. Nur ein kleiner teil der Tiere werden umgebracht wegen dem Fleisch. Es geht nur ums Geld. Bei den Roben, sowie bei anderen Tiere die gefolter werden bis zum brutalen Tod. Wir leben in einer konsumistischen Welt, die durch Geld regiert wird, wo alles käuflich ist .....
Traurig aber war.


also es macht erst einmal keinen unterschied ob die robben für essen, kleidung oder schmuck ermordet werden. Es würde es nicht besser machen wenn sie für Nahrung ermordet würden.
Das es ums geld geht ist klar. aber das liegt in der natur des ganzen warenkreislaufes. Jedes konsumgut, inklusive Fleisch und Kleidung wird NUR wegen dem Geld produziert.
die tiere werden auch nicht auf bestialische weise gefotert um des folterns willen, sodnern umd er rationalität willen.

was den aspekt der robbentötung speziell angeht, möchte ich zuerst ein kleines horkheimerzitat anmerken:

"Entsetzen über den Kindermord. Wenn man das Entsetzen der heutigen Welt über die Lustmorde, besonders über Angriffe auf Kinder erfährt, könnte man glauben, daß ihr das Menschenleben und die gesunde Entwicklung des Individuums heilig wäre. Doch abgesehen davon, daß der große Abscheu von jenen Verbrechen meist seine besonderen psychischen Quellen hat, krepieren ja die Kinder zu Hunderttausenden, und der Mehrzahl der Überlebenden macht man die Wirklichkeit zur Hölle, wobei sich gar kein Abscheu in den so leicht entflammbaren Herzen regt. Die Kinder der Armen sind im Frieden zukünftiges Material der Ausbeutung und im Krieg das Ziel der Sprengstoffe und Giftgase. Die Herren dieser Welt entsetzen sich sehr zu Unrecht." Notizen 1950 bis 1969 und Dämmrung. Notizen in Deutschland.

kurzum, ich persönlich denke zwar dass das entsetzen über negative zustände immer richtig ist und nicht durch noch größeres Leid relativiert wird (wie horkheimer impliziert), die form in der hier jedoch kritik geäußert wird finde ich ziemlich unangemessen.
Hier wird das leid von erschlagenen robben eidneutig über das leid von tieren in massentierhaltung gesetzt. Nicht nur, dass das von den robben erlebte leid vermutlich minimaler ist, da es einen wesentlich minimaleren Zeitraum umfasst.
der ansatz dass die robbentötung grausamer sei, weil eine elite und nicht das ganze volk am produkt teilhat, ist nicht nur höchst irrational, sondern entblößt auch gewisse deutschlinke tendenzen.
das ziel der entsetzung ist sicherlich nicht zufällig die robbentötung, und ist meiner auffassung nach in psychischen Quellen zu suchen.

"Immer wieder staune ich über den Scharfsinn, den noch die Stumpfesten aufbringen, wenn es gilt, Schlechtes zu verteidigen." (Theodor W. Adorno)
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

30

Donnerstag, 13. April 2006, 11:16

Ich gebe dir Recht Lero, aber:

Zitat

Original von Leronoth
Hier wird das leid von erschlagenen robben eidneutig über das leid von tieren in massentierhaltung gesetzt.


Zumindest was mich angeht, stimmt das nicht. Ich wollte nur auf dieses Thema aufmerksam machen, weil es eben mal wieder aktuell ist - Massentierhaltung ist ein Thema, das in meinem Bewusstsein ständig präsent ist.

Man dürfte das Leid von Robbenbabys auch nicht über das Leid von Kühen in Massentierhaltung oder Hühnern in Käfigen setzen, um nur mal zwei weit verbreitete ekelerregende Praktiken zu nennen. Nur befasst sich dieser Thread nicht damit, sondern eben mit den Robbenbabys - man kann ja nicht überall alles nennen, was im mehr oder minder entfernten Rahmen ins Themengebiet passen würde ;)


@Riveda tja... dann isst man eben was seltener Fleisch, dafür dann welches, das sauber ist... aber ich weiss, was du meinst - ich habs ja auch nicht grad dick...
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