Wie weit steht die CDU rechts?
also eher unfreiwillig ham die rechtsextremisten vom patriotischen forum ( www. patriotisches - forum .de ) mir gerade einen haufen argumente gegen die CDU gegeben, ich übernehme hier mal dreist eine zitatsammlung:
"Wir sind an die Grenze der Aufnahmefähigkeit von Ausländern angekommen, weil wir sie nicht mehr integrieren können."
Roland Koch (CDU), hessischer Ministerpräsident, am 19. August 2000 in einem Bild-Interview
"Wir brauchen weniger Ausländer, die uns ausnützen, und mehr, die uns nützen."
Günther Beckstein (CSU), bayerischer Innenminister, am 10. Juni 2000 im Focus
"Das Boot ist mehr als voll, es sinkt bereits. [...] Wo steht geschrieben, dass Ausländer dieselben Sozialleistungen erhalten müssen wie Deutsche?"
Wolfgang Zeitlmann (CSU), Bundestagsabgeordneter, am 20. Dezember 1998 in der Berliner Morgenpost
"Wenn wir mit dieser neuen Staatsbürgerregelung etwa die ganze Kurdenproblematik und das damit verbundene massive Gewaltpotenzial nach Deutschland importieren, schätze ich die Gefährdung der Sicherheitslage höher ein als bei der RAF in den Siebziger- und Achtzigerjahren."
Edmund Stoiber, CSU-Chef und bayerischer Ministerpräsident, am 4. Januar 1999 in einem Focus-Interview
"Das Boot im Münchner Süden läuft über. Jetzt muss Schluss sein. Deshalb wiederhole ich meine Forderung, den Münchner Süden ab sofort von Scheinasylanten zu verschonen."
Erich Riedl (CSU), damals Bundestagsabgeordneter, am 16. April 1992 in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung
"Die Zeit der Gastfreundschaft geht zu Ende."
Jörg Schönbohm (CDU), damals Innensenator in Berlin, heute Innenminister von Brandenburg, am 31. August 1998 in der Berliner Zeitung
"Wir werden in der Ausländerpolitik die Entschlusskraft aufbringen, Lösungen vorzulegen und auch durchzusetzen, die den Interessen der deutschen Bevölkerung gerecht werden. [...] Ein konfliktfreies Zusammenleben wird nur möglich sein, wenn die Zahl der Ausländer bei uns begrenzt und langfristig vermindert wird, was vor allem die großen Volksgruppen betrifft."
Friedrich Zimmermann (CSU), damals Bundesinnenminister, im Mai 1983 im Bundestag
"Wenn Ausländer eine Bereicherung sind, dann können wir schon seit langem sagen: Wir sind reich genug. [...] Eine multikulturelle Gesellschaft ist eine latente Konfliktgesellschaft. Der innere Friede ist gefährdet."
Heinrich Lummer (CDU), damals noch Bundestagsabgeordneter, am 30. Juni 1998 im Berliner Tagesspiegel
"Dann droht Europa eine Zuwanderungsflut von ungeahntem Ausmaß."
Ewa Klamt (CDU), Europaabgeordnete, am 13. Juli 2000, Erklärung zum EU-Kommissions-Vorschlag Familienzusammenführung.
"Ich gehe nicht so weit wie ein Kommentator, der aber sicher vielen im Volke aus der Seele spricht, der von einer multikriminellen Gesellschaft gesprochen hat."
Max Streibl (CSU), damals bayerischer Ministerpräsident, im Oktober 1991 im bayerischen Landtag
"Wir müssen Herr der Situation bleiben und dürfen uns nicht von den internationalen Flüchtlingsströmen unserer Zeit, von denen die Väter des Grundgesetzes noch nichts ahnen konnten, hilflos überrollen lassen."
Rolf Olderog (CDU), damals Bundestagsabgeordneter, am 4. Oktober 1985 in einer Bundestagsdebatte
"In der Koalition ist ja das von mir propagierte Prinzip nicht umstritten, dass oberstes Ziel die Beseitigung der Ursachen für die Asylantenflut in deren Heimatländern sein muss."
Wolfgang Schäuble (CDU), damals Bundesinnenminister, am 26. November 1990 in einem Spiegel-Interview
"Wir waren den Ausländern gegenüber zu tolerant."
Edmund Stoiber ( CSU), SZ, 17.9.2002, S.13
"Wir wollen die Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten auf ein verträgliches Maß reduzieren."
Günther Beckstein (CSU), Münchner Merkur, 17.9.2002, S.2
"In München gibt es keine offene Szene, weil wir die Szene vor uns herjagen."
"Von Ausländern erwarte ich, dass sie Deutsch lernen und allmählich immer deutscher werden."
Hans-Peter Uhl (CSU), Veranstaltung "Mobbing gegen Ausländer" in der Olympiahalle München SZ, 9.9.2002, S.37
Über Türken: "Da braucht es kein Gericht, die ganze Sippschaft gehört hinaus."
Günther Beckstein (CSU), Veranstaltung "Mobbing gegen Ausländer" in der Olympiahalle München SZ, 9.9.2002, S.37
Islamisten betreffend: "Bitte übe deine Religion in einem muslimischen Land aus und ich bin auch bereit, da ein bisschen nachzuhelfen."
Günther Beckstein (CSU), SZ, 3.9.2002, S.10
"Gebot der Stunde ist Begrenzung, nicht aber die Erweiterung der Zuwanderung"
Günther Beckstein (CSU), Pressemitteilung 487/01 vom 29.10.01
... nannte als Teenager bei der Jungen Union Schwarze "Bimbos", Türken "Kanaken", Behinderte "Mongos" und eine Lehrerin, die einen sowjetischen Lada fuhr "Kommunistenschlampe"
Frank Steffel (CDU), SZ, 23.8.2001, S.10
... will einem Zuwanderungsgesetz nur zustimmen, "wenn darin die Begrenzung und Steuerung des Ausländerzuzugs nach Deutschland zum obersten Ziel erklärt wird." - Stoiber: "Das Zuwanderungsgesetz muss ein Zuwanderungsbegrenzungsgesetz sein."
Edmund Stoiber (CSU), Münchner Merkur, 14.7.2001, S.4
"Die Zahl der Ausländer in Deutschland muß halbiert werden".
Helmut Kohl (CDU), Die Welt, 17.3.1983
... vor seiner Wahl zum regierenden Bürgermeister von Berlin: "Die Zahl der Türken in Berlin muß kleiner werden"
Richard von Weizsäcker (CDU), CDU EXTRA, 3/1980
"Wer allerdings glaubt, dass Toleranz und Offenheit herrschen, weil der Italiener um die Ecke immer gut besucht ist und Tausende Thüringer jedes Jahr ihren Urlaub im Ausland verbringen, der irrt."
Dieter Althaus, Ministerpräsident Thüringen, CDU. Focus 41/2003, S.180
"Die Staaten der europäischen Union müssen gemeinsam die Verantwortung für die Migrationsströme übernehmen. Deutschland ist an der Grenze seiner Belastbarkeit angelangt."
Günther Beckstein, CSU, Pressemitteilung BStMI 245/02 vom 09.05.02.
"Und dennoch bin ich enttäuscht, weil der Grundgedanke des Gesetzentwurfs nicht die Begrenzung von Zuwanderung ist." – "Das führt zu mehr Zuwanderung und das wäre ein grundsätzlich falscher Ansatz."
Edmund Stoiber, CSU, SZ, 4.8.2001, S.6
"Wer die Frage der Zuwanderung zum Gegenstand einer parteipolitischen Auseinandersetzung im Bundestagswahlkampf machen will, der ist reif für die Psychatrie."
Heiner Geissler, CDU, Münchner Merkur, 6.7.2001, S.2
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!
Baudelaire