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Kao

König der Narren

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 675

Geschlecht: Männlich

1

Sonntag, 17. Oktober 2004, 09:13

Was heißt Leben???

Was bedeutet es zu leben?
Was bedeutet der Satz: Fang endlich an zu leben?

Wie lebt man erst richtig?
Ist es die innere Zufriedenheit, die einem das Gefühl gibt zu leben oder sind es berufliche Ziele oder gar der Wunsch eine Familie zu gründen?

Lebt man, wenn man 24h beschäftigt ist mit anderen Menschen oder wenn man 10h am Tag arbeitet und dann müde heim kommt und bis zum nächsten morgen schläft um dann wieder arbeiten zu gehen?

Wieso meinen soviele, daß man das Leben verpasst, wenn man zB nur den ganzen Tag vor der Glotze hockt oder am PC oder vor der Spielekonsole?

Muß man erst alles erlebt haben um später sagen zu können: "Ich habe gelebt und es voll ausgekostet", oder reicht es, wenn man alles schon einmal gesehen, gelesen oder von gehört hat um zu ahnen, wie es sich anfühlt all das schoneinmal von anderen erlebte mitgelebt zu haben?!

Was seid ihr für Menschen?
Lebt ihr oder nicht?

mfg
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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Asmodeus

Mad Hatter

Registrierungsdatum: 6. Februar 2005

Beiträge: 921

Geschlecht: Männlich

2

Montag, 7. Februar 2005, 14:07

Wow, ganz schön viele Fragen...

Aaaaaaaaaaaalso:

Ich lebe, doch fühle ich mich in meinem Leben nicht ausgefüllt. Mir fehlt das, was das Leben für mich wertvoll macht.
Und genau das ist es was man im Leben tun sollte. Das finden, womit man glücklich ist.
Das mag bei einem jeden eine andere Sache sein, doch ein jeder hat etwas, dass ihm das Leben versüßt. Ob nun eine reise in die Anden, eine Freundin, ein seltenes Buch oder sonstwas, wenn amn ein derartiges Bedürfnis hat sollte man es befriedigen.

DOch vorsicht!
Oft sind Wünsche dieser Art nicht das, was man wirklich will, sondern nur ein "Scheinziel" um sich besser zu fühlen.

Zitat

Der Wunsch istseiner Natur nach Schmerz: die Erreichung gebiert schnell sättigung: dasZiel war nur scheinbar: unter einerneuen gestallt stellt sich der Wunsch, das Bedürfnis wieder ein: wo nicht, so folgt Öde, Leere, Langeweile, gegen welche der kampf ebenso quälend ist wie die Not.

by Schopenhauer
Kissalonecomplex unterliegt den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.

:edd
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trauernde_närrin

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 21. April 2005

Beiträge: 150

Geschlecht: Weiblich

3

Dienstag, 26. April 2005, 09:58

für mich heißt es zu leben wenn man seinen spass hat wenn man das macht was einem gut tut und wobei man glücklich ist,...... einfach so leben als wäre jeder tag der letzte ......
Wenn du geboren wirst weinst du und alle um dich herum lachen, also lach wenn du stirbst und alle um dich herum weinen.
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Registrierungsdatum: 30. November 2004

Beiträge: 80

Geschlecht: Weiblich

4

Dienstag, 26. April 2005, 21:34

Hat man denn wirklich die Möglichkeit jeden Tag so zu leben als wär es der letzte?
Was ist mit Verpflichtungen?
Würde man sie wirklich einfach liegen und stehen lassen, nur um den Tag so zu leben wie man will?
Würde man auch Grenzen überschreiten?
Es steht also auch einiges auf dem Spiel...

Eine unsichtbare Maske ziert mein Gesicht.
Keiner soll den Kummer sehen.
Jeden Tag zeig ich den Menschen mein Lachen, doch
im Inneren leide ich Qualen!
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NelsonMunts

Schüler

Registrierungsdatum: 13. März 2005

Beiträge: 87

Geschlecht: Männlich

5

Dienstag, 26. April 2005, 21:58

Leben ist, meiner Meinung nach, das, was du selbst willst. Und da das für jeden anders ist sollte man nie jemandem sagen, wie er sein Leben zu führen hat, man kann ihm/ihr zwar sagen, wie manselbst sein Leben geführt hat, aber mehr auch nicht.
"Wenn sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schnmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von irrwitz und Idiotie" - bernd das brot
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Afelia

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 2. November 2004

Beiträge: 272

Geschlecht: Weiblich

6

Mittwoch, 27. April 2005, 08:32

"Leben" ist für mich, Verantwortung zu tragen und dafür gewisse Freiheiten haben.
"Leben" ist, Kummer zu erleben und dafür Glück zu erkennen.

Ich bin der Ansicht, dasss alles immer im Gleichgewicht sein muss: Leid und Freude, Kampf und Frieden, Verantwortung und Freiheit...
Es kann nur jeweils mehr oder weniger von beidem geben.

Ein Mensch, der sein Leben vor dem Fernseher verbringt, hat wenig Kummer. Aber auch wenig Glück. (Oder empfindet jemand von euch Glücksgefühle, wenn er den ganzen Tag vor der 'Glotze' hängt?)
Ein Mensch, der arbeitet und eine Familie hat, hat viele Verantwortungen. Aber er hat Menschen die er liebt und weil er Geld hat, kann er z.B. verreisen, wohin er will, und sich schöne Sachen kaufen.
Seine Familie lehrt ihn zu leiden, sie streiten und die Kinder werden krank. Aber sie machen ihn auch glücklich, sie lieben ihn, sie kuscheln.
Das ist Leben.

Ich sage aber nicht, dass Leben grundsätzlich besser ist!
Es gibt Menschen, die sind dafür geschaffen, auf stillem Wasser zu fahren, kaum Rechte oder Pflichten zu haben und von Gefühlsausbrüchen fern zu bleiben.
Es gibt Menschen, die sind damit unglücklich. Sie brauchen Schärfe, Aufgaben, sie müssen fühlen, dass sie leben.
Viele bevorzugen auch den Mittelweg, den es zweifellos auch gibt.

Ich persönlich bin ein Mensch, der gern lebt.
Aber das ist jedem individuell überlassen.
"Sein oder nicht sein", wie Shakespeare schon schrieb.

I write for all the things I believe in.
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trauernde_närrin

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 21. April 2005

Beiträge: 150

Geschlecht: Weiblich

7

Mittwoch, 27. April 2005, 14:37

@child of sadness
nunja natürlich sind jeden tag dinge dabei die man nicht machen will jedoch machen muss aber man kann aus dem tag das beste rausholen, aus der situation das beste machen .....

verpflichtungen muss man genauso gewissenhaft machen aber wie gesagt mach das beste draus.....
Wenn du geboren wirst weinst du und alle um dich herum lachen, also lach wenn du stirbst und alle um dich herum weinen.
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

8

Mittwoch, 27. April 2005, 14:38

Seid gegrüßt.

Was es bedeutet, zu leben: Ja, das bedeutet, mit sich ins Reine zu kommen. Zu leben bedeutet für mich, zu tun, worauf ich Lust habe (was sehr kräfteraubend sein kann) und zu wissen, dass mich mein Tun in meiner Persönlichkeit und meinem Wohlbefinden weiterbringt.

"Fang endlich an, zu leben" bedeutet vermutlich, dass man nicht länger vor seiner eigenen Bestimmung flüchten soll, ganz gleich, wie diese aussehen mag.

Wieso man durch Spielkonsolen und TV seine Zeit verliert: weil sie niemals das Feuer und die Leidenschaft ersetzen können, die das Herz zum Leben braucht.

Muss man alles erlebt haben, um sagen zu können, man hätte gelebt: nein, man muss nur erlebt haben, wonach es einen gelüstet, es erlebt zu haben.

"Oft sind Wünsche dieser Art nicht das, was man wirklich will, sondern nur ein "Scheinziel" um sich besser zu fühlen." Das stimmt gewiss, ich würde es nur nicht so abwertend darstellen. Denn, wie du Schopenhauer schon so schön zitiertest, ohne dieser Wünsche wäre unser Leben nur noch eine leere Existenz. :)

"Hat man denn wirklich die Möglichkeit jeden Tag so zu leben als wär es der letzte?" Natürlich. Und was bitte steht dabei auf dem Spiel?

Und zuletzt die vielleicht schwierigste Frage:
Lebt ihr oder lebt ihr nicht?

Ich würde sagen, dass ich jetzt sehr viel mehr lebe, als früher und dass ich bald noch sehr viel mehr leben werde. Das kostet durchaus Kraft, zu leben, aber es lohnt sich. Ich bin ein Mensch, der nichts zu verlieren hat, denn der größte Feind des Lebens ist nicht der Tod, es ist die Langeweile.

Gehabt euch wohl, der Schütze
der Schütze
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Träeumeer

Anfänger

Registrierungsdatum: 22. Mai 2005

Beiträge: 22

Geschlecht: Männlich

9

Sonntag, 22. Mai 2005, 02:38

leben heißt existenz zu verdrängen
ich allein will der Gott meiner eignen Warheit sein.
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