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Kao

König der Narren

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1

Mittwoch, 4. August 2004, 00:33

40 Stunden Woche

Wie findet ihr die Idee, daß durch die 40h Woche die Arbeitsplätze gesichert werden und so auch neue Entstehen sollen.
Ich finde wer auch immer sich das ausgedacht hat, is n kompletter Idiot und versucht uns, das blöde Volk nur zu verarschen.
Mehr Arbeit, gleiches Gehalt.
Da sparen die ne ganze Menge Geld.
Wahrscheinlich wurde das nur so gemacht, weil die großen Firmen drohten ins Ausland zu gehen, wo es billigere Arbeitskräfte gibt.
So wars ja auch.
Aber dafür wird doch ja auch glaub ich der Kündigungsschutz noch aufgehoben.
Na dann mal gute Nacht und Willkommen in Amerika. Da ist das nämlich genauso.
Wer die Arbeit nicht kann, wird entlassen.
Und einige Firmen machen das ja schon (Beispielsweise die in der mein Cousin arbeitet).

An sich trotzdem alles n Witz, weil mehr Arbeitszeit heisst auch, dass es weniger Neueinstellungen gibt.
Dazu muß es die Arbeit ja auch erstmal geben. Wenn nichts da ist (zB keine Aufträge), kann auch niemand mehr arbeiten. So gehts meiner Mutter oft bei der Arbeit.

Was denkt ihr dazu?
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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QuadratImKreis

... doesn't care.

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2

Mittwoch, 4. August 2004, 03:38

Naja... wenn man davon ausgeht, dass der Tag 24 Stunden hat. (Was im Normalfall eigentlich auf der Erde als Richtwert der Fall ist, wir scheren uns ja nicht um Kommastellen)

Dann haben wir also 24 Stunden, richtig?
Der Mensch schläft 8 Stunden pro Nacht (auch das ein angenommener Durchschnittswert)
Bleiben 16 Stunden übrig, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Davon braucht der Mensch (der Durchschnitt grüßt schon wieder) ca. 1,5 Stunden pro Tag für Hausarbeit, Körperpflege und sowas wie Einkaufen.
Verbleiben wiederum 14,5 Stunden. Ca. 0,5 Stunden braucht man zum Essen. (Kochen fällt unter Hausarbeit) Also noch 14 Stunden übrig. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass der Mensch vielleicht 2 Stunden am Tag für sich will (das ist jetzt der Freizeitsdurchschnitt) bleiben noch 12 Stunden.

Ergo: der Mensch kann doch auch 12 Stunden arbeiten. Für mich ist eine 40-Stunden-Woche eine 2/3-Woche. Werden ja schließlich auch nur 2/3 der insgesamt verfügbaren Arbeitszeit gearbeitet. (8 Stunden von 12 Möglichen sind 2/3)

Also: Was spricht gegen eine 40-Stunden-Woche?
Vom reinen Rechenbeispiel her? Erstmal gar nix.
Man kann ja schließlich auch nach dem 8-Stunden-Job noch einen 4-Stunden-Job annehmen oder?
Nicht man muss, man kann.

Das hat was mit Survival of the fittest zu tun, oder? Wer nicht mehr kann, fällt hinten runter.
Moderne Selektion einer künstlich geschaffenen Natur.
Damit abfinden oder untergehen vermutlich.


QIK



(Ist das nicht schön? 1439 Zeichen bis zur Klammer und nirgendwo gesagt was ich konkret von einer 40-Stunden-Woche halte, eigentlich ist der Post ja dann Spam, oder? Okay, besser spät als nie: Von mir aus auch eine 60-Stunden-Woche, solange es mir damit gut geht und ich das Geld damit verdiene, dass ich brauche)
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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Darhel

Meister

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3

Mittwoch, 4. August 2004, 13:11

40-Stundenwoche, das ist doch nix neues! Im Osten ist die 40-Stundenwoche normal! Woran man auch mal wieder erkennt, dass der Osten nur Testgebiet für den Westen ist. Die schauen, wie weit sie hier gehen können.

Hier ist ja bereits die Rede von 42 und sogar 50 Stundenwoche, natürlich ohne Lohnausgleich.
Die Reduzierung des Urlaubs auf maximal 20 Tage betrifft mich auch nicht, denn sofern ich eine Ausbildung bekomme, habe ich eh nicht mehr als 20 Tage. Hier werden sie den bezahlten Urlaub wohl ganz abschaffen und noch 10-15 Tage Tage unbezahlten anbieten.
Die Testreihe Mensch ist jetzt abgeschlossen
Testobjekt muss nun leider eliminiert werden
Die Menschheit darf sich nicht unkontrolliert fortpflanzen...
Wir stoppen das Programm in 10 Sekunden... !

Herrschen, siegen, einsam sein...
Dachten wir...
Doch wir sind nicht allein!


Welle:Erdball
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Kao

König der Narren

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4

Mittwoch, 4. August 2004, 14:22

Lol QiK.
Ob du das jetzt ernst meintest? *grübel*
50-60h Stunden Woche ohne Lohnausgleich würde dich genauso anöden !
Bei einigen Betrieben waren 40h Wochen schon immer keine Seltenheit.
Finds nur immerwieder gemein, wie die uns immer mehr den Boden unter den Füßen wegziehen und die Manager sich dafür mehr Lohn gönnen.

Is genauso bekloppt wie das, daß sich bei ner Firma die Manager 10% ihres Lohns streichen lassen, wenn die Arbeiter dafür dann 40h arbeiten.
Is so lachhaft. Weil die holen sich das Geld schon wieder zurück. Sei es durch Boni oder als das sie sich die Verluste von der Steuer absetzen lassen -.-

Urlaub weg is auch gemein ; /
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

5

Mittwoch, 4. August 2004, 19:47

*kicher*
wir haben schon längstens die 40h-woche, eigentlich sogar die 42h-woche.
allerdings, kao, hättest du von anfang an sagen sollen, dass das ohne lohnausgleich sein würde. das würde heissen, der lohn pro stunde ginge runter, und das fänd ich daneben. unserer bleibt nämlich, egal ob 20, 30, 40 oder 50 wochen oder was auch immer, gleich und ist m.e. im normalfall nicht schlecht.

bei uns war mal die überlegung, ob man nicht lieber die stunden runterschrauben und für die restliche zeit andere leute einstellen soll.
sozusagen mehr 80%-jobs anbieten und damit aus 4 jobs 5 machen.
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Kassandra

Barbie-Grufti

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6

Mittwoch, 4. August 2004, 21:09

Zitat

Original von Kao
Ich finde wer auch immer sich das ausgedacht hat, is n kompletter Idiot und versucht uns, das blöde Volk nur zu verarschen.


Wieso sprichst du von "uns"? Hab ich was verpasst? Hast du tatsächlich angefangen zu arbeiten? Oder solidarisierst du dich mit Menschen, die etwas für ihr Geld tun?

Ich kann mich mehr oder weniger QiK anschließen... solange ich damit leben kann und genug Geld rein kommt, ist auch eine 40 Stunden Woche okay... wobei mich das eh nicht betreffen wird, weil ich ne 25-Stunden Woche haben werde... dafür noch jede Menge daheim arbeiten muss...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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QuadratImKreis

... doesn't care.

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7

Donnerstag, 5. August 2004, 04:27

Zitat

Original von Kassandra
Wieso sprichst du von "uns"? Hab ich was verpasst? Hast du tatsächlich angefangen zu arbeiten? Oder solidarisierst du dich mit Menschen, die etwas für ihr Geld tun?



*gröhl*



@Kao: Ja ich meine das ernst. Ich habe eine 55-Stunden-Woche, wenn es hoch kommt. 40 ist unterer Durchschnitt...
Was soll ich denn die restliche Zeit machen? Die in der ich weder arbeite, noch irgendwas anderes wichtiges zu tun habe. Soll ich da rumgammeln? Nee danke. Rumgammeln kann ich im Urlaub, oder am Wochenende. Ich habe keine Lust daheim zu versauern. Nicht zu arbeiten, bzw. nichts zu tun ist langweilig. Es ödet mich an daheim zu sitzen und nicht zu wissen was ich tun kann.

Von daher, warum denn nicht arbeiten gehen?

QIK
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Dimidium facti qui coepit habet.
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Kao

König der Narren

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8

Donnerstag, 5. August 2004, 04:32

Zitat

Nicht zu arbeiten, bzw. nichts zu tun ist langweilig. Es ödet mich an daheim zu sitzen und nicht zu wissen was ich tun kann.



O_o

Dann haste echt n dickes Problem !
Du brauchst Hobbies.
Ich zumindest hab welche. Und die kommen schon zu kurz.
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Medivh

Moderator

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9

Donnerstag, 5. August 2004, 15:59

Ich weiß nicht was für ein Problem mit der 40 Stunden Woche habt. Sicher, die eigene Bequemlichkeit ist heute oberstes Gebot und man sollte ja kein Bisschen von seinem erkämpften Luxus hergeben müssen aber daß dadurch die Wirtschaft schon ein Stück weit unterstützt werden könnte wollen viele einfach nicht wahrhaben. Für die ganze wirtschaftliche Misere wird immer alle Schuld auf die Regierung geschoben weil "die" mal wieder Scheiß gebaut haben. Bei solchen Parolen könnte ich einfach nur austicken Oo Gegen die zyklischen Konjunkturschwankungen kann die Regierung auch nicht viel machen. Eine 50 Stunden Woche will ich genausowenig wie jeder andere hier, aber 40 Stunden sind doch nicht unmenschlich. Mit Freizeit und Familie ist das schon zu vereinbaren, glaubt mir. Und ein Lohnausgleich muß auch nicht unbedingt erfolgen, oder wollt ihr behaupten jetzt in Armut zu leben?
Warum nicht mal den Staat unterstützen, denn der sind letztendlich doch auch wir.
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
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Kao

König der Narren

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Geschlecht: Männlich

10

Donnerstag, 5. August 2004, 16:12

Naja.
Ich seh das so.
Bei ner 35Stunden Woche könnte man immerhin noch MEHR Leute einstellen, wenn es mehr Arbeit gibt.
Bei ner 40h Woche werden vielleicht keine neuen Arbeiter mehr gebraucht und es wird so wiederrum nur gespart.
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Webpoet

Profi

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Beiträge: 1 441

Geschlecht: Männlich

11

Donnerstag, 5. August 2004, 16:14

Klar freut sich die Wirtschaft über eine 40 Stunden Woche ohne Lohausgleich. Schließlich sinken so die Lohnkosten in Deutschland. Man hätte das Problem aber auch lösen können indem neue Arbeitsplätze geschaffen werden (denn Arbeit ist ja anscheinend genug da) und die so niedrigeren Ausgaben für Arbeitslosengeld direkt auf die Lohnnebenkosten umgelegt werden. Das würde nämlich nebenbei auch für mehr Konsum in unserem Land sorgen und so die Wirtschaft noch zusätzlich stärken.
Vorallem wenn ich da an nen Bekannten denke der im Monat ca. 80 Überstunden macht (machen muss). Das ist schonwieder ne halbe Stelle. Aber nein, neue Einstellungen gibt das nicht. Da muß lieber mehr gearbeitet werden.
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Kao

König der Narren

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12

Donnerstag, 5. August 2004, 16:48

*sat1 videotext gelesn hab*
Oh.
Es gibt ne Firma, da arbeiten die Mitarbeiter 60h die Woche.
Also 12 h am Tag.
Die armen Kerle.
Angeblich, weil die Firma im Minus ist.
Auch nur 3 Monate.
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Elen

Elbenkriegerin

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13

Donnerstag, 5. August 2004, 22:07

mh, in einem punkt hat kao schon recht.
ich glaube, dass das einzige problem der wirtschaft im moment eben diese sparsamkeit der firmen ist (und zwar der grossen, bei kleinen betrieben kann ichs verstehen).
ein paar leute am kopf wollen geld scheffeln, bis sie dran ersticken, und sparen gründlich an allem ein - auch an den personalkosten, löhne sind ja so teuer. aber das hat einen bösen nebeneffekt: wo kein geld ist, ist kein konsum. ein arbeitsloser hat nun mal sehr viel weniger geld als ein berufstätiger.
ergo kommt der verkauf nicht in schwung - was ja unser momentanes problem ist.

so gesehen wärs natürlich besser, statt 40 stunden aus der woche zu machen, mehr leute einzustellen.
wobei ich generell gegen eine 40-stunden-woche für vollzeitarbeitende nichts hab.
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QuadratImKreis

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14

Freitag, 6. August 2004, 01:43

Medi, ich danke dir für diesen Post. Du sprichst mir aus der Seele, wie es schon lange keiner mehr geschafft hat.

@Kao: Ich spiele aktiv im Verein Handball, ich liebe meinen PC und das Internet, ich mache ca. eine Stunde Hanteltraining am Tag. Ich habe eine Mitbewohnerin und pi mal Daumen noch ca. 15 engere Freunde die Zeit wollen und bekommen. Ich bin ebenfalls noch geschäftsführender Vorstand bei einem Träger der freien Jugendhilfe. Also sag mir bitte nicht, dass ich Hobbies bräuchte.

Ich habe nicht zuviel Zeit, die ich in Arbeit stecke. Ich gehe gerne arbeiten, mir macht es Spaß am Ende des Monats einen Betrag auf meinem Kontoauszug zu haben, von dem ich weiß, dass ICH ihn mir verdient habe. Dass er weder von meinen Eltern kommt, noch von irgendwelchen Pupsämtern, noch von sonstwem. ICH habe diesen Betrag verdient, mit MEINEM Hirn und MEINER Arbeitskraft, niemand sonst. Ich muss nich betteln, wenn ich Geld brauche, ich kann mit meinem Geld tun und lassen was ich will.

QIK
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Kao

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15

Freitag, 6. August 2004, 01:47

Trotzdem muß man doch einsehen können, daß es klüger wäre neue Leute einzustellen als die Wenigen zu behalten und ohne Lohnausgleich länger schaffen zu lassen.
.oO(da kommt mir wieder das ein über: was würdest du tun..etwas für dich oder etwas, daß für alle gut ist)
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16

Freitag, 6. August 2004, 02:12

Also mein Arbeitgeber stellt neue Leute ein, sucht händeringend nach neuen Mitarbeitern und tut was für andere, aber das würde wohl zu weit führen.

Ach übrigens: Gibt es nicht Beispiele aus der Vergangenheit, wo versucht wurde, die Leute weniger arbeiten zu lassen und die verfügbare Arbeit auf die Arbeitslosen umzulegen? (Gut, auf dem Papier gab es bei meinem Beispiel keine Arbeitslosigkeit, aber faktisch wurde das so gemacht.)

Wohin das damals geführt hat hat man ja gesehen.

QIK
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Elen

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17

Freitag, 6. August 2004, 12:12

hat man das?
wohin hat es denn damals genau geführt?

wie gesagt, bei uns ist ja auch die 42h-woche normal, und ich hab da auch gar nichts dagegen. ich finds aber gar keine schlechte idee, mehr leute einzustellen, weil ich halt nach der schon genannten rechnung gehe: weniger arbeitslose = mehr leute, die geld ausgeben können = stärkere umsatzzahlen = mehr arbeit = weniger arbeitslose. umgekehrt lässt sich das halt leider auch aufbauen, das ist z.z. stark der fall, sehe ich mindestens so (zur erklärung: weniger umsatz in den firmen als im vorjahr = einsparungen vornehmen, bes. beim personal = entlassungen, lohnkürzungen = weniger geld im volk = weniger konsum = weniger umsatz...)

zur zeit sehen halt die unternehmen nur, dass sie im ausland billigere arbeitskräfte finden. dass dann aber niemand mehr da ist, der die produkte kauft, weil wir hier das geld nicht haben und die dort es von ihnen nicht ausreichend bekommen, ignorieren sie.
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