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Calvin

Moderator/in

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26

Montag, 23. Februar 2009, 22:40

Zitat

Du scheinst meine argumentation nicht einmal zur kenntnis zu nehmen. fremdverschuldet ist ihre ökonomische lage, nicht ihr kinderwunsch.


Es geht hier aber nicht vorrangig um ihre ökonomische Lage sondern darum dass sie mit dafür verantwortlich ist dass sie nun 14 Kinder hat und somit ist sie im Endeffekt für ihre ökonomische Lage genauso mitschuld weil sie sie so noch verschlechtert. Von daher ist es bumms,was vorher war. Das ist Verantwortungslos. Den Kindern gegenüber und sich selbst gegenüber - nicht mehr und nicht weniger.

Calvin
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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27

Montag, 23. Februar 2009, 23:21

weil ihr eben allen ernstes davon ausgeht das man maßstäbe der subjektiven verantwortung ansetzen kann.
es ist eben nur unter den gegebenen bedingungen 'verantwortungslos' und da hat man dann statt die sensationspresse zu fütter und die lüge vom schmied des eigenen glückes (diesen menschenverachtenden zynismus) anzubringen, auf die kritik der zustände zu verfallen.

der rest tangiert zwischen entsetztem bürgerlichen geheule irgendwo zwischem SAM und BamS...


PS. meine welt ist deine welt und anschauung daher kein argument sondern bequeme ausrede...
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Cthulhu

Kaputtalist

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28

Dienstag, 24. Februar 2009, 00:02

es sei unter Umständen darauf hingewiesen, dass die hier diskutierenden Personen zu Großen Teilen aus Jahrgängen stammen, welche erst in der zweiten oder dritten Generation eine anomlie feststellen, wenn eine solche Kinderschar auf eine Familie fällt. Grundsätzlich ist da nichts auszusetzen.

Die Situation ist eingetreten und nun ist die Frage die sich stellt nicht diejenige nach der Verantwortungslosigkeit von Ärzten und arbeitslosen müttern, sondern diejenige, nach welchen Maßstäben die Situation entschärft werden kann (wobei die besondere Brisanz auch nur in der Theorie besteht und bisher noch nicht nachgewiesen werden konnte).
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Kassandra

Barbie-Grufti

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29

Dienstag, 24. Februar 2009, 22:05

Man kann die Frau mit Geld zupumpen, gut, dann ist die Familie finanziell abgesichert. Und dann? rechnet mal aus, 14 Kinder, wenn die um 14 Uhr aus der Schule kommen und bis 21 Uhr aufbleiben dürfen bleibt für jedes Kind 30 Minuten, in denen sich die Mutter mit dem Kind beschäftigen kann... ich finde das traurig.... und aufgrund dieser Situation, dass eben acht gleich alt sind, funktioniert das auch nicht, dass ältere Kinder sich um die jüngeren kümmern - und Kinder brauchen Liebe - wie sollen sie die in 30 Minuten in ausreichendem Maße bekommen? Das ist für mich der Knackpunkt und wieso ich das alles so unmöglich finde... wäre es so, wie es biologisch sein kann, dass die Frau innerhalb von 14 Jahren 14 Kinder bekommen, so dass sich auch die großen um die kleinen kümmern können und sich so das alles etwas entzerrt, wäre das für mich alles nicht diskutabel - aber wie soll eine Frau alleine - bzw. mit Hilfe des Jugendamtes, was dann doch nur fremde Personen sind, die im besten Falle nicht allzuoft wechseln - das bewerkstelligen, dass die Kinder in einer liebevollen und behüteten Umgebung aufwachsen und sich alle geliebt fühlen? Ich sehe da keine Option, wie das gehen soll...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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30

Montag, 2. März 2009, 18:13

Naja,

ich denke bei 14 Kindern werden wohl irgendwie die Älteren die Jüngeren miterziehen zumindest könnte ich mir das gut vorstellen.
Ob man 14 Kinder in einer solchen Lage bekommen sollte oder nicht ist denke ich eine gute Frage...

In unserer Zeit ist es zum einen sehr ungewöhnlich, dass man noch soviel Kinder hat. Schlichtweg (jaja und ich weiß der folgende Satz wird wieder sehr umstritten sein...) wiel man sie halt "nicht mehr braucht" ich meine früher hatte man eben viele Kinder aufgrund der Arbeit die eben anfiel, auf dem Feld, auf dem Hof, fürs Alter, für die Nachfolge und so weiter und so weiter. manchmal ist auch eins gestorben, und auch rein verhütungstechnisch war alles noch nicht so wie heute... Es spricht finde ich auch heute natürlich (fast) nichts dagegen soviele Kinder zu haben, aber in einem Punkt finde ich könnte man das ganze schon überdenken: jedes Kind und das wissen wir alle, möchte etwas geboten bekommen. Ich meine es ist heut zutage nun einmal so, da kann weder Kind noch Mutter oder sonst wer was dafür, aber generell ist es heute in unserer Gesellschaft traurigerweise doch so "haste was biste was".. wieviel materiellen Besitz (und es tut mir leid dass es so ist) muss man also haben um 14 Kinder schulisch mit den wichtigen Mitteln zu versorgen, ihnen eine gute Ausbildung bieten und auch eben gewisse Spielsachen etc.

Ich denke, dass man das nicht alleine bewerkstelligen kann, allerdings sehe ich derzeit keine Möglichkeit wer sonst diese Unterstützung liefern sollte, deshalb meine ich das das ganze trotz möglicherweise "edler" Denkweise (oder nennt es wie ihr wollt) abzuwägen.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Leronoth

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31

Dienstag, 3. März 2009, 19:19

würde da hija weitgehend zustimmen (hört, hört!)
das 'früher' ist jedoch wage und war auch damals vermutlich schichtspezifisch verteilt.

die angst vorm artaussterben ist mindestens seit der jahrhundertwende akut, und da wurde noch massiv gezeugt.
weitergehend wurde der diskurs in der psychiatrieforschugn des 19Jh. antizipoert. da stellt amn nämlich fest dass der bodensatz sich überproportional fortpflanzt.
heute heisst das ganze kinderlose akademiker...

PS. demographisch sieht es ja witzigerweise eh eher nach zu großer steigerung aus, als nach abnahme. Die ganze angst ist also per se rassistisch motiviert...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (3. März 2009, 19:37)

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Kassandra

Barbie-Grufti

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32

Dienstag, 3. März 2009, 22:34

Ok, ich komm wieder deinen Gedanken nicht hinterher... was hat Psychiatrieforschung des 19. Jhdts. mit diesem Fall zu tun?

Und wie kommst du denn jetzt auf Angst?!

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Leronoth

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33

Dienstag, 3. März 2009, 23:28

Gut, ich wollte das eigentlich als nebenaspekt einbringen.

ganz doof: Hija stellt fest, dass kinder weniger werden, u.a. weil menschliche arbeitskraft nicht mehr so unmittelbar nachgefragt wird. Ich führe an dass diese überlegungen mit dem unterton der Angst vor dem aussterben, spätestens 1920 auftritt, sich aberbereits ziemlich gut auf argumente beziehtdie im 19Jh angelegt waren.

ist alles kein widerspruch zu anderen thesen hier, ich wollte das nur historisch embedden...


anfügen muss ich, dass die ganze efststellung hijas nur für 'den westen' gilt und weltweit nachgerade das gegenteil zu beobachten ist.
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Calvin

Moderator/in

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34

Sonntag, 8. März 2009, 11:44

Ich denke nicht dass Kinder weniger werden weil die "Nachfrage" weniger ist. Kinder werden ganz einfach weniger geboren weil die Menschen andere Dinge im Kopf haben, weil viele einfach keine Kinder mehr wollen,weil sie das Leben ohne Kinder "genießen" wollen und so weniger Stress haben und mehr Geld zur verfügung. Ich denke kaum dass es daran liegt dass Kinder als "Arbeitskräfte" nicht mehr so viel gebraucht werden weil die Maschinen viel übernehmen. Kinder sind doch keine Ware.
Es liegt meiner Meinung nach einfach an einer Verlagerung der Prioritäten der Menschen.

Calvin
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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35

Sonntag, 8. März 2009, 13:45

selbstredend sind kinder eine ware, und da sie nicht genügend subventioniert werden, rentieren sie sich nicht.
zur zeiten als kinder noch ab 4 jahren mitarbeiten konnten, bzw. in Gegenden wo sie das auch heute noch können (also der großteil der welt), ist die geburtenrate höher. die eltern (selber ihrerseits Waren) haben die möglichkeit sich einen Lohnüberschuss der kinder anzueignen oder können sich darauf verlassen dass ihre kinder sich selber tragen.

dem Bürger aber, ist das kind ein luxus. Dementsprechend spielen mittlerweile auch geschmäcklerische prioritäten eine rolle.
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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36

Samstag, 14. März 2009, 18:40

Tja,

lero da m uss ich dir weitestgehend zustimmen.
Zu allererst: ja du hast recht, meine Ausführungen über Geburtenrückgang bezog sich in der Tat nur auf den Westen, weltweit gesehen trifft dies (fast) nicht zu.

Zum anderen: Kinder als Ware zu bezeichnen ist zwar bitter, kann aber meiner Ansicht nach in vielen Hinsichten bestätigt werden. Ich meine in vielen Teilen der Welt schiebt man Kinder eben hin und her, Familien verheiraten sie, als Organspender, als Soldaten, Arbeiter, Sexsklaven für höhere Schichten und soweiter und soweiter.


Bei "uns im Westen": ja ich würde sagen Kinder sind Luxus, was mich auch wieder zurück zu meiner ersten Aussage bringt, dass ich es sehr gewagt von dieser Frau finde Mutter zu werden.

Luna.
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Calvin

Moderator/in

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37

Dienstag, 17. März 2009, 12:23

Zitat

Los Angeles (AZ) - Die kalifornische Achtlings-Mutter Nadya Suleman hat in einem Fernsehinterview eingeräumt, dass die Zeugung so vieler Babys möglicherweise ein Fehler war: «Ich habe nicht klar nachgedacht. Rückblickend würde ich es noch einmal machen? Ich weiß es nicht».
Das sagte die 33-jährige arbeitslose Mutter von insgesamt 14 Kindern in der Talkshow von Dr. Phil McGraw. Die Interviews des Psychologen und Fernsehmoderators sollten am Dienstag und Mittwoch im US-Fernsehen laufen. Auszüge wurden vom Internetdienst «Usmagazine.com» vorab verbreitet.
Es war eine «irrationale» Entscheidung, die sie mit dem Herzen, aber nicht mit dem Kopf getroffen habe, sagte Suleman über eine weitere Fruchtbarkeitsbehandlung, nachdem sie bereits sechs Kinder mit Hilfe künstlicher Befruchtung zur Welt gebracht hatte. Sie wolle aber klarstellen, dass sie all ihre Kinder liebe.
Suleman hatte Ende Januar in Kalifornien Achtlinge per Kaiserschnitt entbunden. Die Babys sind noch im Krankenhaus, die Kräftigeren könnten in wenigen Tagen der Mutter übergeben werden. Bis jetzt lebte die Frau mit ihren sechs Kleinkindern bei ihren Eltern in der Ortschaft Whittier.

Sulemans Vater, Ed Doud, habe nun im Bezirk Orange County ein größeres Haus mit vier Schlafzimmern und einem großen Garten für über eine halbe Million Dollar (über 392 000 Euro) gekauft, berichtete «People.com» am Dienstag. US-Medien meldeten kürzlich, die Familie sei hoch verschuldet und könnte ihr Haus in Whittier bald verlieren.
Die Achtlings-Mutter will nun auch die Hilfe der gemeinnützigen Gruppe «Angels in Waiting» annehmen, die rund um die Uhr Krankenschwestern und Betreuerinnen für die Pflege der Babys angeboten hatte. Sie sei über die Unterstützung «extrem froh und erleichtert», sagte Suleman. Laut «People.com» sollen sich bis zu 14 Helferinnen täglich um die Kinderschar kümmern, sobald die Frühchen das Krankenhaus verlassen dürfen. Die Wohltätigkeitsorganisation will zunächst die Kosten für die Pflege übernehmen.
Suleman, deren sämtliche vierzehn Kinder durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden, war nach der Achtlingsgeburt rasch in die Kritik geraten. Ihr eigener Vater klagte im US-Fernsehen ihr Verhalten als «absolut verantwortungslos» an. Für einige ihrer Kinder bezieht sie Sozialhilfe, sie wird zusätzlich von ihren Eltern unterstützt. Zeitweise bat die junge Mutter auf ihrer Webseite um Spenden, zudem erhielt sie Geld für Interviews und Aufnahmen der kinderreichen Familie.

Quelle

Calvin
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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38

Freitag, 20. März 2009, 13:24

Hm,

was soll man dazu noch sagen: gut dass sie durch die Vermarktung ihrer, wie sie einräumt, eigenwilligen Behandlung noch Geld verdient oder schlecht, dass sich durch ihre Kinder "auch noch" Kapital schlägen lässt...

Das ist schon ziemlich verzwickt. Wäre interessant, wenn die Medien das nicht bald wieder fallen lassen würden, sondern man wüsste wie die ganze sache in ein, zwei Jahren aussieht. Das kann ja nicht ewig so mit dem Trubel weiter gehn.

Luna.
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Leronoth

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39

Freitag, 20. März 2009, 13:44

ich weiss zwar nicht was das sein soll 'kapital schlagen', aber ich enthalte mich da jeglicher bewertung.
den kindern hats gut zu gehen und daher hat das mit dem kaptial aufzuhören, so lange gilt das gute alte homo mensura, und zwar im bezug auf die frau und ihre kinder.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (21. März 2009, 16:57)

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Kasmodiah

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40

Samstag, 21. März 2009, 14:43

JETZT, nachdem ihre Kiddies da sind, denkt sie darüber nach, dass das vielleicht doch nicht so ne tolle Idee war und dass sie es sich vorher gar nicht so richtig überlegt hat???

Ganz großes Kino.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kasmodiah« (21. März 2009, 14:49)

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Leronoth

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41

Samstag, 21. März 2009, 16:57

les doch wenigstens die posts. diese unmittelbare empörung hatten wir -hoffe ich- schopn überwunden.

nimms mir net bös, aber so ein abstraktes "freies individuum macht fehler und ist mit moralishceer empörung zu strafen" ist doch wirklich falsch...

-dennoch beste grüße
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Kassandra

Barbie-Grufti

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42

Dienstag, 24. März 2009, 21:03

Wenn es um Kinder geht, hat man das gefälligst vorher zu durchdenken... zumindest in solchen Fällen wie ihrem, wo man das vorher bedenken kann und es nicht einfach so passiert...

Aber nett, dass ihr jetzt mal auffällt, dass 14 Kinder vielleicht doch ein klein wenig viel sind, wenn man alleine ist... :rolleyes:

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Kasmodiah

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43

Dienstag, 24. März 2009, 22:15

@Lero:

Moralische Empörung... ich weiß nicht, ob ich es so nennen würde. ?( (Ernsthaft jetzt)

Aber findest du nicht, dass mensch sich solche essentiellen Dinge überlegen sollte, bevor sie eintreffen? Zumal die Frau ja auch echt nicht blöd ist, immerhin hat sie ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorzuweisen.

- shalom aleichem ^^

@Kassy:

Ganz meine Meinung.
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Leronoth

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44

Dienstag, 24. März 2009, 23:39


Moralische Empörung... ich weiß nicht, ob ich es so nennen würde. ?( (Ernsthaft jetzt)

"8 Kinder auf einen Streich - und das ohne Vater" (hervorhebung von mir)

Zitat

Aber findest du nicht, dass mensch sich solche essentiellen Dinge überlegen sollte, bevor sie eintreffen? Zumal die Frau ja auch echt nicht blöd ist, immerhin hat sie ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorzuweisen.

ich finde nicht dass es sich um 'essistentielle' dinge handelt.
essistentiell suggeriert eine unmittelbarkeit die letztlich zur personalisierung gesellschaftlicher verhältnisse dient.
man kann das ja beanstanden, aber muss sich letztlich die frage gefallen lassen warum und mit welchem zweck man sich an dieser frau aufgeilt.

ferner muss man den blickwinkeln bedenken. hier wird etwas gesellschaftliches individualisiert in letzter konsequenz psychologisiert.
Ganz banal heisst das praktisch: uns geht der shit nichts an. Und den staat geht es -im besten fall- negativ was an, indem er ihr und den kindern befähigung zu Menschenwürdigem leben ermöglicht.

es ist schlicht und ergreifend widerwärtig die nase über diese frau zu rümpfen ohne sich mal die gesellschaftsformation (Marx mit akzent durch Lefebvre) anzuschauen in der das passiert. Ohne den wert hätten wir die ganze scheisse doch garnicht.
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Kasmodiah

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45

Samstag, 6. Juni 2009, 16:40

Achtlingsmutter hinterging Samenspender

Die Achtlingsmutter in
den USA hat zugegeben, das Sperma ihres Samenspenders gegen dessen
Willen zur Zeugung der acht Kinder verwendet zu haben. In einem Video,
das nach Angaben der Webseite RadarOnline von ihrem besten Freund in
einem Restaurant gedreht wurde, sagte Nadya Suleman, sie habe dem
Samenspender nach ihren ersten sechs Kindern nicht gesagt, dass sie
noch weitere haben werde.
Dazu seien eingefrorene Embryonen aus ihren früheren Schwangerschaften verwendet worden. Das habe der Spender nicht gewusst.

"Ich
habe das hinter seinem Rücken gemacht und sie alle verwendet", sagte
sie in dem Film. "Er wollte nicht, dass ich das mache. Ich fühle mich
schuldig deswegen." Der Videofilmer sagt an einer Stelle, dass der
Spender Frau und Kinder habe. Suleman ermahnt sich, nicht zuviel über
den Mann zu verraten: "Er würde alles verlieren, was er sich in seinem
Leben aufgebaut hat", sollte seine Identität bekannt werden. Suleman
sagt, dass ihre anderen Kinder zunehmend neugierig seien, wer der
biologische Vater ihrer Geschwister sei. Sie weigere sich, ihn zu
identifizieren, würde es aber gerne sehen, wenn er heimlich und privat
die Kinder auf eine kontrollierte Weise kennen könnte.

Die
Achtlingsmutter räumte persönliche Fehler ein: "Ich habe mich selbst
hereingelegt. Ich habe mein Leben vermasselt, ich habe das Leben meiner
Kinder vermasselt. Ich muss diese starke Fassade errichten und so tun,
als ob ich es nicht bedauern würde."

Suleman
hat am 26. Januar Achtlinge geboren; seit Mitte April sind alle aus dem
Krankenhaus entlassen und in ihrer Obhut. Die alleinstehende,
arbeitslose 33-Jährige hat neben den Achtlingen sechs Kinder im Alter
zwischen zwei und sieben Jahren. Alle Schwangerschaften waren ihren
Angaben zufolge das Ergebnis einer künstlichen Befruchtung.


(Quelle: T-Online, 5.Juni 2009)
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Leronoth

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46

Samstag, 6. Juni 2009, 17:30

und, katharsis erfolgreich?
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Kasmodiah

Dea ex machina

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47

Samstag, 6. Juni 2009, 18:26

@Lero:

Wenn die Frage mir gilt- keine Ahnung. Was die Frau angeht- who cares? Ist ja schließlich ihre Angelegenheit und nicht unsere- nicht wahr?
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Leronoth

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48

Samstag, 6. Juni 2009, 22:04

nun ja, du carest ;)
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Kassandra

Barbie-Grufti

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Geschlecht: Weiblich

49

Sonntag, 7. Juni 2009, 14:26

Ich kann eurem Gespräch nicht folgen... ganz davon abgesehen, dass ich die Katharsis nicht sehe, aber gut...

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Leronoth

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50

Sonntag, 7. Juni 2009, 15:55

es wär auch ein rückfall in plumpeste materialistsiche psyhologie wenn du sie sehen könntest. bzw. nein es wär eine neuerfindung ;)
vgl. Freud, Buch, Frankfurt a.M. 19xx, irgendwo S.x-xx
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