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The Antichrist is back
Am Mittwoch dem 16. Februar besucht George W. Bush Mainz. Schon jetzt laufen die Sicherheitsvorkehrungen auf Hochtouren.
So sind zwischen Frankfurt (Main) und Mainz alle Flugrouten für die Dauer des Bushaufenthalts gesperrt. Der Flugverkehr wird vollständig lahm gelegt. Ebenso wird die Autobahn vollständig gesperrt. Vielleicht sollte man sie ja noch mit einem roten Teppich auslegen, der käme dann wenigstens als weltgrößter ins Guinnessbuch. Doch das ist noch gar nichts im Vergleich zu den Sicherheitsauflagen in Mainz selbst.
Entlang der Route, die seine Herrlichkeit befahren und teils auch begehen wird, existiert eine weiträumige Bannmeile. Seine Erhabenheit wird vom normalen Bürger nur im Fernsehen zu sehen sein, das Privileg ihm direkt in sein göttliches Angesicht zu blicken, steht dem Normalsterblichen nicht zu. Ebenso soll der Präsident nicht den massiven Protest gegen ihn mit seinen Augen erdulden müssen.
Des weiteren werden alle Gullideckel verschweißt, es könnte ja jemand auf die Idee kommen, durch die Fäkalien zu kriechen, um so in Schussweite seiner Herrlichkeit zu gelangen. Zumal in Deutschland aufgrund der lockeren Waffengesetze ja jeder Blep schweres Geschütz zu Hause lagert, oder verwechsel ich da was?
Doch es geht noch weiter. So müssen Grabsteine und Baucontainer im Umkreis von 50 Metern um die Marschroute Bush's weggeräumt werden. So ein 200-Kiloschwerer Grabstein könnte ja als Wurfgeschoss dienen, zumal man so ein Ding ja zu zweit 30 meter weit werfen kann. Außerdem sitzen auf den Dächern überall Sniper, die jeden erschießen, der auch nur ein faules Ei aus der Tasche zieht.
Immerhin könnte Bush's gepanzerte Limosine so beschmutz werden, also steht auf das Werfen sämtlicher Gegenstände an diesem Tag die Todesstrafe. Das ist natürlich legitim, da Mainz während Bush's Anwesenheit als texanische Besatzungszone gilt.
Weiterhin werden deutsche Unternehmen zu Umlagerungsaktionen von sämtlich schmeißbaren Gegenständen gewzungen, die zehntausende Euro kosten und kleinere Firmen in den Ruin zwingen. Aber halb so schlimm, King Bush kümmert sich ja dafür um die Ansiedlung amerikanischer Großkonzerne, die die innländischen Betriebe ersetzen sollen.
Die ganzen Vorbereitungen jedenfalls erwecken den Anschein, als erwarte man für den Mittwoch, dass Gott höchstpersönlich vom Himmel herabsteigen und uns mit seiner Anwesenheit segnen wird. Sollen wir nun vor Erfurcht auf die Knie fallen? Was glaubt Klein George eigentlich, wer er ist?
Er sieht sich als Weltherrscher und lässt die Welt auch spüren, dass er sich als solcher sieht! Von dieser Arroganz wird mir ganz anders, sodass ich schon gar nicht mehr so viel kotzen kann, wie mir schlecht ist! Und wir sollen ihn nun zujubeln und seinem Hofstaat der Maßlosigkeit.
Nein, diesem Idioten sollte nicht mal das Mindestmaß an Ehre erwiesen werden, wie es jedem Menschen gebührt! Seine Anwesenheit wird bestenfalls zu Schaulust führen, im vernünftigsten Fall zu Protesten. Wir erwarten hier kein höheres Wesen, sondern einen gnadenlosen Kriegsherren, der die Namen der Länder, die er angreift oder in unserem Falle besucht, nicht einmal schreiben kann!
Und nun wird er dem deutschen Steuerzahler Millionen kosten. Wenn ein selbstherrlicher König, wie Bush einer ist, für seinen Aufenthalt solche Anforderungen stellt, sollte ein Volksentscheid durchgeführt werden, ob er hier überhaupt willkommen ist. Immerhin müssen wir für seinen Besuch den Gürtel enger schnallen. Aber stattdessen sollten wir diesem Despoten zeigen, was Demokratie ist und seinen Besuch abwählen!
Beginner
Date of registration: Dec 23rd 2003
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