Also ich denke, das kann durchaus auch mit 15 Kindern funktionieren. Gab es früher auch und es hat geklappt, sonst wären wir heute wohl alle nicht hier.
Ich glaube es ist immer eine Beurteilungsfrage, was den Arbeitsaufwand angeht. Wenn eine Mutter genau das machen will, also waschen, kochen, putzen etc. und darin ihr Lebensziel sieht, dann klappt das bestimmt gut. Und wenn man die Entscheidung für 15 Kinder bewusst trifft, dann ist das wohl auch problemlos. Anders sieht es aus, wenn sich Menschen ohne nachzudenken fortpflanzen wie die Hasen. Dann wird es schwierig.
Und was die Mitarbeit angeht: das hilft Kindern in einem gesunden Maß eher, als dass es schadet. Ich glaube, das bereitet einen besser aufs Leben vor, als wenn man gar nichts tun muss und dann nicht mal weiß, wie man eine Waschmaschine richtig bedient. Und es stärkt die Organisationsfähigkeit der Kinder. Außerdem finde ich den Punkt "zugunsten von mehreren auf manche Einzelwünsche zu verzichten" gar nicht so schlecht. Stärkt ein Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Familie und führt zu mehr Zusammenhalt.
Und dass sich beispielsweise Probleme in der Pubertät hoch wie Berge darstellen liegt m.E. einfach an der Bezugsgröße. Wenn ich sechs Leute im Alter von 12 bis 19 daheim hab, dann krachen die sich häufiger als wenn es nur zwei oder drei sind.
Ich finds schön, wenn Leute große Familien mit vielen Kindern haben wollen. Für mich selbst wäre es aber nichts.
--QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.
Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz