Community-of-Darkness

also i kann eigtl gar ned viel dazu sagen, weil i immer no zaus wohn...wohnung zahlt si bei mir ned aus... aber i hab so gschichtln ghört und mir meine meinung dazu gebildet.



min freund würd i anfangs gar ned zamziehn...da clasht man nur zam, würd meine beziehung lieber ned aufs spiel setzen, nur damit dann streitereien über die farbe der vorhänge oder die stärke des toilettenpapiers rauskommen....

hab aber auch ghört, dass es für eine freundin die hölle war, mit der besten freundin zusammenzuziehen, und i glaub da is gar ned mal so viel falsches dran.

wenn ich mit jemandem zuammenziehen würd, dann mit burschen (keine affären drunter*g*) oder mädchen, mit denen es keine reibungen gibt und die ich gerne hab...aber ned unbedingt diejenigen, mit denen ich schon jahrelang zusammengeklebt hab...

Ich hab letzes Jahr auch ne Weile eine Untermieterin mit in meiner 3 Zimmerwhg gehabt und das hat ganz gut funktioniert. Ich hab sie damals sogar über so ne WG-zentrale kennen gelernt, also war halt keine Freundin von mir. Am Anfang wars zwar schon komisch sich mit ner fremden darüber zu unterhalten, wann wer das Klo putzt, aber das hat sich schnell gelegt.
Wir sind zwar nie Freundinnen geworden und haben uns auch selten gesehen, aber Reiberein gabs nie.
Ich denk das ging aber auch nur so gut, weil wir halt nur Küche und Bad geteilt haben und sonst jeder sein Ding gemacht hat. Wen Freunde zusammen ziehen, versuchen denk ich die meisten noch öfter was zusammen zu unternehmen..und ab da wirds dann wohl meist schwierig.

Ich kann als Fazit sagen: Find Untermieter /Wg für ne Weile ganz gut...vorallem, wenns mit dem geld sonst arg eng wird. Ne Freundinnen-WG käm für mich nicht in Frage, weil da denk ich zuviel Streit vorprogrammiert ist.

Ich würde auch davon abraten.
Selbst wenn es die beste Freundin ist.
Das schneidet einfach zuviel ein.

Hey mina,

also ich hab ja dreieinhalb Jahre mit meiner Freundin, nach 10 Monaten allerdings Ex-Freundin zusammen gewohnt.

Wir sind anfangs zusammen in 'ne Zweiraumwohnung gezogen, das waren 47 m². Das hat (obwohl wir uns beim Zusammenziehen erst 3 Monate kannten) gut geklappt, zumindest was die Wohnsituation angeht.

Nach der Trennung haben wir noch 2 Monate in der Wohnung gewohnt was zumindest für mich widerwärtig war, weil ich vor Liebeskummer fast durchgedreht bin. Wir haben in der Zeit ja auch noch in einem Bett gepennt... Ihr war es während den 2 Monaten unagenehm, dass sie keinen Rückzugsbereich hatte. (Das ist also ganz wichtig, jeder ein eigenes Zimmer.)

Dann sind wir in ne Dreiraumwohnung gezogen, die hatte dann 61 m². Zwei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, Küche, Kammer, Bad, Balkon. Von da an war das Zusammenwohnen eigentlich nur noch spaßig. Wir haben allerdings anfänglich den Fehler gemacht in unserer neuentdeckten Freundschaft in alte Beziehungsmuster zurückzufallen. Aber nachdem das geklärt war, war es toll. Sie ist übrigens eher der Einzelgänger, schwarz wie die Nacht und braucht ganz oft viel Zeit für sich.

Bei uns hat sich allerdings der ganze Kram wie putzen, kochen etc. einfach so ergeben. Ich bin penibel was das angeht also hab ich das mehr oder weniger freiwillig übernommen. Ich kann ja schlecht von ihr verlangen, dass sie in gemeinsamen Bereichen meinen Standard erfüllt, nur weil ich mich sonst unwohl fühle. Dafür war sie allerdings was die Miete angeht des öfteren kulant. (Ich hab die Kohle von ihr stückchenweise bekommen, wie Taschengeld. Und zweitweise hat sie mir halt 20 € oder so mehr gegeben.)
Einkaufen haben wir fast immer zusammen erledigt, weil das meistens zwei Großeinkäufe pro Monat waren, das schleppt sich allein schwer.
Aber wenn einer zum anderen zieht ist es wichtig, dass es da feste Regelungen gibt. Ob per Putz-/Einkaufsplan oder durch ne einfache Absprache ist relativ egal. Es sollte nur klar sein wer wann was macht.

Noch wichtig ist Privatsphäre. Bei uns hat sich das irgendwann etabliert, dass Tür zu auch Tür zu hieß. Wenn die Tür nur angelehnt war, war klopfen angesagt, bei offener Tür konnte man einfach so reinkommen.

Falls ihr dann noch einen gemeinsamen Raum (Wohnzimmer) oder so haben solltet achte darauf, dass klar ist wie z.B. mit "neuen" Einrichtungsgegenständen umgegangen wird. Obwohl es deine Wohnung ist wird es sich nicht vermeiden lassen, dass sie auch Sachen mitbringt, die eben beispielsweise zur Küchendeko gehören. (Poster oder so) Wenn du das nicht willst und sie wirklich nur ihr Zimmer nutzen soll, dann muss auch das im Vorfeld geklärt sein. Wenn du aber da nix dagegen hast, dann sollte sich euer Stil ähneln, sonst gibt es Konfliktpotenzial. Ich steh beispielsweise auf weiße Farbe an den Wänden, sie findet das steril. Im Wohnzimmer hatte mein Stil ganz klar die Vorherrschaft und sie hat sich auch gar nicht getraut was zu verändern, obwohl ich immer gesagt hab sie soll doch.

Je nachdem wie ihr das regelt kann das super klappen, es kann aber auch total in die Hose gehen. Es ist superschön, wenn du auf dem Heimweg weißt es ist jemand da und du bist nicht allein. Es kann aber auch ankotzen, wenn du einfach nur deine Ruhe willst.
Bei mir war es eine tierisch geile Zeit, aber ich bin inzwischen in meiner eigenen Wohnung superglücklich. Ich weiß auch nicht, ob ich nochmal zurück könnte in ne WG. Wenn dann nur mit jemandem den ich kenn. Jemand ganz fremdes niemals.
Was das Thema beste Freundin angeht: also wenn ich mir vorstelle mit Kassy zusammen zu wohnen, dann überfällt mich das Grausen. Sie allerdings vermutlich auch *anschiel* Wir würden uns nach spätestens zwei Wochen dermaßen die Köpfe einschlagen...

Probier es doch einfach aus, wenn es nicht klappt kannst du immer noch zurück. Achja, denk an einen Untermietvertrag. Egal was mir manche Leute erzählen wollen, beim Geld hört jegliche Freundschaft auf. Was das angeht hab ich schon Pferde kotzen sehen.

Ich hoffe das hilft dir irgendwie weiter.

--QIK

Tag schön,

also ich bin mit meiner WG vollauf zufrieden. Allerdings hab ich die Vermutung, dass sie mich bis in alle Ewigkeit für's Zusammenwohnen mit Fremden versaut hat.
Ich wohn seid ungefähr 3 1/2 Jahren mit meiner Schwester und nem Freund zusamnmen, der aber irgendwie auch zur Familie gehört - quasi wie ein Bruder. Da können wir alle so sein, wie wir eben sind - und das würde mit Sicherheit kein wildfremder verkraften! (Ich glaub ansatzweise könnte QIK das bestätigen)

Was jetzt aber die allgemeinen Regeln des Zusammenwohnens angeht, hat QIK glaub ich das wichtigste schon gesagt. Es sollte für alles klare Regeln geben, also putzen, einkaufen (was kauft jeder für sich, was kauft ihr gemeinsam. so Zeugs halt). Und diese Regeln sollten auch "befolgt" werden.
Oh mann, ich hab gut Reden - bei uns läuft nix nach Regeln... Aber von daher kann ich ja sagen, was besser sein müsste...

Aber mal so als Quintessenz: wenn Ihr Euch mögt und der Meinung seid, Ihr könntet zusammen wohnen bzw. leben, dann macht das! Ich würde immer sehr viel lieber mit jemandem zusammen wohnen, den ich kenne und den ich mag.
Im Übrigen würde mir allein auf 80 m^2 in kürzester Zeit die Decke auf den Kopf fallen. Was zahlst du dafür eigentlich, wenn ich das mal so ganz unverhohlen fragen darf?

soothe

Ich war zwar net selber betroffen, aber mein Freund hatte mal eine Zeitlang einen Bekannten bei sich aufgenommen.
Wenn der Typ öfter mal aufgeräumt hätte, würde er vermutlich noch jetzt da wohnen^^
Irgendwann wurde meinem Schatz das Chaos aber auch zu viel und da der Bekannte woanders Arbeit hatte, ist er dann umgezogen (zurück zu seiner Mutter).

Ja, WG ist immer schwierig. Wenn es klappt ist alles super und man kann ne tolle Zeit haben (auf Dauer ist es nie was), doch wenn es nicht klappt wird es schnell zur Hölle und man hat es nicht unbedingt leicht da wieder raus zu kommen.