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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

1

Montag, 22. Dezember 2008, 19:15

Verabschiedungen & Verluste

Nun,

dieses ist eher ein trauriges Thema, über den Tod aber soll auch helfen. Also bitte achtet auf eure Gemütslage.

Warum ich dieses Thema ins Leben gerufen habe, ist ganz einfach.
Gestern ist mein Meerschweinchen nach kurzer Krankheit verstorben und das hat uns alle (also mich und meine Familie) in ein echt tiefes Loch gerissen. Es ist einfach unglaublich dass dieses kleine, süße Tier nicht mehr in der Küche steht und munter ist, sondern jetzt in unserem Garten liegt und wir überlegen was wir für ein Bäumchen nächstes Jahr drauf pflanzen *heul*

Da dies unser erster "tierischer" Verlust ist, ist es irgendwie total schwer. Keiner weiß was tun, wie man mit der Situation umgehen soll oder was einem Trost spendet.
Und ich weiß, dass dieses "Gefühl" nicht nur aufkommt, wenn man gerade sein Haustier verloren hat. Sondern immer.
Der Tod überrascht einen immer. Egal wie oft man das ganze schon erlebt hat.
Ich weiß nicht (und darum gehts eigentlich hier auch gar nicht und ich möchte nicht, dass dieser Thread durch Mutmaßungen zerstört wird) ob das in unserem Kulturkreis liegt, dass wir mit dem Tod eher weniger klarkommen.

Fakt soll aber sein: dieser Thread soll all denjenigen helfen die den Satz "Mein Beileid" satt haben und lieber auf brauchbarere Worte, Gepflogenheiten und Tipps warten und hoffen, von Leuten die das ganze schonmal selbst erlebt haben und bereit sind, ihre Erfahrungen zu teilen.

Ich weiß, dass das sehr schwer ist, und dass es sicherlich nicht auf allgemeine Zustimmung trifft, aber ich finde es wichtig, dass man weiß, dass man hierher kommen kann, wenn man in diesen Fragen nicht mehr weiter weiß, sowie ich gestern und heute und wahrscheinlich auch noch die nächsten Tage & Wochen.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

2

Montag, 22. Dezember 2008, 19:34

Meine Meersau war auch ganz plötzlich tot, bzw. nach einem echt heftigen Tag mit Krämpfen, im Grunde war ich froh, dass es vorbei war, weil ich glaube, es hat ziemlich gelitten am Ende... ist an einem Hitzschlag gestorben (was ja eigentlich nicht zu fassen ist... scheiß Sonne!)
Aber ich versteh dich total Hija, das ist genau der Grund, warum ich keine Haustiere mehr will, weil ich find das ganz furchtbar, grad wenn ich mich an das Vieh gewöhnt hab und es echt anfang lieb zu haben stirbt es... das ist ganz furchtbar und so blöd es sich anhört, mir hat nur die Zeit geholfen... man gewöhnt sich dran, dass es nimmer da ist und ich denke einfach immer, es ist vielleicht besser tot zu sein, als zu leiden... und ich bin mir sicher, dass es auch für Tiere ein Leben nach dem Tod gibt!

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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ich

Meisterin

Registrierungsdatum: 28. Februar 2004

Beiträge: 1 992

Geschlecht: Weiblich

3

Montag, 22. Dezember 2008, 20:45

Zitat

...es ist vielleicht besser tot zu sein, als zu leiden...


Es ist nicht VIELLEICHT BESSER....sondern es ist besser oder anders ausgedrückt...es WÄRE besser...
bei den Tieren wird Leiden abgekürtzt...bei uns Menschen verlängert !!!

ICH
Flehen um ein anderes, besseres Sein


--------

ICH
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zorin

unregistriert

4

Dienstag, 23. Dezember 2008, 19:15

Wir haben zu Hause schon lange Tiere aber eine "Routine" mit sowas umzugehen stellt sich trotzdem nie ein - der Satz "das ist wie wenn ein Verwandter gestorben ist" klingt zwar recht kitschig, aber so empfand ich das - oder teilweise noch intensiver...
Mein Kater ist letztes Jahr gestorben während ich in Australien war und das war wohl eine der schwierigsten Situationen damit irgendwie fertig zu werden, weil ich mich nicht verabschieden konnte und (fast) keinen mit dem ich drüber reden konnte... bzw das in ner fremden Sprache rüberzubringen wie einem gerade zumute ist lernt man auch in keinem Sprachkurs :(
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