Hey Leute,
ich bin mir nicht so sicher, ob das hier hingehört, es hätte noch sowohl in Computer als auch in die News passen können.
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IBM startet neue Initiative zur Unterstützung der AIDS-Forschung mit Hilfe des World Community Grid
IBM startet eine neue weltweite Initiative zur Unterstützung der AIDS-Forschung mit Hilfe der enormen Rechenleistung des World Community Grid. An der gemeinnützigen Initiative World Community Grid können Nutzer aus aller Welt teilnehmen, indem sie die ungenutzten Ressourcen ihrer Computer zur Verfügung stellen. Das World Community Grid kann sich mit seiner Rechenkapazität bereits jetzt mit den leistungsstärksten Supercomputern der Welt vergleichen und wird der erste virtuelle Supercomputer sein, der sich speziell der AIDS-Forschung widmet.
Die neue Internet-Initiative FightAIDS@Home ist ein Forschungsprojekt mit dem Ziel, neue AIDS-Therapien zu entwickeln. Hierfür arbeitet das World Community Grid mit dem namhaften Scripps Research Institute aus San Diego zusammen, einer privaten Non-Profit Forschungseinrichtung im Bereich Biomedizin.
Die neue Initiative wird die gigantische Rechenkapazität des World Community Grid dafür einsetzen, neue medizinische Vorgehensweisen für die Behandlung HIV-Infizierter zu entwickeln, vor allem angesichts der zunehmenden Arzneimittelresistenz des Virus. Die Entwicklung neuer Therapien, die den Ausbruch der Aids-Erkrankung bei HIV-Infizierten verhindern sollen, wird der Schwerpunkt des Olson Laboratory-Projekts am Scripps Research Institute sein.
In Deutschland ist die Hochschule Heilbronn Partner im World Community Grid. Sie ist die dritte Hochschule in Europa, die ihre freie Rechenkapazität für das World Community Grid zur Verfügung stellt. Mehr als 5.600 Studenten und Mitarbeiter sind dazu aufgefordert, ihre ungenutzte Rechenleistung zu spenden.
Das World Community Grid bietet Privatpersonen, aber auch Unternehmen, Stiftungen, Verbänden, Universitäten und Non-Profit-Organisationen die Möglichkeit, ungenutzte Rechenleistung zu spenden. Dazu müssen die Nutzer nur die World Community Grid-Software herunterladen und sich unter
www.worldcommunitygrid.org registrieren lassen. Das ist einfach, kostet wenig Zeit und die Sicherheit bleibt gewährleistet. Bereits über 100.000 Personen tragen mit der Rechenkraft ihrer Computer freiwillig dazu bei, mit Hilfe des World Community Grid ein Heilmittel gegen AIDS zu finden.
FightAIDS@Home ist bereits das zweite Projekt, das Nutzen aus der enormen Rechenkapazität des World Community Grid ziehen wird. Letztes Jahr wurde das World Community Grid für das Human Proteome Folding Project genutzt. Ergebnis war eine Datenbank, in der die Struktur von nahezu 120.000 Proteinen gespeichert ist, die bisher mit den herkömmlichen Methoden nicht berechnet werden konnten. Allein mit den Supercomputern am Institute for Systems Biology hätte es etwa 100 Jahre gedauert, die Proteinstrukturen zu berechnen. Mit Hilfe des World Community Grid dauerte es nur ein Jahr. Das Projekt ist deshalb so bedeutsam für die Forschung, weil die Datenbank der Proteinstrukturen den Forschern dabei hilft, herauszufinden, wie bestimmte Krankheiten entstehen und letzten Endes, wie man Krankheiten wie Krebs, Malaria oder andere möglicherweise heilen kann. Die Ergebnisse des Human Proteome Folding Project werden bald der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, so dass Wissenschaftler und Forscher aus aller Welt diese Informationen für ihre eigenen Studien nutzen können.
Das World Community Grid wurde im November 2004 gestartet. Zum heutigen Zeitpunkt sind über 100.000 Personen und 170.000 Computer auf der ganzen Welt beteiligt.
Es gibt mehr als 650 Millionen PCs auf der ganzen Welt, von denen sich jeder potentiell am World Community Grid beteiligen kann. Die Nutzung von Computer-Grids ist eine hochentwickelte Technologie, die die kollektive Leistung von tausenden oder Millionen Computern zu einem „virtuellen“ System mit gigantischer Rechenkapazität bündelt. Die Grid-Technologie schafft eine Verarbeitungsleistung, die weit über die der größten Supercomputer hinausgehen kann.
Quelle:
http://www.ibm.com/news/de/de/2005/11/211.html
Im Grunde ist das Verfahren vergleichbar mit dem knacken eines Geheimcodes. Man probiert schlicht alle möglichen Kombinationen durch, bis man die richtige gefunden hat. Die Software simuliert wie sich mögliche Heilmittel mit Proteinmoleküle binden und ob sie sich als Hemmstoff eignen. Diese Berechnungen sind äußerst komplex und langwierig. Damit die Suche nicht Jahrhunderte dauert, kommt es schlicht auf eine große Rechenkapazität an. Das World Community Grid ermöglicht es, diese Arbeit auf viele kleine einzelne Rechner zu verteilen. Dein Rechner wird Teil eines humanitären Super-Computers, der ein Heilmittel für Seuchen diese Welt sucht.
Quelle:
http://www.gayromeo.com
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Also ich hab mir das Zeug mal runtergeladen, ist eigentlich ganz okay. Und bitte keine Debatte über eventuelle Spionagemöglichkeiten und Überwachungskram, wenn's geht.
Ich fänd das auf jeden Fall toll, wenn ihr da mitmacht und das vielleicht auch noch weiterverbreitet.
--QIK