Mitarbeiter der amerikanischen Bundespolizei FBI haben im US-Gefangenenlager Guantanamo Bay auf Kuba mindestens 26 Fälle von möglichen Häftlingsmisshandlungen beobachtet.
Dies geht aus Dokumenten hervor, die am Dienstag (Ortszeit) auf der Internetseite des FBI veröffentlicht wurden. Demnach sind FBI-Mitarbeiter Zeugen von aggressiven Misshandlungen und besonders harten Verhörmethoden durch Mitarbeiter anderer US-Dienste und Vetragsmitarbeiter in Guantanamo geworden.
Verhör in Urin und Kot
Mehrfach hätten FBI-Mitarbeiter gesehen, „wie Gefangene an Händen und Füßen gefesselt in Embryonalstellung am Boden der Verhörräume über 18, 24 oder mehr Stunden ohne Nahrung oder Wasser“ gelegen hätten. Vielfach hätten die hilflosen Häftlinge dabei im eigenen Urin und Kot liegen müssen. Andere Gefangene seien bei heruntergeregelter Klimaanlage „zitternd vor Kälte“ oder in ungelüfteten, brütend heißen Räumen eingesperrt worden. In einem Fall sei „der Kopf eines vollbärtigen Häftlings mit Klebeband umwickelt“ worden, einen weiteren habe man in eine israelische Flagge gehüllt.
Die Dokumente basieren auf der Befragung aller 493 FBI-Mitarbeiter, die nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in dem Gefangenenlager waren. Die Untersuchung habe auch ergeben, dass kein FBI-Mitarbeiter an Misshandlungen oder fragwürdigen Verhörmethoden beteiligt gewesen sei, heißt es in dem Bericht.
Quelle Focus
Man könnte gar nicht so essen, wie man kotzen möchte.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ira« (3. Januar 2007, 16:16)