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truetopia

S.H.I.T.

Registrierungsdatum: 5. Januar 2004

Beiträge: 605

Geschlecht: Männlich

1

Freitag, 22. Oktober 2010, 22:36

Der Begriff "Gott"

Hallo Liebe CoD,

ich melde mich mal wieder aus der Versenkung zurück, diemal mit einem Thema, das vielleicht etwas mehr Substanz hat als mein bisheriges Geschwafel ;).

Wie manche von euch wissen bin ich Philosophie-Student und habe mich im letzten Semester eingehender mit der Thematik "Religionsphilosophie" beschäftigt (und dazu auch eine Hausarbeit geschrieben). Nun habe ich gemerkt ist es mit diesem Thema nicht wie mit anderen, die man nach abgegebener Hausarbeit einfach abhakt. Das Thema (wenn auch aus einer recht philosophischen Nüchternheit heraus) interessiert mich weiter.

Nun also die Gretchenfrage: Wie hälst dus mit der Religion?... Nein nicht ganz, aber fast:

Im jüdisch-christlichen Sinne beschreibt der Begriff "Gott" ein Wesen über das hinaus größeres nicht gedacht werden kann (vgl. Anselm von Canterbury, Proslogion). Für viele Theisten beinhaltet das die These, dass Gott ein Wesen ist das in Bezug auf die Prädikate die ihm zugeschrieben werden vollkommen ist, d.h. er ist allmächtig, allwissend und nicht zuletzt allgütig (belassen wirs mal dabei... es wären natürlich noch Dinge wie Ewigkeit etc. zu nennen, aber gerade da gibts noch ganz andere Probleme).
Die diese Begriffe sowohl in sich (Stein Paradox: Kann Gott einen Stein schaffen, den er selbst nicht stemmen kann? - Mit Bezug auf Allmacht), untereinander (ein Allmächtiger Gott kann sündigen, ein Allguter Gott dem Begriff nach jedoch nicht) und zusammengenommen in Bezug auf kontingente Fakten (Theodizee Problem) höchst problematisch sind wird es in der jüngeren Forschung zumindest immer populärer Gottes Prädikate nicht mehr als "All-Prädikate" zu verstehen, sondern vielmehr als "maximale" Eigenschaften. Das scheint zumindest viele Probleme zu vermeiden, die oben genannten mit eingeschlossen.

Zudem muss ein Begriff von Gott noch so beschaffen sein, dass er nicht dermaßen entmachtet wird, dass er für uns jegliche Relevanz verliert (d.h. nicht mehr verehrungswürdig ist).

Wie seht ihr das? Kann man einen widerspruchsfreien Begriff von Gott aufrechterhalten?

Gleich vorweg, ich habe in meiner HA dagegen argumentiert, würde aber dennoch gerne mal ein paar andere Meinungen einholen.

Liebe Grüße
topia
In den Tälern der Dummheit wächst für einen Philosophen immer noch mehr Gras als auf den kahlen Hügeln der Gescheitheit.

Ludwig Wittgenstein

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Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

Vincent van Gogh
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

2

Montag, 25. Oktober 2010, 17:14

Nein,
kann man meines erachtens nicht. Die maximalvoraussetzungen sind meines wissens nach nicht näher begründet und damit ist das fundament der ganzen annahme wackelig (somit übrigens auch canterbury). Zudem fasse ich all diese vorstellungen als projektion der eigenen unfähigkeit (descartes?) und zuletzt eben der eigenen naturverfallenheit (Feuerbach mit Marx).
Rein begriffsimmanent wird es schwierig aber vllt. nicht unmöglich. warum man dann welchen begriff anwendet ist wiedeum eine andere frage.

daher: nein.
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truetopia

S.H.I.T.

Registrierungsdatum: 5. Januar 2004

Beiträge: 605

Geschlecht: Männlich

3

Dienstag, 26. Oktober 2010, 17:48

Zitat

Die maximalvoraussetzungen sind meines wissens nach nicht näher begründet und damit ist das fundament der ganzen annahme wackelig (somit übrigens auch canterbury).


Naja, ich glaube ganz so einfach ist es nicht. Bzw. vielleicht habe ich die Problematik etwas zu lapidar formuliert.

Was es zu zeigen/widerlegen gilt ist nicht die Existenz des "Gegenstandes" Gott, sondern die Vertretbarkeit des Begriffes "Gott" der auf ein Wesen verweisen soll, das eben die Eigenschaften erfüllt, die der Begriff impliziert.
De facto Bedeutet das: Der jüdisch-christliche Begriff von Gott (also nicht das Wesen, sondern das was über das Wesen ausgesagt wird, das "Wort" womit es bezeichnet wird), will auf ein Wesen verweisen für das gilt:
1. X ist vollkommen (oder im Anselm'schen Sprachgebrauch: Über X hinaus kann nichts größeres gedacht werden)

Das impliziert offensichtlich für die meisten die These der Unübertrefflichkeit, was man u.U. so fassen könnte:
2. Die Aussage "X ist vollkommen" ist wahr, genau dann wenn gilt, dass für jedes Y (alle anderen Wesen) in Bezug auf jede Eigenschaft E gilt EX (die Eigenschaft von X) ist größer als EY (dieselbe Eigenschaft von Y).

d.h. also: in Bezug auf jede Eigenschaft (z.B. Wirkungsmacht) gilt: Es gibt kein anderes Wesen bei dem diese Eigenschaft weiter ausgeprägt ist als bei dem Wesen X.

Nun lässt diese Annahme zumindest scheinbar interpretatorischen Spielraum. Während manche darin die Allprädikate begründet sehen, meinen andere, dass diese Eigenschaften auch weniger stark ausgeprägt sein können.

Die Allprädikate würden z.B. bei der Wirkungsmacht besagen:
3. Für jedes P das bewirkt werden kann, gilt: Gott kann p.

Eine weniger starke Auslegung (Maximale Eigenschaften).
4. Für jedes P das bewirkt werden kann und von Gott potentiell bewirkbar ist gilt: Gott kann p.

Ich hab das ganze jetzt vielleicht etwas krumm formiliert, kriegs jetzt aber ad hoc nicht besser auf die Spule. Der Maßgebliche Unterschied ist wohl, dass im einen Fall von jedem logisch möglichem Ereignis ausgesagt werden muss, dass Gott es bewirken kann und im zweiten Fall das nicht notwendig der Fall ist. Z.b. ist es eine logische Möglichkeit, dass Gott lügt (wobei mir da wahrscheinlich manche Theisten widersprechen werden), dadurch, dass er allerdings moralisch vollkommen sein soll (=allgut) führt dies zu einem Widerspruch. Die Maximal-Gott-These hingegen kann auf solche Dinge reagieren, indem sie sagt: Gott ist unübertrefflich in Bezug auf ein maximal konsistentes "Set" seiner Eigenschaften (was wiederum solche Widersprüche ausschließt).

Aber ich denke im Verständnis von "maximal" lässt sich zeigen, dass diese Annahme nicht aus den Problemen der All-Begriffe führt.

Da ich aber noch auf eine rege Diskussion hoffe (lasst euch von meinen wissenschaftlichen Ausführungen nicht abschrecken) verrat ich nicht alles :P...

lg
topia
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

4

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 11:59


Was es zu zeigen/widerlegen gilt ist nicht die Existenz des "Gegenstandes" Gott, sondern die Vertretbarkeit des Begriffes "Gott" der auf ein Wesen verweisen soll, das eben die Eigenschaften erfüllt, die der Begriff impliziert.
De facto Bedeutet das: Der jüdisch-christliche Begriff von Gott (also nicht das Wesen, sondern das was über das Wesen ausgesagt wird, das "Wort" womit es bezeichnet wird), will auf ein Wesen verweisen für das gilt:
1. X ist vollkommen (oder im Anselm'schen Sprachgebrauch: Über X hinaus kann nichts größeres gedacht werden)

Ich will ja gerade das historisch dechiffrieren. Wie kommt man auf die vollends bescheuerte idee diese beliebige und willkürliche definition gottes anzunehmen? (key, mir wurde gesagt seneca hätt das wo und ich glaub augustinus deutet das an(?) aber das löst auch nichts. wieso nicht am elaborierteren spinozistischen begriff ansetzen, oder den ebenso fruchtbaren und historisch relevanten neuplatonismus nehmen?)
Da mag halt n bissl hegel bei mir hinterstecken. Da ist eben diese Vorstellung gott ist vollkommen und da macht man dann einen phlosophischen begriff draus und plötzlich redet alle welt drüber. Das ist historisch ungefragt wichtig und spannend, aber ich halte den ganzen vorstellungsinhalt für unbeglaubigt und unzeitgemäß. Ein Begriff gottes ist meines erachtens unmöglich oder zumindest nur qualifizierter zu haben als über die vollkommenheit.
(wobei ich zugeben muss dass ich begriff hier anders fasse als bloß ein wort das eben jenen satz ausdrückt,auch wenn ich deine kleine begriffsrealitätpolemik wohlwollend zu kenntnis nehme)

[qute]Nun lässt diese Annahme zumindest scheinbar interpretatorischen Spielraum. Während manche darin die Allprädikate begründet sehen, meinen andere, dass diese Eigenschaften auch weniger stark ausgeprägt sein können.[/quoe]
ja, selbstverständlich. Und daher denke ich nciht dass deine formalisierung viel helfen. vollkommenheit ist eben ein vorstellungs'begriff' (also kei begriff) der nicht in quantifizierbarkeit aufgeht.

PS. was soll daran jetzt wissenschaftlich sein? du führst damit doch bloß einen logik-ansatz durch der versucht historische begriffe formal aufzulösen und dann etwas präziser abzuarbeiten. Ich habe nur das gefühl dass du die historische dimension (und mehr ist der begriff eben mEn nicht) damit nicht befriedigend löst und es letztlich zu einem bloßen logikspielchen verkommt das gewissermaßen zum selbstzweck wird. du nimmst eben ein historisches axiom und denkst es formal weiter.
die ergebnisse zu denen du kommst mögen etwas präzisierter sein, sind aber so neu auch nicht. genau genommen wird dieser widerspruchspunkt en passant bereits bei hegel aufgemacht und du erreichst dem gegenüber auch keine neue dignitätsstufe.
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truetopia

S.H.I.T.

Registrierungsdatum: 5. Januar 2004

Beiträge: 605

Geschlecht: Männlich

5

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 13:48

Naja, mich beschleicht das Gefühl, dass wir auf verschiedene Dinge hinauswollen. Die historische Dimension aufzumachen würde m.E. bedeuten eine Neuinterpretation dessen zu wagen, was es nunmal kritisch zu hinterfragen gilt. Es geht mir in meinen Ausführungen weniger darum zu erforschen, wie der Begriff "Gott" in seiner Historizität begründet ist, sondern ausgehend von dem jüdisch-christlichen Begriff von "Gott", diesen auf seine Stichhaltigkeit zu prüfen. Dass diese Überlegungen nicht neu sind ist mir dabei durchaus bewusst.

Nochmal anders formuliert:
Wenn wir im jüdisch-christlichen Kontext sagen "Gott", so meinen wir nicht den Bäcker um die Ecke, sondern wollen damit auf etwas bestimmtes anderes verweisen. Ich will was den Begriffsrealismus-Vorwurf angeht gar nicht größer darauf eingehen, denn den Universalienstreit hier aufzumachen führt. m.E. zu weit. Vielleicht merke ich hierzu nur an, dass ich der Meinung bin, dass sofern wir Begriffe benutzen (was wir mit Sprache immer tun), diese entweder ein Ding benennen oder leere Bezeichner sind.

M.E. muss ein solcher Begriff von Gott zweierlei Dinge leisten können:
1.) Er muss logisch widerspruchsfrei aufrecht erhalten werden können (d.h. er muss auf ein Ding verweisen, das logisch möglich sein kann).
2.) Er muss (und das betrifft die Relevanz des Begriffs) so beschaffen sein, dass es für die Menschheit weiterhin sinnvoll ist, das zu verehren was mit "Gott" bezeichnet wird.

Gerade bei Frage 2. könnte man natürlich hinterfragen: Wieso eigentlich? Mit Gott könnte doch einfach auch ein Stein bezeichnet werden, der ansonsten keine Eigenschaften hat.
Klar, das könnte man streng genommen tun. Aber dann verliert Gott jegliche Relevanz für menschliches Handeln und das liegt nicht im Bestreben dessen, was Theisten vertreten wollen. Deshalb darf man es sich nicht ganz so leicht machen, imho.

Überdies hinaus ist das Projekt der natürlichen Theologie nicht etwa zu zeigen, dass es Gott gibt oder nicht, sondern vielmehr den Glauben unabhängig von Gottes"beweisen" für die Menschen plausibel zu machen. Wenn sich natürlich herausstellen sollte, dass Gott nicht anders zu denken ist als vollends machtlos, dann spielt eben solcher Glaube an einen solchen Gott keine wirkliche Rolle mehr.

Ich glaube das geht in eine andere Stoßrichtung als das, was du intendiert hast ;)...

(So, ich muss jetzt in die Nachhilfe... die Arbeit ruft ;)... demnächst mehr in diesem Theater :P)

LG
topia
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Vincent van Gogh
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

6

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 22:27

Naja, mich beschleicht das Gefühl, dass wir auf verschiedene Dinge hinauswollen. Die historische Dimension aufzumachen würde m.E. bedeuten eine Neuinterpretation dessen zu wagen, was es nunmal kritisch zu hinterfragen gilt. Es geht mir in meinen Ausführungen weniger darum zu erforschen, wie der Begriff "Gott" in seiner Historizität begründet ist, sondern ausgehend von dem jüdisch-christlichen Begriff von "Gott", diesen auf seine Stichhaltigkeit zu prüfen. Dass diese Überlegungen nicht neu sind ist mir dabei durchaus bewusst.

nein eine neuinterpretation würde es meines erachtens nicht ergeben, eher eine rekonstruktion der begriffe. Wie denken x, y und z den begriff.
das mag sinnvoll sein doer nicht, hat aber etwa den gleichen gehalt wie dein versuch der kritik. du greifst dir einen gottesbegriff raus und analysierst den weiter.

wieso ich da historizität stark mache leiegt u.a. daran, dass du immer wieder von 'dem' jüdisch-christlichen gottesbegriff sprichst. den gibt es aber meines wissens nicht. Woher nimmst du diese idee, ausser von canterbury? liegt der schon bei augustin, also plotin? findet der sich in rabbinerschulen. wleches trient nimtm den so an? gilt er heute noch für leute? Leibniz?
das ist durchaus ernst gefragt. Mir wurde auf nachfrage damals nur seneca und - ich meine - eine augustinusstelle genannt. daher bin ich da kritisch wie sehr der begriff wirklich geltung hat...

was den zweiten teil angeht. Geht es dir wirklich darum einen neuen gottesbegriff einzuführen der 1.) und 2.) erfüllt? ansonsten verstehe ich dein anliegen wirklich nicht so recht.

davon ab ist die kritik an diesem spezifischen gottesbegriff imo eben 'zu ende' und mit feuerbach die der religion überhaupt... aber akademisch mag es interessant bleiben.
was also willst du wirklich genau?
und ernsthaft interessiert: wieso greifst du mit dieser selbstverständlichkeit diese maximaltheorie auf. wo komtm die her, wie lange hat(te) die geltung?
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Jabulon

unregistriert

7

Donnerstag, 6. November 2014, 03:26

Ain Soph Aur - oder En Sof, auch Ein Sof, Eyn Sof, En Soph oder Ain Soph (heb. אין סוף ēyn sōf, „es hat kein Ende“) ist ein Begriff der kabbalistischen Mystik, der das Unendliche bezeichnet. Gemeint ist damit die äußerste Wirklichkeit von Gott jenseits aller spezifischen Qualitäten der Sefirot, der Gott jenseits von Gott[1]. Aus der Zusammenziehung (Tzimtzum, heb. צמצום) des undefinierbaren und unbestimmten Urlichts des En Sof entsteht nach Isaak Luria die Schöpfung. Die geistige und die sinnliche Welt geht durch Emanation aus demgöttlichen Einen hervor. Es handelt sich dabei um eine Art Selbstschöpfung oder Selbstoffenbarung. Manche Kabbalisten setzten En Sof auch mit dem unendlichen verborgenen Gott gleich.[2]
(Quelle:Wiki)

Ich bin kein Theologe, aber das Ain Soph der QBLH versinnbildlicht für mich die Gegenwart Gottes am besten.Ich habe mal versucht mit den 9 Kammern zu experimentieren - aber ich fand keinen Rabbi der dazu bereit war mich zu unterstützen, in der FM hatte ich dann mehr Glück, Alles in Allem bleibt es jedoch eine Frage des Glaubens.Und das bis zum Ende bzw der Apokalypse (Offenbarung).Das es eine höhere Intelligenz,siehe ""π"" hinter der Schöpfung gibt, so glaube ich, ist unbestreitbar - das wird in den Hermetischen Gesetzen offenbar.Nehmen wir einen Auszug aus Kybalion:
  1. Das Prinzip der Geistigkeit: „Das All ist Geist; das Universum ist geistig.“
  2. Das Prinzip der Analogie (Entsprechung): „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprächen demnach denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegelten sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirkten sich folglich auch auf die Gesamtheit aus (Magie).
  3. Das Prinzip der Polarität: „Alles ist zweifach, alles ist polar; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.“
  4. Das Prinzip der Schwingung: „Nichts ruht; alles ist in Bewegung; alles schwingt (siehe 5.).“
  5. Das Prinzip des Rhythmus: „Alles fließt – aus und ein (siehe 4.); alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.“
  6. Das Prinzip der Kausalität (Ursache und Wirkung): „Jede Ursache hat ihre Wirkung; jedes Phänomen hat seine Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Begriff für ein unerkanntes Gesetz; es gibt viele Ebenen von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.“
  7. Das Prinzip des Geschlechts: „Geschlecht ist in allem; alles trägt sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich; Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.“
  8. (Quelle:Wiki *lol'*)

Gott offenbart sich auf mannigfaltige Weise, oft nicht nachvollziehbar, doch sehr stark und dicht wenn man glaubt.Und das beziehe ich nicht nur auf YHWH, sondern sogar auf die vielen Gottheiten des Hinduismus, wo die Frauenquote ja ganz gut erfüllt und Aufgabenteilung usus ist.HalleRama.Auf ein schickes Aeon.

P.S.; Nach Prinzip 7 könnte man durchaus das Gefühl "Im falschen Körper" geboren worden zu sein diskutieren, aber das dann wohl an anderer Stelle.Hail Baph.

http://youtu.be/q2remqNR45M

Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von »Jabulon« (6. November 2014, 04:32)

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Jabulon

unregistriert

8

Donnerstag, 6. November 2014, 03:56

http://youtu.be/s7Mj0Ptz5e8

Trippin like the Angel of Death
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