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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

1

Sonntag, 29. November 2009, 18:40

Jahresrückblick 2009

Mein Lieblingsthema am Ende eines jeden Jahres ... :)

Das Jahr ist ja jetzt nur noch ein paar Wochen lang. Einerseits kann noch viel passieren, andererseits ist das Meiste dieses Jahr schon passiert.
Wie war euer Jahr 2009?
Habt ihr eure Vorsätze einhalten können? Habt ihr Ziele erreicht, die ihr euch gesteckt habt? Hat alles geklappt was ihr euch vorgenommen hattet? Was waren eure Highlights? Was war besonders am Jahr 2009 für euch?

Lasst hören! :)

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

2

Sonntag, 29. November 2009, 18:58

Ich bin positiv ins Jahr 2009 gestartet: Endlich das machen, was ich immer wollte, den Uniabschluss in der Tasche, neue Stelle kurz vor Ludwigsburg, nicht ganz so schlimm ländlich, nette Gegend, schöne Wohnung. Schon im Januar aber kam schon der Kulturschock: drei Wochen am Stück nur mit anderen angehenden Lehrkräften zusammen gepfercht und festgestellt: Ich finde einen Großteil schrecklich, diese Superpädagogen, die noch nie etwas von der Realität da draußen mitbekommen haben, immer von Mama und Papa alles bezahlt bekommen haben und selbst jetzt, mit Mitte/Ende zwanzig noch daheim wohnen... schrecklich!
Dann im Februar die Stelle angetreten: Zuerst irritiert, weil Direx zwar nett, aber sonst interessiert sich niemand für dich, die Lehrkräfte, die dir zugeteilt sind, lernst du erst einmal nicht kennen, das Gefühl des verloren seins stellt sich ein. Dann der erste Krach mit einer anderen Lehrkraft, die Stimmung kippt und niemand da, der einem Halt gibt. So geht das Schuljahr weiter, Drohungen, Demütigungen, Fertigmachen und zwanzig kg Zunahme - so fett wie noch nicht einmal zu Abizeiten... ganz alleine unter Schwaben (die faktisch einfach schrecklich unhöflich sind), die meinen Humor nicht verstehen, alles so ernst sehen...
Ich habe in diesem Jahr meine persönliche Hölle kennen lernen dürfen, gelernt, wer wirklich meine Freunde sind (es melden sich noch genau drei bei mir, seitdem ich nicht mehr daheim wohne) und bin völlig ohne Privatleben.
Ich habe zwischenzeitlich wieder geritzt, weil keine Ahnung wohin mit dem Druck und die Depressionen sind wieder da und es ist alles ein ständiger Kampf, die alte Leichtigkeit und Fröhlichkeit existieren nicht mehr. Und ich tu mir schrecklich leid und das nervt noch mehr. Als Fazit kann ich wohl sagen: Scheiß Jahr!

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Registrierungsdatum: 22. November 2009

Beiträge: 70

3

Sonntag, 29. November 2009, 19:14

Bei dir Kassandra hört sich das ja echt nicht so gut an..ich hoffe bei dir geht es dann 2010 wieder bergauf ;)

Bei mir lief dieses Jahr relativ gut ab, mit ein paar Rückschlägen, ich habe eine sehr gute Freudin verloren die plötlich nichts mehr mit mir zu tun haben will, hatte Beziehungsprobleme und alles, aber habe es trotzdem geschafft positiv zu bleiben.
Ich habe meinen Zivildienst Platz für das nächste Jahr und hab so gut wie alles für mein Studium vorbereite und kann deshalb jetzt entspannt und ohne Sorgen in mein Abi starten. Mein persönliches Highlight ist mein erreicher Kyu Grad im Karate an dem ich 2 Jahre gearbeitet hab. Für mich war es ein leicht durchwachsendes Jahr aber sonst war es gut =)
Technology has to be guarded by those who are distant and dominate and innovate
Energy flows are filled inside your body
Because of a strangely, uplifting frequency entering the area
You can feel your heartbeat pumping through your chest
Can this be produced by humankind?
Only one man has the ability

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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

4

Sonntag, 29. November 2009, 19:21

Mein Jahr hat durchwachsen angefangen, was die Familie angeht. Meine Pflegeschwester ist halsüberkopf und mit nicht geraden tollen Hinterlassenschaften ausgezogen. Seitdem haben wir nichtsmehr von ihr gehört,was ziemlich krass ist, wenn man 15 Jahre lang als Geschwister quasi aufwächst. Keine Ahnung wo sie ist, was sie macht und es war kein "glatter Strich", was mich/uns ziemlich gewurmt hat das ganze Jahr über ...

Andererseits war das Jahr eigentlich sehr schön ...Silvester war schon toll und so gings dann auch weiter. Im Februar hab ich meine Freundin kennengelernt mit der ich glücklich bin, auch wenn n riesen Altersunterschied herrscht. Bis Juli ging dann auch mein Jahr so toll weiter. Ich hab n tollen Job gehabt, jeden Tag neue kleine Abenteuer erlebt, mich jeden Tag über irgendwelche blöden Dinge totlachen können und war auch oft am Rande der Verzweiflung weil Menschen sooo anstrengend sein können - vorallem kranke Menschen ... aber es hat mich einfach so sehr erfüllt. Dann war das Jahr beim DRK für mich aber leider im August vorbei... Vorher war ich noch eine wunderbare Woche lang mit ein paar ganz lieben Kollegen in Prag. Eine Woche Dauerbesoffen vom billigen,aber guten ;) Bier...
Und jetzt hat im Oktober mein Studium angefangen - mit gemischten Gefühlen bin ich seitdem mit dabei, mal sehn was da noch kommt...

Persönlich war das Jahr für mich sehr schön, wenn es auch nicht gerade gut angefangen hat und ich für mich sehr viel entbehren musste. Schließlich ist ja ein geliebter Mensch von einem auf den anderen Tag quasi aus meinem Leben verschwunden...
Sonst gab es zum Glück keine blöden Schicksalsschläge oder dergleichen und das Jahr war alles in allem sehr harmonisch...
Und ich hoffe es bleibt 2010 auch erstmal noch so...

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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ShadowCat

Diva mit Krallen

Registrierungsdatum: 1. Februar 2006

Beiträge: 635

Geschlecht: Weiblich

5

Sonntag, 29. November 2009, 22:10

Außer Hochzeit und Flitterwochen im August war der Rest des Jahres völlig für´n Arsch!!!

Eine 18jährige Freundschaft verloren, warum verstehe ich bis jetzt nicht, eine fast 10jährige Freundschaft verloren, wegen diversen Lügen etc. dieser Person und was dieses Jahr extrem anstrengend und nervig war waren die Menschen, die einfach nur total unzufrieden mit sich und ihren Leben waren/sind und andere mit runter ziehen, aber nix aber auch gar nix an ihrer Situation ändern (wollen/meinen zu können) das geht mir auf den Zeige!!!!


Also auf das Jahr 2010, es kann definitiv nur besser werden!!!
Lieben heißt nicht, sich in die Augen zu sehen,
sondern gemeinsam in die gleiche Richtung zu blicken.

(A. de Saint-Exupéry 1900-1944)
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JaneDoe

Profi

Registrierungsdatum: 30. September 2004

Beiträge: 1 045

Geschlecht: Weiblich

6

Montag, 30. November 2009, 12:38

Das Jahr fing ja schon sehr mies an mit der Fehlgeburt und dem KH Kurz-Aufenthalt (ging ja Gott sei dank innerhalb eines Tages, vielleicht zu schnell um es zu begreifen). Dann langwierige Scherereien mit Friedhof, dem zerstören der Andenken, auch anderer, etc und dem allgemeinen Verhalten der Zuständigen (der ein oder andere hat es vielleicht mitbekommen und ich frage mich immer noch wie Menschen so unmenschlich sein können).
Dann erfuhr ich ca 1 Monat vor unserer Hochzeit, dass mein Großonkel an Krebs erkrankt ist und noch ca noch 6 Monate zu leben hätte.

Das so einzige gute dieses Jahr war, am 17.04. haben wir geheiratet und im Juli haben wir unsere 2 Katzen bekommen. Meine Nichte ist geboren am 24.06. (siehe Bild) was fürs erste für uns nicht leicht war, am 02.08. hätten wir ja ebenfalls ein kleines Würmchen bekommen sollten.

Dann starb Michaels Tante an Krebs und mein Onkel starb wenige Tage vor seinem Geburtstag ebenfalls daran.

Bis heute hoff ich irgendwie noch, dass ich dieses Jahr (bis auf diese 3 Dinge) einfach nur aus meinem Gedächtnis streichen könnte...
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

7

Montag, 30. November 2009, 14:53

*mal alle lieb drückt, für die es heuer nicht gut lief* Glücklicherweise ist das Jahr ja bald um *knuddel*

Für mich war 2009 der Wendepunkt... irgendwie.
Wie immer begann das Jahr mit der Arbeit am Flughafen, die ich trotz des Stresses sehr liebe und wo ich einen wirklich guten Freund gefunden habe. Damit verdiente ich heuer so gut, dass sich bis Mitte November keine ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten auftaten, was ich schon wirklich sehr genossen habe! Im Sommer nahm ich an meiner ersten außeruniversitären Ausgrabung teil, die mir gute Kontakte für die Zukunft ermöglichte (von dieser eindrucksvollen und lehrreichen Grabung an sich einmal abgesehen). Die Ferien waren also der Archäologie, ausgedehnten Wanderungen mit dem Hund sowie meiner Bakkalaureatsarbeit mit einem glücklicherweise überaus spannenden Thema gewidmet.
Gegen Ende des Sommers flog ich mit meiner besten Freundin für eine Woche nach London. Dort wurde nicht nur ein Traum, sondern, ich glaube, mein ganzes Leben wahr. In London wurde mir bewusst, dass ich das Dämmertal und damit zwar auch all die schönen Schmerzen und meine Muse vielleicht für immer hinter mir gelassen habe, dass sich mir aber auch die Augen für ein neues, ereignisreiches und vor allem stabiles Leben auftaten. Kaum zurück von der Insel, begann ich wieder mit dem Reiten und auch mit Karate. Vor allem letzteres hat meinen Lebenswandel überraschend positiv bestärkt.
Inzwischen habe ich auch meinen ersten, außeruniversitären Auftrag - die Einrichtung eines neuen Gemeindemuseums. Ich bin darauf sehr stolz und hoffe, dass mir die viele Arbeit und meine durchorganisierte Freizeit jetzt keine Möglichkeit mehr gibt, über eine doch noch eher ungewisse Zukunft nach zu denken.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass 2009 ein absolutes Glücksjahr für mich war. :schuetze
der Schütze
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Celest

Profi

Registrierungsdatum: 25. Oktober 2003

Beiträge: 979

Geschlecht: Weiblich

8

Montag, 30. November 2009, 16:53

2009...

Das wird wohl das Jahr, dass ich im Leben nicht mehr vergesse... =(
Gestartet hat es eigentlich richtig gut: Nachdem ich 2008 den Einbruch schlechthin hatte und mich zur Therapie entschlossen hab, ging's dann ab Januar ca wieder bergauf. Ich hab den Mann meines Lebens "kennengelernt", der mir "mich" gezeigt hat, der mir bewusst gemacht hat, wer ich bin, was ich suche, was ich brauche. Den Mann, der mich kannte, ohne dass ich ein Worte sagte, und den ich kannte, ohne dass er ein Wort sagte. Ich habe mich von meinem damaligen Freund getrennt - nich wegen des anderen, sondern weil mir klar war, dass auch diese Beziehung teilweise Schuld an meiner Depression ist.
Alles schien viel besser, ich hatte wieder Luft zum Atmen, die Therpie begann im Frühjahr und der Aufschwung war endlich da.
und ab dann gings nur noch bergab...
Mein Engel wandte sich ab von mir - nicht, weil er mich nicht liebte, sondern, weil er Angst vor einer Beziehnug mit mir hatte. Mein Engel war mein Cousin... (nicht blutsverwandt, solltet ihr wissen). Ich fiel in ein Loch... nach Monaten traten wir wieder in Kontakt, trafen uns einige Male... doch es half nichts: seine Angst war zu groß, er verletzte mich damit zu sehr und ich musste mich von ihm abwenden. Ich änderte sämtliche Kontakztmöglichkeiten, damit er mich nur nie wieder erreicht. Er hat mich nie wieder erreicht... und nahm sich dann am 26.10. das Leben...
Und das war der Moment, an dem auch meine Welt aufhörte sich zu drehen... noch immer fühle ich ihn in jeder Faser... aber es ist nicht mehr das erfüllte Gefühl, sondern pure Leere.
Im Zeitraffer erzählt, klingt das gar nicht mehr schlimm... aber das ganze Jahr über war eigentlich nur ein Kampf um ihn, um seine Liebe, um eine Beziehung mit ihm. Ich hab den Kampf verloren... ich hab ihn verloren, weil ich ihn aufgab. Ich gab ihn auf, weil ich Angst hatte, selbst dabei zu Grunde zu gehen.
Und nun? Nun ist er tot. Die Medien und die Familie und Freunde sagen, es war ein Unfall, sie glauben, es war ein Unfall...es tut weh, so viel mehr zu wissen... die Vorzeichen und Gründe zu kennen... und nun so ohne ihn uzu sein.
Auch wenn wir keinen Kontakt mehr hatten, so hatte ich ihn trotzdem "in mir", wusste immer, wie es ihm geht... bis ich plötzlich keine Empfindungen mehr hatte... und eine Woche später war er tot...
DIe Therpapie war anfangs gut... bis sie tiefer griff, meine Therapeutin mir riet, mich zu öffnen, Vertrauen in die Menschen zu haben, die mich lieben, Bindung zu zu lassen. In meinen guten Phasen arbeitete ich daran, ließ die Menschen an mich ran, öffnete mich... und wurde verletzt. Mein Vertrauen missbraucht... und wieder von meiner Mutter. Schläge ins Gesicht, einer nach dem anderen. Ich zog mich zurück, mottete mich ein, hatte keine Kontakte zur Außenwelt außer oberflächliche, wenn ich zum Besäufnis vor die Tür ging. Das Resultat waren Vorwürfe meiner Familie, wie ich sie behandeln könne, mich einfach nicht zu melden. Ich hätte meine Familie scheiße behandelt, weil ich mich um MICH kümmerte, tat, was für mich gut war...
mittlerewile ist das Verhältnis wieder entspannter. Aber ich verspüre keine Motivation, sie zu sehen. Ich telefoniere von Zeit zu Zeit mit ihnen, aber ich möchte sie nicht sehen. Fühle mich unverstanden und außenstehend.
Im Job geht ebenso alles drunter und drüber. Der Laden, in dem ich mich anfangs so wohl gefühlt hab, entpuppt sich als einziges Lügen- und Betrugskonstrukt. Sämtliche Mitarbeiter meiner Abteilung kündigen, alle verlassen das sinkende Schiff. Und auch ich muss mich um einen neuen Job kümmern. In diesem laden kann ich unmöglich bleiben und zusehen, wie sie das Leben anderer schwer machen oder gar ruinieren. Wie Kollegen und ich selbst um rechtmäßig geleistete Arbeitsstunden betrogen werden etc pp.
nun ja.... insgesamt ein wahrlich beschissenes Jahr....

Aber ich habe noch die Hoffnung, dass es besser wird...
Zumindest habe ich einen Mann kennengelernt, der es ernst mit mir zu meinen scheint, der mir gerade sehr gut tut. Ob ich den Mut haben werde, eine Beziehung einzugehen, das weiß ich nicht. Ich muss noch immer nach jedem Besuch meine Wohnung putzen, um jegliche Spuren der Besucher zu vernichten... Ich denke noch immer jeden Tag an meinen Engel, vermisse ihn und kann noch nicht fassen, dass er nicht mehr da ist. Wie soll ich da eine Bindung eingehen? Geschweige denn eine richtige Beziehung? Gott sei dank können wir uns nur am Wochenende sehen...
"Die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen.
In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück Seife, das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt."
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