Community-of-Darkness

Ich war neulich in einer Tierhandlung unserer Region und habe da etwas erlebt, was mich nicht sonderlich erfreute.
Ich stand an der kasse und wollte meine Aquarienpflanzen bezahlen, da war ein junger Mann vor mir, in der Hand eine plastikschale. Die Schale war nicht grad groß, um ungefähr maße angeben zu können, sag ich mal Kantelänge so wie bei einer CD hülle. Da drinn saß eingequetscht in n bissel Heu und spähne ein grauer hamster. Die Plastikschachtel hatte einen deckel ohne Luftlöcher und war mit einem Gummiband gut verschlossen.
Ich war entsetzt, das Tierchen in der Schale konnte sich nicht mal richtig bewegen und als der Mann bezahlt hatte und ich dann an der Kasse stand, kam mir plötzlich ein mich erschreckender gedanke und ich fragte desswegen auch nach "Das war doch wohl nicht etwa Schlangenfutter ?" Die Frau an der Kasse sah mich überrascht an "Doch, das ging als Schlangenfutter weg" Ich war entsetzt....Ja gut, Schlangen wollen auch leben, das ist ja gar nicht die Frage, aber kann man ein Tier das als Schlangenfutter dienen soll, nicht auch vernünftig behandeln und es in eine Box tun, wo es auch Luft bekommt ?. Ich ging hinaus, aber der anblick von diesem armen Tier, das da eingequetscht in der Plastikbox ohne luftlöcher saß, der ging micr nicht aus dem Kopf und ich denk heut noch dran.

@Kasmodiah

Also, der Hamster wurde einzeln gehalten in einem extra Käfig, das schon, denn er vertrug sich nicht mit seinen Artgenossen.
Ich bekam nebenbei nur mit wie die Verkäuferin meinte "selber schuld, wenn er sich nicht mit seinen Kumpels verträgt, da muss er halt dann mit leben" Die beiden, die Kassiererin und der Kunde lächelten dann noch über diesen "Witz", das machte mich dann wohl auch aufmerksam und ich sah den Hamster da eingepfercht sitzen, kaum im stande sich noch zu putzen. Ich war so von der rolle das ich erstmal meine gedanken dazu ordnen musste und fragte dann, während der Mann rausging, ob dieses Hamsterchen Schlangenfutter wäre, tja, den rest hatte ich ja anfangs schon beschrieben.
Auf jeden fall sagte ich beim rausgehen auch noch "Man hätte das Tier auch etwas Tierfreundlicher in einer schachtel mit Luftlöchern abgeben können".
Als ich dann an meinem auto ankam sah ich den Mann noch wegfahren. Am liebsten wär ich dem hinterher, begnügte mich aber dann damit, als er einen blick in meine richtung warf, (weil er rechts vor links beachtete), vor ihm auszuspucken und dabei so verächtlich auszusehen wie möglich.
Wahrscheinlich wusste er gar nicht worum es ging, denn der Typ macht das ja regelmäßig, sich lebendfutter für die Schlange zu holen.

Ja natürlich, irgendetwas muss schon passiert sein das sie den Hamster isoliert haben, ist ja klar und da sehe ich auch nicht das Problem drinn, aber schön das zu erfahren, das die mit der Geschlechtsreife giftig aufeinander werden, man lernt eben nie aus.

Das Schlangen mit lebendfutter gefüttert werden, nun das ist eben bei diesen Tieren die artgerechte Fütterungsweise und nicht zu ändern, wenn man es wirklich richtig machen möchte.

Nur finde ich es immer schade, wenn jemand der eine Schlange füttert, dieses Futtertier als "Ding" ansieht.... Ist doch auch ein leben, denke "ich" dann immer, ist zwar schade drum, aber wenns sein muss, ist es eben so, das es der Schlange als Futter dient.

Auf jeden fall freue ich mich, das hier aber alle so wie es aussieht, mit mir übereinstimmen das diese art und weise ein Tier zu transportieren, schlicht und ergreifend unmöglich ist, nur weil ja doch verfüttert wird.

Es war einafch supertraurig und ich glaube, das werde ich auch so schnell nicht vergessen.

@Antigone

Das ist es ja eben, dein Hund macht es aus Jagdinstinkt heraus, das ist eben nicht anders und das kann man auch "entschuldigen" wie bei allen anderen Tieren auch, die Jäger sind.

Aber wir Menschen haben doch den Verstand um nachzudenken und somit können wir auch entscheiden ob wir nicht ein klein wenig mitfühlender sein könnten...

Hmmmm, manchen menschen die ich persönlich kenne, würde das mal ganz gut tun, nachdenken. Aber ich glaub soche Menschen kennen wir alle.