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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

1

Freitag, 19. August 2011, 21:34

Lebenswege an der Grenze

Ja, ich weiß nicht so recht, wohin damit - also bitte verschieben, falls angebracht :)

Ebenso wenig weiß ich, wie ich mein "Problem" formulieren soll...
Wir sind ja jetzt alle (also, fast alle :D ) raus aus der Pubertät und zumindest ich komme langsam in ein Alter (SOLLTE kommen), in dem man für gewöhnlich (vor allem, wenn es nach meinem Vater geht) mit beiden Beinen (den eigenen nämlich!) voll im Leben steht. Tu ich nicht.

Erste Frage: habt ihr das Gefühl, ihr wärt bei euch selbst angekommen? Auf EUREM Weg? Wie lange meint ihr, kann man sich und der Gesellschaft zumuten, diesen Weg zu suchen oder ist die Suche selbst auch in diesem Fall schon der Weg? Wie oft kann man sich umentscheiden, neues versuchen? Geht ein Mensch daran zwangsläufig zu Grunde oder kann das auch ein ganzes Leben (er-)füllen?

Und meinte zweite Frage ist noch ein wenig komplizierter und v.a. persönlicher: viele von euch kennen das ja - die Zeit, in der man ständig am Abgrund steht, den Tod auf irgendeine Weise immer im Nacken... Nein, das sind keine schönen Erinnerungen und so wenig ich diese Zeiten nocheinmal erleben will... irgendwie fehlen sie mir. Ich bin kein Mensch, der gerne streitet, aber mir fällt auf, dass ich zunehmend nach diesem Konfliktadrenalin suche. Ja, die Archäologie hat ihre Spannungen, aber nun, da ich meine Ausbildung fast beendet habe ( :schuetze), glaube ich nicht mehr, dass ich damit meinen Unterhalt verdienen will. Ist es legitim, Extreme zu suchen oder ist das nur ein weiterer, "erwachsenerer" selbstzerstörerischer Akt? Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich erst wirklich finde, wenn ich mich auf einen Lebensweg an der Grenze begebe...
der Schütze
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

2

Montag, 22. August 2011, 22:30

Ich glaube, die Suche ist der Weg und man soll machen, was einem Spaß macht. Wenn du dich fünfmal umorientieren willst, tu das, wer hindert dich daran?!

Und das zweite versteh ich nicht ganz :(

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

3

Donnerstag, 1. September 2011, 22:37

Sorry, war/ bin etwas durcheinander. Aber vielen Dank für deine motivierenden Worte :)
der Schütze
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unger83

unregistriert

4

Montag, 6. August 2012, 17:14

Wäre toll von dir zu hören, wie es dir jetzt zur Zeit geht :-)

Und in welche Richtung sich dein Leben hin entwickelt hat!

Freue mich auf Feedback

Grüße
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

5

Samstag, 11. August 2012, 14:59

Tataaaa: es hat sich gar nichts getan :D

Es ist jetzt alles erträglicher, weil ich mich mit vielem abgefunden habe. Ich glaube nicht, dass das richtig ist, aber ich glaube, dass man diese Stabilität im Leben (regelmäßiges Einkommen, fixe Arbeitszeiten etc.) irgendwann zu schätzen lernt. Ich habe mir mit meiner Familie eine Frist gesetzt: so lange mein Hund noch lebt, bleibt alles beim Alten. Das mag sonderbar klingen, doch in seinem Alter kann ich ihm keine großen Veränderungen mehr zumuten und ich habe Zeit, mich bestmöglich auf die für "danach" erhofften Veränderungen vor zu bereiten.

Am meisten untersützt mich auf diesem Weg zum inneren Frieden mein Karatetraining. Für den Karatedo, den Weg des Karate, heißt es u.a., man solle sich nicht davor fürchten, langsam zu gehen, man soll nur niemals stehen bleiben. Wenn man nicht für das Große, Weltverändernde, Außergewöhnliche bestimmt ist, dann gibt mir das trotzdem nicht das Recht, mein Leben einfach weg zu werfen. Und in diesem Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein zu leben, macht es sehr viel erträglicher, sich einem "grauen Alltag" hin zu geben. :)
der Schütze
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Registrierungsdatum: 23. September 2003

Beiträge: 2 359

Geschlecht: Männlich

6

Samstag, 11. August 2012, 17:14

Es freut mich zu hören, das du anscheinend, dein Weg mit einem gewissen grad an Frieden gehen kannst :)

Ich für mienen Teil hab nun, nach der Beendigung des Studium, Festem Einkommen, und eigener Wohnung, tat sächlichd as gefühl auf einer zwischen Station angekommen zu sein, wohl behalteen, zu frieden zuversichtlich und mit einem guten Gefühl.

Ich lächle mehr im Alltag, und bin dahongehend ausgeglichener. Den "grauen" alltag stellt sich bei mir durch meine Hobbys, und vielfälltigen aktivitäten, nur mäßig ein hab cih so das gefühl.

Das vermissen des am abgrund stehends, die letarge melancholisch/depressive stimmung, die lange zeit zum alltag gehört, weich natürlich wenn man sich gerade auf ein stückchen Weg befindet der das leben etwas Sonniger erschienen lässt, und dieses Gefühl zu missen, kenn ich auch, aber manchmal kommt es trotz des "Glückes" auch durch,und um so mehr kann man sich dann diesem Gefühl hingeben.

Und zum großen Thema Ankommen. Ich glaube nicht das man jemals ankommt. Im grunde ist man imer mehr oder weniger auf der suche, den es bleibt alles anders als eben noch war. Ankommen wird man nur auf zwischenstationen, wie eine schöne Almhütte von der man ghört hat, auf dem Weg zum Gipfelkreutz eines Berges den man noch nicht erklommen hat. Auf der einen Hütte verweilt man kürzer, auf der einen vielleicht Länger und genießt die Zeit dort, befor es einen weiter treibt.

-
Masilius
"Sei du selbst die Veränderung, die dur dir wünscht für diese Welt."

¤

"Das Leben ist nichts anderes, als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet."

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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

7

Donnerstag, 16. August 2012, 13:32

Ein schöner Vergleich! :)
der Schütze
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