Eine weitere Seite zum Thema Satanismus. Auch dieser hier bezieht sich auf LaVey ->
http://www.lexsatanicus.de/lexsatanicus.htm
Dennoch geht es mir auf den Sack, dass viele Leute sagen, dass Satanismus "nicht mit Kirchenverbrennung, Teufelsanbetung, Menschenopfern, etc." zu tun hat.
Es gibt mindestens genausoviele Formen von Satanismus wie Formen des Christentums.
Interessant ist es, dass Bands, die durchaus bekannt sind, mit den extremeren Formen des Satanismus anfingen. Genaugenommen nicht die Bands, sondern die Leute, die die Bands ausmachten. Zu nennen wären da ganz groß Varg Vikernes, Aarseth Oystein, Bard Eithun, Per Yngve Ohlin und viele weitere. Auch bekannt als Count Grishnackh, Euronymous, Faust und Dead.
Varg Vikernes verursachte dutzende von Kirchenbränden und ermordete Euronymous "im Namen" von Satan - dies passierte jedoch Ewigkeiten nachdem die ehemals besten Freunde im großen Umkreis von Oslo eine Menge Unheil durch Psychoterreor, Brände, Grabschändung angerichtet haben. Als zentrale diente hier der Plattenladen von Euronymous "Helvete". Hier trafen sich einige Bands und Black Metal-Interessierte und tauschten ihr zum Teil antichristliches, aber auch satanisches Gedankengut aus. Bekannte Besucher des Plattenladens gehörten namhaften Bands wie Immortal, Emperor, Mayhem, Burzum, uvm. an. Hier war in der 80er Jahren praktisch die zentrale des extremen Norwegischen Black Metal - und somit auch der extremen Form des Satanismus.
Mittlerweile bestreitet Varg diese Taten im Namen von Satan getan zu haben. Seine Version des Satanismus war eine extremisierte Form der fiktiven Welt von einigen älteren Texten von Venom. Bedeutend ist dabei zu wissen, dass Venom zwar als Begründer des Black Metal mitgezählt werden, aber sich selber schon früher zum Teil von ihren Texten distanzierten, indem sie erklärten, dass dies zum Image der Band, nicht jedoch zu ihrem eigenem persönlichen zählen würde.
Nachdem nun Varg Euronymous nun getötet hatte (angeblich aus Notwehr - durch Stiche in den Rücken ... is klar.) wurde er zu 21 Jahren Haft verurteilt. Hier führte er noch eine zeitlang seinen Satanismus fort um sich jedoch gleichzeitig der rechtsextremen Szene zuzuwenden. Was direkt das nächste Klischee ist, welches von selbst ernannten echten Satanisten gerne verneint wird.
bevor ich mich jetzt in meinem eigenen Diskussionsdikicht verlaufe wende ich mich lieber meinem zweiten Bildschirm zu (yeah Bonze^^) und gucke Fantastic 4
Dennoch muss ich vorher noch sagen, dass Satanismus für viele vielleicht der richtige Weg ist, aber wenn man sich schon zum modernen Satanismus offiziell bekennt, so kann man eben diesen nicht mehr ausführen. Denn schließlich heißt es, dass man erfolgreich sein soll. Schonmal probiert einen Job zu bekommen, bei dem man eine mindestens 6-stellige Summe im Jahr verdient indem ihr euch beim Bewerbungsschreiben als Satanist outet? Nein? Ich auch nicht... wohl mit Grund.
Wobei man nun wieder gestehen muss, dass Geld nicht gleich Erfolg ist.
Bla?