Community-of-Darkness

Ich hab zum ersten Mal davon gehört.
Ich gebe dir Recht, dass die Heimseite der FDÄ leicht missverstanden werden kann. Die Videos hingegen klären eindeutig auf, um was es geht.

Nach dem ich das gesehen habe, verstehe ich auch, was du sagst und finde es genial zweideutig!

Ich hab vor längerer Zeit mal davon gehört. War glaube ich damals ein Bericht auf Spiegel online.
Die Idee finde ich absolut genial. Leider wohn ich nicht in einer Gegend in der man sich da sinnvoll aktiv beteiligen kann.

naja, schon ziemlich provokant ^^;

Das ist echt urkomisch! ^^
Und Darhel, heißt der Typ echt so? Viel Glück morgen!

Zitat

Original von Ira
Und Darhel, heißt der Typ echt so?

Das hab ich mich auch schon gefragt... würde sehr gut passen.

Ich finde die Idee von FDÄ als Satireorganisation auch echt witzig.

Zitat

Original von Antigone

Zitat

Original von Ira
Und Darhel, heißt der Typ echt so?

Das hab ich mich auch schon gefragt... würde sehr gut passen.

Nicht ganz- er hießt Patrick Wieschke. Naja, kommt ja fast hin.


Bei der Aktion am 9.12 gab es ziemlichen Stress mit "Personen aus dem rechtsextremen Spektrum", welche versucht haben, die Veranstaltung zu stürmen. Glücklicherweise ist ihnen das u.a. dank Polizeipräsenz nicht gelungen.

Hmm die diffarmierung von nazinamen scheint ja echt hipp zu sein. Wenn das schlimmste an diesem menschen wäre dass er gerne masturbiert wäre er mir sympathischer als die meisten deutschen antifas. Aber faschismuskritik kann eben auf verschiedene weisen vonstatten gehen, manche mögen es eher wie jan delay, und werfen ihnen dann homosexualität, sexuelle perversionen oder was auch immer vor. Fragt sich nur wer da der bessere deutsche ist...

Die FDÄ halte ich für einen ziemlich blöden studentenjux. Als ob dies irgendwas bringen würde. nicht nur dass die neue rechte da strunzdumm in einen topf mit der nsdap geworfen wird, ohne die aktuellen anlehnungen an den strasser flügel zu reflektieren und ohne den antikapitalistischen und antidogmatischen turn der rechten überhaupt wahrzunehmen.
als nazi würde ich über so aktionen nur eins tun: lachen (oder draufschlagen). Weil es albern ist und den kern völlig verfehlt.

Zudem ist die aktion meines erachtens zum scheitern verurteilt und fast gefährlich. es ist ja kaum mehr als eine komödiantische auseinanderstezung mit dem faschismus, der diese (reale) gewalt rein geistig verhöhnt. damit ist keinem geholfen. kein faschist wird dadurch umdenken und kein mensch wird dadurch zum antifaschisten. mehr als ein bisschen gelächter und der glaube es sei ja alles "eigentlich" längst überwunden und bloß zum lachen vermögen diese Studenten wohl kaum zu schaffen.
Als ob das nicht genug wär scheint mir diese gleichsetzugn zwischen der aktuellen rechten und dem NS der versuch sich durch heutige (Staats)antifa von der vergangenheit freizulösen.

Es bleibt richtig:"Komödien über den Faschismus aber machten sich zu Komplizen jener törichten Denkgewohnheit, die ihn vorweg für geschlagen hält, weil die stärkeren Bataillone der Weltgeschichte gegen ihn stünden. Die Stellung des Siegers zu beziehen, ziemt am letzten den Gegnern der Faschisten, welche die Pflicht haben, in nichts denen zu gleichen, die in jener Stellung sich verschanzen. Die geschichtlichen Kräfte, welche das Grauen hervorbrachten, stammen aus der Gesellschaftsstruktur an sich. Es sind keine der Oberfläche und viel zu mächtig, als daß es irgendeinem zustünde, sie zu behandeln als hätte er die Weltgeschichte hinter sich, und die Führer wären tatsächlich die Clowns, deren Gedalber ihre Mordreden nachträglich erst ähnlich würden." (Theodor Adorno -"Ist die Kunst heiter?")