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Celest

Profi

Registrierungsdatum: 25. Oktober 2003

Beiträge: 979

Geschlecht: Weiblich

51

Montag, 24. Juli 2006, 18:54

Ich könnte einen Seitensprung verzeihen, nicht aber ein Betrügen.
Will sagen: sobald mein Partner mich anlügt, ist das Thema durch. Folglich spielt ess für mich auch keine Rolle, ob Männlein oder Weiblein...
Beichtet er, ohne dass ich über dritte etwas erfahre und auch nicht erst nach Tagen, Wochen,.... sondern gleich, kann ich unter Umständen verzeihen.

Wo betrügen dabei anfängt, definiert jeder für sich und ist hier ja nicht die eigentliche Frage.
Jedoch sollten sich die Partner in der Beziehung darüber einig sein, oder zumindest sich darüber verständigt haben. Ich mein, wenn mein Freund z.B. en freundschaftlichen Kuss schon wahnsinnig machen würd, könnt ichs eben unterlassen, auch wenn ichs für Quatsch halt. (Allerdings alles im Rahmen! Würd mich auch net einsperren lassen!)

Vom Sex mit anderen Träumen? Ja meine Güte....
"die Gedanken sind frei..." heißt es doch. Und: "Appetit darf man sich holen, aber gegessen wird zu Hause!"
"Die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen.
In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück Seife, das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt."
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

52

Montag, 24. Juli 2006, 21:08

Nun ich muss erstmal, trotz sonstiger differenzen, ganz klar Position für Antigones Aussagen beziehen.

Eine Beziehung die offen geführt wird muss nicht, wie "Das kleine Nichts" schrieb, kaputt sein. das ist letztendlich eine Annahme die nicht jeder teilen muss.

Auch denke ich, dass es ziemlich verlogen ist, wenn ich an andere denke, mich aber monogam gebe. letztendlich sind Gefühle doch ein unkontrollierbares feld. Und wenn ich gefühle für andere menschen aufbaue dann ist es das ehrlichste das offen zu sagen, anstatt so zu tun als wäre ein mensch für mich der einzige.
Natürlich ist dieses ewige versprechen ein romantisches gefühl und man will eben der einzige für den anderen Sein, dies hängt aber sicher damit zusammen, das schnell versucht wird das unmessbare messbar zu machen. menschen abzuwiegen und fast logischerweise die frage "was hat er/sie was ich nicht habe" auftaucht, wenn eine andere emotionale beziehung entsteht.
Eine Frage die jedoch jeglichem Sinn entbehrt, wenn ein mensch als konkretes Individuum gesehen wird.
Wenn die gemeinsam erinnerung und das vertrauen da sind. der mensch als so speziell begriffen wird, das er nicht besessen werden muss.

Ich kann einem Menschen nicht alles bieten, und ich setze mich auch nicht diesem Druck aus. Das gleiche gilt andersrum.
ich kann einem Menschen mein vertrauen schenken, ich kann sein vertrauen genißen und ein geistiges Band aufbauen, aber ich kann und will einen menschen nicht besitzen.

die Monogame Ideologie ist jedoch so allgengenwärtig und inkorporiert (verkörperlicht), dass sie einem polygamen leben probleme bereitet.
nichts destotrotz finde ich eine reflektion über poly/mono sehr notwendig, zumal die Frage, wie erwähnt, durch eine umfassende Ideologie übergangen wird.

Ich gehör nicht mir, du nicht mir, aber ich geb dir was ich kann/will und du mir...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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sanguinolento

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2005

Beiträge: 433

Geschlecht: Weiblich

53

Montag, 24. Juli 2006, 22:28

@ antigone: entgegen der hier (beizeiten) herrschenden gepflogenheiten möcht ich nicht wirklich zurückmotzen aber gsagt ghörts trotzdem: wozu bitte hab ich hinten ein *g* angefügt...dachte die bedeutung wär bekannt.
just trying to
make it through life
with as little human contact
as possible
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Antigone

Fred-Töter

Registrierungsdatum: 20. Februar 2006

Beiträge: 1 633

54

Dienstag, 25. Juli 2006, 16:58

Zitat

Original von sanguinolento
@ antigone: entgegen der hier (beizeiten) herrschenden gepflogenheiten möcht ich nicht wirklich zurückmotzen aber gsagt ghörts trotzdem: wozu bitte hab ich hinten ein *g* angefügt...dachte die bedeutung wär bekannt.


1) Ein "*g*" kann sehr vielseitig gedeutet werden.

2) Wollte ich nicht motzen. Entschuldige, wenn das so rüber kam. Wenn ich motze, dann setze ich idR ein " X(" dahinter. Okay?!
______________________________________

@Lero: *respect*

Vielleicht ein wenig poetischer... ;)
"Die Liebe ist immer neu. Gleichgültig, ob wir einmal, zweimal oder zehnmal im Leben lieben - jedesmal sehen wir uns vor eine Situation gestellt, die wir nicht kennen. Die Liebe kann uns in die Hölle führen oder ins Paradies, doch sie führt uns immer irgendwo hin. Man muss sie annehmen, weil sie die Nahrung unseres Lebens ist. Verweigern wir uns, so sterben wir Hungers, während wir auf die von Früchten schweren Äste des Lebensbaumes blicken, jedoch den Mut nicht aufbringen, diese Früchte zu pflücken." [Paulo Coelho, "Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte", S.93]

Ich finde, dieses Zitat trifft es sehr. Wie Lero schon schrieb: Man kann Liebe nicht messen, nicht aufwiegen und auch nicht vergleichen!

Sapere aude!
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sanguinolento

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2005

Beiträge: 433

Geschlecht: Weiblich

55

Dienstag, 25. Juli 2006, 19:29

is okay, war wohl ein missverständnis.
just trying to
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with as little human contact
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