Cornelia Funke- Tintenblut
Staubfinger hat es endlich geschafft. Er hat zurückgefunden in die Tintenwelt- zurück zu den Elfen, den Glasmännern, dem bunten Spielmannsvolk, der prächtigen Stadt Ombra mit ihrem Speckfürsten und zurück zur finsteren Nachtburg mit ihrem schrecklichen Herrscher, dem Natternkopf. Farid allerdings, sein selbst ernannter Lebensretter, kommt vor Sorge um den Feuertänzer fast um und folgt ihm mit Meggies Hilfe in seine phantastische Heimat. Auch Meggies Eltern, Mo und Resa, erreichen unfreiwillig die Tintenwelt und müssen erleben, wie ihr Schöpfer, der alte Autor Fenoglio, sich über seine Kreationen zu Gott erhebt. Er holt den gefallenen Prinzen Cosimo von den Toten zurück und schickt ihn mit Fanfaren und Trompeten gegen den Natternkopf zu Felde. Was als Triumphzug begonnen hat, endet in einem Gemetzel und alle Hoffnungen liegen nun bei Meggie und Mo, die ihre Kräfte einen und allein mit der Macht ihrer Worte eine gefährliche List ersinnen, um den blutrünstigen Natternkopf zu stürzen.
Der zweite Teil der Tintentrilogie sprüht gerade zu vor Fantasie und Spannung. Mit viel Liebe zum Detail führt die deutsche Autorin Cornelia Funke ihre Leser durch Schmerz und Freude an den dramatischen Höhepunkt der Geschichte heran und beschwört einen wahren Heißhunger auf das große Finale der Geschichte, das am 28. September vom Schicksal der lieb gewonnen Helden berichten wird.
{“Wohlan, Taddeo”, sagte der Natternkopf. “Du erinnerst dich an die Wörter, die ich dir genannt habe? Schreib sie, eins nach dem anderen, aber sprich sie nicht aus. Zähl sie einfach.” Der Pfeifer schlug das Buch auf und hielt es dem alten Mann hin. Mit bebenden Fingern tauchte Taddeo die Feder in das Tintenglas. “Eins”, sagte er und die Feder kratzte über das Papier. “Zwei.” Der Brandfuchs setzte Mo mit einem Lächeln die Schwertspitze auf die Brust. Taddeo hob den Kopf, tauchte die Feder erneut in die Tinte- und sah den Natternkopf unsicher an. “Hast du das Zählen verlernt, alter Mann?” fragte der. Taddeo schüttelte nur den Kopf und senkte die Feder erneut aufs Papier. “Drei!”, hauchte er. Mo hörte Meggie seinen Namen rufen und starrte auf die Schwertspitze. Wörter, nichts als Wörter schützten ihn vor der blanken scharfen Schneide... Aber in Fenoglios Welt war das genug.}
Und hier noch ein kleines Extra für alle Fans und jene, die es noch werden wollen:
erste Bilder vom Set und
Cornelia Funke HP 
