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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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1

Freitag, 25. November 2005, 08:44

Eragon - Der Film

Tja,

erst hab ich gedacht, die wollen mich verarschen. Letztendlich stellte sich aber raus, dass tatsächlich bereits jetzt der Film gedreht wird.

Und was die an Schauspielern und Crew zusammengesucht haben, sieht zudem auch noch recht vielversprechend aus!

Die Grafiker von Terminator2, Jurassic Park und Dungeons&Dragons(welcher grafisch sehr gut war. Nur der Rest war MIst ;) )

Musik macht der Harry Potter Soundtrack Mensch...

Schauspieler sind zB.

Edward Speelers
Sienna Guillory
Jeremy Irons
John Malkovich
Djimon Hounsou
Robert Carlyle
Garrett Hedlund

::::


Hier der Link zur offiziellen Seite(welche noch nicht ganz fertig ist): KLICK




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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2

Freitag, 25. November 2005, 09:59

Hmmm eragon sagt mir jetzt nichts, aber die homepage ist ja ganz nett, die geschichte hört sich intetressant an, mal schauen was draus wird.

Was ist den die vorlage zu dem film ?



-
MAsilius
"Sei du selbst die Veränderung, die dur dir wünscht für diese Welt."

¤

"Das Leben ist nichts anderes, als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet."

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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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3

Freitag, 25. November 2005, 13:54

DAS HIER ist die Vorlage... :D




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Keks

Fortgeschrittener

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4

Freitag, 25. November 2005, 14:21

Ein Film den ich mir sicher anschauen werde...

Die schauspieler kenne ich nich, aber das muss ja nicht unbedingt was heißen.
Ich wollte alles für dich sein. Am Ende war ich nur ich selbst.

Folge den schwarzen Spuren im Schnee, und wenn du krankes, schallendes Gelächter hörst bist du uns ganz nahe...
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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5

Freitag, 25. November 2005, 14:31

Edward Speelers (Eragon)ist eine Neuentdeckung:



Sienna Guillory(Arya) ist Jill Valentine aus Resident Evil 2


Jeremy Irons(Brom) war zB. Profion bei Dungeons&Dragons


John Malkovich(König Galbatorix ) - der müsste eigentlich jedem ein Begriff sein. Genialer Schauspieler

Djimon Hounsou(Ajihad) war Papa Midnite bei Constantine und auch Juba bei Gladiator



Robert Carlyle(Durza - sehr gut gewählt!) war zB Begbie bei Trainspotting und er hat auch mal Hitler gespielt...sehr guter Schauspieler



Garrett Hedlund(Murthag) auch Neuentdeckung


(hoffe, die Bilder funktionieren alle)




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Kassandra

Barbie-Grufti

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6

Freitag, 25. November 2005, 17:40

Die Menschen kenn ich alle nicht... aber nachdem ich schon seit Jaaaaaahren das Buch lesen will und es immernoch nicht geschafft habe, es mir zu besorgen, schaff ich es vielleicht, mir den Film anzusehen... wobei... muss ich vorher Buch lesen... damit ich wieder drin sitzen kann und motzen kann *g*

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Keks

Fortgeschrittener

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Beiträge: 253

Geschlecht: Männlich

7

Samstag, 26. November 2005, 16:11

kenne nur den john malkovich, hätte aber auch nicht gewusst woher...

hört isch aber wirklih vielversprechend an.
Ich wollte alles für dich sein. Am Ende war ich nur ich selbst.

Folge den schwarzen Spuren im Schnee, und wenn du krankes, schallendes Gelächter hörst bist du uns ganz nahe...
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Ira

Halbkind

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Beiträge: 2 345

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8

Sonntag, 27. November 2005, 00:29

Ja, Kassylein, genau das kenn ich verdammt gut, ich hab sogar ein Eragon-Lesezeichen...aber nicht das Buch! *grml*
Und jetzt wird er mit der Besetzung verfilmt? Puh...tolle Überraschung! *spring*
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.

(Rilke, Engelslieder)
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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9

Sonntag, 27. November 2005, 14:00

Ich frage mich nur, wie es dazu kommt, das ein relativ unbekanntes Buch so schnell verfilmt wird... ?(

Andere Fantasy-epen gibts scho so lange und keiner wagt sich ran...schade




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Keks

Fortgeschrittener

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Beiträge: 253

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10

Sonntag, 27. November 2005, 16:03

Bei Fantasy Romanen ist die Verfilmung immer ein bisschen Problematich. Jeder leser stellt sich die welt und die Personen ein bisschen anders vor, und so kann es häufig vorkommen, dass manche erwartungen nicht erfüllt werden.
Ich wollte alles für dich sein. Am Ende war ich nur ich selbst.

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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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11

Sonntag, 27. November 2005, 18:27

Zitat

Original von Keks
Bei Fantasy Romanen ist die Verfilmung immer ein bisschen Problematich. Jeder leser stellt sich die welt und die Personen ein bisschen anders vor, und so kann es häufig vorkommen, dass manche erwartungen nicht erfüllt werden.


mit dieser aussage triffst du jede verfilmung eines buches. nicht nur fantasy ;)

:::

bücher wie "there and back again-a hobbits tale" (ok, jackson hat verfilmung angekündigt), oder dunkelelf-saga, drachenlanze, osten ard-zyklus, rad der zeit....alles große bücher mit riesiger fangemeinde.

aber ich denke mal, da eragon recht unbekannt ist, kann man viel im film verbiegen, weglassen, ändern ohne das es wer merkt.

wohingegen kultbücher eine zu große fangemeinde haben. da würden die fans bei zu großen änderungen amok laufen^^




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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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12

Sonntag, 12. November 2006, 23:08

*erinner*

Am 14. Dezember ist es soweit... zudem wurde die HP endlich überarbeitet und gute Infos, Bilder, Trailer reingesetzt....

http://www.eragonmovie.com




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der Schütze

Der Pilger

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13

Sonntag, 12. November 2006, 23:19

Seid gegrüßt!

In Österreich kommt er erst am 15. *schmoll* Ich bin allerdings ernsthaft am überlegen, ob ich mir nicht wieder einmal eine Premiere antun sollte.

Der trailer gefällt mir noch nicht so... Das liegt aber vermutlich daran, dass ich ausnahmsweise wirklich schreckliche Angst habe, ein Film könnte einem Buch nicht gerecht werden. Ich hoffe inständig, dass dem nicht so sein wird :)
der Schütze
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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14

Sonntag, 12. November 2006, 23:27

Man muss leider sagen, das der Regisseur das Buch doch arg verändert hat. Nicht nur, was das Aussehen der Akteure betrifft, scheinbar wurden auch komplette handlungsstränge geändert...

zB.
-Eragon ist blond, statt braunhaarig
-Arya ist blond, statt schwarzhaarig und hat auf einmal keine spitzen Ohren mehr.
-Die Urgals haben keine Hörnerund Hornplatten mehr, sondern sind bemalte Menschen
-Sapphira kann auf bereits während der ersten Schlacht kräftig Feuer speien
-Scheinbar gibts schon im ersten teil einen Kampf zw. Sapphira und einem anderen Drachen

etc, etc...

Ich werd versuchen, den Film als eingenständiges Werk anzusehen und ihn nicht zwangsläufig mit dem Buch zu vergleichen...aber ich denke, er wird für einen Fantasy-Fan dennoch großartig sein.




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der Schütze

Der Pilger

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15

Sonntag, 12. November 2006, 23:31

Gut, dann werde ich das auch so versuchen. Mal sehen, wie´s wird. Meine Vorfreude bleibt ohnehin ungetrübt :)
der Schütze
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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16

Dienstag, 12. Dezember 2006, 14:37

Noch 2 Tage *süchtel*

Hier der neue Trailer, bzw. einer der neuen Trailer.... http://www.movieman.de/100_201.asp?a_id=8943

Für diesen Film habe ich extra Urlaub nehmen müssen, aber das wird es wert sein ^^




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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kedyns Krähe« (12. Dezember 2006, 14:37)

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blacksmurf

Fortgeschrittener

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Beiträge: 221

17

Dienstag, 12. Dezember 2006, 15:50

krähe, das bleibt dir zu wüschen! :)

hmmmmm, habe das buch zwar leider nicht gelesen und kann von daher weder geschichte noch die charaktere beurteilen, aber die bilder und landschaften sind schon mal sehr eindrucksvoll! *träum* ich werde mir den film allein deswegen auf jeden fall auch anschauen und hoffen, dass ich nach meinen letzten beiden kino-pleiten mal wieder mit einem lächeln im gesicht den kinosaal verlassen kann...
der abgerissene strick kann wieder geknotet werden.
er hält wieder, aber
er ist zerrissen.

vielleicht begegnen wir uns wieder, aber da
wo du mich verlassen hast
triffst du mich nicht wieder.

(Bertolt Brecht)
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der Schütze

Der Pilger

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Beiträge: 4 911

18

Dienstag, 12. Dezember 2006, 21:09

Guten Abend.

Die Karte für die Premiere liegt schon auf dem Schreibtisch. Ich kann es, trotz aller Befürchtungen, wirklich kaum erwarten, mir den Film an zu sehen!

Weiß schon jemand, ab welchem Alter er freigegeben ist?
der Schütze
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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Beiträge: 2 958

19

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 04:43

ab 12

(erschreckend die laufzeit. nur 95min) 8o

EDIT: Schnell mal recherchiert....erschreckend...enttäuschend....vernichtende kritiken....abwarten

Das faszinierende Fantasy-Epos, geschrieben von einem 15 jährigen literarischen Wunderkind, wurde nun verfilmt.

Als Eragon im Wald einen glänzenden blauen Stein entdeckt, hält er ihn für einen glücklichen Fund. Er könnte ihm und seiner Familie helfen, mit den davon erworbenen Lebensmitteln den Winter zu überdauern. Als aber aus dem Stein ein Drachenjunges schlüpft, erkennt Eragon, dass er über ein Erbe gestolpert ist, das älter ist als das Königreich selbst: das Vermächtnis der Drachenreiter. Über Nacht zerfällt Eragons einfaches Leben und er wird in eine gefährliche neue Welt gestürzt. Nur mit einem sagenumwobenen Schwert und dem Geleit eines alten Märchenerzählers müssen sich Eragon und der junge Drache durch das gefährliche Terrain eines Landes voller dunkler Feinde schlagen, beherrscht von einem König, dessen Grausamkeit keine Grenzen kennt. Wird sich Eragon als würdig erweisen, das Erbe der legendären Drachenreiter anzutreten? Das Schicksal der Welt könnte in seinen Händen liegen...

2003 erschien erstmals der erste Teil "Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter", der von Anfang an als Trilogie geplanten Fantasy-Erzählung. Geschrieben wurde das Buch vom damals gerade einmal 15-jährigen Christopher Paolini und katapultierte sich innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der Bestsellerlisten. Der Roman wurde in 38 Ländern veröffentlicht und stand 87 Wochen auf der "New York Times"-Bestsellerliste. Auch der zweite Teil "Eragon – Der Auftrag der Ältesten" ist schon seit einiger Zeit in Deutschland erhältlich und verkauft sich bestens. Klar, dass bei dem Erfolg eine Verfilmung nicht lange auf sich warten läßt, zumal Fantasyfilme an den Kinokassen auch einschlagen, wie man an "Herr der Ringe", "Harry Potter" oder "Chroniken von Narnia" gesehen hat.

Das Buch bot aber mal abgesehen von den guten Verkaufzahlen auch storytechnisch eine gute Grundlage für einen Film. Zwar zeichnet sich das Buch nicht durch eine fantastisch komplexe Welt wie J.R.R. Tolkiens "Herr der Ringe" aus – ist auf seine eigene Art und Weise aber trotzdem nett geschrieben, auch wenn Innovationen nicht wirklich vorhanden sind und man vieles schon irgendwoher kennt. Aber nun gut, das Buch bietet also wie gesagt eine geeignete Grundlage für einen guten Film. Leider aber hat das Vorhaben nicht ganz geklappt, so gern ich es auch gehofft hatte.

Beginnen wir mit dem wohl größten Problem in "Eragon": die Story. Drehbuch-Autor Peter Buchman ("Jurassic Park 3") hat leider auf ganzer Linie versagt, die Story aus dem Buch zu einem geeigneten Drehbuch zu verfassen. Es stimmt nämlich so gut wie gar nichts mit dem Buch überein. Es ist verständlich, dass es immer Mal Änderungen geben muss um einen Film auf die Leinwand zu bringen, oftmals sind diese auch ärgerlich oder traurig hinzunehmen, allerdings, wenn das Gesamtprodukt am Ende stimmt, wie es zB. bei "Herr der Ringe" der Fall ist, nimmt man diese auch gern in Kauf. Bei "Eragon" wurden allerdings in beinahe jeder Szene Änderungen eingebaut - und das meist ohne ersichtlichen Grund. Das fängt schon bei den Charakterdesigns an. So gibt es eine blonde(!) Arya im Film, zu keiner Minute wird dem Zuschauer klar, dass es sich dabei eigentlich um eine Elfe handelt und ihr Mitwirken im Film entspricht alles andere als der Arya, die man aus dem Buch kennt. Ihr komatöser Zustand aus dem Buch kommt hier überhaupt nicht vor. Jedem Leser des Buches sollte nun der drastische Unterschied an dieser Stelle klargeworden sein. Hofft man nun, dass Arya die einzige Person ist, die nicht dem Buch entspricht, hat man sich leider geirrt. So sieht es nämlich mit beinahe dem ganzen Rest auch aus. So freut sich im Film idiotischerweise ein Murthag mit einem euphorischen "Auf zu den Varden" auf den Weg dorthin, Brom wirkt alles andere als der alte Geschichtenerzähler aus dem Buch und die Razac toppen mit ihrem Outfit das ganze nochmals. Des weiteren sehen Urgals aus wie Menschen, Zwerge sind von Menschen gar nicht zu unterscheiden, genau wie Elfen (siehe Arya). Weiter gehts mit den Ortschaften, die es im Buch gar nicht gibt, und dutzenden von Orten, die im Film gar nicht auftauchen, Personen wie Angela die Kräuterhexe, die hier in einer fast schon überflüßigen Szene nur mal nebenbei gezeigt wird und das auch noch an einem völlig falschen Ort, Schlachten am Gebirge der Varden, die im Film gar nicht mehr vorkommen oder Saphira, die innerhalb von 2 Minuten im Flug mal eben um die 3 fache Größe wächst machen das Ganze nur noch schlimmer.

Wie man sieht stimmt also nicht viel mit dem Buch überein und wurde statt sinnvoll nur schlecht abgeändert, was wohl jeden Leser verärgern dürfte. Nun mag man als Nicht-Leser denken dass einem das sowieso nicht auffällt und egal sein kann. Leider nicht ganz. Einige Szenen sind derart lächerlich abgeändert oder gekürzt worden, dass es auch dieser Gruppe auffallen dürfte. Unerklärlich bleibt auch, wieso der Film nur 105 Minuten lang ist.

Unter den Darstellern befinden sich so manch mehr oder weniger große Namen. John Malkovich verkörpert den bösen König Galbatorix. Seine Rolle ist so klein (zumindest im ersten Teil), dass man seine 2 Minuten Leinwandpräsenz kaum zu erwähnen braucht. Jeremy Irons wagt sich nach dem gefloppten "Dungeons & Dragons" nun wieder in einen Fantasy-Film. Er ist zwar ein guter Darsteller den man immer wieder gerne sieht, aber in die Rolle von Brom passt er leider nicht wirklich hinein. Für seine Rolle las er das Buch und übte sich wochenlang im Schwertkampf, um optimal vorbereitet zu sein. Für die Rolle des Eragon wurde der 18-jährige Newcomer Ed Speleers gewählt, der sich in einem weltweiten Casting-Marathon gegen den Rest seiner Konkurrenten durchsetzen konnte. Spelees selbst fiehl es nicht schwer, sich in die Rolle des Eragon zu versetzen, da er so manch Parallele zwischen Eragon und sich selbst sieht: "Mein leben war durchstrukturiert, ich habe regelmäßig die gleichen, normalen Dinge getan, und dann wurde ich plötzlich in diese unglaubliche, neue Welt geworfen und spielte in einem Kinofilm mit. Es war eine perfekte Möglichkeit, zu mir selbst zu finden (so wie Eragon es tut), neue Menschen zu treffen und neue Erfahrungen zu machen." Seine Leistung als Eragon war im Großen und Ganzen in Ordnung gewesen. Ansonsten sind in "Eragon" noch Sienna Guillory ("Resident Evil: Apocalypse") als Arya, die eine Elfe sein "soll", Robert Carlyle ("Trainspotting") als der Schatten Durza und Djimon Hounsou ("The Island") als Varden-König Ajihad. Keiner der genannten Darsteller sticht dabei aber durch große Leistungen wirklich heraus, einige gehen im Film sogar komplett unter (John Malkovich, Djimon Hounsou). Im englischen Original wird der Drache Saphira übrigens von der Oscar-Gewinnerin Rachel Weisz gesprochen. Deutsche Kinogänger müßen sich leider mit der Stimme von Nena begnügen.

Sicherlich hätte der Eragon-Verfilmung auch ein erfahrener Regisseur gut getan. Stefen Fangmeier hatte bisher nur im Special Effekt-Bereich bei ILM (Industrial Light & Magic) gearbeitet, wo er den Spezialeffekten zu Filmen wie Der Soldat James Ryan, Terminator 2 oder Twister gearbeitet hat. Mit Eragon versucht sich Fangmeier erstmals als Regisseur und versagt dabei leider. Zu sehen ist das neben den bereits zahlreich aufgezählten Punkten auch im Finale, welches vom eigenen Filmteam immer hochgelobt wurde. Die große Schlacht der Varden aus dem Buch wird im Film in abgehakten kurzen Schnitten gezeigt, ohne Spannung innerhalb weniger Minuten abgehandelt – also alles genau so wie man es gerade nicht tun sollte. Daran sieht man einfach wunderbar wieviel es ausmacht, jemand erfahrenen wie Peter Jackson an Bord zu haben, der mehrere Jahre am "Herr der Ringe" gearbeitet hat und beinahe schon selbst in dieser Welt gelebt hat.

Nun aber auch zu dem wenig Positiven, welches der Film besitzt. Da wären zunächst einmal die Special-Effects, die recht gut gelungen sind. Verantwortlich zeichneten sich dafür gleich zwei große Studios, nämlich ILM ("Star Wars") und WETA ("Herr der Ringe"). So kümmertin sich beide Studios einerseits um eine möglichst realistische Darstellung von dem Drachen Saphira, die aber nicht einfach nur ein Drache sein sollte, sondern ein Drache mit Persönlichkeit und Gefühlen, so dass Mimiken im Gesicht animiert werden mussten. Das Ergebnis ist auf jeden Fall zufriedenstellend. Auch die restlichen Special-Effects sind gelungen, wenn man mal von den Blue-Screen Szenen absieht, wenn Eragon auf Saphiras Rücken sitzt.
Neben den schönen Special-Effects sind die Landschaften auch recht hübsch anzusehen, vor allem wenn Eragon und Brom durch die Gegend reisen. Gedreht wurde dazu in Ungarn und in der Slowakei.

Fazit: Eragon ist leider eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Man hatte ein gutes Buch als Grundlage und hätte kaum was falsch machen können, doch dann wird der Film auf knapp 100 Minuten runtergekürzt, so ziemlich alles aus dem Buch schwachsinnig abgeändert, die Atmosphäre und der Zauber eines "Herr der Ringe" wird dabei nie erreicht und zahlreiche lächerliche Dialoge wurden hinzugefügt. Was bleibt, ist ein Film den man sich auch getrost auf DVD ansehen kann.

quelle: moviesection.com




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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kedyns Krähe« (13. Dezember 2006, 04:51)

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der Schütze

Der Pilger

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20

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 12:36

NEIN!!!

Das darf doch wirklich nicht wahr sein! Soviel KANN man bei diesem Buch doch gar nicht falsch machen. Paolini hat es ja schon fast als Drehbuch vorgelegt ;(

Verdammt, jetzt ist mir die Vorfreude wirklich vergangen. Aber mit all diesen schlechten Erwartungen und dem Grundsatz, den Film vollständig vom Buch zu trennen, klappt es vielleicht einigermaßen. Hoffentlich... Einen "Herr der Ringe" kann man vorläufig auch kein zweites Mal erwarten. Das sind Ansprüche, die ja niemand mehr stellt. Aber einem Buch treu zu bleiben... das muss einem doch schon die Liebe zum Buch versichern (und wenn man ein Buch nicht liebt, dann sollte man es auch nicht verfilmen).
der Schütze
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sanguinolento

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21

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 19:15

mmh...jeremy irons, toll - ganz groß in fantasy epen -und malkovics...keine frage, dass der mann gut ist (musketiere...harr)


djimon hounsou - sehr sympathisch in gladiator.

und auf wen ich mich am meisten freue: den alten begbie, robert carlyle. er war unglaublich in trainspotting und ich habe ihn noch nie in einer anderen rolle gesehen. ich bin sehr sehr gespannt.


werde mit meiner fantasy-narrischen truppe bestimmt in die premiere gehen (15. dezember in österreich, meint ihr?)
just trying to
make it through life
with as little human contact
as possible
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vishtank

Fortgeschrittener

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Geschlecht: Männlich

22

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 22:55

@sanguinolento:
ich bin fix dabei! hab das buch jetzt schon sicher ein halbes jahr daheim herumliegen, werds aber bis zum kinostart noch lesen.


vtk
If you are in a war, start by throwing small pumpkins at the enemy. It'll make them think about how stupid war is...and while they are thinking, you can throw a frag grenade at them.
-Edited from the 'Infantryman's Uplifting Primer'

Es gehört zu den allgemeinen Regeln des Humors, dass von einer durch eine Explosion weggefegten Person einzig die rauchenden Schuhe stehen bleiben.
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der Schütze

Der Pilger

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23

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 23:07

Seid gegrüßt.

Zeitig zurück aus der Premiere und ich muss allen Lesern des Buchs leider mitteilen, dass ihr zurecht enttäuscht werdet sein dürfen. Aber von vorne:

J. Irons ist einfach gut, J. Malkovics würde noch als Standbild eine fabelhafte Figur abgeben, R. Carlyle verwandelt Durza´s Auftritte zu wahren Höhepunkten des Films und alle anderen bringen die Leistung, die man von ihnen erwarten darf. Die Landschaften sind wundervoll und die "Bühnengestaltung" recht nett. Maskenbilder und Kostüme sind wechselweise gut gelungen bis großteils völlig missraten. Was aber wirklich absolut in den Sand gesetzt wurde ist schlichtweg das Drehbuch! Man kann tatsächlich dankbar sein, dass der Film nicht länger geht (andernfalls hätte ich mich an Popkorn- Zielübungen versucht). Allen, denen die einschneidenden Abweichungen vom Buch nicht auffallen, können doch zumindest die teilweise völlig lächerlichen Dialoge nicht entgehen. Erbärmlich, wirklich...

Im Übrigen müssen wir auf alte Freunde verzichten; Solembum, Snowfire, Orik (und sämtliche seiner Artgenossen!) etc. Wofür es sich dennoch lohnt, sich den Film im Kino an zu tun? Die Flugeinlagen des tatsächlich gut gelungenen Drachen wirken auf der Leinwand einfach besser, als auf dem kleinen Heimbildschirm (und G. Hedlung sieht in seinen schwarzen Reiterklamotten einfach verdammt gut aus ;) ).

Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden endgültig verschreckt und wünsche euch viel Spaß im Kino!
der Schütze
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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24

Donnerstag, 14. Dezember 2006, 13:03

Zitat

Original von vishtank @sanguinolento: ich bin fix dabei! hab das buch jetzt schon sicher ein halbes jahr daheim herumliegen, werds aber bis zum kinostart noch lesen. vtk
tu es nicht! Guck erst den film und ließ dann erst das buch. dann bist du erfreut, dass du dir das gute bis zum schluss aufgehoben hast ;)

btw:

Meine Holde und ich haben uns heute entschlossen, den film NICHT im kino zu gucken. alles was wir jetzt darüber gehört und gelesen haben spricht dafür, dass es das geld für die karten nicht wert ist.




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kedyns Krähe« (14. Dezember 2006, 13:04)

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der Schütze

Der Pilger

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Beiträge: 4 911

25

Donnerstag, 14. Dezember 2006, 14:03

Zitat

tu es nicht! Guck erst den film und ließ dann erst das buch. dann bist du erfreut, dass du dir das gute bis zum schluss aufgehoben hast
Das hab ich mir danach auch gedacht ;)

Was will man eigentlich auch von einem Film erwarten, für den Avril Lavigne das Titellied singt (ich hoffe, ich treffe hier niemanden mitten im Herz). Langsam habe ich so das Gefühl, die haben den Film allein aufgrund des Alters seines Autors bewusst in ein früh- pubertäres Szenario verwandelt... :(
der Schütze
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