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QuadratImKreis

... doesn't care.

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

1

Freitag, 2. Dezember 2005, 16:17

Welt-Aids-Tag 2005

Tja...

ich weiß nicht, wer von euch es alles mitbekommen hat, aber gestern war ja Welt-Aids-Tag.

Mich würde mal interessieren, ob ihr euch mit der Thematik beschäftigt oder beschäftigt habt?
Habt ihr irgendwie Kontakt zu HIV-Positiven und/oder AIDS-Kranken? Beruflich? Privat?

Habt ihr an irgendwelchen Aktionen gestern teilgenommen? Engagiert ihr euch?

Wie sieht es mit Safer Sex aus? Beachtet ihr die Regeln? Safer Use-Regeln? (Ich weiß ja nicht, ob wir intravenöse DrogengebraucherInnen haben)

Naja, sagt mal was dazu. So ein allgemeines Meinungsbild.

--QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

2

Freitag, 2. Dezember 2005, 16:30

Hab mich immer mal ein wenig mit dem Thema beschäftigt. Das Welt-Aids-Tag war, wusste ich allerdings nicht Andererseits schalte ich bei solchen festgelegten Tagen eh auf stur.

Kenne keinen HIV/Aids-Kranken. Glaube ich jedenfalls...

Die SafeSex - Regeln zu beachten halte ich jedoch so oder so für eine Selbstverständlichkeit und würde mir wünschen, das dort die Aufklärung noch um ein vielfaches verstärkt wird. Viele Menschen, gerade Jugendliche sind sich scheinbar garnicht wirklich über die Folgen im Klaren.

Es gab einen Bekloppten bei uns, der in der Disko 2 Leute vorsätzlich infiziert hat. Erst einen mit ner Nadel gestochen un dann einem Türsteher Blut ins Gesicht gespuckt. :(

::

Engagieren tue ich mich nicht. Habe so schon genug um die Ohren. Aber ich spende ab und an, wenn ich was erübrigen kann.




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

3

Freitag, 2. Dezember 2005, 19:38

Naja. Damit befassen ist gut... ich weiss alles, was ich wissen muss, um mich zumindest nicht grobfahrlässigerweise damit zu infizieren, und ich weiss einiges, um einen Verdachtsfall eventuell zu erkennen und zum Arzt schicken zu können.
Spenden? Bei meinem Budget liegt das nicht drin.
Kennen tue ich keinen Betroffenen, mich würde es aber nicht wundern, wenn ein oder zwei aus meiner Stammkundschaft am Kiosk möglicherweise infiziert sind (vielleicht ohne es zu wissen) - ich hab mehr als einen Junkie mit deutlichen Anzeichen einer massiven Immunschwäche (nicht heilende Wunden z.B., die sich normalerweise längst entzündet hätten, es dort aber nicht tun).
Safer sex? In einer mittlerweile über eineinhalb Jahre andauernden Beziehung ohne Seitensprünge ist das nicht nötig. Wir wissen beide, dass wir an nichts erkrankt sind (also auch nicht an anderen Krankheiten, die so übertragbar wären) und da ich Kondome ausgesprochen schlecht vertrage, hat sich das Thema von vornherein erledigt. Würde jemals ein One-Night-Stand anstehen, den ich nicht verdammt gut kenne, würde ich aber alle Unverträglichkeiten auf die Seite schieben und entweder auf Gummi bestehen oder die Sache streichen.
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QuadratImKreis

... doesn't care.

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

4

Samstag, 3. Dezember 2005, 13:43

Zitat

Original von Elen
und ich weiss einiges, um einen Verdachtsfall eventuell zu erkennen und zum Arzt schicken zu können.



wie genau willst du denn einen verdachtsfall erkennen. solange aids nicht ausgebrochen ist siehst du niemandem an, dass er oder sie positiv sind. und selbst nach ausbruch wird es schwierig. zumal die meisten die ne kombitherapie bekommen zumindest was hiv angeht relativ beschwerdefrei leben.

das ändert zwar nichts an der tatsache, dass immer noch menschen an den folgen von aids sterben und das die nebenwirkungen einer antiretroviralen behandlung zum teil absolute hölle sind, aber mit ansehen wird es da nun doch schwierig.
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

5

Samstag, 3. Dezember 2005, 18:07

Seid gegrüßt.

Ja, ich wusste schon, dass Welt- Aids- Tag war. Im TV hatten die ganzen Musiksender die rote Schleife am Bildrand und in der Zeitung stand es ja auch. Für mich persönlich war das jedoch ein Tag, wie jeder andere auch. Ich habe an keinen Aktionen teilgenommen und angagiere mich in dieser Richtung auch sonst nicht. Soweit ich weiß, kenne ich keinen HIV pos. erkrankten Menschen, aber an der Art der Beziehung würde das ja auch nichts ändern. Safer Sex- Regeln werden natürlich beachtet. Es ist das Risiko nicht wert, würde ich sagen. Es ist erschreckend, wievielen (jungen Menschen) noch immer nicht klar ist, welchen Gefahren sie sich aussetzen, wenn sie sich nicht durch so einfache Mittel schützen :(

@QiK: du scheinst dich näher damit beschäftigt zu haben. Darf ich fragen, wie es dazu kam?

Gehabt euch wohl, der Schütze
der Schütze
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QuadratImKreis

... doesn't care.

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

6

Sonntag, 4. Dezember 2005, 12:52

Warum ich mich damit beschäftigt habe?

Hmm... hat diverse Gründe. Erstens mal hat man als klassische Acht-Zehntel-Schwuchtel ja sowieso eine gewisse Verantwortung sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. (Das ist die Auseinandersetzung mit Safer-Sex-Regeln)

Dann hab ich grad auf nem Vereinswochenende einen ausgesprochen netten Herrn kennengelernt, der in Bonn für die Aids-Hilfe arbeitet und hab mich aufgrund dessen weiter damit beschäftigt. (Das ist dann die Beschäftigung mit Prävention)

Außerdem hab ich durch meine Vorstandsarbeit in nem lesbisch-schwul-bi-trans Jugendnetzwerk ja schon sozusagen von Berufs wegen eine gewisse Verpflichtung aufzuklären und Bescheid zu wissen. Nicht nur über HIV und AIDS, auch über andere Geschlechtskrankheiten. Und aufgrund der Tatsache, das hier in Berlin suuuuperviel an Aktionen zum Welt-Aids-Tag lief (okay, in Köln war mehr) und ich unsere Vereinshomepage dahingehend aktualisiert habe, war dann der letzte Aspekt der Beschäftigung mit Welt-Aids-Tag da.

--QIK
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

7

Sonntag, 4. Dezember 2005, 22:48

@QIK klar muss die Krankheit schon ausgebrochen sein, das ist der grosse Haken an meinem zukünftigen Beruf: Viele labortechnische Sachen KANN (und darf) ich leider gar nicht machen, sonst würde ich sowas eventuell noch früher erkennen... aber wenn einer eine durch nichts zu behandelnde (und auch durch sonst nichts erklärbare) Immunschwäche hat, ist das sicher eine der Abklärungen, die ich mache. Und eine Immunschwäche erkenne ich.
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QuadratImKreis

... doesn't care.

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

8

Montag, 5. Dezember 2005, 11:11

@Elen: Darfst du die Abklärung überhaupt machen? Also ich mein jetzt ohne Zustimmung des Patienten?

Ist kein Angriff, ist nur ehrliches Interesse an den Vorgängen in so nem Fall.

QIK
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

9

Montag, 5. Dezember 2005, 19:32

Sorry, falsch formuliert: Ich selbst darf das nicht, deswegen würde ich ihn zu einer Abklärung schicken -> ich hab ja auch die technischen Möglichkeiten nicht. Aber sehr vieles kommt im ersten Gespräch raus und wenn ein Verdacht besteht, würde ich vor einer weiteren Behandlung auf einer solchen Abklärung bestehen. Ich will ja nicht auf was falsches behandeln.
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

10

Montag, 5. Dezember 2005, 20:52

naja,

an dem "böse Kondom" thread sieht man ja wohl schon, wie ernst einige es mehr oder weniger nehmen.

Bei einem Kumpel von mir war der Verdacht auf HIV und das waren die schlimmsten Wochen überhaupt für mich. Nicht nur, dass er mein bester kumpel ist, sondern derzeit auch noch mit meiner Schwester zusammen war. Eigentlich nur aus diesem Grund hab ich mich damals ziemlich stark mit der ganzen Sache beschäftigt und tue es heute auch noch.

Ich finde Aufklärung sollte viel mehr Thema werden. Bei uns in der Schule zum Beispiel kam einmal im Jahr ein AIDS Kranker Mann (ja, bei ihm war die Krankheit dann zuletzt ausgebrochen) und wer schon länger auf der Schule war, konnte sehen wie er von Jahr zu Jahr körperlich abgebaut hat, und jedes Jahr hat er eben mehr von seiner Geschichte erzählen können, jedes Jahr wars schockiger.

Ich finde sowas sollte es viel öfter geben. Erst dann finde ich, kann man überhaupt begreiffen, was AIDS/HIV überhaupt mit dem Menschen anstellt und was es nicht macht.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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