Community-of-Darkness

Also, ich geh erst nächste Woche zusammen mit Darhel in den Film rein, von daher kann ich leider noch nicht sagen, was dich erwartet.

Aber auf Wikipedia (gut, Wiki halt...) habe ich Folgendes über den Film gelesen:

Zitat

(...)
Obwohl der Film zu Beginn die ersten Worte des Buches aufnimmt, sind im
Folgenden die Unterschiede groß. So spielt der Film nicht während des Nordischen Krieges (in dieser Zeit entstand auch die Sage), sondern ist 60 Jahre früher
während des Dreißigjährigen Krieges angesiedelt. Weiterhin wurde ein
Lehrjahr gestrichen (und damit auch der Tod von Michal), dafür aber die
Zeit mit Tonda stärker betont. Die Geschichte von Tonda mit seiner
Worschula wird erzählt, während dies im Buch nur rückblickend erwähnt
wird. So wird auch ein Überfall auf Schwarzkollm inszeniert, bei dem
die Burschen die Einwohner retten, in dessen Verlauf aber sich
Worschula verrät, sodass sie kurze Zeit später umgebracht wird. Am Ende
ist es auch nicht Krabats Entscheidung, die Kantorka am Silvesterabend
zu rufen, sondern Lyschko, ein im Buch negativer Charakter, ruft sie,
denn die Burschen haben sich geschworen zusammenzuhalten.(...)

Nachdem ich ja das Buch (noch!!!) nicht kenne, werde ich mir den Film auf jeden Fall ansehen! Das Making-Of sah großartig aus und die Geschichte gefällt mir auch sehr. Das klingt einfach ganz nach einem Film, den ich so richtig genießen werde

Naja, der Film war schon recht schön gemacht... aber irgendwie... nicht so sehr spannend...

und irgednwie hat man imemr auf drauf gewartet dass Tonda und Krabat sich küssen XD
seehr homoerotisch *g*

Ja, ich hab ihn nun auch gesehen...

Allerdings bin ich ziemlich enttäuscht. Als Abendunterhaltung und im Bezug auf die Besetzung war er ganz nett, dennoch hat er es nicht geschafft die Gefühle in mir auszulösen wie das Buch. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass im Film viele Passagen des Buches irgendwie verdreht wurden. Oder kam mir das nur so vor? Oo

Also Fazit: Man hätte mehr draus machen können...Sehr schade wie ich finde.

Oh, wie gut, dass ich das Buch noch nicht gelesen habe. Ich freue mich immernoch auf den Film

Ja also wenn du das Buch nicht kennst, ist der Film gut

Ich hab den Film mit Darhel zusammen letzte Woche im Kino gesehen und fand ihn eigentlich ganz gut, und auch relativ spannend.
Dass ein Film nicht dieselbe Stimmung rüberbringen kann wie ein Buch, überrascht mich eigentlich nicht, das liegt m.E. in der Natur der Sache und darauf sollte man sich auch einstellen. Also, das berücksichtigt fand ich den Film wie gesagt recht gut.

Zitat von »Medivh«

und irgednwie hat man imemr auf drauf gewartet dass Tonda und Krabat sich küssen XD seehr homoerotisch *g*

@Medivh:

Auf sowas achtet du also- jaja. XD

So, da mir das Buch nun doch endlich in die Hände gefallen ist, wollte ich die Gelegenheit nicht verpassen, mir den Film noch im Kino anzusehen. Über die Differenzen zum Buch kann ich also noch nicht viel sagen, doch der Film hat mir recht gut gefallen. Die Kameraeinstellung hätte sich überdenken lassen, doch vor allem die Ausstattung hat mir sehr imponiert und schauspielerisch war er auch nicht schlecht. Er war eben, wie ein großes, dunkles Märchen und, ja, den würde ich mir glatt noch einmal ansehen.

Manche Bücher sind einfach viel zu kurz *grml*

Ich kann verstehen, dass jemand, der sich in seiner Jugendzeit in das Buch verliebt hat, mit der Umsetzung nicht ganz einverstanden ist. Immerhin streichen die ein ganzes Lehrjahr. Für mich hat sich allerdings am Kern der Geschichte nichts verändert und zahlreiche Zitate sind immerhin wörtlich übernommen worden. Wenn man sich da Tintenherz ansieht... naja *g*
Was mir im Film sogar besser gefällt, ist die Rolle Lyschkos am Ende. Jaja, happy-end-beseelte Herzen, wie meines, schlagen da eben höher Davon abgesehen ist es natürlich, wie mit den meistens verfilmten Büchern - man mag den Film oder auch nicht, doch an die Stimmung, welche einen beim Lesen umfängt, reicht der Film selten heran. So hat mich auch Tondas Tod im Buch weit mehr berührt, als im Film.

Alles in allem ist es eine säuberlich recherchierte Geschichte, die in einer sehr dunklen Farbe geschrieben wurde und der man sich dennoch nicht entziehen kann. Ein schönes Buch, das erstaunlicher Weise (und zu meinem großen Schrecken) nahezu gänzlichst ohne Heldentum auskommt O.O.

...folgendes kann ich dazu sagen, inwieweit ich es aber richtig beurteilen kann...naja. hatte noch nicht die Freude, das Buch zu lesen. Ging also völlig unvorbelastet rein.

Alles in allem gefiel er mir gut, ich war an der einen oder anderen Stelle ein bisschen verwirrt, überrascht, wie auch immer man es sagen möchte, einfach weil ich finde, es wurde teilweise recht hektisch erzählt - teilweise war das Erzähltempo gut und etwas schleppend, was aber zur Stimmung des Filmes konform geht, also super.

Von einer Figur war ich ein wenig enttäuscht. Obwohl ich das Buch nie gelesen habe, hätte ich mir den Krabat doch etwas...beseelter gewünscht, etwas emotionaler und kantiger. Interessanter einfach.

Lyschko und Tonda haben maßgeblich zur Stimmung des Films beigetragen, also imo sehr gut dargestellt.

Außerdem hätte man den Film ruhig etwas länger und dafür detailreicher gestalten können, hätte mich nicht gestört, noch eine halbe oder ganze Stunde länger zu sitzen, nur um die Geschichte noch mehr zu fühlen.