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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

1

Donnerstag, 18. Mai 2006, 13:24

Abendteuer Großfamilie

Ich schau grad Oli Geißen^^...
Das Thema ist Großfamilie. Die einen haben 15 (oh mein Gott) Kinder die anderen 6 und was weiß ich wieviele noch kommen...

Jetzt hab ich ne Frage an euch: Meint ihr es ist möglich wenn man sich die größte Mühe bei zum Beispiel 7-8 (oder auch 15....) Kindern gibt,ihren Bedürfnissen und der Bildung und Entwicklung gerecht zu werden? Oder denkt ihr das kommt eher nem Managementunternehmen gleich bei dem immer irgendwer zu kurz kommt (die großen müssen auf die kleinen Aufpassen und blah...)?

Ich meine ja Deutschland hat zuwenig Kinder,wird ja überall rumgebrüllt. Aber müssen es gleich SOVIELE sein? Vorallem wenn man einfach Kinder in die Welt setzt weil man weiß "ach ich werd schon vom Staat unterstützt"....Also ich weiß nicht....

edit: Titel korrigiert.-Res
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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mina

Profi

Registrierungsdatum: 30. Juni 2005

Beiträge: 1 116

Geschlecht: Weiblich

2

Donnerstag, 18. Mai 2006, 14:05

hello ...
also ich hatte in irland schon 4 kiddies zum aufpassen ... und da war es schon oft seeehr viel arbeit alle gleich viel "liebe" zu schenken ...

natürlich kommt es auf den abstand zwischen den kids an ... aber bei 15 oder so kann gar nicht so viel abstand sein ...

mein schwager hat weitere 5 geschwister ... sprich sie sind 6 kids ... er hatte sich aber nie beschwert ... sie wohnten in einem großen bauernhaus wo jeder sein eigenes zimmer hatte ... und jeder war irgendwie glücklich ...

naja irgendwie finde ich dass das gleichberechtigen auch auf die eltern ankommt ... wie bei nur 2 kindern ...

quatsch ich müll? ... oh ja
just because i don't care doesn't mean i don't understand ...
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aratlachien

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 25. Januar 2006

Beiträge: 284

3

Donnerstag, 18. Mai 2006, 17:56

Hmm also wenn die Finanziellen Mittel ausreichen kann man schon 7 Kinder oder so haben. In meiner Familie sind wir zwar jetzt nur vier Kinder, aber bei uns gibt es mit Gleichberechtigung keine Probleme. Und wenn unsere Tageskinder (3 Stück) oder Nachbarskinder da sind finde ich es auch nicht unbedingt anstrengend. Ich glaube 7 oder 8 Kinder sind machbar.
Schwierig wird es da halt bloß mit Urlaub oder so. Da finden wir als 6-köpfige Familie in einigen Ländern (z.B. Italien) schon so gut wie keine Wohnung.


15 Kinder sind eindeutig zuviel. Ich glaube nicht, dass Organisatorisches da noch entspannt abläuft. Da dreht sich für die Mutter das Leben wahrscheinlich *nur* noch um kochen, waschen und einkaufen. Und so ein Haushalt kann nur laufen, wenn die Großen viel mithelfen. Sonst versinkt das wohl im Chaos.

Meine Mutter kannte eine Familie mit 15 Kindern und die versank im Dreck. Die Kinder waren dauernd auf der Straße und zwei oder drei auch drogenabhängig.
Die Schule haben sie auch nur mit Ach und Krach geschafft oder abgebrochen. Und ich denke das hatte damit etwas zu tun, dass die Verhältnisse zu Hause eben total chaotisch waren und sie sich dauernd gestritten haben. Und weil sie auch nie ihre Ruhe hatten, weil niemand ein eigenes Zimmer hatte, sondern immer zu zweit oder zu dritt...
Mir wird von alledem so dumm, als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum. (Faust I)
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QuadratImKreis

... doesn't care.

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

4

Donnerstag, 18. Mai 2006, 18:05

Also ich denke, das kann durchaus auch mit 15 Kindern funktionieren. Gab es früher auch und es hat geklappt, sonst wären wir heute wohl alle nicht hier.

Ich glaube es ist immer eine Beurteilungsfrage, was den Arbeitsaufwand angeht. Wenn eine Mutter genau das machen will, also waschen, kochen, putzen etc. und darin ihr Lebensziel sieht, dann klappt das bestimmt gut. Und wenn man die Entscheidung für 15 Kinder bewusst trifft, dann ist das wohl auch problemlos. Anders sieht es aus, wenn sich Menschen ohne nachzudenken fortpflanzen wie die Hasen. Dann wird es schwierig.

Und was die Mitarbeit angeht: das hilft Kindern in einem gesunden Maß eher, als dass es schadet. Ich glaube, das bereitet einen besser aufs Leben vor, als wenn man gar nichts tun muss und dann nicht mal weiß, wie man eine Waschmaschine richtig bedient. Und es stärkt die Organisationsfähigkeit der Kinder. Außerdem finde ich den Punkt "zugunsten von mehreren auf manche Einzelwünsche zu verzichten" gar nicht so schlecht. Stärkt ein Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Familie und führt zu mehr Zusammenhalt.

Und dass sich beispielsweise Probleme in der Pubertät hoch wie Berge darstellen liegt m.E. einfach an der Bezugsgröße. Wenn ich sechs Leute im Alter von 12 bis 19 daheim hab, dann krachen die sich häufiger als wenn es nur zwei oder drei sind.

Ich finds schön, wenn Leute große Familien mit vielen Kindern haben wollen. Für mich selbst wäre es aber nichts.

--QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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Antigone

Fred-Töter

Registrierungsdatum: 20. Februar 2006

Beiträge: 1 633

5

Donnerstag, 18. Mai 2006, 18:46

Also in der Form kann ich mir "Großfamilie" definitiv nicht vorstellen. Meine Mom ist mit 7 Geschwistern aufgewachsen, als ältestes Mädchen. Ratet wer den Haushalt schmeißen musste, ab ihrem 9. Lebensjahr?! Ich denke, dass zwangsläufig die älteren Kinder mit einbezogen werden müssen, damit der Laden läuft.
Ich möchte irgendwann berufstätig sein. Bin also typische "Akademikerin" in dem Sinn, dass ich mir das Hausfrauendasein beim besten Willen nicht vorstellen kann.

Meine Großfamilie: 2 Paare, die gut miteinander auskommen, in jeglicher Hinsicht. ;-) Und jedes Paar 1-2 Kinder. Gemeinsam leben, gemeinsam Kinder versorgen, erziehen etc. Also eher im Sinne der "modernen" Großfamilie.

Sapere aude!
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