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Calvin

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1

Montag, 29. Juni 2009, 12:51

"Ich esse Fleisch, weil mir die Tofus so leid tun" ... :D

...Im Ernst. Ich versteh nicht so ganz wieso man nicht einfach Fleisch isst,wenn man den Geschmack von Fleisch mag? Wieso bist du dann Vegetarierin? Müsste man nicht ganz woanders anfangen, wenn man will dass es den armen Tieren besser geht? Nur das Fleisch der Tiere nicht essen bringt rein garnichts,zumindest meiner Auffassung nach.
Wenn man Vegetarier ist, weil man den Fleischgeschmack nicht mag,meinetwegen - versteh ich auch nicht - aber nachvollziehbar ist es.
Aber wenn man den Fleischgeschmack mag ... wieso isst man dann nicht einfach Fleisch und lieber irgendwas künstlich hergestelltes, was nach Fleisch schmecken soll?

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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2

Montag, 29. Juni 2009, 13:30

"Ich esse Fleisch, weil mir die Tofus so leid tun" ... :D

...Im Ernst. Ich versteh nicht so ganz wieso man nicht einfach Fleisch isst,wenn man den Geschmack von Fleisch mag? Wieso bist du dann Vegetarierin? Müsste man nicht ganz woanders anfangen, wenn man will dass es den armen Tieren besser geht? Nur das Fleisch der Tiere nicht essen bringt rein garnichts,zumindest meiner Auffassung nach.
Wenn man Vegetarier ist, weil man den Fleischgeschmack nicht mag,meinetwegen - versteh ich auch nicht - aber nachvollziehbar ist es.
Aber wenn man den Fleischgeschmack mag ... wieso isst man dann nicht einfach Fleisch und lieber irgendwas künstlich hergestelltes, was nach Fleisch schmecken soll?

deine auffassung ist völlig egal, weil es darum geht ob es was bringt oder net.
nachfragereduktion macht durchaus einen unterscheid. und dasss es noch konsequenter geht ist kein grund dafür es ganz bleiben zu lassen.

wenn ich ohne nachteil etwas essen kann ohne ein lebewesen zu töten, ist es völlig evident, das leid zu vermeiden. werd as nicht versteht dem werde ich es nicht erklären können (gremliza).

davon ab. warum nicht-missionierende vegetarier mit widerwärtiger polemik zum fleischkonsum bekehren wollen?
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Calvin

Moderator/in

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3

Dienstag, 30. Juni 2009, 11:51

Zitat

davon ab. warum nicht-missionierende vegetarier mit widerwärtiger polemik zum fleischkonsum bekehren wollen?
Blubb.

Ich will niemanden bekehren. Heisse ich Messias oder was?
Ich hab mich lediglich gefragt wieso man Vegetarier ist, wenn man den Fleischgeschmack mag weil das für mich keine Logik ergibt. Fertig aus.

...Und Lero du glaubst ja wohl nicht im Ernst das bei den paar Vegetariern auf der Welt die Fleischproduktion "leidet" und eingeschränkt wird? Da müsste sich das ganze doch wohl seeeeehr ausweiten, damit das überhaupt beim Thema Angebot und Nachfrage ankommt. Das ist doch naiv soetwas zu denken.
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4

Dienstag, 30. Juni 2009, 13:11

Zitat

Ich hab mich lediglich gefragt wieso man Vegetarier ist, wenn man den Fleischgeschmack mag weil das für mich keine Logik ergibt. Fertig aus.
Naja weil es oft nicht nur darum geht ob man den geschamck mag, sondern weil man nicht die haltung und umgang der tiere tollerieren kann oder grundsätzlich das töten von tieren nicht gutheißen kann. Also ethisch udn moralische gründe die einen dazu bewegen vegetarier zu sein.

Ich selsbt bin keiner vegetarier, dennoch versteh ich nicht warum vegetarier sich immer wieder rechtfertigen müssen und man ihnen mit unverständnis entgegen kommen mus. So das man noch nicht mal ohne eine elementare diskussion sich austauschen kann was man als fleischersatz für sich gefunden hat.

Es sind doch grundlegend löbliche vorsätze die da gelebt werden.

Dinge die ähnlich und sogut wie fleisch schmecken kenn ich selsbt allerdings nicht. Höchstens Fallafeln als Frikadellen ersatz, die ehr lecker sind, aber halt auch nicht wie fleisch schmecken.

-
Masilius
"Sei du selbst die Veränderung, die dur dir wünscht für diese Welt."

¤

"Das Leben ist nichts anderes, als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet."

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JaneDoe

Profi

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5

Dienstag, 30. Juni 2009, 15:50

Ich selsbt bin keiner vegetarier, dennoch versteh ich nicht warum vegetarier sich immer wieder rechtfertigen müssen und man ihnen mit unverständnis entgegen kommen mus. So das man noch nicht mal ohne eine elementare diskussion sich austauschen kann was man als fleischersatz für sich gefunden hat.
Ich denke auch, dass es keinen Sinn macht sich rechtfertigen zu müssen, zumal es ja viele unterschiedliche Aspekte hat (zu viel Fleisch ist ungesund, Haltung der Tiere, Fleisch essen an sich, etc). Von 'Fleischessern' wird ja auch keine Rechtfertigung erwartet wieso, bzw habe es selten so erlebt, es ist immer wieder das 'Wieso isst Du kein Fleisch, das ist doch nicht normal, ein Mensch MUSS doch Fleisch essen', etc Denken. Ich hatte mich vor ner Weile ja mal ganz ohne tierische Lebensmittel ernährt, also kein Käse, Milch, Eier, etc aber das finde ich schon sehr Hardcore, mir ging's nach ner Weile auch ziemlich schlecht, war aber zu erwarten von Fleischesser auf Veganer umzusteigen ist ne dumme Idee (ohne ausreichend Wissen zumindest). ;)
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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6

Dienstag, 30. Juni 2009, 21:02

@calvinist es gab durchaus eine ausweitung des vegetarierangebots, was eineangebots/nachfrage verschiebung durchaus nahelegt.

ansonsten ist es eh kein argument gegen eine vegetarische ernährung. oder bin ich jetzt 'weils eh nichts bringt' im unrecht wenn ichs zumindest versuche?
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Ms. Q

Barbie-Grufti

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7

Dienstag, 30. Juni 2009, 22:46

Kasmo - das schmeckt echt gut! Musst halt schon mind. 12 Stunden marinieren, damit der Obstgemschmack gut angenommen wird, aber das ist echt lecker! ich mach wie gesagt etwa 100 ml Saft, 1 TL Öl, Spritzer Sojasauce und Curry und Chilli nach Belieben - ausprobieren, ist echt lecker!

Calvin - es geht doch beim kein Fleisch essen (ich esse im Übrigen auch keinen Fisch mit der gleichen Begründung) nicht darum, ob das schmeckt oder nicht - es geht darum, dass ich nichts essen mag, das sich frei bewegen konnte und einen mehr oder weniger eigenen Willen besitzt. Ich find das barbarisch und ich ekel mich davor, aber wer für sich entschieden hat, dass er gerne totes Tier essen möchte - seine Sache, geht mich nichts an.
Und es sind nicht wenige Vegetarier! Viele Akademiker sind Vegetarier (beim Refausflug jetzt waren es 30%!) und das Prinzip von Angebot und Nachfrage greift natürlich, geh mal zum Aldi (Süd!) - die haben Tofu und Sojaprodukte im ständigen Angebot - hatten sie früher nicht...
Außerdem - wenn jeder denkt, das bringt doch sowieso nichts, wenn ich allein das mache - wo kommen wir denn dann hin?! Irgendwann werden es immer mehr - und irgendwann muss ich mich hoffentlich nicht mehr rechtfertigen, wieso ich auf Fleisch verzichte...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Calvin

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8

Mittwoch, 1. Juli 2009, 09:26

Du musst dich nicht rechtfertigen. Kann ja jeder tun und lassen was er will. Ich hab nur nicht verstanden wieso jemand auf Fleisch verzichtet wenn er den Fleischgeschmack mag. Wenn du allerdings sagst du isst kein Fleisch weil du die Schlachtung von Tieren nicht unterstützt ist das ja okay.

...Natürlich ändert das was in Angebot und Nachfrage.Aber nicht zu Gunsten der Tiere oder? Bei Aldi gibts jetzt Sojaprodukte.Schön. Aber den Tieren bringts nix oder? Es gibt nämlich deswegen nicht weniger Fleisch bei Aldi oder irre ich mich da?
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JaneDoe

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9

Mittwoch, 1. Juli 2009, 09:39

...Natürlich ändert das was in Angebot und Nachfrage.Aber nicht zu Gunsten der Tiere oder? Bei Aldi gibts jetzt Sojaprodukte.Schön. Aber den Tieren bringts nix oder? Es gibt nämlich deswegen nicht weniger Fleisch bei Aldi oder irre ich mich da?
Das Problem ist, dass so oder so zu viele Tiere geschlachtet werden weil der Mensch einfach täglich Fleisch/Wurst isst und es nicht wie früher 1 mal die Woche was besonderes war, die Nachfrage ist einfach zu groß... (gesundheitlich gesehen ist das ja auch nicht gerade gut jeden Tag Fleisch/Wurst zu verzehren).
Klar macht es wirtschaftlich gesehen nichts (oder nicht viel) aus, aber es ist ja eher ne Moralfrage von jedem einzelnen (denke ich)... man kann ja auch niemandem 'verbieten' Fleisch zu essen oder der Industrie verbieten es anzubieten.

(soooorry fürs 'einmischen', mir war einfach danach... ;) )
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Calvin

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10

Mittwoch, 1. Juli 2009, 11:24

NIx da sorry, jeder hier hat das Recht sich "einzumischen", dafür sind wir ja ein Forum :)

...Es geht ja auch garnicht darum, irgendwem irgendwas zu verbieten. Der Wirtschaft etwas verbieten kann man ja schonmal garnicht - Das Fleisch wird ja auch nicht verkauft, weil es die Wirtschaft toll findet - sondern weil es eben fester Bestandteil der Wirtschaft ist sozusagen. Es hält die Wirtschaft (mit) am Laufen, was zumindest den Groß und Einzelhandel angeht. In so vielen Dingen ist Fleisch drin und ohne geht es wirtschaftlich gesehen garnicht. Das fängt ja garnichtmal beim Fleisch der Tiere selbst an ...

...Und jemandem verbieten Fleisch zu essen kann man auch vergessen, genauso wie jemandem verbieten kein Fleisch zu essen. Und ob das ne moralische Frage ist wage ich zu bezweifeln ... Ist es moralisch falsch, Fleisch zu essen? Finde ich nicht ... Vielleicht aus Sicht der Vegetarier, nicht aber aus Sicht eines Fleischessers, also ist das wieder Ansichtssache ... Also kann es keine moralische Frage sein?!
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JaneDoe

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11

Mittwoch, 1. Juli 2009, 11:45

Ok, dann bin ich beruhigt. ;) Wollte mich halt nicht wirklich einmischen weil es ja eigentlich an 'Ms Q' ging. ;)

Es ist moralisch falsch zu töten/morden nur das 'Problem' ist, dass es bei Tieren nicht als Mord angesehen wird. ;) Viele sehen es eben nicht als Mord in dem Sinn an, da Tiere eben dazu da sind gegessen zu werden, es also ihr 'Schicksal' ist (mal krass ausgedrückt).
Viele werden jetzt sagen, dass man den Menschen und ein Tier eben nicht auf eine Ebene stellen kann, was ja auch stimmt. Tiere töten ja eher weniger (so weit ich weiß zumindest?) aus Lust und Laune heraus oder weil sie sich mit nem Pelz schmücken wollen (komm vom Thema ab, sorry) als viel mehr um zu überleben (ich denke würde ich irgendwo leben würde ich auch wie einige Tiere jagen und keine Ahnung was um nicht zu verhungern).
Ok, man könnte jetzt auch sagen, Tiere (fr)essen ja selbst andere Tiere... ;) (und mir fällt leider kein gutes Gegenargument dazu ein ;) )
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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12

Mittwoch, 1. Juli 2009, 18:05

Zitat

Der Wirtschaft etwas verbieten kann man ja schonmal garnicht - Das Fleisch wird ja auch nicht verkauft, weil es die Wirtschaft toll findet - sondern weil es eben fester Bestandteil der Wirtschaft ist sozusagen. Es hält die Wirtschaft (mit) am Laufen, was zumindest den Groß und Einzelhandel angeht. In so vielen Dingen ist Fleisch drin und ohne geht es wirtschaftlich gesehen garnicht. Das fängt ja garnichtmal beim Fleisch der Tiere selbst an ...

lange nicht mehr so einen großen unsinn gelesen.

Zitat

...Und jemandem verbieten Fleisch zu essen kann man auch vergessen, genauso wie jemandem verbieten kein Fleisch zu essen. Und ob das ne moralische Frage ist wage ich zu bezweifeln ... Ist es moralisch falsch, Fleisch zu essen? Finde ich nicht ... Vielleicht aus Sicht der Vegetarier, nicht aber aus Sicht eines Fleischessers, also ist das wieder Ansichtssache ... Also kann es keine moralische Frage sein?!

als ob die frage ob es moralisch ist oder nicht darüber entscheiden würde ob das ne moralische frage ist. Es ist vielmehr der beweis dass es ne moralische frage ist.
ansonsten: s.O.

@jane doe
das beste und treffende gegenargument ist die plumpe tatsache das menschen eben keine tiere sind, also diese entscheidungsfreiheit haben, was sie essen und wen nicht.
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Calvin

Moderator/in

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13

Mittwoch, 1. Juli 2009, 22:58

Es ist eben KEINE moralische Frage. Weil ich selbst entscheide ob ich es moralisch verwerflich finde oder nicht. Wenn es moralisch falsch wäre, würden die Menschen hintenrum tuscheln, würde in den Medien jeder an den Pranger gestellt werden, der Fleisch isst usw. Ist aber nicht so. Also ist es keine moralische Frage. Es ist eine Frage der Einstellung. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nicht moralisch verwerflich, wenn ich Fleisch esse. Genausowenig verwerflich ist es wenn ich kein Fleisch esse. Komm mir also nicht mit "es ist unmoralisch Fleisch zu essen" ...
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Ms. Q

Barbie-Grufti

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14

Donnerstag, 2. Juli 2009, 20:00

Nur weil Fleischfresser nicht überdenken wollen, was sie tun, heißt das nicht, dass ihr Verhalten moralisch richtig wäre...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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15

Donnerstag, 2. Juli 2009, 23:39

@calvinist du kannst nicht zwischen einem urteil und einer moralsichen frage unterscheiden und nimmst davon ab zufällige gesellschaftliche positionierungen als verbindlich.
das ist leider sehr dumm...
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Calvin

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16

Freitag, 3. Juli 2009, 07:42

IHr haltet es für moralisch falsch. Ich halte es für moralisch richtig. Das ist kein URTEIL das ist ANSICHTSSACHE ;)
Ich urteile ja nicht über euch dass ihr das moralisch falsch findet. Ihr findet es schlicht und ergreifend einfach falsch. Das ist eure Sicht der Dinge. Meine Sicht der Dinge ist dass Tiere schon immer getötet wurden um gegessen zu werden - ich versteh nicht was daran moralisch falsch sein sollte. Aber gut, ich klinke mich jetzt aus der Diskussion aus - kein Bock von Lero noch weiter als dumm bezeichnet zu werden :lero

Nächste Diskussion versaut - dankeschön.

Calvin
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JaneDoe

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17

Freitag, 3. Juli 2009, 08:54

Nur weil Fleischfresser nicht überdenken wollen, was sie tun, heißt das nicht, dass ihr Verhalten moralisch richtig wäre...
So ähnlich sehe ich es auch. Aber ich denke viele Menschen denken heute eh nicht mehr darüber nach was Richtig oder gar Falsch wäre. Würden sie es tun gäbe es sicherlich so einiges schreckliches nicht und im Vergleich dazu ist Fleisch zu essen ja eher eine 'Kleinigkeit'.

Vor allem kommt es zudem noch drauf an wo man sich befindet. In manchen Ländern ist es normal Blut zu trinken und sie wären mehr als Beleidigt gewesen, hätten wir uns nicht daran beteiligt. Es kommt wohl drauf an in welcher 'Kultur' man lebt (wobei ich denke es ist weniger harmlos Blut zu trinken (was ich denke mal eher damit zu tun hatte alles zu 'verwerten' oder irgend nen anderen ritualen/kulturellen Hintergrund hatte, kann mich nicht sooo genau erinnern, ich war erst 8 oder so ;) ) als Tiere zu 'züchten' nur damit man sie später abschlachten und im Überfluss verzehren kann.
Wie gesagt, man kann niemand dazu 'zwingen' da es an sich nichts verbotenes ist, vom moralischen (und ich denke schon, dass es was mit Moral zu tun hat, jeder Mensch hat nen moralisches denken, die einen mehr die anderen weniger, aber ich muss mich da nicht den Moralvorstellungen der Masse hingeben) abgesehen.

Hoffe mal, dass ich nicht zu viel Käse schrieb (bin heute nicht so obenauf ;) ).

kein Bock von Lero noch weiter als dumm bezeichnet zu werden :lero
Na ja, man sollte niemand als dumm bezeichnen, da geb ich Dir Recht. ;)
Nur weil jemand eine andere Ansicht hat und man sie selbst nicht vertritt würde ich nicht sagen, dass jemand dumm ist. Na, ich denke es war auch nicht so gemeint von ihm (hoffe ich mal ;) ).

Doppelposts zusammen geschoben, Grüße Q
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Calvin

Moderator/in

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18

Freitag, 3. Juli 2009, 09:24

Zitat

Es kommt wohl drauf an in welcher 'Kultur' man lebt (wobei ich denke es ist weniger harmlos Blut zu trinken (was ich denke mal eher damit zu tun hatte alles zu 'verwerten' oder irgend nen anderen ritualen/kulturellen Hintergrund hatte, kann mich nicht sooo genau erinnern, ich war erst 8 oder so ;) ) als Tiere zu 'züchten' nur damit man sie später abschlachten und im Überfluss verzehren kann.
in den Kulturen, in denen die Menschen Blut trinken, werden die Tiere genauso dazu "gezüchtet" ... halt nicht in so großem Rahmen wie in den Europäischen Ländern aber Nomaden der Wüste und wer da noch alles Blut trinkt, die halten die Tiere ja letztenendes auch zum überleben und kaufen und verkaufen sie. Das ist im Grundegenommen das gleiche. Abgesehen davon dass in den westlichen Ländern eben "Massenzucht" betrieben wird.
Davon halte ich ja auch nichts, das unterstütze ich bzw. meine Eltern nicht. Wir haben seit Jahren einen Bauernhof in der Nähe von dem wir unser Fleisch und die Wurst direkt kaufen (Abgesehen davon dass wir in der Familie sowieso mehr Käse als Fleisch essen) sei es zum Grillen oder sonstwelches Fleisch - da weiß man wo es herkommt, da leben die Tiere auf der Weide und und und... Also kein "Industrieprodukt" ... sondern glückliche Tiere.Also verstehe ich nicht was daran "falsch" sein soll.
Wenn man es so sieht ist Käse und Milch essen/trinken nicht toller als Fleisch essen. Der meiste Käse und die meiste Milch kommt auch nicht von "glücklichen" Tieren, sondern aus der Massentierhaltung oder? Nur das die Tiere eben (erstmal) nicht geschlachtet werden sondern ihnen Literweise mit Pumpen die Milch abgezogen wird. Klar, die Kühe und Schafe und Ziegen würden ja auch irgendwann platzen wenn man sie nicht melkt, aber da könnte man auch wieder ne Diskussion starten, was jetzt der Würde des Tieres gerecht wird und was nicht.

Da dreht man sich doch im Kreis. Die Welt ist ungerecht. Zu Menschen und zu Tieren. Und ich glaube wirklich nicht daran, dass sich daran jemals etwas ändern wird weil es immer Menschen geben wird denen die Würde anderer Lebewesen egal ist.

Soviel nochmal von mir - bin jetzt eh übers Wochenende weg und danach wahrscheinlich eh zu faul um wieder neu in die Diskussion einzusteigen.

Calvin
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JaneDoe

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19

Freitag, 3. Juli 2009, 09:42

Zitat

in den Kulturen, in denen die Menschen Blut trinken, werden die Tiere genauso dazu "gezüchtet" ... halt nicht in so großem Rahmen wie in den Europäischen Ländern aber Nomaden der Wüste und wer da noch alles Blut trinkt, die halten die Tiere ja letztenendes auch zum überleben und kaufen und verkaufen sie. Das ist im Grundegenommen das gleiche. Abgesehen davon dass in den westlichen Ländern eben "Massenzucht" betrieben wird.
Hm, ich würde sagen Jein. Diese Menschen tun es um zu überleben, die westliche Welt um Gewinn zu machen.
Diese 'Naturvölker' leben ja nicht um zu töten, sondern töten wenn um zu überleben. Im Gegensatz dazu töten Menschen hier ja nicht um zu überleben in dem Sinn. Schau Dir doch mal das Angebot an Lebensmitteln an. Ich möchte nicht wissen wie viel davon jeden Tag im Müll landet. Es gibt also unumstritten zu viel Nahrung (nicht nur Tier!) für die, die es sich leisten können zumindest und hat ja längst nichts mehr mit 'überleben' zu tun.

Das mit dem Bauernhof finde ich eine schöne Idee. Leider nicht für alle umsetzbar, aber gut wenn man die Chance dazu hat. ;)

An Deiner Stelle hätte ich mich persönlich jetzt sicherlich auch 'angegriffen' gefühlt und versucht mich zu 'rechtfertigen' (denke aber nicht, dass Du das musst).


P.S.
Ganz übersehn...

Zitat

Wenn man es so sieht ist Käse und Milch essen/trinken nicht toller als Fleisch essen. Der meiste Käse und die meiste Milch kommt auch nicht von "glücklichen" Tieren, sondern aus der Massentierhaltung oder? Nur das die Tiere eben (erstmal) nicht geschlachtet werden sondern ihnen Literweise mit Pumpen die Milch abgezogen wird. Klar, die Kühe und Schafe und Ziegen würden ja auch irgendwann platzen wenn man sie nicht melkt, aber da könnte man auch wieder ne Diskussion starten, was jetzt der Würde des Tieres gerecht wird und was nicht.
Tiere geben ja nur Milch wenn sie gekalbt, o.ä. haben, weshalb Menschen dafür sorgen, dass sie möglichst lange und viel davon geben (wenn sie ausgedient haben, kommen sie 'weg'). ;) Von daher ist es (aus meiner Sicht) auch nicht richtig, aber ich habe leider gemerkt, dass es ohne alles tierische (Milch, Käse, Eier) zumindest bei mir nicht geht...
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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20

Freitag, 3. Juli 2009, 16:53

@calvinist *autschn*
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Calvin

Moderator/in

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21

Freitag, 3. Juli 2009, 20:35

Lero könmtest du freundlicherweise aufhören mit ausdrücken um dich zu schmeissen. Diese blöden beiträge deinerseits nerven extremst! Und ich hab keine lust wegen dir die cod nochmal für n paar monate wegzulassen. Ich betitele dich auch nicht als herzlosen menschen der mir so rüberkommt als sei er maschinell von komischen fremdwörtern gesteuert...
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Beiträge: 7 082

22

Freitag, 3. Juli 2009, 21:02

Zitat

Ich betitele dich auch nicht als herzlosen menschen der mir so rüberkommt als sei er maschinell von komischen fremdwörtern gesteuert...

immerhin denkst dus.
und wer hat den hier versucht den moralbegriff ins nirwana zu schmeissen, weil er nicht in der lage ist zwischen frage und antwort zu unterscheiden?
von dem herzlosgetue will ich garnet anfangen, wer versucht denn, die frage nach tierkonsum als indiskutabel zu interpretieren?
[in sofern als menschen seit menschen gedenken menschen abschlachten ists ja garnicht mehr diskutierbar obs überhaupt falsch sein könnte. aber hupps...]

es wäre ja kein problem wenn du einfach nur etwas schwerer von begriff wärst. aber dann so brachial aufzutreten und moralische fragen bzw. sogar die frage obs denn überhaupt moralisch zu diskutieren wäre, entscheiden zu wollen, das gibt eine ziemlich miefige mischung ab.


Zitat

Und ich hab keine lust wegen dir die cod nochmal für n paar monate wegzulassen.

ist doch deine entscheidung. also, fühl dich frei ;)
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JaneDoe

Profi

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Beiträge: 1 045

Geschlecht: Weiblich

23

Freitag, 3. Juli 2009, 23:45

Hm, irgendwie ist mir der Hunger auf das leckere Essen vergangen... :P

Kriegt euch mal wieder ein. ;)
Hier ist keiner dumm oder herzlos...
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Calvin

Moderator/in

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Beiträge: 2 128

24

Samstag, 4. Juli 2009, 09:27

Junge,junge.... ich bin weder schwer von Begriff noch sonst irgendwas. Ich vertrete meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger. Nur weil ich es moralisch nicht falsch finde, Fleisch zu essen und weil ich auch nicht finde das man sich da überhaupt fragen muss obs moralisch richtig oder falsch ist weil es für mich keine moralische Frage ist heisst es noch lange nicht dass ich dumm bin oder mein Name plötzlich in "Calvinist" umgetauft werden muss.
Ich habe lediglich meine Meinung gesagt, die soviel bedeutet, dass ich es in Ordnung finde, tierisches Fleisch zu essen. PUNKT. Wenn jemand denkt, dass das moralisch falsch ist und ich eben ein Fleischfressendes Monster bin, meine Güte dann soll man das denken.

Jemand anderes als dumm oder dergleichen zu betiteln, nur weil er eine andere, vielleicht nicht so eingefahrene Meinung hat, sondern eben nur sagt was er denkt ohne dabei über die Grundsätze irgendwelcher Theoretiker nachzudenken, ist unfair.

Ich hab das Recht auf meine Meinung, solange ich akzeptiere dass es Menschen gibt, die anders denken. Es hat auch jeder das Recht das zu denken was er möchte - aber ich muss dem ja nicht zustimmen!
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Ms. Q

Barbie-Grufti

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Geschlecht: Weiblich

25

Samstag, 4. Juli 2009, 19:24

Calvin-Schatz, du weißt, ich bin normalerweise immer auf deiner Seite, aber dieses Mal argumentierst du dumm, so leid es mir tut. Und Lelo argumentiert ausnahmsweise verständlich ;)
Ihr Zicken ^^
Im Grunde ist es doch so, dass du für dich einen Weg hast, mit dem du gut leben kannst - dann ist das für dich ok. Aber warum argumentierst du nicht so, dass du sagst, dass du nur Fleisch von "glücklichen" Tieren isst, weißt wo es herkommst und im Grunde das ganze Leben des Tieres verfolgen kannst und du Fleisch brauchst - ohne Frage Fleisch ist gesund und der Körper braucht einige Stoffe, die da drin sind - die wir eben auf anderem Wege aufnehmen.
Dass du aber leugnest, dass Fleisch essen eine moralische Frage ist, ist null durchdacht und im Ansatz einfach falsch. Ist es nicht eine moralische Frage, dass etwas getötet wird, damit wir weiter leben? Das ist hochgradig moralisch. Die Frage ist eben nur, wie man damit umgeht und du hast ja schon einen ziemlich guten Weg gefunden, indem du kein Fleisch von gequälten Tieren isst, was ja schon mal um Längen besser ist, als das meiste, was man so im Supermarkt kriegt. Aber damit handelst du schon moralisch, denn du nimmst in Kauf, dass Lebewesen für deinen Fortbestand getötet werden, möchtest aber, dass sie zumindest vorher ein schönes Leben hatten - ernsthaft, das ist schon hoch moralisch.

Wobei gerade bei glücklichen Tieren die Frage ja aufkommen muss - kann man beim Töten von Rinderbabys (Kalb) oder Schafbabays (Lamm) wirklich von einem erfüllten Leben sprechen?


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