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Freiheit ist der oberste Wert der Gesellschaft. Das vorherrschende Verständnis dieses großen Begriffs stellt die Freiheit als Konsumentenfreiheit dar; die Menschen begnügen sich damit, ihren Wohnort oder ihre favorisierten Produkte „frei“ wählen zu können. Wir aber fordern „Gedankenfreiheit“ gegenüber den herrschenden medialen Mächten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (10. Mai 2009, 19:41)
Registrierungsdatum: 22. Juli 2008
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Du übst Kritik, das ist schon mal gut. Allerdings eventuell an den falschen. Ja, wir versuchen Bücher zu verkaufen, um Menschen Chancen zu geben, für ihre Kunst endlich mal etwas zu bekommen, etwas anderes als Applaus von Freunden und damit das Publikum endlich mal etwas anderes hört, als die alte Leier. Man kann sicherlich kritisieren, dass wir versuchen wollen, Dinge zu ändern, und dies auf kommerziellem Wege tun.
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Aber nur bis zu dem Punkt, an dem man anfängt, seine Kompetenzen zu überschreiten. Das ist in deinem Beitrag einige Male passiert, was allerdings deine Sache ist.
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Geld zu verdienen ist letztlich etwas, was jeder versucht. Ganz ehrlich: Ist es egoistischer, Bücher zu verkaufen, in denen Kunst, Kultur oder wie auch immer man es nennen will, transportiert wird, oder für sich allein arbeiten zu gehen, um sich "zu ernähren" (wir im Westen wissen wohl alle, was mit dem Geld passiert)? Ich will sagen, dass wir nicht wie diverse Großverlage versuchen, irgendwas, irgendwie an irgendwen zu verkaufen, sondern unsere Künstler zu publizieren, damit sie etwas davon haben wie auch die Kunden, die ja eine Leistung erhalten. Kunst ist auch Ware, natürlich. Versuch doch mal, nichtgewerbliche Kunst neben deinem Hauptjob zu betreiben. Mal abgesehen vom Mangel an Zeit erhält man letztlich den Applaus der Zuhörer, was auch Ertrag bedeutet. Brot für die Egomanie oder die Seele, wie du willst...
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Sei dir sicher, dass wir durchaus fähig sind, Adorno ganz zu lesen, bevor wir Aphorismen zusammenkratzen und die als ultimative absolute Wahrheiten zu verkaufen und dass wir dies auch getan haben. Und eben weil wir Adorno und Sartre und andere gelesen haben, schreiben wir die Texte so, wie wir sie schreiben. Nicht obwohl wir sie gelesen haben. Und glaube nicht, dass die Existentialisten in all ihrer Romantik nur das Gelbe vom Ei sind.
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Deine Kritik am Zitat "scheinbar falschen Status quo": Hast du Hegel gelesen? Wenn nicht, dann tu das und mach dir dann nochmal Gedanken zum Schein. Wenn du Objektivitäten kennst, berichte uns.
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Also: Kritik ist immer gut, davon leben wir. Aber unterstelle uns nichts, wovon du nicht weißt, ob es so ist oder nicht. Was dir erscheint, ist nicht unbedingt so. Wir beuten niemanden aus, wir versuchen Kultur zu schaffen und ohne Geld zu nehmen, ist das schlecht möglich. Und wenn es möglich wäre, würden wir es wohl tun.
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Und sorry wenn wir Vokabular verwenden, was du gerne in radikalerem Kontext sehen würdest. Die Kritische Theorie lag uns da nicht in erster Linie am Herzen. Aber gut...
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Fazit: Mach dir deine Gedanken, aber denke auch mal drüber nach, ob du hier nicht die falschen angreifst.