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Celest

Profi

Registrierungsdatum: 25. Oktober 2003

Beiträge: 979

Geschlecht: Weiblich

26

Sonntag, 21. August 2005, 16:51

Das Thema schlecht hin für mich und ich finds erst jetzt... ich brauch endlich internet!

Tja, also ich würde mal sagen dass ich mir zutrauen kan, ein Kind zu erziehen. Hab nicht umsonst auch Erzieher gelernt.
Das schlimmste, was man seinem Kind antun kann ist, find ich, mit Liebesentzug zu bestrafen. Kinder verstehen das überhaupt nicht und meistens führt das zu massiven Verhaltensstörungen.
Meine größte Angst ist, dass ich auch ein typisches "Erzieherkind" krieg. Dieses Phänomen bedeutet, dass Erzieher eigentlich genau wissen, wie eine gute Erziehung aussieht aber meist dann doch zu lasch sind, ihre Kinder tot-diskutieren in Alltagssituationen. Dabei kommen dann meistens so Kinder bei raus, denen du 50 mal sagen kannst "hör auf..." und es antwortet dir zum 50sten Mal "Ja, aber... " HORROR!

Ich möchte mein Kind so erziehen, dass es seine Grenzen kennt und seine Freiheiten zu schätzen weiß. Das wird zwar spätestens in der Pubertät nicht mehr hinhauen - da sind Eltern ja eh scheiße - aber zumindest in der Zeit davor. Danach sind sie meist alt genug, frühere Erziehungsmaßnahmen zu verstehen.
"Die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen.
In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück Seife, das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt."
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

27

Montag, 22. August 2005, 11:48

Nun, auch wenn meine mutter galubt bei ihrer erziehung versagt zu haben, würde ich mein kind wohl ziemlich ähnlich erziehen. ich persönlich bin mit meiner Erziehung nämlich vollkommen zufrieden.

das bedeutet konkret, dass ich grenzen so lange setze wie sie notwendig sind, verbote hinterfragbar halte und recht schnell verantwortung abgeben würde.

es ist halt so das ich seit 2-3 jahren keine wirklichen verbote mehr kenne, da meine eltern mir soweit vertrauen können, das ich nichts mache was moralisch verwerflich ist und sie nicht hintergehe.
und ichd enke auf dieses vertrauen muss eine erziehung aufbauen.
wnen mir meine eltern heutzutage was verbieten wollen (und das ist sehr selten), rede ich mit ihnen und komme meist auf einen konsens...


war das jetzt meinungskonform?
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Aeluin

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 24. Oktober 2004

Beiträge: 169

Geschlecht: Weiblich

28

Montag, 22. August 2005, 13:38

Ich traue mir ehrlich gesagt zu eine gute Mutter zu sein.
Wie genau ist denke ich schwer definierbar...da man sich eben dem Kind anpassen sollte und muss...sowieso und generell;-)
Und damit meine ich jetzt nicht, ihm alles durchgehen zu lassen...
Aber hinterfragen würde ich schon versuchen es zu "lehren"...

Auf jeden Fall zu vermeiden sein, sollten...eigentlich jegliche Art von Extremen..
Wie auch bei anderen Angelegenheiten gibts eben eine goldene Mitte..denke ich...
Wer nicht auf weine Seise denkt, denkt überhaupt nicht...
also lebe weine Deise!
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SchwarzerSchmetterling

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 200

Geschlecht: Weiblich

29

Montag, 19. September 2005, 11:54

Also schon mal vorweg, Kinder möchte ich nicht haben, weil ich ein Kind nicht diese scheiß Welt antun will.
Aber ja, ich glaub ich wäre fähig ein Kind zu erziehen. Ich habe ein Jahrespraktikum im Kindergarten gemacht und ja das war ganz lehrreich...

Hmja,... wie würde ich es erziehen...
Erstmal würde ich mir die Frage stellen, ob ich das Kind in einen Kindergarten steck?!
Klar, es gibt da positive Seiten aber auch negative....
Positives, dass das Kind schon für die Schule lernt und auch soziale Kontakte knüpft... andererseits werden die Kinder da auch durch andre Kinder schon 'verdorben'
Lernen von anderen Kindern übelste Schimpfwörter (habs selbst erlebt... ) und Gewalt... treten etc. und das zwischen 3-6 Jahre?!? O.o

Wenn es dann in die Schule käme würde ich es immer zur Schule bringen und wenn es geht auch abholen, weil die Welt ist heutzutage so schlecht...
Ich würde ihr/ihm auch bei Hausaufgaben behilflich sein...
Würde das Kind in einem Sportverein, Chor etc. anmelden, damit er/sie nicht so viel auf dumme Gedanken bzw. vorm Fernseher sitzt...

Wenn er/sie dann in die pubertät kommt würde ich bestimmte Zeiten mit ihm abmachen, und besprechen wie lange und wo er/sie hingeht...
Auch über Drogen, Alkohol etc. würde ich sie/ihn aufklären...

Naja... ich würde halt versuchen eine gute Mutter zu sein,... die auch ein bisschen Streng ist aber nur um sie/ihn vor die Scheiß Welt zu schützen...


bissl wirr das ganze... i know
Wer mein Schweigen nicht versteht,
versteht auch meine Worte nicht!
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

30

Montag, 19. September 2005, 14:57

Bitte noch öfter das S-Wort... und du bringst als Argument, dass du dein Kind wegen Schimpfwort-Erlernens nicht in den KiGa bringen willst? Erscheint mir nicht sinnig, so oft, wie du hier selbst Fäkalsprache verwendest...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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DreamOfDarkness

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 25. September 2003

Beiträge: 569

Geschlecht: Weiblich

31

Montag, 19. September 2005, 15:05

ich glaube nicht, dass ich mir im moment zutrauen würde, ein kind zu erziehen. dazu komm ich viel zu wenig mit mir selbst und meinem leben klar.

allerdings sind mir mit der zeit einige dinge bewusst geworden, auf die ich viel wert legen würde:

- das kind immer ernst nehmen, sich mit seinen gedanken auseinander setzen. klingt selbstverständlich, ist es aber nicht unbedingt. gerade wenn das kind in unserem augen "komische" fragen stellt und die eltern genervt sind, wird es oft einfach abgetan.

- dem kind immer vermitteln, dass man ihm zuhört, wenn es was zu sagen hat. dann fällt es ihm wohl auch leichter, zu den eltern zu kommen, wenn es probleme hat.

- hier ja schon öfter erwähnt: grenzen aufzeigen. aber nach und nach auch selbst verantwortung übernehmen lassen lernen. und verbote nachvollziehbar machen.
"Warum ich rückwärts gegangen bin?" sagte Pippi. "Leben wir etwa nicht in einem freien Land? Darf man nicht gehen, wie man möchte?"
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Celest

Profi

Registrierungsdatum: 25. Oktober 2003

Beiträge: 979

Geschlecht: Weiblich

32

Dienstag, 27. September 2005, 14:00

@ SchwarzerSchmetterling:

als Erzieher muss ich dir sagen, dass ich von deiner Einstellung nicht allzu viel halte. Glaubst du nicht, dass es hauptsächlich an der Arbeitsweise eines Kindergartens liegt, wie "verdorben" Kinder dort werden können? Ich hab auch schon Kindergärten erlebt, in die ich mein Kind nie bringen würde. Aber das trifft keineswegs auf alle zu!
Und nun erinner dich mal: Welche Schimpfworte und wie oft hast du in deiner Kindheit und Jugend verwendet? Also ich hab üble Worte um mich geschmissen und aus mir is auch ein anständiger Mensch geworden. Erziehung findet ja net nur in KiGa un Schule statt, sondern im ganzen Umfeld des Menschen und ein leben lang.
Ich mache mir auch Sorgen, wie ein Kind in unserer Welt aufwachsen soll, die so gewaltbeladen ist. Aber trotzdem muss ein Kind auch Selbstständigkeit und -vertrauen lernen. deshlab würd ich es auch nicht immer bringen un abholen - das arme Kind würd ja bestimmt nur gehänselt deswegen...
"Die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen.
In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück Seife, das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt."
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