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Kassandra

Barbie-Grufti

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1

Dienstag, 7. März 2006, 22:58

Frauenkampftag - 8.März

Salut Mädels!

Morgen ist Frauenkampftag - für Infos guckt doch mal hier:

http://no-racism.net/article/674/

Wollte euch mal fragen, ob ihr auf die Straße geht, ob bei euch in der Stadt da was geht oder ob ihr den Tag völlig ignorieren werdet, ihn unter Umständen sogar sinnlos findet?

Mit feministischen Grüßen
Kassy

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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2

Mittwoch, 8. März 2006, 00:33

Mal was Allgemeines zu "Hier-und-da-sonstwasTagen":

Mit der inflationären Belegung von Tagen mit Bedeutung,
nimmt diese meiner Meinung nach schon wieder extrem ab.

Auch bin ich gegen einen Frauenkampftag, zumindest, wenn
er so heißt, weil mir das zu militant ist ... aber da bin ich
wohl zu spitzfindig.

Naja, nennts wie ihr wollt und macht was ihr wollt ... ich bin
ja sowieso keine Frau ;)
CARPE VITAM!
MORS CERTA - HORA INCERTA
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Pensamientos

Fortgeschrittener

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3

Mittwoch, 8. März 2006, 01:05

Ich finde diesen Tag gut, denn wenn Frau nichts tut, tut nix bei rum ;)

Leider habe ich morgen keine Zeit, wegen einer Besprechung im KiGa.

Machst du denn heute was, Kass? Wenn ja, kannst du uns ja mal etwas berichten davon.

Et jitt kei gößer Leid, als dat wat man sich selver andät.

Et kann nit jedn Daach rähn, manchmol weed et nämlisch och hajeln. :regen
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Kassandra

Barbie-Grufti

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Geschlecht: Weiblich

4

Mittwoch, 8. März 2006, 01:11

Ich muss arbeiten, sonst wäre ich nach HD gefahren, da gibts Kundgebungen... in Mannheim gibts nichts, soweit ich das in Erfahrung hab bringen können...

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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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5

Mittwoch, 8. März 2006, 08:24


Braucht man ein festgelegtes Datum für sowas? Kann man net einfach so was auf die Beine stellen? Was organisieren?

Das klingt in meinen Ohren immer alles so heuchlerisch. "Ja, am 08.03 ist Frauenkampftag! Da bin ich immer extrem feministisch eingestellt! An anderen Tagen auch? Nein...warum?"

Das ist wie mit den Menschen (auch aus TV, etc) die sich am Weltaidstag die Augen ausm Kopp heulen und den rest des Jahres "von ihrer eintägigen trauer zehren"




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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der Schütze

Der Pilger

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6

Mittwoch, 8. März 2006, 11:35

Seid gegrüßt.

Ach, jetzt wird mir einiges klar. An der Uni hängen unzählige Plakate mit entsprechenden Aufschriften ("Frauen g´hören in die Kuchl und fertig." oder "Eine Prostituierte wird durch eine Vergewaltigung nicht sonderlich erniedrigt.",...). Solche Sprüche stechen schon ins Auge und bestimmt gibt es morgen auch Versammlungen und Kundgebungen. Ich glaube allerdings nicht, dass ich mich daran beteiligen möchte und kann. Aber sinnlos finde ich diesen "Tag" sicher nicht.

Gehabt euch wohl, der Schütze

@Kraehe im Nachhinein: Verzeihung, das sollte kein Angriff sein und war auch eigentlich nur auf die von Kassandra gestellte Frage bezogen. Im Grunde finde ich es auch eigenartig, dass man inzwischen für fast jedes Anliegen einen eigenen Tag braucht und dabei weiß ich noch nicht einmal, wieviel soetwas dann wirklich bewirkt. Zumindest bei den Leuten, die dieser Tag ansprechen sollte, denn teilnehmen werden wohl auch nur die, die sich ohnehin für das Thema interessieren und angagieren.
der Schütze
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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7

Mittwoch, 8. März 2006, 11:45

die Aktion, bzw. den Hintergrund an sich finde ich definitiv NICHT sinnlos.

Nur dass man dafür nen spez. Tag zu brauchen scheint...das find ich schon sinnlos




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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8

Mittwoch, 8. März 2006, 11:53

Da kommt wohl miet ein ähnliches phänomen auf wie bei mutter tag nur das es nciht kommerziell ist.

Genausowenig wie ich z.B. einen muttertag berauche, um meiner mutter zu zeigen wie gern ich sie habiund wie sehr ich sie wertschätze, denke ich brauch man kein extre tag um für die gleichberechtigung der frauen zu kämpfen. Das muss vortwährend und permanent geschehen.

Von bezeichnungen wie "frauenkampftag" halte ich allerdings auch nichts.


-
Masilius
"Sei du selbst die Veränderung, die dur dir wünscht für diese Welt."

¤

"Das Leben ist nichts anderes, als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet."

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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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9

Mittwoch, 8. März 2006, 14:24

also bezeichnung und inhalt find ich natürlich vollkommen in ordnung.
Gut bei der sozialistischen tradition und gewissen antiimperialistischen zügen als ursprung hats mir scho was die fußnägel gekräuselt, aber das schmälert ja die bedeutung des tages nicht.

sicherlich kann mensch drüber streiten ob es für sowas tage braucht. die sache ist natürlich die, dass sich aktionen wie demos, kundgebungen etc. pp. an solchen tagen einfacher organisieren lassen. über das jahr verteilt gibts meines wissens aber auch genug andere emanzipative aktionen.
das ist halt ähnlich wie mit jahrestagen. ich kann z.B. der opfer des faschismus das ganze jahr gedenken bzw. mich da regelmäßig mit auseinandersetzen, aber am tag der befreiung von auschwitz z.B. tue ich das dann doch etwas spezieller...

letztendlich dienen so tage eben auch gegen das vergessen. es kann sein, dass in politischen kontexten die frauenemanzipation etwas untergeht, so ein tag aber wieder dazu dient um die aktualität hervorzuheben.

etwas interessanter ist dann die frage in wie weit auch männer bei aktivitäten zum 8. März erwünscht sind...
da gibt es halt durchaus auch aktionen wo nur frauen erwünscht sind, und das kann ich nicht immer nachvollziehen. Frauenbereiche, autonome frauentreffs etc. kann ich sonst gut nachvollziehen und gutheißen, aber bei demos z.B. erschließt sich mir da der sinn net ganz.

nun ich mache heute nichts besonderes. ich versuche mich wie immer emanzipatorisch zu engagieren und praktiziere den antisexismus wie immer...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
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Baudelaire
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Celest

Profi

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10

Mittwoch, 8. März 2006, 17:27

Jetzt fang ich mir bestimmt eine...

Ich finds dämlich. Jeder weiß, dass es Frauen auf der Welt gibt. Die Sache mit dem schwachen Geschlecht ist meiner Meinung nach längstens überholt. Ansonsten find ich net, dass Frauen unbedingt mehr Unrecht geschieht als Männern. Nur machen Männer keine Dramen draus. Und gibts einen Weltmännertag?
Es gibt einen Muttertag. Aber gibt es einen Vatertag? Und ich mein jetzt net Christi Himmelfahrt...

Ich halt davon nix.
Außerdem find ich gibts schon genug weiß-der-Geier-was-Tage.
"Die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen.
In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück Seife, das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt."
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Kassandra

Barbie-Grufti

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Geschlecht: Weiblich

11

Mittwoch, 8. März 2006, 18:21

Zitat

Original von Masilius
Da kommt wohl miet ein ähnliches phänomen auf wie bei mutter tag nur das es nciht kommerziell ist.

Genausowenig wie ich z.B. einen muttertag berauche, um meiner mutter zu zeigen wie gern ich sie habiund wie sehr ich sie wertschätze, denke ich brauch man kein extre tag um für die gleichberechtigung der frauen zu kämpfen. Das muss vortwährend und permanent geschehen.

Von bezeichnungen wie "frauenkampftag" halte ich allerdings auch nichts.


-
Masilius



Hättest du die Quelle gelesen, dann wüsstest du, dass der Frauenkampftag der Ursprung des Muttertags ist... nur wurde der Muttertag von Hitler eingeführt, da dieser besser in seine Ideologie passte...


Und Cel - du weißt, ich hab dich echt lieb, aber grad könnt ich dich ob dieser Ignoranz an die Wand klatschen... es geht darum, dass wir nicht vergessen, dass wir alles erkämpfen mussten, es geht darum, dass noch nicht überall auf der Welt alle Frauen frei sind, es geht darum, dass in Afrika Frauen verstümmelt werden, nur damit sie keinen Spaß am Sex haben und ihren Männern nicht fremd gehen, es geht darum, dass heute immernoch Frauen weniger verdienen als Männer - und zwar hier und heute...

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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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12

Mittwoch, 8. März 2006, 18:39

Zitat

Original von Kassandra


Und Cel - du weißt, ich hab dich echt lieb, aber grad könnt ich dich ob dieser Ignoranz an die Wand klatschen... es geht darum, dass wir nicht vergessen, dass wir alles erkämpfen mussten, es geht darum, dass noch nicht überall auf der Welt alle Frauen frei sind, es geht darum, dass in Afrika Frauen verstümmelt werden, nur damit sie keinen Spaß am Sex haben und ihren Männern nicht fremd gehen, es geht darum, dass heute immernoch Frauen weniger verdienen als Männer - und zwar hier und heute...


warum dann auf so einen tag wie heute pochen? warum nicht jeden tag rausgehen und kämpfen? Hm?? Überleg mal...wenn dir das alles so wichtig ist.....wieviel zeit verschwendest du mit, eigentlich sinnlosen, dingen?

Es sagt ja niemand was gg den grundtenor des tages. nur dagegen, dass das mit so einem tag zelebriert werden muss....

aber das wird wahrscheinlich wegen dem guten gewissen gemacht. man beschäftigt sich einen tag mit nem problem und hat den rest des jahres "frei"

in meinen augen "heuchlertage".... die, die weltaidstag hier nen aufriss gemacht haben, haben seitdem nichts mehr zu dem thema geschrieben. sehr vorbildlich...




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Ira

Halbkind

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Geschlecht: Weiblich

13

Mittwoch, 8. März 2006, 18:44

Imo eher unnötig! Mmmh...ich mag solche Aktionstage nicht, ich find das scheinheilig...eben das, was Katzi auch schon gesagt hat.
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.

(Rilke, Engelslieder)
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14

Mittwoch, 8. März 2006, 18:54

Zitat

Hättest du die Quelle gelesen, dann wüsstest du, dass der Frauenkampftag der Ursprung des Muttertags ist... nur wurde der Muttertag von Hitler eingeführt, da dieser besser in seine Ideologie passte...


Entschuldige, gelesen habe ich die quelle, jedoch vermittelte die feststehende linie unten bei mir, dass nach dem ersten absatz schluss wäre.

Der zusammenhand zwischen weltfrauentag und muttertag war mir nicht bekannt. Dank das du michd rauf aufmerksam gemacht hast. :)

Allerdings hängt das denke ih nicht direkt mit meiner ausage zusammen, das man keinen extra tag braucht. Den der eine tag wird auf lange sicht auch nicht viel bewirken wenn nicht konsquent über jahre hinweg für die internationale gleichberechtigung der geschlechter eingetreten wird.


Sicherlich wird rum um den tag der blick auf die misstände in andren ländern, und auch die etwas geringfügeren hierzulande, geschärft was ja cnihts schlechtes ist.
Allerdings denke ich das es einen ähnlichen effekt hat wie bei einem schweren verbrechen der in den medien gepuscht wird.

Da schrein denn tausend menschen kurtzeitig nach der todesstrafe, und 1-2 monate spaäter wenn man cniht mehr avon hört, käme kaum jemand auf die idee todesstrafen einzuführen.

Millionen menschenw eltweit gehen auf die straßen, und ein großteil denke ich am nächsten tag wieder ihren gewöhnlichen alltag hinterher.

Aber zum glück beschränkt sich ja die arbeit der funktionäre für diesen tag nicht alleine auf den 8. märz sondern reichen weiter. und schließlich tragen ja auch allgemeine entwicklingshilfen, vorallendingen die jenigen, die die bildung ind betroffenen ländern fördern auch dazu das solche misstände bekämpft werden.

Sowiso bin ich der meinung das bidldung und den bau von öffentlichen schulen einen großteil der probleme entgegenwirken.

"Gib einem Menschen einen Fisch und du ernährst ihn einen Tag, lehre einen Menschen das Angeln, und du ernährst ihn ein Leben lang."

Ok das ist jetzt etwas offtopic abgerutscht. Aber ich denke es wird klar was ich meine.

-
Masilius
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Pensamientos

Fortgeschrittener

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15

Mittwoch, 8. März 2006, 19:07

Selbst wenn dieses Ereignis nur eine Stunde gehen würde, fände ich es gut!
Leider gibt es, wie schon geschrieben, für fast alles einen Tag. Trotzdem soll auch dieser Tag dem Welthundetag gleich kommen?
Für Demos ist ein Datum doch schon besser und man möge es anzweifeln.. aber lieber nur ein Tag demonstrieren als Jahre lang die Fresse halten.
Außerdem.. wer sagt denn das Frauen/Männer nur am diesen Tag etwas für die Frauenrechte tun??

Heute kam ein recht junger Vater zu mir, der seinen Sohn abholen wollte und sang zu Feier des Tages ein Lied: "Herzlichen Glückwunsch alle Frauen; heute werdet ihr verachtet!"


Pen

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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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16

Mittwoch, 8. März 2006, 20:59

Zitat

Original von Kedyns Krähe
warum dann auf so einen tag wie heute pochen? warum nicht jeden tag rausgehen und kämpfen? Hm?? Überleg mal...wenn dir das alles so wichtig ist.....wieviel zeit verschwendest du mit, eigentlich sinnlosen, dingen?


nun zuerst ist es natürlich besser an einem tag überhaupt was zu tun als garnichts zu tun.
zudem ist ja nicht gesagt dass die leute die an diesem tag was tun nicht sonst auch was tun.
bei kassy z.B. weiß ich dass es sich sicherlich nicht auf einen tag beschränkt...

ich finds irgendwie auch n bissl komisch mehr konsequenz zu fordern. nur weil ich vllt. nicht konsequent gegen alles unrecht ankämpfen kann, soll ich gegen gar kein urnecht mehr ankämpfen?
nur weil ich vllt. einen statt 365 tage kämpfe soll ich den einen tag unterlassen?
und letztendlich ist es auch kaum möglich jeden tag zu kämpfen, ich denke wenn du dich mal halbwegs intensiv politisch betätigt hättest, wüsstest du wie zermürbend das auf dauer sein kann.
ich bin nun schon manchmal ein politischer mensch, aber jeden tag politisch engagiert sein kann echt zermürben und nimmt gerne mal die kraft für alles andere.


und was den einen tag aspekt angeht, ich find da eigentlich das beispiel mit den Jahrestagen nicht schlecht. sie schließen nicht aus dass mensch sich auch an anderen tagen mit dem thema auseinandersetzt, aber fokussieren das eben für einen tag.
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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17

Donnerstag, 9. März 2006, 07:53

mir gehts nur darum, dass man menschen an einem solchen tag ständig nach gerechtigkeit, gleichheit, was auch immer krähen hört....

aber die anderen 364 Tage im Jahr hört man nichts von denen. Mehr nicht..

..just my 2 cents




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Miss Morgue

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18

Donnerstag, 9. März 2006, 14:25

es gibt zahlreiche organisationen, verbände etc. die täglich etwas für das gender mainstreaming und die emazipation der frau tun....aber man muss halt nicht zu hause sitzen und darauf warten, dass die bei einem an der tür klopfen.
In vielen städten werden wöchendlich seminare und tagungen zu den genderrelevanten themen angeboten, die auch sehr gut angenommen werden. und man muss kein/e genderstudierende sein, um davon zu wissen. man muss nur mit offenen augen durch die stadt/uni laufen um auf flyer und plakate aufmerksam zu werden.

ich finde solche tage gut, an einem festen datum kann man zB gut darüber resümieren, was man im vergangenen jahr alles erreicht hat und welche pläne es für das nächste jahr gibt.
außerdem zählt auch einfach der symbolische wert solcher tage.


ein kleiner veranstaltungstipp am rande: am 4 mai ist in berlin "die lange nacht der genderstudies"
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Celest

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19

Donnerstag, 9. März 2006, 18:39

jaja, schon klar.

Wahrscheinlich bin ich einfach zu wenig interessiert am Rest der Welt, um das zu verstehen. Und das soll jetzt net ignorant klingen, mich interessiert der Rest der Welt echt net...
Die Frauen, die da verstümmelt werden, machen das seit Jahrhunderten mit - deren Brauchtum. Das wurd erst zum Skandal, als sich "zivilisierte" eingemischt haben. Klar, ich find das auch net gut. Aber wenn dies so schlimm gefunden hätten, denk ich, hätten sie früher was geändert.
Klingt vielleicht jetzt radikal....
Ich geh ja schon in meine Ecke....
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Kassandra

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20

Donnerstag, 9. März 2006, 18:42

Geh in deine Ecke... Herr im Himmel, du bist doch klug, wieso lässt du so nen Müll ab?


Miss Morgue - was wird denn während so ner langen Nacht gemacht?

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Celest

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21

Donnerstag, 9. März 2006, 18:50

Nagut, ich oute mich als Ignoranten....
Aber zumindest steh ich dazu! ;)

Naja, du kennst mich doch. Ich kann so viel Aufhebens um irgendwas eh nie verstehen. ?(
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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22

Donnerstag, 9. März 2006, 18:52

Zitat

Original von Celest
Nagut, ich oute mich als Ignoranten....
Aber zumindest steh ich dazu! ;)

Naja, du kennst mich doch. Ich kann so viel Aufhebens um irgendwas eh nie verstehen. ?(


Ich steh auch dazu, keine Sorge ;)

Aber wer sagt denn, dass wir falsch liegen!? :D




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Celest

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23

Donnerstag, 9. März 2006, 18:55

:knuddeln



danke!
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Miss Morgue

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24

Donnerstag, 9. März 2006, 19:57

@kassy

hmm ich werd mich mal nach dem genauen programm erkundigen...aber es ist allerhand verschiedenes...ich bin zB mit einem kurzfilm vertreten, den ich letztes jahr gedreht hab.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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25

Donnerstag, 9. März 2006, 20:08

Zitat

Original von Celest
Die Frauen, die da verstümmelt werden, machen das seit Jahrhunderten mit - deren Brauchtum. Das wurd erst zum Skandal, als sich "zivilisierte" eingemischt haben. Klar, ich find das auch net gut. Aber wenn dies so schlimm gefunden hätten, denk ich, hätten sie früher was geändert.
Klingt vielleicht jetzt radikal....
Ich geh ja schon in meine Ecke....


nein keine angst, radikal ist das in keinster weise. eigentlich eher das gegenteil von radikalität...
entweder menshc eght davon aus dass es ein objektives richtig gibt (und dann ist es sehr sehr sehr wahrscheinlich das sowas eindeutig als objektiv falsch bestimmt wird) oder mensch verliert sich in blindem relativismus und toleranz, eine toleranz die dann auch alles andere übel deckt...

ich bin der ersteren überzeugung, es gibt eine objektiv moralisch wichtige position und sowas gehört eben verändert...

nunja wa ssoll mensch da groß zu sagen ausser dass deine aussage ziemlich reaktionär ist und unrecht deckt... repressive toleranz halt...
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Baudelaire
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