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Schatten

Schüler

Registrierungsdatum: 13. Oktober 2004

Beiträge: 69

1

Sonntag, 17. Oktober 2004, 13:09

Opel

Der Stellenabbau bei Opel, betrifft rund 12.000 Menschen, allein der Groteil davon, nämlich 10.000 Mitarbeiter sollen in Deutschland abgebaut werden. 4000 im Werksunternehmen in Rüsselsheim.

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Abraxas

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 2. September 2004

Beiträge: 274

Geschlecht: Weiblich

2

Sonntag, 17. Oktober 2004, 14:06

Ich habe davon gehört, aber da können wir auch nix dagegen tun. Hier sind die Betroffenen gefragt. SIE müssen etwas tun, z.B. durch Streiks oder ähnliches. Nur so kann diese ganze Sache eine andere Wendung nehmen. Ich verweise hier auf die beiden Fälle Mercedes Benz und Siemens. Bei Mercedes sollten auch Stellen abgebaut werden. Die übrigen Arbeiter sollten auf Weihnachtsgeld und einen Teil des Urlaubsgeldes verzichten. Darüberhinaus sollten die Leute auf 40 Std./Woche gehen, und das ohne bezahlten Lohnausgleich. Als dies bekannt wurde, wurden innerhalb von ca. 3 Stunden fast alle Mercedes-Werke in Deutschland bestreikt. Ergebnis: keine Verlagerungen, kein Stellenabbau, keine Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld. Nur die 40Stunden-Woche blieb, aber das mit Lohnausgleich.
Der andere Fall, Siemens, fast die selben Vorhaben von seiten der Konzernleitung. Die Arbeiter haben es einfach so hingenommen.... Alle Vorhaben wurden durchgesetzt, Stellen ab gebaut, Verlagert, Gelder gestrichen....
Auch wenn die Allgemeinheit die Gewerkschaften als Verbrecher sieht, weil die Medien sie so hinstellen, haben sie einen Sinn. Und wenns nur um Streiks geht, um solche Vorhaben abzuwenden. Aber Gewerkschaften sind nur so stark, wie die Mitglieder, die hinter ihnen stehen....
Also, gesagt, Die Betroffenen sind gefordert, nicht wir.


[Achtung: Kommentar einer aktiven Gewerkschafterin]
"Die Ansichten des Herrn Lehrers waren mir oft zu jung."
Der Präsident staunt.
"Wieso?"
"Weil der Herr Lehrer immer nur sagte, wie es auf der Welt sein sollte, und nie, wie es wirklich ist."

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Legacy

God of Chaos

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3

Sonntag, 17. Oktober 2004, 14:29

Die Streiken doch schon seit einigen tagen ;)
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"Ich weiß zwar nicht, was ich da mache, aber es funktioniert. Und das ist die Hauptsache..."
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

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4

Sonntag, 17. Oktober 2004, 14:36

Nicht der stellenabbau ist das tragische, der einkommensverlust ist das tragische.
Ich würde mich nie für stellenerhalt einsetzen, aber was ich auch als nicht direktbetroiffener machen kann, ist mich gegen einkommensverlust von arbeitslosen einzusetzen.

ich denke das ein stellenabbau in erster linie positiv ist, wenn der betrieb es schafft in gleichem rahmen zu produzieren. Doch selbstverständlich sollte der gekündigte den gleichen lohn wie vorher erhalten...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
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Baudelaire
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Legacy

God of Chaos

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5

Sonntag, 17. Oktober 2004, 14:41

Zitat

Original von Leronoth
ich denke das ein stellenabbau in erster linie positiv ist, wenn der betrieb es schafft in gleichem rahmen zu produzieren. Doch selbstverständlich sollte der gekündigte den gleichen lohn wie vorher erhalten...


sag ma Lero den gleichen Lohn wie vor der Kündigung??
wie stellst du dir das vor?? wo soll das geld den herkommen?
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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6

Sonntag, 17. Oktober 2004, 14:49

ich bin kein realpolitiker.
aber erkläre mir mal bitte wieso ein betrieb diesen leuten nichts zahlen soltle obwohl er den gleichen gewinn erwirtschaftet.

naja heutzutage koppeln viele noch einkommen an die leistung.
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Baudelaire
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Legacy

God of Chaos

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7

Sonntag, 17. Oktober 2004, 14:52

ich denke man kündigt menschen damit man den nich mehr zahlen muss O_o ... ne abfindung ok, aber warum soll den der betrieb noch weiter zahlen wenn der typ da nimma arbeitet?? ... ich versteh ja das es scheiße is wenn die einfach gekündigt werden aber so is das leben ...
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Beiträge: 7 082

8

Sonntag, 17. Oktober 2004, 15:01

so ist das leben heute...

ich will das nicht akzeptieren das einkommen an arbeit/leistung gekoppelt wird...

hab da grad was in der frankfurter rundschau zu gefunden:
"Tatsächlich erweckt der Vergleich mit Deutschland den Eindruck, dass in Luther-Land noch an den Sinn des Modells Arbeit geglaubt wird, welches die Stürme des Neoliberalismus schon überleben wird. Als wohnte in Deutschland dem Wort Arbeit noch ein Heilsversprechen inne. Das bezeugen nicht nur die Modelle von Ich-AG und Ein-Euro-Job, sondern auf geradezu absurde Weise auch die Demonstranten von Leipzig, die es, ohne historische Scham zu empfinden, Spruchbände mit der Aufschrift "Arbeit macht frei!" in die Kameras halten."
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Visce

Mr. Viernheimer Dreieck

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9

Sonntag, 17. Oktober 2004, 18:33

kann man nix gegen machen, die manager von GM verdienen danach mindestens doppelt so viel und es ist eine rießige sauerei.

Visce - lost in loneliness since 1985.
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Graf

Anfänger

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Beiträge: 41

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10

Montag, 18. Oktober 2004, 15:06

Tja dazu sag ich nur:Typisch Deutschland und Vater Staat lässt einen mal wieder hängen und dan wundern die sich noch das wir soviele Arbeitslose haben.
Führe mich vom Unwirklichen zum Wirklichen.
Führe mich von der Dunkelheit zum Licht.
Führe mich vom Tod zur Unsterblichkeit
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

11

Montag, 18. Oktober 2004, 21:56

...niemand wundert sich warum wir so viele arbeitslose haben. viele wundern sich warum wir noch so wenige haben und waum der staat da nicht eingreift.

Es ist einfach bekannt das automatisierung und fortschritt die arbeitslosigkeit fördert.
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Baudelaire
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