Engel
Mhh,
ich wollte dass nicht in dem Thread von Kao schreiben, weil es, wie ich finde, nicht reinpasst.. Ich hab mal vor einer Weile ein paar Texte verfasst und zusammengestellt, welche von Engeln handel..
Engel,
sind himmliche Geistwesen, die als Mittler zwischen Gott und Menschen auftreten. Das Wort Engel stammt vom Griech. "ángelos" unf Lat. "angelus" ab und bedeutet "Bote, Gesandter". Die Namen der Engel wie Gabriel, Michael usw. enden alle mit der Silbe "el", welche im Hebr. bzw. Sk. "Gott" bedeutet. Erst später bildete sich, möglicherweise unter pers. Einflüssen, eine Engelslehre heraus. Die sieben Erzengel des AT sind Uriel, Rafael, Ragiel, Michael, Zerachiel, Gabriel und Remiel. Vom 5. Jh. n. Chr. an, nach einer Aufstellung des Mysteriker Dionysius Areopagila, kennt man in der christl. Engelslehre (= Angelogie) neun Klassen. Von der obersten bis zu untersten lauten sie: 1. Seraphim, 2. Cherubim, 3. Trhone, 4. Herrschafen, 5. Gewalten, 6. Mächte, 7. Fürstentümer, 8. Erzengel, 9. Engel.
In der klassischen-mag. Arbeit spielen diese vier Erzengel eine wichtige Rolle:
1. Gabriel: "Die macht Gottes". Erzengel der Botschaften, der Stärke und unendlichen Liebe.
2. Michael: "Wer ist wie Gott?". Erzengel der Kraft, des Schutzes und der Gerechtigkeit.
3. Rafeal: "Der Arzt Gottes". Erzengel der Luft, des Trostes und der Heilung.
4. Uriel: "Mein Licht ist Gott". Erzengel des Lichtes und der Sternenwelt.
Im Koran werden neben Gabriel und Michael noch Azrael, der Todesengel und Azrafil, der Engel des jüngsten Gerichtes, erwähnt.
Schon seit dem früheren Judentum kennt man Engel, die als Vermittler zwischen Gott und Menschen auftreten. Engel sind Teil der himmlischen Hierarchie, an deren Spitze die Erzengel stehen. Alte jüdische Schriften und auch die Bibel beschreiben unzählige Engelarten, darunter die hochrangigen Cherubim, die im Tempel wachen und Seraphim, die sechs Flügel besitzen und den Thron Gottes umgeben. Der heilige Gregor von Nazianz sagte: "Verglichen mit dem Menschen ist die Natur der Engel geistig, im Vergleich zu Gott aber körperlich."
Im orient wie Okzident glaubt man an die Existenz von Schutzengeln, die den Sterblichen diskret vor Schaden bewahren sollen. Während der Teufel in seinen verschiedenen Erscheinungsformen die Funktion hat, die Menschen zu versuchen, kämpfen die himmlichen Heerscharen an der Seite der Lebenden in der nie enden wollenden Schlachten gegen das Böse.
Doch auch die Geschöpfe des Himmels sind nicht immer strahlend und gut. Gefallene Engel, prominentester vertreter Lucifer, werden laut dem Volksglauben zu Dämonen, die nach ihrem Sturz das Böse in die Welt tragen. Die Verwandschaft zwischen Licht- und Schattenwesen erweist sich damit einmal mehr als äußerst eng.
Erzengel
Grundsätzlich geht von den obersten Gottesboten in der himmlichen hierarchie nichts Furcht Erregendes oder Bedrohliches aus. Die edlen Erzengel gelten sowohl im Orient als auch im Okzident als des Schöpfers rechte Hand und befheligen ganze Engels-Herrscharen.
Bei näherer Betrachtungindes indes sind die bekanntesten chrsitlichen Erzengel Michael, Gabriel, Rafael und Uriel (Nariel/Phanuel) überaus machtvolle Wesen, die für die Geschicke der Welt grosse Bedeutung hatten und haben.
Michael ist der Kämpfer unter den Erzengeln, derjenige der Lucifer stürtzte und der Adam und Eva mit dem Schwert aus dem Paradies vertrieb. Er hat den Lebensbaum bewacht und Seth einen Zweig vom Baum der Erkenntnis gereicht. In der Johannis-Offenbarung erweckt Michael beim Jüngsten Gericht mit seiner Posaune die Toten aus ihren Gräbern und erlegt in einem endzeitlichen Kampf den Drachen zu seinen Füßen.
Gabriel wird oft auch als weibliches Wesen dargestellt. In diesem Fall ist sie der Engel der Verkündigung, der Auferstehung und der Gnade. Im AT richtet Gabriel den zu Boden gestürzten Daniel auf und prophezeit ihm die Ankunft des Messias. In der Volksüberlieferung holt Gabriel die protestierenden Seelen aus dem Paradies, die er während der neunmonatigen Schwangerschaft erzieht.
Rafael gilt als Regent des zweiten Himmels als Schutzengel für den Baum des Lebens im Paradies und als einerder sieben Engel um Gottes Thron. Es heißt auch, er habe Noah die Anleitung zum Bau der Arche gegeben. Im Buch Henoch ist er einer der vier Nothelfer und für die Krankheiten der Menschen zuständig. Im Mittelater avancierte Rafael zum Inbegriff des Schutzengels, dargestellt mit den sechs Flügeln der Seraphen; er gehört aber auch zugleich den Cherubim an und gilt als der fröhlichste in der Enegelsschar. Sein sonniges Gemüt soll darauf zurückgehen, dass er als Regent der Sonne gilt.
Uriel bestraft die Ungerechtigkeit der Menschen und ist der Vorsteher der Hölle. Oft wird er als Engel angesehen, der nach dem Sündenfall den Zugang ins Paradies bewacht. Im unterschied zu den anderen drei Erzengeln taucht Uriel in der Bibel nicht auf und wird daher von der Kirche nicht anerkannt.
Seraphim
In der jüdischen Überlieferung (Jes.6,2ff.) umschwebt dieses himmlische Geistwesen den göttlichen Thron und verkündet die Heilligkeit des Herrn. Mit einem Flügelpaar erhebt sich der Seraph in die Lüfte, wärend zwei weitere Gesicht und Füße bedecken. Manche vermuten hierhin ein Symbol der Ewigkeit, die keinen Anfang und kein Ende kennt.
Nach chrisltichem Glauben bilden die Seraphim den höchsten der neun Engelchöre, der mit dem Cherubim das Trishagion singt. Seraphim werden ift als Mischwesen, als geflügelte Schlangen mit menschlichem Antlitz dargestellt.
Cherubim
Nach der jüdischen Überlieferung sind die geflügelten Cherubim (hebr.: karubu = Beter, Fürbitter) himmlische Geistwesen des Jahwe-Elohim, deren Erscheinung die Gegenwart des unsichtbaren Gottes anzeigt und die als Teil der Mala'ak (Boten) zu seinem Hofstaat gehören.
Seit dem Sündenfall beacht ein schwerttragender Cherub den Weg zum Baum des Lebens im Garten Eden, andere hüten die Bundeslade in der Stiftshütte und im Tempel. Nach Jehezk'el (Ezechiel) besitzen die Cherubim vier Gesichter zu jeder Seite des Kopfes (Mensch, Löwe, Stier und Adler) und tragen den Thronwagen des Herrn.
Im Christentum verkörpern die Cherubim die vier Engel, die Gottes Thron umgeben und stellen nach den Seraphim die zweithöchste Engelsklasse unter den neun Chören dar. Die zuvor erwähnten "vier Gesichter" der Cherubim wurden zu dem Abzeichen der Evangelisten Matthäus (Engel mit menschlichem Antlitz), Marcus (Löwe), Lucas (Stier) und Johannes (Adler).
RoB
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!