Gefühlskalt, steinig, nackt und bloß liege ich da.
Die Kälte fährt mir jeden Tag aufs Neue ins Herz.
Schmerzhaft frisst sie sich durch mich durch.
Ich drücke mich durch den Tag nur um am Ende
zerstört und gebrochen von der Maschinerie
ausgespuckt zu werden.
Auch diese Maschinerie ist kalt. Metallisch, wie Maschinen nun mal sind.
Menschen sind kalt.
Kalt und tot.
Keine Regung in ihren stumpfen Gesichtern.
In sich versunken scheinen sie vor sich hinzudämmern.
Der Sommer kommt wieder, doch,
eiskalt ist die Welt.
Hmm.. das waren meine Gedanken auf die Schnelle.
QIK
EDIT: Aber das Wetter trägt einen Großteil zu dieser Kälte bei. Die Fröhlichkeit fehlt, die im Sommer selbstverständlich ist. Ich sag nur: 20 Min. S-BHF Friedrichstraße warten... Danach hab ich jedesmal das
Gefühl ich könnte in die ganze motzige, kalte Welt nur noch reinprügeln.
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.
Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
vielleicht nicht die ganze Welt, aber zum Beispiel in Deutschland fällt es mir immer wieder auf...
Diese arogante Art der deutschen und auch die art und weise wie manche Menschen mit anderen umgehen, die es in deren augen nicht "wert" sind zu leben, zu sein...
Mir fälklt da ein, wie eine Gruppe halbstarker Kerle ne Pennerin zusammengeshclagen haben... das find ich shconmal ziemlich scheiße abher das niemand hilft, das find ich kalt!
Ich denke einfach wir denken viel zu sehr in Klassen...
Können wir gleich das kastensystem einführen *schlechte Laune hat und langsam am thema vorbeiredet*
*
Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht,
Freut mich, dass ihr so kreativ seid *ein schmunzeln nicht unterdrücken kann ...
Vielleicht ist es allgmein üblich, dass das, was anderen Menschen widerfährt, einen kalt lässt, unberührt im Dunkelgrau des Alltags an einem vorbeihuscht.
Vielleicht ist es allgemein menschlich, dass das, was uns selbst widerfährt, als das größte, menschenmögliche Unheil angesehen wird.
Vielleicht ist es hinlänglich bekannt, dass der Mensch im Laufe der letzten Dekaden zu einem rücksichtslosem Schwein mutierte, das seine eigenen Interessen höher wiegt, als die der Allgemeinheit.
Klar, es heißt: Einer für alle und alle für einen. Doch wann war das? Im Mittelalter?
Was ist aus dem Menschen geworden? Gibt es keine "Menschlichkeit" mehr? Was ist dies sagenumwobene Wort? Bloß Schatten der Vergangenheit? Unsagbar fern? Ungebreiflich? Unfassbar?
Ist Menschlichkeit nicht Wärme und Zuneigung, ist es nicht Rücksichtnahme auf den anderen?
Doch sie ist fort, die Menschlichkeit. Lange schon. Heimlich, still und leise, entschwunden nach Weiß-nicht-wohin....
nun ja...aber wer ist schuld dran?und vor allem,was kann man als einzelner,warmherziger mensch dagegen tun?
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."
dieses die menschen verrohen alle getue...nö im MA war es auch nicht besser oder zu anderen zeiten
ich denke wir sind uns heute bewusster das wir menschen allgemein kalt mit uns selbst umgehen aber wirklich was dagegen tun ist eben nicht einfach oder macht kaum jemand denn viel gequatsche hat noch keinem wirklich geholfen
Ich wollte niemals behaupten, dass man mit "viel Gequatsche" die Welt dazu bringen kann, sich nicht um die eigene Achse zu drehen. Ich verfolge keinerlei politische Ambitionen.
Aber was bringt einem selbst die Gewissheit, dass man anderen gegenüber oftmals egoistisch agiert und wirklich nur versucht, sich selbst ins rechte Licht zu rücken?
Wie könnte man im Kleinen beginnen, die Welt ein Stück weit besser zu machen?
Jeder kann selbst bestimmen wie viel er heizt sprich dazu beiträgt die Welt freundlicher zu gestallten.
Der der jammert, hat schon wieder Zeit vergeudet gutes zu tun...
Krankheit und Tod sind meine Begleiter
Viele geben mir ihre Seele zum Fraß,
Denn Hunger ist mein Wegbereiter
Und gezeugt bin ich aus Gier und Hass
Das Verderben ist meine Geliebte,
Ich lock euch mit dem Versprechen auf Sieg,
Doch hinterlass ich nur Besiegte,
Denn ich bin vernichtend, Ich bin der Krieg
mit "gutem" zu tun ist doch auch nur en tropfen auf den heissen stein..
@phobos
ich meinte das auch nicht politisch, sondern gesellschaftskritisch..
denn wenn ich mir in meinem bekanntenkreis die menschen anschaue dann reden sie einfach viel zu viel, und sie schrecken sich durch ihre zweifel selbst davon ab etwas zu tun und im endeeffekt wird dann von ihrem vorhaben auch nichts..
und das bewusstsein das man erstmal so kalt ist oder das die welt es ist ist voraussetzung etwas daran zu ändern und dem ganzen auf den grund zu gehen..mag ein rationalistischer ansatz sein einen emotionalen vorgang zu lösen aber ich denke es ist ein anfang
Der erste Schritt ist regelmäßig der umstrittenste.
An emotionale Fragestellungen etwas distanzierter heranzugehen ist wahrscheinlich das einzige, was wirklich in irgendeiner Form Erfolg verspricht.
Leider weiß ich selbst aus zum Teil eigenen Erfahrungen, dass man oft dazu neigt, seine zukünftigen Taten an die große Glocke zu hängen und dieses Worte anschließend das sein lassen, was sie sind: Leere Versprechungen...
Das einzige Mittel die Welt zu verbessern ist die Erfüllung der nächstliegenden Pflichten, nicht die Jagd nach großen, in der Ferne gesuchten Zielen. - Charles Kingsley (engl. Schriftsteller (1819-1875))
Ich denk das triffts vollkommen. Meinungen?
Resurrected
As sure as night is dark and day is light...
I keep you on my mind both day and night...
And happiness I've known proves that it's right... Because you're mine... I walk the line