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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

1

Dienstag, 8. März 2011, 16:40

Überzüchtete Hunderassen

Überzüchtete Haustiere Vom Rasse-Ideal zum Krüppel



Der Ehrgeiz der Züchter deformiert Mitgeschöpfe zu Krüppeln. Die Gesundheit und die Überlebensfähigkeit der tierischen Hausgenossen bleiben auf der Strecke. Seit 1986 verbietet das Tierschutzgesetz solche Qualzuchten. Aber klar festgelegte wissenschaftliche Kriterien und Kontrollen fehlten bisher. Das Bundesdeutsche Landwirtschaftsministerium hat jetzt ein Gutachten erstellen lassen, das alle Formen der Qualzuchten bei Haustieren benennt und Verbote ausspricht. Tiere werden so abnorm klein oder groß; ihnen fehlen Fell oder Schwanz, sie haben unnatürlich kurze Köpfe. Das andere Extrem sind Hunde, die zu Kampfmaschinen gezüchtet werden. Denn gerade dem Hund ist im Lauf seiner Rassegeschichte übel mitgespielt worden.


Einer, der seit Jahrzehnten gegen das Züchten von Defekten kämpft, ist der Hannoveraner Wissenschaftler Wilhelm Wegner von der Tierärztlichen Hochschule Hannover: "Defektzucht wird in dem Moment betrieben, wo Tiere erzüchtet werden nach unbiologischen Rassestandards, die keine oder ungenügend Rücksicht darauf nehmen, dass diese Erbanlagen, mit denen man dort züchtet, den Tieren Erkrankungsdispositionen oder sogar oft in doppelter Dosis den Tod bescheren."

Das Tierschutzgesetz verbietet eine solche Zucht. Aber erst jetzt hat das Bundes-Landwirtschaftsministerium ein Qualzucht-Gutachten veröffentlicht. Wissenschaftler haben hier genau festgelegt, welche Merkmale bei Haustieren zu Schäden führen. Im Laufe dieses Jahres soll darüber mit den Zuchtverbänden diskutiert werden. Angeprangert wird etwa die extreme Kurz- und Rundköpfigkeit bei Pekinesen, Möpsen oder der französischen Bulldogge: Nasenbein, Unter- und Oberkiefer sind abnorm verkürzt. Das führt zu Gebiss-Schäden. Noch schlimmer sind die Schluck- und Atembeschwerden. Eine Besitzerin hat bereits die verkürzte Nase ihres Hundes an der Klinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover operieren lassen. Trotzdem wird der Hund lebenslang unter Luftnot leiden. Ganz andere Probleme haben die kleinsten aller Hunde, die Chihuahuas: große Augen, zarter Körper, das bringt gute Preise für die Züchter. Einige Tiere wiegen unter einem Kilo. Sie frieren ständig. Die Schädeldecke ist hauchdünn, die Verletzungsgefahr daher enorm. Die Fontanellen bleiben manchmal sogar offen.



Das "Qualzucht-Gutachten" will nicht ganze Rassen verbieten. Aber Hunde mit extrem überzogenen Merkmalen dürfen nicht weitergezüchtet werden. Das gilt auch für die bei manchen Züchtern so beliebten Hautfalten, sie führen zu schmerzhaften Entzündungen. Bei dieser englischen Bulldogge besteht außerdem die Neigung zu Schwergeburten, bedingt durch den großen, breiten Schädel der Welpen. Oft kann nur mit Hilfe eines Kaiserschnitts entbunden werden. Auf der anderen Seite führt das Gutachten des Bundes den Hang zum Riesenwuchs auf. Doggen, Schäferhunde oder Bernhardiner werden immer größer und schwerer. Dadurch kann eine Disposition zur Erkrankung der Wirbelsäule und der Gelenke entstehen. Bei manchen Tiere hilft nur eine Operation gegen die Schmerzen . Eine weitverbreitete Erkrankung ist die Hüftgelenksdysplasie, kurz HD. Vor allem Schäferhunde sind davon betroffen. Sie müssen in der Regel ein künstliches Gelenk eingesetzt bekommen. Die Zuchtverbände versuchen inzwischen, durch eine sorgfältige Auswahl die Anzahl. der HD-positiven Tiere zu senken.

Tiere mit Defekten sollen nicht mehr zur Zucht zugelassen werden. Der Verband für das deutsche Hundewesen, dem über 600. 000 Mitglieder angehören, signalisiert Kooperationsbereitschaft: "Besonders groß und besonders klein ist dann falsch", meint Jochen Eberhard vom "Verband für das deutsche Hundewesen", wenn das mit einer Schwächung der Gesundheit der betroffenen Tiere einhergeht. Auch ein kleiner Hund muss ein gesunder normaler Hund sein." Die Not sieht auch einer der Gutachter, Prof. Ingo Reetz von der Universität Kiel: "Bei diesen Methoden wären die Zuchtverbände insofern jetzt in die Pflicht zu nehmen, als dass sie durch entsprechende Selektionsprogramme die Zucht in eine gewünschte Richtung verändern. Dass sich dadurch das Aussehen der Rasse verändert, ist auch klar, und das dürfte dann einigen Züchtern doch Schwierigkeiten machen."

Doch die Züchter sind nicht unbedingt begeistert: "Na ja, einen Hund macht ja nicht nur das Fell aus. Zehn haarlose Hunde leben auf einen Resthof, und die Hunde leben völlig normal,. sie gehen ganz normal raus, haben aufgrund ihrer fehlenden Behaarung keinerlei Defizite in ihrem natürlichen Verhalten." Das sehen die Gutachter ganz anders. Für sie steht fest: Die Hunde haben empfindliche Haut, neigen zu Sonnenbrand und Allergien und frieren im Winter. Die Empfehlung: Verbot für alle Nackttiere.

Auch Katzen landen im Tierheim wie das Schönheitsideal Perserkatze: runder Kopf, riesige Augen, platte Nase. Die Folge: Tränenkanäle und obere Atemwege sind verengt; Augenentzündungen und Atemnot machen den Tieren das Leben oft zur Hölle. Manche Katze ist auch taub, keine Seltenheit bei weißen Tieren: Wenn ihre Fellfarbe durch ein bestimmtes, dominantes Gen für weiße Fellfarbe festgelegt ist, kann das Sinnesorgan Ohr geschädigt werden.

Auch Brigitte Rusche vom Deutschen Tierschutzbund hat an den Empfehlungen der Bundesregierung mitgearbeitet. Sie bezweifelt aber, dass die Züchter freiwillig ihre Rassestandards ändern werden. Denn Züchten darf jeder. "Das Gutachten alleine wird nicht ausreichen, um alle Züchter zu erfassen. Denn nicht alle Züchter sind in einem Zuchtverband zusammengeschlossen. Und jeder einzelne, der ein Tier züchtet, muss unter einer gewissen Kontrolle stehen und bestimmte Bedingungen erfüllen.Und daher brauchen wir ein Zuchtgesetz."



Auch sehr interessant:
http://canis.homepage.t-online.de/zuechter/schoepf.htm




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Catatonia

dark soul

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Beiträge: 1 743

Geschlecht: Weiblich

2

Dienstag, 8. März 2011, 16:58

Ich kenne mich noch gar nicht so gut mit dem Thema aus, aber bei Perserkatzen ist es ja auch leider so, dass die immer wieder ganz arge Augenprobleme haben. Wenn ein Tier wirklich Probleme hat, finde ich hat das nichts mit Zucht zu tun sondern es ist eine bewußte Deformation eines Tieres.
Tierliebhaber lassen ihr Tier einschläfern wenns leidet und andere züchten Tiere, die schon "krank" auf die Welt kommen. Auch die Nackttiere, das ist wohl irgendwie in, ne Freundin von mir hat zwei davon. Da die Tiere Wohnungstiere sind, haben sie wohl keine Probleme damit, aber ich finde es doch fragwürdig für Freigänger.
Auch von den Nackthunden gibt es immer wieder viele Notfalltiere in der Vermittlung. Ne Bekannte von mir hilft da ehrenamtlich und strickt und näht den Hunden immer wieder Kleidung, weil sie ohne die Haare natürlich schneller Auskühlen.
Ich halte ja selber Notfallmäuse und hatte hier auch schon Qualzuchten dabei. Sogenannte Lockenmäuse, denen zum Teil die Tasthaare so lockig gewachsen sind, dass sie für die Tiere keinerlei Nutzen mehr hatten. Und die Locken sind immer wieder ins Auge gewachsen, so dass es dauernd entzündet war.
Und dann züchten die Leute und nennen sie Rex Mäuse. Ich find das irre. Gerade Hobbyzüchter finde ich ganz schlimm, die keine Ahnung von Vererbung haben, mann muss ja wohl auf viele Dinge achten. Manche Leute verpaaren Tiere und Arten auch nur um zu sehen, was dabei rauskommt. Ich finde das grausig.
Wir würden Lebensglück für groß und stark halten, wenn wir groß und stark genug wären. Illusionen aber werden aus Gedanken geboren, aber sie sterben nicht am Denken, sondern am Leben.

Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!
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Pensamientos

Fortgeschrittener

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3

Dienstag, 8. März 2011, 17:17

Ich befürworte das Überzüchten auf keinen Fall.
ABER wie schon geschrieben, Rassen selber müssen nicht verboten werden. Deswegen habe ich meine Rassehunde nur vom Züchter, die beim Verband meines Vertrauens angemeldet sind und ich Einblicke in deren Pedigree habe. Dort sehe ich mit eigenen Augen, dass es gesunde Hunde sind, weil Papier ist geduldig und Gequatscht wird viel.
Vorallem die Suche nach einem Mops ist auf keinen Fall mit einem Tag getan. Da werden Welpen angeboten für 200 Euro.. schnell zu haben, ohne Papier. Woher die Hunde kommen, wessen Elterntiere und ob sie jemals geimpft wurden, ist egal.
Bei einem guten Verband, müssen beide Elterntiere zur Zucht zugelassen sein. Dies wird überprüft vom FCI und VDH sowie auch vom Tierschutz. Mit einmal vorzeigen ist es da bei weitem nicht getan. Es folgen Wesensstest, Ausstellungen, Sachkundenachweis und natürlich die vom Tierärzt genehmigte Bescheinigung, dass der Hund fit ist.
Das alles kostet unsummen an Geld und Zeit. Ein Züchter, der mit ganzen Herzen bei seinen Tieren ist, würde keine ungesunde Hunde verpaaren. Nicht nur Geld und Zeit gehen verloren, sondern auch der Ruf und der Rauswurf aus dem Verband.
Bei der Züchterin von meinem Mops war ich 5 mal + ettliche Telefonate und Emails. Also es gibt die noch, die Guten. Ich durfte in alle Unterlagen und Gesundheitsurkunden nachgucken - hatte Mutterhündin, Oma und natürlich deren Geschwister bei ihr gesehen. Der Vater kam aus einem anderen Channel, weshalb ich da auch nochmal hingedüst bin.
Man sollte nicht gleich alles über einen Kamm scheren und eine Rasse verpönen. Es gibt genanuso gute Menschen, die ihre Gesundheit fördern und fordern.

Et jitt kei gößer Leid, als dat wat man sich selver andät.

Et kann nit jedn Daach rähn, manchmol weed et nämlisch och hajeln. :regen
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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4

Dienstag, 8. März 2011, 17:27

Ja, aber nur weil Tiere zur Zucht zugelassen sind und nur weil irgendein Verband alle Auflagen erfüllt und ne Menge Urkunden hat, heißt das doch noch lange nicht, dass es den gezüchteten Tieren gesundheitlich gut geht.
Es gibt dutzende zugelassene Züchter, die Deutsche Schäferhunde nach sog. Rassenstandard züchten. Die Tiere erfüllen alle Vorlagen, die Züchter auch....dennoch leiden die Tiere sehr oft an Hüftproblemen aufgrund der Normen, die von den Verbänden und Züchtern erfüllt werden.

Nur weil es zugelassen ist, ist es noch lange nicht gut.




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Pensamientos

Fortgeschrittener

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5

Dienstag, 8. März 2011, 17:37

In den Auflagen steht u.a. mit drin, dass die *Atmung frei - und der Gaumensegel nicht zu lang ist.
Fände es auch positiv wenn die Möpse eine etwas längere Schnauze bekommen. Doch sie mit Terrier zu kreuzen, ist der falsche Weg.
Zum Glück bekommen überfütterte Möpse keine Preise mehr, wie vor 20 Jahren. Da galt noch: Wer fett ist, ist Sieger. So ein Quatsch.

*Nasenlöcher weit geöffnet. Falte darf niemals die Nase berühren, geschweige denn überlappen.

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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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6

Dienstag, 8. März 2011, 18:13

Es mag ja in den Auflagen stehen, auf was jetzt zu achten ist, aber nichts desto trotz wurden die Tiere ja in diese Richtung gezüchtet. Das irgendwann eine Notbremse gezogen werden musste ist ja klar




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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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7

Montag, 21. März 2011, 19:25

Es geschehen ja noch zeiten der wunder. da muss ich tatsächlich mit kedyn gegen pensiamentos argumentieren. schade.

ich bin ernstlich entsetzt dass du Zuchthunde erwirbst, ganz unabhängig ob sie leiden, überzüchtet sind oder sonstwas. es ist einfach eine Frage des anstandes Tiere nicht als objekt zu erwerben weil einem die nase so passt und -noch wichtiger, wei l das andere argument sich in der praxis nur schwer halten lässt- sich dann nicht zu bemühen ein Tier aus dem Tierheim zu bekommen was den ansprüchen nahe kommt. wieso man 100% rückvollziehen muss oder es so wichtig ist ein 'gesundes' Tier zu kriegen geht mir nicht in den kopf.

näher ad rem:

Zitat

Vorallem die Suche nach einem Mops ist auf keinen Fall mit einem Tag getan. Da werden Welpen angeboten für 200 Euro.. schnell zu haben, ohne Papier. Woher die Hunde kommen, wessen Elterntiere und ob sie jemals geimpft wurden, ist egal.
Bei einem guten Verband, müssen beide Elterntiere zur Zucht zugelassen sein. Dies wird überprüft vom FCI und VDH sowie auch vom Tierschutz. Mit einmal vorzeigen ist es da bei weitem nicht getan. Es folgen Wesensstest, Ausstellungen, Sachkundenachweis und natürlich die vom Tierärzt genehmigte Bescheinigung, dass der Hund fit ist.

da finden also sortierungen nach wesenstest(!) statt, es müssen Ausstellungen begangen werden (wtf?) und unfitte hunde werden garnicht erst weitervermittelt. Und was das bringt die Elterntiere zu kennen will mir auch nicht in den Kopf. Da gelobe ich mir das Tier für 50€ aus dem Tierheim das gechipt, geimpft und entwurmt ist und unabhängig seiner wesensart oder reinrassigkeit vermittelt wird. Das sogar als behindertes tier nicht gleich der giftspritze hingegeben wird.

dass du mit der aussage "Man sollte nicht gleich alles über einen Kamm scheren und eine Rasse verpönen. Es gibt genanuso gute Menschen, die ihre Gesundheit fördern und fordern" endest ist im anbetracht einer mindestens 150 Jährigen geschichte der euthanasie einfach gedankenlos und abstoßend... Und ja, auch da stand gesundheit und die ausmerzung von 'kranken' und als 'krank' oder 'anders' definierten menschen im mittelpunkt.
und ich sage dass nicht um dich da jetzt unmittelbar mit solchem zeug in einen topf zu werfen. die argumente sind aber strukturell die gleichen, finden sich bei tieren nur noch schamloser als in der sklavenrassifizierung...

Was wird eigentlich aus den entarteten welpen deren Falten die Nase berühren? -enttäuscht, leronoth

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (21. März 2011, 19:33)

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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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Beiträge: 2 958

8

Montag, 21. März 2011, 19:45

Es geschehen ja noch zeiten der wunder. da muss ich tatsächlich mit kedyn gegen pensiamentos argumentieren. schade.


Ooooooh.....armes Haserl. Fühl dich mal "Wange getätschelt", ja?! :trost

Muss deinem Text (erschreckend verständlich geschrieben! GZ!) dennoch beipflichten.

Was wird eigentlich aus den entarteten welpen deren Falten die Nase berühren?


Kein Rassestandart -> keine Lebensberechtigung




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Pensamientos

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 501

9

Dienstag, 22. März 2011, 15:40

Zitat

ich bin ernstlich entsetzt dass du Zuchthunde erwirbst, ganz unabhängig ob sie leiden, überzüchtet sind oder sonstwas. es ist einfach eine Frage des anstandes Tiere nicht als objekt zu erwerben weil einem die nase so passt und -noch wichtiger, wei l das andere argument sich in der praxis nur schwer halten lässt- sich dann nicht zu bemühen ein Tier aus dem Tierheim zu bekommen was den ansprüchen nahe kommt. wieso man 100% rückvollziehen muss oder es so wichtig ist ein 'gesundes' Tier zu kriegen geht mir nicht in den kopf.

Es sind keine Objekte. Woraus du das nun liest, obwohl ich nie soetwas behauptet habe, ist für mich ein Rätsel. Da schwingt etwas viel Herzblut mit nach deiner Ansicht. Nun kann ich dir aber sagen, für mich stecken in meinen Hunden genauso viel Herzblut. Sie als Objekte zu sehen oder so zu behandeln käme mir absolut nie in den Sinn. Ich gehe mal davon aus, dass du es so nicht meinst, sonst bin ich da schwer beleidigt und die Diskussion sofort beendet. Da verstehe ich absolut keinen Spaß und es ist mir völlig Schnuppe was dann jemand behauptet, obwohl er mich nicht im geringsten kennt. Bevor ich mich da weiter reinsteigere, gehe ich mal lieber auf das zurück, was du sonst so geschrieben hast *g*.

Ich hatte schon einen Hund aus dem Tierheim, dessen linkes Auge ausgestochen wurde. Seine Beine waren deformiert und das Vertrauen zu Menschen war fast hinüber. Wie viel Zeit, wie viel Geld und wie viele Sorgen ich darein gesteckt habe, brauche ich wohl nicht zu erwähnen? Das ganze Gehalt hätte ich gleich dem TA überweisen können, genauso wie für die Physiotherapeutin. Mein Tag war nach 9 Std. Arbeit noch lange nicht getan und ich habe diesen Hund genauso geliebt wie ich ALLE meine Tiere liebe.
Deswegen bewundere ich die Menschen, die sich so sehr für das Wohl der Tiere einsetzen. Nebenbei hatte ich zu dieser Zeit noch eine Kleintier in Not Aufnahme. Indem ich viele Tiere aufnahm, die einfach wahllos vermehrt wurden und sie jemandem lästig wurden. Aber es ist ja soo süß Nachwuchs zu haben. Was mit denen dann geschehen soll, spielt für viele keine Rolle.

Zitat

da finden also sortierungen nach wesenstest(!) statt, es müssen Ausstellungen begangen werden (wtf?) und unfitte hunde werden garnicht erst weitervermittelt. Und was das bringt die Elterntiere zu kennen will mir auch nicht in den Kopf. Da gelobe ich mir das Tier für 50€ aus dem Tierheim das gechipt, geimpft und entwurmt ist und unabhängig seiner wesensart oder reinrassigkeit vermittelt wird. Das sogar als behindertes tier nicht gleich der giftspritze hingegeben wird.

Unfitte Hunde finden auch ihre Besitzer, warum denn nicht? Sie werden lediglich nicht zur Zucht zugelassen.
Hunde sind keine Objekte aber sie sind auch keine Menschen. Wir haben es in der Hand, ob diese gesund sind oder eben nicht. Seit der Domestizierung des Wolfes, mischen wir uns kontinuierlich in die "Evolution" des Hundes ein. Aber nicht nur beim Hund: Schwein, Pute, Kuh, Hühner und und und... DA gibt es Qualzuchten. Aber ich schweif ab...

Es gibt erstaunlich interessante Geschichten die ich über Tierheime sagen kann. Weit weniger Rosa-Rot wie man sich gerne einredet. Trotzdem verteufel ich sie nicht und finde es gut, dass man sich dort seine Tiere holt. Ich kann gerne ein paar Beispiele nennen, sollte es wirklich jemanden interessieren.

Zitat

und ich sage dass nicht um dich da jetzt unmittelbar mit solchem zeug in einen topf zu werfen. die argumente sind aber strukturell die gleichen, finden sich bei tieren nur noch schamloser als in der sklavenrassifizierung...

Lero, bei mir befindest du dich gerade auf dünnem Eis. Ich verbitte mir sowas!!!!! Ausdrücklich! Bekomme das kalte Kotzen das du jeden und alles mit deiner Schwarz-Weiß-Welt klassifizieren musst. Komm bitte mal von diesem Tripp runter? Wie kann man sowas nur Vergleichen? Oh man!

@KK

Zitat

Kein Rassestandart -> keine Lebensberechtigung

So ein Quatsch. So ein Quatsch. So ein Quatsch. So ein....

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pensamientos« (22. März 2011, 15:49)

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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Beiträge: 7 082

10

Dienstag, 22. März 2011, 22:06

Zitat

Lero, bei mir befindest du dich gerade auf dünnem Eis. Ich verbitte mir sowas!!!!! Ausdrücklich! Bekomme das kalte Kotzen das du jeden und alles mit deiner Schwarz-Weiß-Welt klassifizieren musst. Komm bitte mal von diesem Tripp runter? Wie kann man sowas nur Vergleichen? Oh man!

da ist nichts schwarz/weiss, es sei denn du willst damit auf rassenkonflikte hinweisen. Und ich nehme auch keinerlei klassifizierung vor (als was denn auch?)
im gegenteil, ich habe ja sogar erwähnt dass ich da durchaus differenzen sehe, aber wenn du dich etwas näher mit der eugenik und dem sozialdarwinismus beschäftigst, werden dir die inhaltlichen parallelen mehr als deutlich ins auge springen. rasse und gesundheit so zu identifizieren und dann sogar noch zuchtprogramme zu legitimieren, legt solche parallelen inhaltlich aufs zwingendste nah.

dann zum tierheim. ich sage ja garnicht dass man das gegenteil wählen soll. ich sehe dann nur eine abstrakte gegenüberstellung am werk. Es ist ebenso eine objektivierende auswahl nach dem kriterium der behinderung zu gehen und zudem ist es in der tat eine belastung die man oftmals nicht leisten kann.
Ich sehe jedoch in der auswahl nach reinrassigkeit (was ich davon ab einfach bescheuert finde) und festgelegten wünschen und vorstellungen einen umgang der das tier der vorstellung nach wählt und das tier im akt der wahl nicht als subejkt betrachtet. es wird eben nach sortierungsverfahren angeeignet und kann erst dann subjektivität gewinnen. Du lehnst objektiv die hunde ab deren erblinie nicht rassisch eiwnandfrei nachweisbar ist.
Die problematik dass man mit schänheitsvorstellungen und wünschen eine auswahl trifft kann man freilich nicht ganz umgehen, aber so einseitig darf man es einfach nicht machen.

das wichtigste und einfachste argument ist aber ganz simpel dass zuchten den markt mit neuen haltungstieren auffüllen, wo es bereits unzählige tiere gibt die auf eine lebenswertere unterkunft warten. es ist völlig unmoralisch neues leid zu produzieren, anstatt bereits bestehendes zu vermindern. und daher gibt es mE keine alternative als bereits produzierte tiere aufzunehmen und keine nachfrage zu generieren die die zucht neuer tiere befördert.
ganz abgesehen von der ganzen durch und durch rassifizierenden und widerwärtigen ethik die einen sauhaufen wie den VDH durchzieht der sich selbst für tierschauen nicht zu fein ist.
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Pensamientos

Fortgeschrittener

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Beiträge: 501

11

Dienstag, 22. März 2011, 23:10

Zitat

rasse und gesundheit so zu identifizieren und dann sogar noch zuchtprogramme zu legitimieren, legt solche parallelen inhaltlich aufs zwingendste nah.

Ne für mich absolut nicht. Da drifte ich zu sehr in die Philosophie "Was wäre wenn" "Welche unglaublichen Brücken kann ich noch schlagen?". Das mag als solches nicht negativ bewertet sein aber man kanns wirklich übertreiben. Da müsste man schlichtweg alles verteufeln. Selbst das von so vielen heißgeliebte Fleisch, dass fast ausschließlich in der (nicht nur) westl. Region von der Zucht stammt (btw ich zähle auch den Fisch zu Fleisch).

Zitat

das wichtigste und einfachste argument ist aber ganz simpel dass zuchten den markt mit neuen haltungstieren auffüllen, wo es bereits unzählige tiere gibt die auf eine lebenswertere unterkunft warten.

Das kann ich so abnicken ;) Wie schon geschrieben, ich hatte selber viele Tiere aus Not & Tierheim. Was mich stutzig macht, ist, dass zu 95% der Hunde Mixe sind. Wie kommt das?
Klar kann man jetzt sagen das alle Menschen meist nur Rassehunde wollen. Sind auch bestimmt sau viele.
Genauso viele leben auch noch in den Gedanken, dass ein Tier mind. einmal gedeckt werden musste. Das nicht nur bei Katzen, sondern auch bei Hunden. Erst vor einer Woche von einer guten Bekannten gehört, die ebenso einen Neuzuwachs hat. Das wirklich erschreckende dabei ist, dass sie diese Information aus dem Tierheim hat. Halloooo?!

Tierschauen ist für mich nichts. Habe erstens nicht vor zu Züchten und mir ist es sowas von wurscht wie andere meinen Hund finden. Ich finde sie toll toll toll!
Für dich nicht nachvollziehbar aber ich wollte schon immer einen Mops haben. Da die Rasse eben nicht frei von jeglichen Qualzuchten ist, was eben durch Vermehrern gefördert wird habe ich FÜR MICH dazu entschieden.
Bei Notmops war leider keine/r zur Vermittlung und im Tierheim sind sie leider auch schnell weg :( Nun hatte ich eine Vermittlung gefunden von Hunden, die Möpse vermitteln aber nur ein einzelnes Paar, das natürlich nicht getrennt wurde. Ich weiß was ein Hund alles kostet und da ich schon einen habe, geht kein Dritter mehr. Ich rede nicht von Anschaffungskosten, sondern wirklich die Grundbedürfnisse wie: Steuern, TA, Versicherung, BIO Metzger und und und...
Nun hätte ich weitere Jahre warten können, könnte man so meinen. Doch das geht eben nicht. So ein Hund wird eben mal 15+ Jahre und ich leider nicht jünger. Zudem war auch nur ein bestimmtes Fenster offen, dass ich zur Verfügung hatte den Hund meine Umgebung sowie Regeln kennenzulernen.
So das waren meine persönlichen Gründe FÜR einen Zuchthund. Und weißt du was? Ich habe es bisher keine einzige Sekunde bereut. Auch nicht wenn man mich als Sklavenhändler betittelt ;)

Et jitt kei gößer Leid, als dat wat man sich selver andät.

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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Beiträge: 7 082

12

Mittwoch, 23. März 2011, 10:32

Ne für mich absolut nicht. Da drifte ich zu sehr in die Philosophie "Was wäre wenn" "Welche unglaublichen Brücken kann ich noch schlagen?". Das mag als solches nicht negativ bewertet sein aber man kanns wirklich übertreiben. Da müsste man schlichtweg alles verteufeln. Selbst das von so vielen heißgeliebte Fleisch, dass fast ausschließlich in der (nicht nur) westl. Region von der Zucht stammt (btw ich zähle auch den Fisch zu Fleisch).

Nein, mit philosophie hat das wenig zu tun. Man kanne infach schauen wie theoriestränge argumentieren und sieht dann ob stränge identisch oder analog argumentieren. das ist nichts philosophisches, sondern ideen/theoriegeschichte (kann alsoa uch die philosophie betreffen). und wenn da leute halt das wort Mensch durch Tier ersetzen, der rest aber stehen bleibt (etwa süberspitzt, zugegeben), so kann man das schon mal anmerken.
aber wir können jetzt gerne darauf eingehen wie du das verhältnis von gesundheit, vererbung und geburtenplanung/zucht genau betrachtest und ob man dass dan zurecht als eugenisch benennen kann. ich vermute sehr stark dass wir zu dem schluss kommen werden, selbst wenn ich davon ausgehe dass du die synonymen argumente bei menschen verwerflich finden wirst...

davon ab gibt es übrigens wirklich vegetarier, es gibt sogar veganer und einige von denen kritisieren sogar (massen)tierhaltung.
das hat dann auch nicht immer gleich was mit verteufeln zu tun, aber sich gleich abzuschotten weil man angst hat den boden unter den füßen zu verlieren und 'ales verteufelt' wird bringt es nun auch nicht. etwas offenheit die probleme und widersprüche anzuerkennen kann da schon einiges bewirken. vielleicht gibt es ja wirklich ein problem mit massenhaften fleischkonsum und hundezuchtrassen ohne dass gleich der jutebeutelveganer vom besetzten baum nebenan die richtige antwort darstellt.

Zitat

Was mich stutzig macht, ist, dass zu 95% der Hunde Mixe sind. Wie kommt das?

vermutlich recht einfach weil mischrassen in der 'Natur' viel wahrscheinlicher sind und sie gleichzeitig schwerer vermittelbar sind. Zuchtrassen sind darwinistisch betrachtet vermutlich sogar minderwerig und eine abnormalität. aber das schliesst dann wieder an die eugenikdebatten an (also wieso man eben doch das planende eingreifen der menschen in mutter natur braucht um deren willen zu exekutieren)

Zitat

Da die Rasse eben nicht frei von jeglichen Qualzuchten ist, was eben durch Vermehrern gefördert wird habe ich FÜR MICH dazu entschieden.

?

Zitat

So das waren meine persönlichen Gründe FÜR einen Zuchthund. Und weißt du was? Ich habe es bisher keine einzige Sekunde bereut. Auch nicht wenn man mich als Sklavenhändler betittelt ;)

es wäre auch höchst seltsam wenn dich jemand so betitelt oer du reue empfidnest. nein, natürlich sind die grundprobleme im alltäglichen vollzug schnell vergessen und wäre es höchst seltsam wenn das tier nicht nach ein paar tagen zu etwas wird das man 'liebt' und nicht 'bereut'.

ich kann deine gründe zumidnest etwas besser verstehen, wenngleich ich sie immer noch für unverantwortlich erachte, eben weil für dich die rasse das ausschlaggebende argument ist. das verstehe ich nicht und ich finde nicht dass man dafür den zuchtbetrieb fördern sollte. Ich begrüße es aber dass du vorher den versuch gemacht hast anders an das tier zu kommen, wenngleich ich das nicht mit deinen aussagen über erblinien und rassische gesundheit in verbindung bringen kann.
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Pensamientos

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 501

13

Mittwoch, 23. März 2011, 23:52

Zitat

davon ab gibt es übrigens wirklich vegetarier, es gibt sogar veganer und einige von denen kritisieren sogar (massen)tierhaltung.
das hat dann auch nicht immer gleich was mit verteufeln zu tun, aber sich gleich abzuschotten weil man angst hat den boden unter den füßen zu verlieren und 'ales verteufelt' wird bringt es nun auch nicht. etwas offenheit die probleme und widersprüche anzuerkennen kann da schon einiges bewirken. vielleicht gibt es ja wirklich ein problem mit massenhaften fleischkonsum und hundezuchtrassen ohne dass gleich der jutebeutelveganer vom besetzten baum nebenan die richtige antwort darstellt

Ich weiß das es Vegetarier, Veganer und Vuvuzelas gibt - gut das Dritte hat eher weniger mit Lebenseinstellung/Ernährung zu tun ;) Deshalb schrieb ich auch "von so vielen..." und nicht "von allen..." . Ach jetzt werd ich spitzfinderisch dabei wollt ich auf was ganz anderes aus.
Vegetarier finde ich super. Ich selber habe es leider nur ein Jahr ausgehalten und bin einfach zu schwach. Es schmeckt mir zu gut und um mein Gewissen zu befriedigen, verzichte ich auf Supermarktfleisch und jeglichen Fisch - auch auf den deklardierten "Nachhaltigen Fisch". Muss nicht sagen wieso, ich glaub da kennst du dich bestimmt mit aus :)
Übrigens fand ich den Satz mit dem Jutebeutelveganer zum schießen! Stell mir das gerade bildich vor :D Meinst du denn nicht, der Baum empfindet dabei Schmerz, wenn so ein Veganer auf ihm sitzt? Immerhin wirft das Grüngewächs doch einen Schatten....

Zitat

vermutlich recht einfach weil mischrassen in der 'Natur' viel wahrscheinlicher sind und sie gleichzeitig schwerer vermittelbar sind. Zuchtrassen sind darwinistisch betrachtet vermutlich sogar minderwerig und eine abnormalität. aber das schliesst dann wieder an die eugenikdebatten an (also wieso man eben doch das planende eingreifen der menschen in mutter natur braucht um deren willen zu exekutieren)

Wenn du Natur nicht in Anführung geschrieben hättest, würde ich hier mit hochgezogenen Augenbrauen sitzen. Der Mensch mischt sich seit spätestens der Sässhaftigkeit in ALLES ein. Vielleicht ist dies der Plan der Evolution? Aber so weit aus dem Fenster lehnen werde ich mich ganz bestimmt nicht. Sonst könnte man damit alles legitimieren.
Das Zucht darwinistisch minderwertig sind glaube ich auch. Warum sollte es in der Natur Hunde geben mit Schlappohren? Das hätte verdammt viele Nachteile. Doch bei vielen ist gerade was aus der Reihe tanzt, anziehend. Ich schließe mich da selbstverständlich nicht aus, sonst hätte ich keinen Mops :) Ein weiteres gutes Beispiel wäre da doch die Tiger von Sigfried und Roy.

Zitat

ich kann deine gründe zumidnest etwas besser verstehen, wenngleich ich sie immer noch für unverantwortlich erachte, eben weil für dich die rasse das ausschlaggebende argument ist.

Ja in diesem EINEN Fall war für mich die Rasse ausschlagebend, weil es ein Kindheitstraum war und ist. Davor die Hunde waren allesamt aus Notstationen und 'Mixe'. Mein anderer Hund, der auch ein Rassehund ist, übernahm ich von meinem verstorbenen Vater. Da ich es schöner für Hunde finde nicht allein zu sein, hat sich das zudem ergeben meinen Wunsch zu erfüllen. Du denkst jetzt bestimmt ich hab nicht mehr alle Tassen im Schrank: Aber für mich war es so, als sollte es der Zufall es so wollen *g*
Wie schonmal erwähnt, bin ich nicht nur zu einer Züchterin gefahren, habe mir nicht im Katalog einen Hund ausgewählt oder bei Ebay einen ersteigert. Die Persönlichkeit ist für mich ebenso wichtig auch wenn das erste Kriterium die Rasse ist. Deswegen mache ich trotzdem keine Abstriche dabei, ob der Hund nun zu mir passt oder nicht.
Ich konnte sehr oft zu Gini fahren und wir hatten gleich eine Verbindung und Vertrauen. Glaub mir, selbst Welpen können da schon differenzieren. Bei anderen Welpen kam der Funke nicht gleich rüber und habe es daher sein gelassen.

Oh.. fast vergessen. Bevor du jetzt denkst ich verkrümel mich aus der Diskussion, neee nee nix da! Bin erstmal eine Weile in den Kurzurlaub mit meinen Hundis. Freu mich aber schon, das hier weiter zu führen :)

Et jitt kei gößer Leid, als dat wat man sich selver andät.

Et kann nit jedn Daach rähn, manchmol weed et nämlisch och hajeln. :regen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pensamientos« (24. März 2011, 00:00)

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