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Original von Leronoth
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Original von Antigone
Also erstmal... <agresskrieg> Es gibt keine Alphamenschen!!!![]()
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['tschuldigung... das kommt irgendwie immer vor, wenn ich das Wort "alpha" im Zusammenhang mit Hunden höre.]
ahja ist das irgendwie assoziatorisch begründet, oder warum kriegst du da aggressionen?
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Original von Leronoth
Nunja das mit der krone der schöpfung würde ich durchaus teilen und auch die erde untertan machen, als eine formd er reinen äußeren naturbeherrschung kann ich nicht ablehnen. aber ein reflektierter umgang tut not.
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als artgerecht würde ich die freiheit des hundes reduzieren, so dass dieser wenn frei mit menschen zu tun hat und keinesfalls als besessener hund.
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die aufregung bezüglichd es alphamenschen kann ich nciht anchvollziehen, da meine ausführungen darauf abzielten eben jenes verhalten zu verurteilen, nur etwas weitergehend.
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Original von Antigone
Das ist ausgesprochen reflektiert.Die meisten Menschen, die ich kenne, v.a. im Hundesport sind durchaus dieser Meinung. Ich sehe den Hund als Sozialpartner, nicht als "Untertan".
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Allein die Benutzung des Wortes ist schlichtweg in Bezug auf Hunde falsch. Und dabei ist es vollkommen egal, ob Du es benutzt hast, um irgendwas zu kritisieren oder es ernst gemeint hast. Es gibt schlicht und ergreifend im Bezug zum Hund keinen "Alphamenschen".
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (20. Januar 2007, 22:54)
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Original von Leronoth
ich glaub da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. für mich ist der mensch die kröne der schöpfung.
Einzig in der anlage; ich möchte hier also nicht über die entwicklung der gattungsgeschichte reflektieren.
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was die freiheit der hunde angeht. nun in einer solchen form wie du sie darstellst kann ich dir durchaus folgen, das trifft jedoch auf die meisten hudnehalter nicht zu.
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und das rechtfertigt dann so eine tirade?
nur weil ich die frage stelle ob hunde sich dem menschen als "alphamenschen" angeschlossen haben, also ein fiktives beispiel aufmache?
Das war ja keine positionierung von mir sondern eine bewusst vereinfachte verständnisfrage.
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Original von Antigone
Nein, denke ich nicht. Ich denke nicht, dass ein Lebewesen über einem anderen steht.
Am Rande: Trifft ein Planet einen anderen. Sagt der erste: "Und wie gehts?" Sagt der andere: "Jetzt wieder besser, aber ich hatte Homo Sapiens."![]()
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Original von Leronoth
ich denke das der aspkekt der höheren (also nicht rein zweck-mittel orientierten) Vernunft den menschen zum Lebewesen mit der höchsten anlagen und möglichkeiten erhebt.
Die möglichkeit der (selbst)reflexion, der philosophie, der sprache etc.pp. zieht den trennstrich zwischen Tier und Mensch.
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Antispezieistische Theorien, welche Mensch und Tier gleichmachen wollen halte ich für ziemlich unbrauchbar.
Die Trennung ist eine de facto vorhandene, sollte aber nicht zur legitimation von unreflektierter herrschaft über Tiere verkommen.
Auch trotz einer gewissen minderbemitteltheit des tieres, kann ich den "Wert" des tierischen lebens erkennen.
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die barbarei in der tierwelt wird allzugerne übersehen, um dann im grandiosen selbsthass den menschen als da sverkommenste subjekt darzustellen. Zwar hat die anlage des menschen Bararei im höchsten ausmaß ermöglicht, die reflexionsgabe enthält aber auch die möglichkeit diese barbarei zu überwinden, was bei der natürlichen gewalt nicht möglich ist.
Zwar wird das leid was eine katze einer halb toten maus zufügt niemals das ausmaß einer folter durch vernunftbegabte menschen erreichen, die katze wird jedoch diese barbarei niemals willentlich ablegen können, was dem menschen ermöglicht ist.
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Original von Antigone
Bei "Sprache" kommt es durchaus darauf an,wie Du Sprache definierst. Okay, abstrakte Kommunikation ist dem Tier nicht möglich - andererseits kritisierst Du in 139 Worte aber auch diese Abstraktion der Dinge. Hier argumentierst Du aber mit dieser Abstraktion. Das ist nicht rund.<stirnrunzel>
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Die Gewalt, die Menschen ausüben könnte allein durch reflektiertes nachdenken verhindert werden. Die Gewalt die Tiere anderen Tieren antun ist Instinkt. Ein Mensch tötet selten aus Instinkt, er tötet, weil er meint in irgendeiner Form höhergestellt zu sein, als andere => "die einzige wahre Religion" etc. Solche irrwitzigen Denkkategorien können nur von Menschen konstruiert werden. Auf so eine hirnrissige Idee käme kein Tier.
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Original von Antigone
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Original von Leronoth
Die möglichkeit von aufwandslosem glück ziehe ich persönlich der ewigen verfangenheit im naturzwang vor.
IMO demontiert man sich in diesem Moment als Mensch, da IMO auch die "tierische" Seite zum Menschen gehört.
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Original von Leronoth
nicht allumfassend aber im vergleich zu allen anderen gattungen am intensivsten.
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Der mensch besitzt die fähigkeit statt objekt subjekt zu sein.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Riveda« (24. Januar 2007, 11:24)
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Original von Riveda
Ich glaube, Leros Begrifflichkeit geht hier weit über ein bloßes Ich-Bewußtsein hinaus. Es umschreibt vielmehr die Möglichkeit, Subjekt der Geschichte - also diese selbst gestaltend - zu sein. Ein Zustand, von dem wir allerdings noch ein kleines bißchen entfernt sind.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Antigone« (24. Januar 2007, 11:26)
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Original von Leronoth
der mensch ist weniger spielball der äußeren natur als andere kreaturen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (24. Januar 2007, 16:16)
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Original von Leronoth
ich muss auch zugeben mich im bereich der Willensfreiheit (darauf ziwlt der titel doch ab?). nicht wirklich fit zu sein. ich hab da n bisschen was von der kontroverse aufgeschnappt. also dem dialog zwischen neurobiologen und philosophen, komme da aber zu keinem für mich befriedigenden ergebnis.
darum eght es auch weniger. Es geht darum das der mensch sich, egal ob bewusst oder nicht (das hatten wir ja gerade auch schon) seine zweite natur selber schafft und in der lage ist sich selbst zu reflektieren, kurzum bewusst zu handeln. Diese reflexionsweise spreche ich tierwn aufgrund der praxisbezogenen vernufnt ab.
die entwicklung der sprache ist da übrigens der knackpunkt an dem sich mensch und tier scheidet.
kurzum, egal wie scheiße die menshcliche kultur ist, so liegt in dem faktum kultur immerhin die möglichkeit den naturzwang zum besseren hin zu verlassen.
PS. den apsekt tiere würden aus instinkt töten, würde ich in diesem zug gerne gegen dich wenden. die triebunterdrückung (was ja mit kultur nach freud wiederum eins ist) ist dem tier ohne äußeren drill nicht nahezubringen.
Es handelt instinktiv und nicht auf basis der reflexion. dies ist beim menschen zwar auch nicht absolut der fall, aber ich denke der quantitative unterschied sowie dessen qualiativer umschlag ist allgemein zu erkennen.
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Original von Antigone
Mein Hund kann mir sehr gut übermitteln, was er von mir möchte.
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Sie ist in der Lage sinngebende Worte aus ganzen Sätzen herauszufiltern und danach zu handeln.
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Ich verstehe nicht, wieso der Mensch sich an der verbalen Sprache so aufgeilt, woer 90% dessen, was er übermitteln will, sowieso non-verbal übermittelt.
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Genauso wenig werden Entscheidungen rational gefällt. Der Körper fällt die Entscheidungen schon lange bevor sie überhaupt ins Bewusstsein des Menschen vordringen.
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Das mag vielleicht der einzige Knackpuntk im Verhältnis Mensch-Tier sein - die Reflektiertheit, aber das ist IMO nicht sonderlich viel, denn die meisten Menschen sind nicht wirklich (selbst-)reflektiert.
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Original von Leronoth
was ja weder von reflexion noch sprachverständniss zeugt.
worte können eben auch als klänge vermittelnde funktion haben und das der hund nach befehl handelt, sich also zum bloßen mittel degradieren lässt ist alles andere als ein zeichen von intelligenz.
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weil sprache mehr ist als bloße vermittlung und auch ein thread wie dieser hier, der nunmal nichts nonverbales enthält, auf dieser sprache aufbaut.
sprache ist der qualitative sprung vom tier zum menschen. da sprache die basis für abstraktes denken und komplexe vermittlung ist.
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diese theorie ist höchst umstritten und kann meines wissens experimentatorisch nicht eindeutig bewiesen werden.
ferner gilt dies bei größeren reflexionsmodellen nicht mehr. reflexion oder diskussion über die tagesgestaltung z.B. würdest du ja wohl nicht als vorbestimmt definieren, oder? da spielen diese bewussten erwägungen ja eine klare rolle.
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Er passt sein verhalten an, kann aus fehlern lernen, wird bewusste entscheidungen fällen etc.pp.
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Original von Antigone
Definiere "abstraktes Denken".
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Ich denke dennoch, dass bei Entscheidungen über die Tagesgestaltung durchaus die Emotionen auf die Entscheidungsfindung einfluss nehmen.
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Von Burhus F. Skinner und Ivan Pietrovitsch Pawlos hast Du aber schonmal was gehört oder? Auch Tiere lernen aus Fehlern => Trial and Error.
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Und wenn Tiere nicht ihr Verhalten anpassen würden, was glaubst Du, wie Evolution funktionieren würde?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (26. Januar 2007, 15:46)
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Original von Leronoth
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Original von Antigone
nein, weil sich der inahlt wohl auch so erschließen lässt.
ein denken welches nicht auf konkrete problemlösungen abzielt wäre fast alles was ich da grad definitorisch zu reinwerfen mag..
und das da ein unterschied im denken, egal ob definiert oder nicht, besteht ist glaube ich so einleuchtend das ich das nicht mit dem verweis auf wissenschaft, theorien, philosophie, religion, kultur etc.pp. beweisen muss, oder?
Bei Wikipedia steht: "Abstraktion (lat. abstractus- "abgezogen" Partizip Perfekt Passiv von abs-trahere – "abziehen, wegschleppen, -führen; entfernen, trennen") bezeichnet einen Denkprozess, der bestimmte Eigenschaften von nicht-dinglichen und dinglichen Einheiten (Entitäten) zur Begriffsbildung in sprachliche Beschreibungen fasst."
In dem Artikel steht auch, dass abstraktes Denken nur dem Menschen zugänglich ist.
Aber: Wie erklärt man sich dann, dass Jally bei "Ball" jeden Ball bringt und nicht einen bestimmmten, an dem sie den Begriff gelernt hat? Das entsprich IMO diesem hier: "Eine sprachliche Abstraktion ist die Bildung von Kategorien (Taxonomie), die nicht die Einzelobjekte beschreiben. Es wird dabei eine abstrakte Kategorie gebildet, die alle Eigenschaften der Einzelobjekte integriert, diese aber nicht genau benennt." (wieder Wiki) Auch wenn Jally nicht selber "Ball" sagen kann.
Ich werde mich aber auch nochmal umsehen, ob nicht das Max-Planck-Institut in Leipzig mittlerweile schon mehr weiß.
Und Religion ist IMO eher instinktives Verhalten, als Ursache abstrakten Denkens - aber das nur am Rande.
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allright, weil das beispiel aus dem ärmel gezaubert war. du wirst aber durchaus bestätigen, dass es diskussionen gibt in denen sich die entscheidung durch reflexion ergibt und nicht aus einer puren emotionalität heraus.
Vielleicht bin ich mir meiner emotionalen Regungen auch einfach zu bewusst, um Dir darin jetzt 100%ig zustimmen zu können. Meinungen, die man in Diskussionen vertritt, sind IMO immer emotional fundiert. Man kann versuchen seine Meinung rational zu revidieren, aber das ist ausgesprochen schwierig. Siehe z.B. Eifersucht und Monogamie.
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trial & error ist durchaus ein lernprozess, aber wohl kaum ein tiefgehender reflexionsprozess.
Warum sollte es keine Reflexion sein?
"Im allgemeinen Sprachgebrauch meint Reflexion ein prüfendes und vergleichendes Nachdenken über etwas. Solche Reflexion bezeichnet also vereinfacht das „in sich gehen“, „über Erlebtes nachdenken/reflektieren“, „etwas Revue passieren zu lassen“, „zu einer Erkenntnis zu kommen“." (wieder Wiki)
Also zumindest das "nachdenken" kenne ich von Jally aus den Trial-and-Error-Geschichten. Dann setzt sie sich hin, hält inne, und dann probiert sie etwas absolut neues. Woher kommt das? Wie erklärst Du das?
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durch genetische variation?
Ja, aber eben durch Trial-and-Error pflanzen sich ausgesprochen intelligente und physisch bevorzugte (Säuge-)Tiere fort.
Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Riveda« (27. Januar 2007, 22:55)
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Und Religion ist IMO eher instinktives Verhalten, als Ursache
abstrakten Denkens - aber das nur am Rande.7quote]
religion ist druchaus ein erster prozess der aufklärung der recht viel
voraussetzt.
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Vielleicht bin ich mir meiner emotionalen Regungen auch einfach
zu bewusst, um Dir darin jetzt 100%ig zustimmen zu können. Meinungen,
die man in Diskussionen vertritt, sind IMO immer emotional fundiert. Man
kann versuchen seine Meinung rational zu revidieren, aber das ist
ausgesprochen schwierig. Siehe z.B. Eifersucht und Monogamie.
allein die aussage zeigt mir dass es möglich ist von seiner
emotionalität zu abstrahieren. also zu denken.
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Also zumindest das "nachdenken" kenne ich von Jally aus den
Trial-and-Error-Geschichten. Dann setzt sie sich hin, hält inne, und
dann probiert sie etwas absolut neues. Woher kommt das? Wie erklärst Du
das?
iche rkläre garnichts, sehe da aber immer noch eine konkrete formd er
vernunft die rein technischer natur ist.
ich denke du willst mich da bewusts missverstehen.
oder willst du den qualitativen sprung zwischen der menschlichen und
tierischen vernunft tatsächlich bestreiten?
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Ja, aber eben durch Trial-and-Error pflanzen sich ausgesprochen
intelligente und physisch bevorzugte (Säuge-)Tiere fort.
eher durch verrecken doer überleben...
sozusagen ein kosmisches trial and error.
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Original von Riveda
Zwar büßt er positive Freiheiten ein, doch das ist für einen Menschen in einer Gesellschaft nicht anders. Er gewinnt jedoch enorm an negativer Freiheit, da er von vielen äußeren Zwängen - Nahrung, Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Unterkunft - befreit ist.
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Original von Leronoth
die abstraktionsleistung zu kategorisieren muss ein tier erlernt haben,
sonst könnte es nichtmal zwischen nahrung und nicht nahrung, baum und
stein, wasser und land etc.pp. unterscheiden. von abstrakt begrifflichen
denken, philosophischen schulen, oder religionen bei hunden hab ich aber
dennoch nichts gehört.
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iche rkläre garnichts, sehe da aber immer noch eine konkrete formd er
vernunft die rein technischer natur ist.
ich denke du willst mich da bewusts missverstehen.
oder willst du den qualitativen sprung zwischen der menschlichen und
tierischen vernunft tatsächlich bestreiten?
Zitat
eher durch verrecken doer überleben...
sozusagen ein kosmisches trial and error.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Antigone« (29. Januar 2007, 15:44)