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Registrierungsdatum: 5. Oktober 2003

Beiträge: 886

Geschlecht: Weiblich

1

Mittwoch, 18. Januar 2006, 08:01

Rolfing - Erfahrungen?

Hallo!
In kürze (1,5 Wochen) fange ich eine "Therapie" an, die sich Rolfing nennt. Das ist eine Art Massage, die aber angeblich "tiefer" geht. Denn es werden nicht die Muskeln "geknetet", sondern ein Gewebe, dass die Muskeln voneinander trennt und sich "Faszien" nennt. Wenn das verkrampft und sich zusammen zieht und unelastisch wird, können die Muskeln nichtmehr richtig arbeiten. Naja und durch diese Massage bringt man dieses Gewebe dazu, wieder elastisch zu sein. Außerdem wird am ganzen Körper "therapiert", nicht nur am Rücken, wo ich akute schmerzen habe (eigentlich fast chronische). (mehr infos: http://www.rolfing.org/index_dt.htm )
Nun diese Therapie dauert 10 Sitzungen (á 1,5 stunden, ca alle zwei wochen) und es sollen danach angeblich keine weiteren Sitzungen notwendig sein. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren habe aber jederzeit die möglichkeit, die therapie abzubrechen falls ich merke dass es mir nichts bringt.
Nun wollte ich fragen ob schon jemand damit erfahrungen gemacht hat, oder was ihr allgemein dazu sagt.
würde mich über antworten sehr freuen

Liebe Grüße
TSW


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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

2

Mittwoch, 18. Januar 2006, 11:10

Ich hab davon gehört, das ist eine der vielen Methoden, die unter den riesigen Überbegriff "naturheilkundlich" fällt. In meinen Ohren klingt es sehr sinnvoll, was die Leute sagen; eigene Erfahrungen hab ich nicht damit (obwohl es vielleicht mal sinnvoll wäre). Die Frage ist, was die Ursache deiner Schmerzen ist. Bei mir würde diese Therapie nicht auf Dauer nützen, weil die Wirbelsäule krumm ist, und die wird auch durch so eine Therapie nicht wieder gerade. Aber ich weiss nicht, was dein ursächliches Problem ist.
Einen Versuch ists auf jeden Fall wert. Ich hoffe aber, du bist an einen fähigen Therapeuten geraten ;)

Ich könnte mir vorstellen, dass wegen der Tiefe der Behandlung zumindest die ersten Sitzungen ziemlich schmerzhaft werden...
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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

3

Mittwoch, 18. Januar 2006, 17:16

Mhh,

was Du da ansprichst, bei den Faszien sind die Verklebungen zwischen den Muskelfasern, die durch ständige Anspannungen und falscher Körperhaltung entstehen, jeder Mensch hat diese im Rücken, Nackenbereich.
Eigentlich, so habe ich es gelernt, ist es verboten in diese Verklebungen weiter rein zu massieren, da man diese lösen kann und die dann im Körper wandern können (!). Beim Rolfing wird jedoch nur mit den Fingern massieren (wenn es anders gemacht wird ist es falsch, da es nicht Großflächig sein soll, sondern nur für den einen Muskel), kreisende Bewegungen um die zu vermeiden.
Sage bitte, wenn Du diese Massagen bekommst, wenn es weh tut, um diesen Transport im Körper zu verhindern. Viel bringen wird es aber nichts, denn sobald die Therapie zu ende ist, werden die sich wieder verkleben und es ist wie vorher. Massagen dienen eigentlich nur zur reinen Entspannung..

KK
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Registrierungsdatum: 5. Oktober 2003

Beiträge: 886

Geschlecht: Weiblich

4

Mittwoch, 18. Januar 2006, 18:25

Zitat

Original von Elen
... Bei mir würde diese Therapie nicht auf Dauer nützen, weil die Wirbelsäule krumm ist, und die wird auch durch so eine Therapie nicht wieder gerade. ...


nun, ich habe auch skoliose (so nennt sich diese krümmung). Und laut der Therapeutin lässt sich dies auch behandeln. Weil die verkampften muskeln alle von der würbelsäule wegziehen (es sind eigentlich alle im Rückenbereich mit ihr verbunden) kann sich die wirbelsäule verbiegen. Das bedeutet, dass wenn man die muskeln lockert, und somit der Zug auf die Wirbelsäule geringer wird oder ganz verschwindet, kann sie sich von alleine wieder in ihre natürliche Form strecken.
Und zum thema, es bringt nix auf Dauer, stimmt so auch nicht. Denn man lernt durch die Therapie einige fehlerquellen zu meiden, man erkennt eigenarten die mein zum ersten mal überhaupt bewusst wahrnimmt und mit dem wissen so auch dagegensteuern kann. Dadurch verbessert sich 1. die eigene einstellung und aufmerksamkeit solchen dingen gegenüber und auch die Haltung allgemein verbessert sich. Angeblich dauerhaft. Ich werde auf jedenfall berichten!

Und angeblich soll es nicht wehtun, weil das keinen Sinn macht, da mann dan umso eher verkrampft. Also wird versucht das ganze eher sanft anzugehen.

TSW


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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

5

Mittwoch, 18. Januar 2006, 22:20

Zitat

Original von Ta Shunka Win
nun, ich habe auch skoliose (so nennt sich diese krümmung). Und laut der Therapeutin lässt sich dies auch behandeln. Weil die verkampften muskeln alle von der würbelsäule wegziehen (es sind eigentlich alle im Rückenbereich mit ihr verbunden) kann sich die wirbelsäule verbiegen. Das bedeutet, dass wenn man die muskeln lockert, und somit der Zug auf die Wirbelsäule geringer wird oder ganz verschwindet, kann sie sich von alleine wieder in ihre natürliche Form strecken.


Das stimmt - aber nur bedingt. Bei mir war die Verkrümmung zuerst da (angeboren - leider!) und erst dann kamen die Verspannungen. Also nützt es nichts, die Verspannungen zu lösen, deswegen gehen die Verkrümmungen nicht weg.
Skolliose nennt es sich übrigens erst ab einem gewissen Grad von Verkrümmung, der sich im Verlauf des Lebens auch verschlimmern kann.

@RoB so ganz stimmt das nicht mit den "wandernden Verklebungen". Die können gar nicht wandern ;) nur durch den Schmerzreiz können andere Muskeln zur Verspannung gebracht werden, welche deswegen wieder verkleben - aber bei einer Ganzkörperbehandlung ist das eher auszuschliessen.
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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

6

Donnerstag, 19. Januar 2006, 06:06

Mhh,

kay, dann habe ich wohl in der Medizin in meiner Ausbildung nur dumme Ärzte gehabt *schultern zuck*

KK
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

7

Donnerstag, 19. Januar 2006, 11:32

Das hoffentlich nicht, aber Ärzte, die ein bisschen arg vereinfacht erklärt haben.
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