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Aber nicht einmal in der Bibel steht, dass sowas vollzogen werden muss/soll.
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Auch viele Frauen, die schon in den Industrieländern leben gehen zu Ärzten und lassen sich beschneiden, weil es Ihr Glaube verlangt.
Halbkind
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Original von Ange_noir
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Aber nicht einmal in der Bibel steht, dass sowas vollzogen werden muss/soll.
Es ist ja auch kein christlicher Brauch, warum sollte es in der Bibel stehen.
Meiner Meinung nach ist das übrigens kein religiöser Brauch, sondern ein dem Patriarchat entwachsener Unterdrückungsmechanismus, wenn die Frau Schmerzen beim Sex hat, wird sie nie fremd gehen und der Mann hat ein gutes Mittel, Macht auszuüben x)
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Original von Windprinzessin Zum ersten: Ähm...weil das Christentum sich auch auf das Alte Testament bezieht und im Judentum, dessen Grundlage nunmal das AT ist, die Beschneidung durchaus üblich war???
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Original von Kedyns Krähe
Und dennoch tun es sogar Christen und Juden. Tradition ist ein zweischneidiges Schwert....
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Die Beschneidung von Frauen wird auch, insbesondere in Nordostafrika, außerhalb des Einflussbereichs des Islam massiv praktiziert. So wird sie unter anderem auch von Christen und äthiopischen Juden, oft unter Berufung auf Jahrtausende alte Traditionen, angewandt.
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Original von Kedyns Krähe
@wikipedia
schnelle recherche, habs nicht ganz gelesen: http://basisreligion.reliprojekt.de/beschneidung.htm
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Unicef hat eine neue Studie zur Frauenbeschneidung herausgegeben. Drei Millionen Mädchen werden jedes Jahr beschnitten, 8000 jeden Tag.
Das sind eine Million Mädchen mehr als bisher geschätzt wurden. Kampagnen wie von Intact, von Terre des Femmes, von Karlheinz Böhms Hilfsorganisation "Menschen für Menschen", Rüdiger Nehberg und auch Unicef in den Ländern, in denen noch immer beschnitten wird, sind erfolgreich, aber müssen wohl jetzt eine noch größere Gruppe in ihre Arbeit miteinbeziehen. Es wird übrigens auch im christlichen Kenia und in christlichen Gemeinschaften in Äthiopien beschnitten - die Tradition hat keine islamischen Wurzeln.
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Eine Ausnahme bildete lediglich das viktorianische England. Dort fand die chirurgische Methode vor allem bei der Oberklasse breite Zustimmung, um die Knaben und Mädchen zu „keuschem Verhalten“ anzuhalten. Durch das britische Imperium (Commonwealth) verbreitete sich die Beschneidung schließlich auch in anderen Ländern, wie den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika und Indien.
Besonders in den puritanischen USA erlebte die Beschneidung ab Mitte des 19. Jh. eine starke Verbreitung. Nach dem englischen Vorbild versuchte man bei beiden Geschlechtern das Verhindern der Masturbation u. a. durch die Beschneidung zu erreichen, da man ihr schädliche Folgen bis zum Tode zuschrieb und sie aus rein religiösen Gründen ablehnte.
Viele einflussreiche Mediziner in zahlreichen Publikationen äußerten sich für eine Beschneidung und empfahlen bei weiblichen Personen neben der Klitoridektomie etwa das Auftragen reiner Karbolsäure auf die Klitoris, als einen „hervorragenden Weg, um die abnormale Erregung zu dämpfen“.
Die Beschneidung der Mädchen wurde in den USA bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts praktiziert, fand aber nicht die gleiche Zustimmung wie die männliche Beschneidung, da die mit der Beschneidung beabsichtigte „Dämpfung der sexuellen Begierde“ nach Ansicht der damaligen Zeitgenossen bei Mädchen in wesentlich geringerem Umfang erforderlich sei als bei Jungen.