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Registrierungsdatum: 7. März 2007

Beiträge: 14

Geschlecht: Weiblich

1

Dienstag, 20. März 2007, 22:03

Rechtsextremismus in Deutschland

In Deutschland steigt die Zahl von Rechtsextremen imenz.
Im Jahr 2006 wurden im Novermber schon so viele Straftaten von Rechtsextremen festgestellt, dass es die höchste Bilanz der letzten 5 Jahre ist. Über 11000 Straftaten wurden gemeldet, davon über 650 Gewalttaten.
Auch wenn der Westen Deutschlands noch hinter dem Osten mit den Rechtsextremen steht, scheint ein Anwuchs nicht ausgeschlossen. Hamburg und Schleswig Holstein sprechen von einem Anstieg von über einem Drittel der letzten Bilanz.
Im Osten sieht es weiterhin schlimm aus. Sachsen Anhalt zum Beispiel. Dort kommen auf 100.000 Einwohner 4,29 Rechtsextreme Straftaten.
Jüdische Friedhöfe werden mit Hakenkreuzen oder SS Zeichen beschmiert.
Ein Mädchen wurde mit einem Schild um den Hals gezwungen über den Schulhof zu laufen. Auf dem Schild stand:" Ich bin im Ort das letzte Schwein, lass ja nur die Juden rein!"

Die NPD macht angeblich weiterhin ihre Jugendarbeit und unterstütz die Rechte Szene.
Propaganda CDs Fleyer etc werden weiterhin auf SChulhöfen verteilt.
Aufmärsche werden nicht groß beachtet.

Wie kann das sein, dass man sich so wenig um das Kümmert? Ist die Gesellschaft und somit Ihr nicht daran interessiert oder ist gar Sympathie für diese Ansichten da?

Freu mich auf Antworten
Tränen der Stille und Masken im Gesicht
Lichter werfen Schatten und halten es im Licht
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Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

2

Dienstag, 20. März 2007, 22:37

Nur ein kleiner Einwurf, auf dem Linken Auge bitte auch nicht blind bleiben.

*gelöscht weil es wohl sicher so falsch verstanden wird*

Es sollte uns die generell zunehmende Gewalt Sorgen machen, und nicht unbedingt nur jene die von rechts kommt.

Ich hab in meinem Leben einige Gewalt zu spüren bekommen, von Neonazis wie von Ausländern. Ich versuch daher etwas objektiver zu sein und stelle mich allgemein gegen Gewalt.
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Medivh« (20. März 2007, 23:39)

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Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

3

Dienstag, 20. März 2007, 23:14

Medivh, was willst du uns damit sagen? Dass die Linken auch böse sind?

Diese verdammten Relativierungen zwischen links und rechts kann ich echt nicht mehr hören. Klar ist Gewalt scheiße, politisch motivierte Gewalt erst recht.

Aber du solltest dir anschauen, wie sich das ganze in der Realität zeigt. Die Rechten begehen weitaus mehr Gewaltdelikte oder sog. Volksverhetzungen. Bei Personen aus linken Spektren dreht es sich da eher um Delikte wie "Widersetzung gegen Vollstreckungsbeamte" oder (leider) häufig Sachbeschädigungen.

Und es ist auch weitaus seltener, dass Linke einfach mal so aus Spaß Jagd auf Andersdenkende machen. Bei den Rechten ist sowas (zumindest bei uns und meine Erfahrungen bei Reisen in andere Bundesländer bestätigen das) doch eher an der Tagesordnung.

Also lasst diesen Müll bezüglich der bösen bösen Linken.

Aber irgendwer muss ja immer damit anfangen, wenn ein Thema die Gewaltbereitschaft der Faschisten anschneidet.

Ich will auch keineswegs Gewalt von Links gutheißen, aber direkt darauf hinzuweisen, lässt rechte Gewalttaten (die allein aus ihrer Motivation heraus verachtenswert sind) in einem fast schon positiven Licht erscheinen, da ja bei den brutalen Chaoten alles möglich ist und die guten Deutschen sich ja auch irgendwie wehren müssen.

Wenn das als Argumentation nicht ausreicht kann ich dir, wenn ich morgen Zeit dafür finde, den Text mal genauer auseinanderpflücken und dir fast alle Kernthesen mit seriösen Quellen widerlegen.

Zum Thema selbst...der momentan keimende Aufschwung der extrem Rechten kommt in meinen Augen dadurch zustande, dass viele Menschen von der "bürgerlichen" (soll meinen, der in der BRD herkömmlichen) Politik enttäuscht sind. Keiner weiß mehr, wo die Reise hingeht und ob sie überhaupt weitergeht oder ob der Karren schon zu tief im Dreck sitzt.
Das ist natürlich eine ganz große Chance für Rechtsextreme, da in unangenehmen Situationen ein Feindbild immer willkommen ist. Und da finden die NPD und ihre Schergen natürlich immer was ertragreiches.

Und warum diese Aufmärsche nicht beachtet werden? Die Öffentlichkeit pflegt bei unangenehmen gesellschaftlichen Erscheinungen schon seit langer Zeit eine Politik der verschlossenen Augen, ähnlich einem Kind, das Angst vor bösen Monstern unterm Bett hat und die Augen schließt, weil es glaubt, dann wird es auch nicht mehr gesehen. Da wird eine Scheinmoral aufgebaut, die die WOgen glätten soll, damit niemand auf die Idee kommt, das Scheitern der eigenen Politik an extremen Tendenzen zu erkennen.

Aber diese Sache wird bemerkt, nur im Rahmen des eingeschlagenen Weges heruntergespielt. So werden reihenweise Gegendemonstrationen verboten, die Medien (die ja bekanntermaßen eng mit den Machthabern verbunden sind) berichten kaum bis garnicht von solchen Veranstaltungen und wenn dann die NPD in einen Landtag einzieht, spielen sie alle betroffen und können es sich nicht erklären.

Die einzige Chance, die besteht ist, dass die breite Masse endlich erkennt, welche Gefahr diese Ideologie beinhaltet, wenn endlich auch die Stammtischgespräche aufhören und wenn es (auch politisch) getragen wird, sich gegen diese Tendenz zu stellen.
early bird gets the worm, but the second mouse gets the cheese

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cthulhu« (20. März 2007, 23:35)

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Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

4

Dienstag, 20. März 2007, 23:43

ich meinte damit nicht, daß rechtsradikale Gewalt im Vergleich zur linksradikalen "gar nicht so schlimm" oder "relativ harmlos" ist.
Ich meinte einfach nur daß ich es teilweise echt schlimm finde wie oft einfach nur über rechtsextreme Gewalt berichtet (die natürlich auch nicht verschwiegen werden sollte!!) wird und andere Gewalt einfach ausgeblendet wird.
Für mich sind "Linke" natürlich nicht "böse böse", "Linksextreme" hingegen kann ich aber auch nicht gutheißen.
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

5

Mittwoch, 21. März 2007, 10:36

Schließe mich da Medivhs Aussage an.
Zudem: Menschen die sich hinstellen und brüllen "Nazis raus", sind in meinen Augen nicht besser als die Nazis selbst...




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

6

Mittwoch, 21. März 2007, 13:50

Mehr Toleranz für Nazis!
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

7

Mittwoch, 21. März 2007, 14:20

War klar, dass das Stunk gibt.

@Kedyn:

Ich frage vollkommen ohne Ironie.
Wieso findest du, dass Leute, die gegen rechts sind, nicht besser sind als die, gegen die sie sind.


Zitat

Original von Cthulhu

(...)

Zum Thema selbst...der momentan keimende Aufschwung der extrem Rechten kommt in meinen Augen dadurch zustande, dass viele Menschen von der "bürgerlichen" (soll meinen, der in der BRD herkömmlichen) Politik enttäuscht sind. Keiner weiß mehr, wo die Reise hingeht und ob sie überhaupt weitergeht oder ob der Karren schon zu tief im Dreck sitzt.
Das ist natürlich eine ganz große Chance für Rechtsextreme, da in unangenehmen Situationen ein Feindbild immer willkommen ist. Und da finden die NPD und ihre Schergen natürlich immer was ertragreiches.

Und warum diese Aufmärsche nicht beachtet werden? Die Öffentlichkeit pflegt bei unangenehmen gesellschaftlichen Erscheinungen schon seit langer Zeit eine Politik der verschlossenen Augen, ähnlich einem Kind, das Angst vor bösen Monstern unterm Bett hat und die Augen schließt, weil es glaubt, dann wird es auch nicht mehr gesehen. Da wird eine Scheinmoral aufgebaut, die die WOgen glätten soll, damit niemand auf die Idee kommt, das Scheitern der eigenen Politik an extremen Tendenzen zu erkennen.

Aber diese Sache wird bemerkt, nur im Rahmen des eingeschlagenen Weges heruntergespielt. So werden reihenweise Gegendemonstrationen verboten, die Medien (die ja bekanntermaßen eng mit den Machthabern verbunden sind) berichten kaum bis garnicht von solchen Veranstaltungen und wenn dann die NPD in einen Landtag einzieht, spielen sie alle betroffen und können es sich nicht erklären.

Die einzige Chance, die besteht ist, dass die breite Masse endlich erkennt, welche Gefahr diese Ideologie beinhaltet, wenn endlich auch die Stammtischgespräche aufhören und wenn es (auch politisch) getragen wird, sich gegen diese Tendenz zu stellen.



Joah, das sehe ich genauso.
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

8

Mittwoch, 21. März 2007, 15:02

Zitat

Original von Kasmodiah
War klar, dass das Stunk gibt.


Das sowieso ;)

Zitat

Original von Kasmodiah
@Kedyn:

Ich frage vollkommen ohne Ironie.
Wieso findest du, dass Leute, die gegen rechts sind, nicht besser sind als die, gegen die sie sind.


Nein nein. Ich habe nichts gg Menschen, die gegen Nazis sind.

Die, die für mich auf einer Stufe mit Nazis stehen, sind diejenigen, die "Nazis raus" brüllen und auch vor Gewaltausübung nicht zurückschrecken. Mag für viele ein verschiedenes Paar Schuhe sein, für mich ist jedoch beides gleichermaßen asozial. Im gegensatz zur Alkohol bei Jugendlichen-Diskussion, bin ich bei dieser thematik der meinung, das frühe aufklärung mehr bringt alls stumpfes "Raus!-gebrülle" (trifft gleichermaßen auf links und rechts zu)

Puh, weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll. Einige werden es nicht verstehen, andere nicht verstehen wollen ;) Aber es ist mir jetzt zu anstrengend, alles in geschwollene phrasen, fremdwörter und unangebrachten zynismus zu verpacken.
Aber es schweift jetzt, glaube ich zuweit vom Thema ab. Lassen wir den ein, zwei Trollen jetzt noch ihre zynischen Kommentare und dann ist gut ;)

Feuer frei!




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kedyns Krähe« (21. März 2007, 17:13)

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Medivh

Moderator

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Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

9

Mittwoch, 21. März 2007, 15:17

Rechtsextremismus verdient keine Toleranz.
Wir leben in einem Pluralistischen Staat, der so ziemlich alle Meinungen und Interessengruppen anerkennt und auch dafür sorgt daß diese ihre Meinung kundtun dürfen. Das ganze funktioniert aber nur in einem Rahmen in welchem der Interessenausgleich funktionieren kann, dieser ist in unserem Staat das Grundgesetz. Interessengruppen die dieses Grundgesetz ablehnen dürfen keine Partizipation erhalten und müssen vom Staat mithilfe der Justiz bekämpft werden.

zum Thema:
Ich meine auch daß es an einer allgemein empfundenen Politikmüdigkeit der Bevölkerung liegt. Gerade in einer großen Koalition ist es nicht mehr möglich zu sagen "Ja, die andere (große) Partei hätte das aber ganz anders gemacht. Wählen wir jetzt die!" Die kleineren Parteien die etwas radikalere Forderungen stellen scheinen dann viel attraktiver und man glaubt ihnen, trotz der vorherigen Bedenken, daß Sie es vielleicht doch besser machen könnten. So vllt auch bei den Rechten. "Die wollen wenigstens was grundlegend verändern!"
Hab ich selbst schon so gehört in Diskussionen :/
Es müsste allgemein mehr Interesse an der Politik geweckt werden und effektiver informiert werden, damit die Leute endlich verstehen was Sie da eigentlich machen, wenn sie die Partei XY wählen. Dann sehen sie den vermeintlich harmlosen Rechtsradikalen von nebenan vielleicht auch mal mit anderen Augen.

Aber Aufmärsche werden eigentlich schon bemerkt und von der Linken beantwortet. Zumindest habe ich weder in Leipzig, noch in Nürnberg je einen rechten Aufmarsch erlebt der nicht von der Linken entsprechend empfangen wurden.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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10

Mittwoch, 21. März 2007, 17:44

In gewisserweise kann ich kedyn in seiner gleichsetzung zwischen "Nazis raus" und "Ausländer raus" verstehen. vermutlich nicht so wie er es meint, aber dass das niveau beider seiten sich in dem punkt nicht viel nimmt würde ich so durchaus bestätigen.
zwar ist es ein unterschied ums ganze ob ich leute mit einer (menschenfeindlichen) politischen überzeugung für diese angreife oder ob ich leute aufgrund ihrer andersartigkeit angeife, die parole "nazis raus" ist aber die völlig falsche konsequenz.

es ist eine konsequenz welche die verbindung zwischen Deutschland und Nazis auflösen will und letztere aus deutschland, und nicht der welt zu schaffen. Diese konsequenz erlebe ich in letzter zeit immer häufiger.

meines erachtens werden rechte aufmärsche nämlich eben nicht ignoriert sondern (auch staatlich) sehr wohl beachtet. An prominenter stelle stände da der 8.Mai letzten jahres. und auch bei den allwöchigen demos sind es oft tausende gute deutsche die ihr deutschland von den deutschen -pardon nazis- befreien wollen.
das problem ist hier jedoch die völlig inadäqate herangehensweise. ich durfte mir erst vor kurzem wieder anhören, dass das Stadtviertel xy eine so tolle kultur hätte, dass es sich diese nicht durch nazis vermiesen lassen will.
als dann per lauti über imageschäden gejammert wurde und der staat legal etwas gegen nazis tun solle kam der protest zu sich selber.
Die nazis als permanente erinnerung der deutschen vergangenheit sollen aus dem bewußtsein getilgt werden und wie fremdkörper verjagt werden. Das nationalsozialistische positionen sich jedoch auch in der mitte und links von der gesellschaft finden wird da völlig verkannt.
Kulminiert ist dies imo am 8.Mai letzten jahres als die polizei die gegendemonstranten einer berliner demonstration gebeten hatte doch bittebitte eine blockade zu machen um das antifaschistische antlitz deutschlands bildlich zu untermauern. nazis und deutsche antifaschisten nahmen da nichts anderes als die rolle des guten und schlechten Deutschland ein.
Es sollte doch spätestens nach kosovo klar geworden sein, dass sich deutsches aufstreben nicht mehr trotz sondern wegen auschwitz begründet.

so wichtig ich (gewalttätiges) engagement gegen nationalsozialisten finde schätze ich die faschistischen tendenzen in dieser gesellschaft trotzdem als gefährlicher ein, als die faschistischen tendenzen gegen diese Gesellschaft.
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
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Baudelaire
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Cthulhu

Kaputtalist

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11

Mittwoch, 21. März 2007, 18:28

Zitat

Kulminiert ist dies imo am 8.Mai letzten jahres als die polizei die gegendemonstranten einer berliner demonstration gebeten hatte doch bittebitte eine blockade zu machen um das antifaschistische antlitz deutschlands bildlich zu untermauern.


tatsächlich so passiert? Hast du da noch genauere QUellen zu? Das interessiert mich nämlich grade. Bei unseren lokalen Aufmärschen ist es nämlich immer noch gängige Praxis, einfach jedem, der in Betracht käme, einen Naziaufmarsch als schlecht einzustufen, einfach mal aus der Stadt zu werfen...
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Leronoth

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12

Mittwoch, 21. März 2007, 22:26

Du kannst da mal nach damaligen Indyartikeln recherchieren. ich hab halt selber nur leute die da waren.
die taktiken sind aber in der tat sehr verschieden. da sverhalten der obrigkeit differiert vion demonstration zu demonstration. ich hab bisher beides erlebt, habe aberd a sgefühl dass da wo die demonstrationen öffentlichkeitswirksamkeit besitzen ein sehr lasches umgehen mit gegendemonstranten der fall ist und eine verhinderung durchaus im interesse ist.

die heimatschutzlastigkeit von antinaziaktionen ifferiert natürlich von gruppe zu gruppe. ich kenne genug "Nazisraus" aktionen die tatsächlich offen für ein nazifreies deutschland demonstrieren. da wird sich danna uch geweigert ein "nicht in stadtxy" durhc ein "nirgendwo" zu ersetzen.
und auch deutschlandflaggen hab ich auf solchen demonstrationen schon begaffen müssen...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
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Baudelaire
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13

Freitag, 23. März 2007, 08:11

@ Riveda,
Ja, Ausländer Raus! *crazy* (Natürlich Ironisch gemeint)
Soziologie der Philosophie ist
Philosophie der Philosophie.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis.

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Leronoth

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14

Freitag, 23. März 2007, 14:12

riveda will ja keine ausländer rausjagen sondern will nur das es mehr toleriert wird wenn sie rausgejagt werden. das ist ja wohl ein unterschied, oder?
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15

Freitag, 23. März 2007, 17:24

Sagts du das wegen mir , Lero?
Ich habe ein komische Humor, irgendwann werde ich lernen damit zu Leben das mir hier keine verstehe ;(
Egal, habe ich das als spaß geschrieben. SPAß. Ich bin nicht sauer, ich habe verstanden was Riveda gemeint hatt, nur wollte ich etwas spaß machen. Bei sollche Thema mische ich mich nicht gerne ein, da ich habe Angst das mann mich nicht verstehe( was ich meint und so).
Ich mag euch alle hier*love* und Pace :D
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Riveda

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16

Samstag, 24. März 2007, 14:40

Wäre ich wirklich Vertreter einer solchen Toleranz, dann wäre diese zweifelsfrei repressiv. Ich gehe doch davon aus, daß ich als bekanntes linksradikales Element dieses Forums derartiges äußern kann, ohne mißverstanden zu werden. Aber um ganz sicher zu gehen, weise ich dann doch lieber noch einmal darauf hin.
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Leronoth

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17

Samstag, 24. März 2007, 17:42

ui, da at aber jemand seinen marcuse fleißig gelesen :)

genau die toleranzdebatte wirrt mir aber die tage auch im kopf rum.
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