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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

1

Mittwoch, 19. August 2009, 20:54

[Roman] Geoge Orwell - 1984

Tja,

was soll man zu 1984 schon sagen. Wie sich G. Orwell in der Nachkriegszeit die Zukunft vorgestellt hat? Vielleicht.
Wie er dachte, dass scih alles entwicklent? Möglich wär's. Ganz sicher ist, dass er gar nicht so fern ist, auch wenn wir es vielleicht nicht so drastisch merken, wie im Buch dargestellt. Big Brother is watching you.... damals, heute und in Zukunft vielleicht noch sehr viel mehr. Herr Orwell muss zum Glück die frustrierende Teilwahrheit seines Romans nicht selbst miterleben.

Und hier mal noch die kleine Übersicht worums eigentlich wirklich geht:

Mit seiner Anti-Utopie 1984 zeichnet George Orwell mit analytischer Schärfe das Schreckensbild eines totalitären Überwachungs-Staates. Orwell bringt in dem Werk, das zu den Klassikern der modernen Weltliteratur zählt, soziale und politische Gefahren globalen Ausmaßes als Zeitkritik wirkungsvoll zum Ausdruck.
Inhalt: Der Zukunftsroman 1984 beschreibt einen totalitären Staat, in dem die Menschenrechte rigoros eingeschränkt werden. Die Welt beherrschen drei Supermächte: Ozeanien, Eurasien und Ostasien, die permanent Krieg um ein paar nicht fest zugeteilte Gebiete führen. Auf britischem Boden hält die Elite des Staates die Bevölkerung in ständiger Angst. An der Spitze dieses totalitären Staats-Systems steht ein fiktiver Führer, der »Große Bruder«.
Der Staat besteht aus einer dreischichtigen Gesellschaft, der Inneren und der Äußeren Partei, sowie der Masse der Proles. Für die Aufrechterhaltung der Macht sind vier Ministerien verantwortlich. Ein Kontrollmedium stellen die sog. Televisioren dar, Fernseher mit eingebauter Kamera, die nicht abgeschaltet werden können. Hiermit wird einerseits Parteipropaganda, andererseits eine totale Überwachung ermöglicht.
Die Umgangssprache im gesamten Staat ist Englisch, diese soll aber zunehmend durch eine Neusprache, »Neusprech«, eine Erfindung der regierenden Partei, ersetzt werden. Diese neue »bereinigte« Sprache hat den Zweck, Wörter, die der Partei schaden könnten, wie z. B. Freiheit oder Gleichheit, zu eliminieren und somit die Bürger des Staats leichter lenkbar zu machen.
Winston Smith, die Hauptperson, ist in London damit beschäftigt, im Wahrheitsministerium Zeitungsberichte zu fälschen, um so falsche Prognosen der Partei zu korrigieren oder von der Partei aus politischen Gründen getötete Personen aus der Geschichte zu streichen. Obwohl Smith für die Partei arbeitet, ist er in seinem Inneren ein Gegner des Systems und versucht mit der legendären Brüderschaft, einer Untergrundbewegung in Verbindung zu treten.
Eines Tages verliebt sich Smith in Julia, ebenfalls ein Mitglied der Äußeren Partei. Da laut Parteistatut jedoch Sexualität nur zur Fortpflanzung dient, beginnt ein ständiges Versteckspiel. Durch einen Mittelsmann, O´Brien, meint Smith in Kontakt mit der Brüderschaft treten zu können.

Was dann aber wirklich passiert, erfahrt ihr erst, wenn ihr 1984 wirklich selbst lest. Ich finds toll dieses Buch. Ziemlich leichte aber dennoch irgendwie beschleichend realistische Lektüre. Schön für den Sommer wenn man das Gehirn nicht ganz überanstrengen, aber auch nicht ausschalten will.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

2

Dienstag, 25. August 2009, 14:50

Haben das Buch in Englisch in der Schule gelesen und ich fand's "great" :) Tolles Buch und irgendwann werd ich's nochmal lesen. Irgendwie hat er sich das garnicht so schlecht ausgemalt... auch wenn's ganz so krass nicht ist...

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

3

Dienstag, 25. August 2009, 18:07

ein interessantes Werk, das ich nun schon mehrfach gelesen habe, zum ersten mal in der Schule als Pflichtlektüre.

Allerdings ist es bedrückend, dass 1984 immernoch als große Dystopie empfunden wird, obwohl die Realität das Buch in mancher Hinsicht übertroffen hat. So werden in Ozeanien die erfassten Daten nicht gespeichert, sondern lediglich über Stichproben ausgewertet ;-)
early bird gets the worm, but the second mouse gets the cheese
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

4

Dienstag, 25. August 2009, 20:25

@ Lulu,

ja in dieser Hinsicht hast du absolut recht. Was man gerne vergisst. Und leider irgendwie ignoriert, dass es tatsächlich in mancherlei Hinsicht irgendwie drastischer ist, als im Buch dargestellt.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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