Seid gegrüßt.
Danke für die lieben Wünsche
Und, nein, so schnell wird mich wohl doch niemand aus dem Inn fischen müssen ^^
Offenbaren waren doch schon einige von ähnlichen Situationen betroffen. Eigentlich erschreckend, finde ich. Hier hat sich das Wasser wieder einigermaßen zurückgezogen. Wenn es heute Nacht nicht erneut zu regnen beginnt, dürften wir nun doch einige Stunden Ruhe haben. Aber der Gestank... Also Sargschläfer, ich kann das gut nachvollziehen
Fotografieren war ich natürlich auch schon. Sieht man nun wirklich nicht alle Tage und es ist recht unterhaltsam, wieviele Menschen auf einmal auf das zu-Fuß-gehen zurückgreifen, sich vor den Absperrungen sammeln, fotografieren und miteinander plaudern, wenngleich sie sich niemals zuvor im Leben gesehen haben. Natürlich habe ich mich am Nachmittag auch zur freiwilligen Hilfe aufstellen lassen. Sandsäcke rausbringen und Absperrungen festbinden. Mehr konnten wir ja leider (oder glücklicherweise, denn es kam in der Stadt niemand zu Schaden) nicht machen.
Am lustigsten fand ich, dass unsere Stadt auf einmal von der einen zur anderen Flusseite einfach getrennt war. Das ist nun doch ein eigenartiges, völlig unbekanntes Gefühl für uns Innsbrucker gewesen. Und es beängstigt mich immernoch, wie schnell (innerhalb von nur zwei Tagen schließlich), der Mensch seiner Umwelt dermaßen hilflos ausgeliefert ist....
Nunja, verzeiht, dass ich ein wenig länger plaudere. Für mich war die Situation nur völlig fremd und auf eine abschreckende Weise auch faszinierend. Ein solcher Anblick weckt ein neues Bewusstsein in den Menschen, denke ich.
Gehabt euch wohl, der Schütze