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Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

26

Donnerstag, 17. September 2009, 14:09

Calvin, das war ich, nicht Lelo. Oder hat der das auch irgendwie geäußert?

Ganz banal: siehe mein letztes Posting. Ich gehe den Weg ein Stück mit. Schlimm finde ich trotzdem, dass hier quasi das Kindsein als solches zu - in meinen Augen - eigennützigen Zwecken missgedeutet wird. Das ist eigentlich ein ganz anderer Diskussionsstrang als derjenige der Verbrechen selbst. Mir ging es ausschließlich um die Wirkung auf Außenstehende.
Pardon, wenn das nicht klar wurde, eure Argumente sind ganz einleuchtend.
early bird gets the worm, but the second mouse gets the cheese
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Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

27

Donnerstag, 17. September 2009, 15:32

Dazu noch was.
(...) Ich denke sehr wohl, dass es einen Unterschied macht. Wenn jemand z.B. ein 1 jähriges Kind missbraucht erfährt man das (wenn überhaupt) erst später weil es vllt verhaltensauffällig wird. Eine erwachsene Frau kann sich in sofern 'wehren', dass sie Anzeige erstattet, das kann ein 1 jähriges Kind nicht, zumal missbrauch nach 10 Jahren verjährt, weißt Du aber sicherlich. Was wenn ein Kind nach 11 Jahren erst 'bewusst' wird, dass es missbraucht wurde? (...)
Soweit ich weiß (bin keine Rechtsexpertin, aber das habe ich schon in verschiedenen Quellen gefunden), fängt die Verjährungsfrist erst nach dem 18. Lebensjahr an, und läuft dann zehn Jahre (wie du ja schon gesagt hast). D.h. jemand, der/die als Kind missbraucht/vergewaltigt wurde, hat demnach bis zum 28. Lebensjahr Zeit und Möglichkeit (im Idealfall), das zur Anzeige zu bringen. Ob der oder die Täter dann verurteilt werden, steht dann allerdings noch auf einem anderen Blatt.
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
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JaneDoe

Profi

Registrierungsdatum: 30. September 2004

Beiträge: 1 045

Geschlecht: Weiblich

28

Donnerstag, 17. September 2009, 18:15

Soweit ich weiß (bin keine Rechtsexpertin, aber das habe ich schon in verschiedenen Quellen gefunden), fängt die Verjährungsfrist erst nach dem 18. Lebensjahr an, und läuft dann zehn Jahre (wie du ja schon gesagt hast). D.h. jemand, der/die als Kind missbraucht/vergewaltigt wurde, hat demnach bis zum 28. Lebensjahr Zeit und Möglichkeit (im Idealfall), das zur Anzeige zu bringen. Ob der oder die Täter dann verurteilt werden, steht dann allerdings noch auf einem anderen Blatt.

Kannte bisher nur die Variante, dass es nach 10 Jahren verjährt, wusste aber nicht, dass das vom Alter abhängig ist, wenn dem so ist, ist das wenigstens ein Trost. =)
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

29

Donnerstag, 17. September 2009, 23:05

es ist doch einfach bezeichnend, wie häufig kindesmissbrauch zum medialen happening wird. allein wie viele der letzten threads im polit/news-bereich über kindesmissbrauch, sexualstrafräter etc. handeln ist doch augenfällig. zwar stammen die meisten dieser threads aus calvins feder, aber sie repräsentiert damit ja eine allgemeine tendenz.

jeder weiß das missbrauch und vergewaltigung schrecklich sind. dass das bei kindern noch einmal schlimmer wird kann man auch mitgehen, aber dass sich ein so großer teil der menschheit so obsessiv mit kindesmissbrauch beschäftigt, aber gleichzeitig kaum ein vernünftiges wort zu struktureller gewalt, menschenwürde, sexismus, kindeserziehung, verwertung etc. rauskriegt, ist doch mehr als verdächtig.

und viel mehr ist dazu nciht zu sagen. wider mal gilt, das die frage bereits die falsche ist.
aber jede wahrheit -und sei sie noch so trivial- braucht 60mio leute die sie aussprechen...
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JaneDoe

Profi

Registrierungsdatum: 30. September 2004

Beiträge: 1 045

Geschlecht: Weiblich

30

Freitag, 18. September 2009, 08:46

jeder weiß das missbrauch und vergewaltigung schrecklich sind. dass das bei kindern noch einmal schlimmer wird kann man auch mitgehen, aber dass sich ein so großer teil der menschheit so obsessiv mit kindesmissbrauch beschäftigt, aber gleichzeitig kaum ein vernünftiges wort zu struktureller gewalt, menschenwürde, sexismus, kindeserziehung, verwertung etc. rauskriegt, ist doch mehr als verdächtig.

Ich kann jetzt nur für mich und aus meiner Sicht sprechen, aber ich denke obsessiv beschäftigen ist etwas übertrieben gesagt.
Ich hab keine Kinder, aber ich habe eine Nichte und einen Neffen und ich hätte Angst, dass ihnen so etwas schrecklich zustoßen könnte. Ich kann mir als Außenstehender nicht vorstellen wie das für diese Kinder sein muss so etwas erleben zu müssen oder erlebt zu haben. Ein Kind sollte eine Kindheit und eine schöne Zeit haben und sich nicht damit auseinandersetzen müssen wie dies den Rest seines Lebens beeinflusst. Jeder der schon mal in einer Extremsituation (und ich denke da wird mir jeder zustimmen, dass das eine ist) war und eben schlechten Gefühlen (ob nun Angst/Schmerz, etc) ausgesetzt war vergisst so etwas nicht so schnell.
Schütze schrieb ja schon passend, dass Kinder eben noch keine Ahnung von Sexualität haben und ich gehe weiter und denke sie sind daher auch machtlos eben auch durch Unwissenheit was da passiert und ich denke diese Menschen nutzen genau dies aus. Erwachsene sind (Idealerweise) schon 'geformt' und kennen eine gewisse Sexualität; was nicht heißt, dass sie damit klar kommen werden wenn ihnen so etwas passiert wie (sexuellen, gibt ja mehr Arten von) Missbrauch oder Vergewaltigung und es geht sicherlich an NIEMAND spurlos vorbei und beeinflusst das Leben eines jeden (nicht nur das eigene, sondern auch das des Partners/der Partnerin und Familie/Kinder, etc.

Na ja, das fiel mir noch dazu ein. Ich denke ich werde mich jetzt raushalten weil das Thema einfach zu schwierig und zu belastend ist für mich...
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

31

Freitag, 18. September 2009, 09:53

Ich hab keine Kinder, aber ich habe eine Nichte und einen Neffen und ich hätte Angst, dass ihnen so etwas schrecklich zustoßen könnte.

das ist ja grob der punkt. ich weiß nicht wie die statistiken da genau bestellt sind, und weiß nicht was da genau unter 'so etwas' fällt. aber die wahrscheinlichkeit das ein bekanntes kind in einer so offenischtlichen weise von einem fremden sextärer missbraucht wird ist doch extrem gering. und da sind die ängste imo medial mitverschuldet.
ich möchte das nicht verharmlosen, und gerade missbrauch in der eigenen familie etc. hat sicher eine große relevanz. aber das taten passieren die von sogenannten 'sextätern' ausgehen ist doch verhältnismäßig gering...

ich glaube das da ein thema mit moralischem skandaleffekt medial so inszeniert wird, dass die beschäftigung sich sos ehr drauf fixiert dass die relationen vergessen werden.

Zitat

Na ja, das fiel mir noch dazu ein. Ich denke ich werde mich jetzt raushalten weil das Thema einfach zu schwierig und zu belastend ist für mich...

was ich völlig nachvollziehen kann.
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