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Kao

König der Narren

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 675

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1

Mittwoch, 10. März 2004, 21:57

Friedhof

Warum latschen soviele Goths auf dem Friedhof rum?
Was ist da so anziehend? Die Nähe zum Tod ?
Helft mir das zu verstehen !


mfg
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

2

Mittwoch, 10. März 2004, 22:11

Zitat


Warum latschen soviele Goths auf dem Friedhof rum?


Moin Kao,

ich bin einer, der selten auf einen Friedhof ist, aber auch nur darum, weil es für mich nur noch wenige gibt, wo es sich lohnen könnte.


Zitat

Was ist da so anziehend? Die Nähe zum Tod ?


Es ist sicherlich die Ruhe, die man sonst nirgends so leicht findet wie dort.
Mich fasziniert auch diese Paradoxe, einmal das Vergehen des Lebens und anderseits das Leben wiederrum, was auf den Gräbern entsteht.

Auf den alten Friedhöfen, diese wunderschönen Statuen, diese Engel und Kreuze, einfach auch wunderschöne Motive für Zeichnungen und Fotos..

Diese paradoxe Vergänglichkeit..

RoB
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!
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Kao

König der Narren

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 675

Geschlecht: Männlich

3

Mittwoch, 10. März 2004, 22:27

Achso ja. Das mit den Statuen wollte ich erst auch schreiben (weil davon werden ja soviele Bilder geknipst).

Ruhe? Doch nur auf abgelegenen Friedhöfen oder?
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

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4

Mittwoch, 10. März 2004, 23:06

...hmmm, Kao, ich seh mich zwar äußerlich nicht als Goth, aber muss RoB recht geben, was die Ruhe angeht!Nicht nur des Nachts, hast du schon einmal an einem Sommertag auf dem Friedhof gesessen,oder einfach nur die zum teil liebevollen, zum teil sehr lieblosen Inschriften durchgelesen...?! In heuchlerische Gesichter geschaut, wenn Sie Ihren Pflichtbesuch erledigen?
Für mich sind Friedhöfe nur Knochengräber, die Seelen, derer die wir lieben sind immer um uns....
Sorry, abgeschweift...:), Ruhe, Vergänglichkeit, bei manchen vielleicht Rebellion, weil "man" soetwas nicht macht?! Die entsetzen Blicke, wenn man wagt, zu lachen....?!?
Aut regem aut fatuum nasci oportere...
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Beiträge: 3 270

5

Donnerstag, 11. März 2004, 01:06

Jo Confused,

lachst aufm Friedhof und man bekommt gaaaaanz böse Blicke..
Und dann das Getuschel:

"Die kommt sicher auch Nachts hier her"
"Die macht blutige Rituale.."

Ich konnte nicht mehr vor lachen und bin dann direkt vor denen vorbei..

Aber dennoch, einfach diese ruhe, da halt sich keiner traut auf einen Freidhof groß Krach zu machen, da sonst die Seelenruhe der Toden gestört wird..

RoB
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!
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Kao

König der Narren

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 675

Geschlecht: Männlich

6

Donnerstag, 11. März 2004, 01:30

Aber kann doch sicher jeder solche Leute verstehen, die das denken sagen.
Weil irgendwo sollte man auch etwas Respekt vor den Toten haben.
Is doch immer mit Trauer und Schmerz verbunden. Und dann sieht man dann welche da rumschnerken und vielleicht lachen.
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

7

Donnerstag, 11. März 2004, 02:21

Sicherlich,

haben wir dennoch respekt vor dem Tod und so, aber wir tun ja keinem was, wir geniessen nur und mehr nicht.

RoB
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Satyr69

langes Elend

Registrierungsdatum: 24. September 2003

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8

Donnerstag, 11. März 2004, 11:45

Ich geh auf Friedhöfe um Fotos von Grabsteinen, Engelsfiguren usw. zu machen (nicht von allen sondern nur von denen die mir gefallen). Finde diese Art von Kunst einfach interessant. Das gleiche gilt auch für alte Häuser die reich verziert sind. Man hat eben mehr zum Ansehen und nachdenken. Was bei einem modernen Bild (z.b. roter Punkt auf blauen Hintergrund) nicht der Fall ist.
Wenn ich auf Friedhöfen bin, geniesse ich auch die Ruhe und Abgeschiedenheit. In Großstädten gibt es eben nur noch wenige Orte wo man wirklich alleine ist.
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

9

Donnerstag, 11. März 2004, 12:22

hm. gute frage.
ich leb zwar auf dem land (und war WIRKLICH weit draussen) und kann mir im prinzip mit fünf schritten in die wildnis totale ruhe verschaffen, aber die stimmung auf einem friedhof ist schon was sehr spezielles.
mit respektlosigkeit den toten gegenüber hat das übrigens überhaupt nichts zu tun. ganz im gegenteil. mindestens auf unserem dorffriedhof bin ich (ja auch nachts ;) ) ziemlich oft, weil ich schlicht meine grossmutter besuchen will, die dort liegt. (viel mehr gibts da allerdings auch nicht zu sehen - ist winzig...)
weiss gar nicht genau, wie ich das in worte fassen soll...
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GeliebtedesTodes

Verspieltes Miststück

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10

Donnerstag, 11. März 2004, 16:12

bei ist es so, dass ich shcon seit ich klein bin gern auf dem Friedhof bin!

Früher war ich besonders gern bei den Kindergräbenr und hab mir immer ausgerehcnet, wie alt die geworden sind...


naja etwas makaber ;)

Ich mag die Ruhe den Frieden und es gibt so wunderschöne Gräber und weiß auch nicht...
Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht,

weil keiner ihnen aufs Maul haut


[Klaus Kinski]
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

11

Donnerstag, 11. März 2004, 16:17

Ich war früher auch immer wegen der Ruhe dort... man hat einfach seine Ruhe, kann seinen Gedanken nachhängen... Ich finde das einfach schön... und niemand spricht dich an, rempelt dich an... wunderbar... und Grabinschriften sind etwas wunderbares...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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SchwarzeTulpe

Königin der Nacht

Registrierungsdatum: 25. September 2003

Beiträge: 2 812

12

Donnerstag, 11. März 2004, 16:48

ich tippe mal auf die stille und der tatsache über geschehenes... man denkt wohl anders wenn man an einem ort ist .... an dem menschen "ruhen".. wenn ich an nem friedhof vorbei laufe so denke ich über das leben und über den tod nach...über das was ich erreicht /nicht erreicht habe... über die ganze situation... über alles mögliche einfach... mir fließen dann immer so viele gedanken gleichzeitig durch den kopf... und wieviele menschen schon tränen auf diesem platz fließen haben lassen..
aber ich versuche friedhöfe zu meiden... gern geh ich auf gar keinen hin... ist ja wohl klar... selbst auf beerdigungen zwing ich mich - weil ich sonst net gehen würd...ich fühl mich auf einem friedhof sehr unwohl

tulpe
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

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13

Donnerstag, 11. März 2004, 17:32

Hm,

ich weiß nicht. Ich bin jetzt eigentlich kein Goth und kann das Klischee eigentlich auch nicht bestätigen dass besonders Goths gerne auf Friedhöfen sind. Wie gesagt ich bin keiner, und bins trotzdem. Ich weiß nicht warum ich gerne auf Friedhöfen bin. Aber das ist wohl das Flair. Die Bäume, die Stille, einfach alles zusammen. Die Leute sind einmal am Ganzen Tag einfach alle sinnlich, kümmern sich um Leute die Ihnen am Herzen Lagen und halten mal ihre große Klappe. Ich finde irgendwie ist jeder auf dem Friedhof... irgendwie gleich.

Celtic.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Visce

Mr. Viernheimer Dreieck

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Geschlecht: Männlich

14

Donnerstag, 11. März 2004, 18:09

auf friedhöfen ist immer schön ruhig. man kann nachdenken und auf größeren friedhöfen ist man auch schön alleine.

so eine schwere stille lastet über allem. und es hat viele schöne grabanlagen mit alten statuen und so.

gibt sehr viele schöne s/w Fotos davon.

Visce - lost in loneliness since 1985.
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Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 499

15

Donnerstag, 11. März 2004, 22:11

hmm...ich bin zwar kein Goth, aber äußere mich trotzdem mal dazu...

...das mit den Friedhöfen ist ein Klischee aus den 8ern, als die ersten Bands soviel über das düstere sangen, die dunkelheit "verehrten" und eben auch den Tod besangen....

Ferner haben sich die Goth´s in den 80ern auch angefangen, mit Horrorfilmen zu identifizieren (z.b. Neigung zum Vampirismus) und da ja bekanntlich die meisten gestalten am friedhof rumwatscheln, gehts halt nicht anders, man muss dieses klischee halt weiterführen...

....und dieses klischee, wird eben immer wieder weitergetragen, egal, ob irgendnen gothsampler im CD-Regal, der einen Friedhof zeigt, oder irgendwelche Poster von Bands, mit friedhöfen im Hintergrund...
Fledermaushöhle - Die etwas andere Community

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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

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16

Donnerstag, 11. März 2004, 22:42

hmm also ich mags garnicht. Fruiedhof ist düster, bedrückend etc. nicht das es mich nicht faszinieren würde, aber es ist kein chönes dgefühl. es ist weder aussergewöhnlich noch positiv. was soll ichn da?

naja irgendwie hab ich respekt vor friedhöfen, mehr aber nicht...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

17

Donnerstag, 11. März 2004, 23:03

hmm...ich mag Friedhöfe, die sind irgendwie hübsch, ruhig und romantisch wie ich finde.

Ich war heut Mittag noch mit meiner Lieben auf nem Friedhof, da saßen wir auf der Bank und erfreuten uns an uns und an der Athmosphäre und an dem Reh, welches plötzlich aus dem Wald auf den Friedhof lief!
early bird gets the worm, but the second mouse gets the cheese
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Registrierungsdatum: 10. März 2004

Beiträge: 23

18

Freitag, 12. März 2004, 02:33

Ich bin neben nem Friedhof groß geworden und hab auch da gespielt, außerdem war das immer ne Art Rückzugsort wo ich wirklich alleine sein konnte, die Toten dort stören sich nicht an einem und sie stören auch nicht beim denken (denken ist anstrengend und braucht Konzentration! :D ). Mittlerweile finde ich Friedhöfe kalt und tot, ich mag lieber ne Blumenwiese mit summenden Insekten und rascheldem Wildwuchs ;) Da kann man auch alleine sein, aber es gibt keine bedrückenden, lauernde Stille. Aber ich bin ja auch kein Goth, glaub ich.
Jeden Tag sterben Menschen aller möglichen Geburtsdaten, die in der Masse alle Sternzeichen abdecken. Könnten sie am nächsten Tag ihr Horoskop lesen, sie lachten sich allesamt krumm und schief ...
Wolfgang J. Reus
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Araziel

Anfänger

Registrierungsdatum: 16. April 2004

Beiträge: 49

19

Sonntag, 18. April 2004, 13:31

mhmm dazu fällt mir erst eine kleine geschichte ein...
ich wollte mit zwei freundinnen in eine kleine rosenlaube... entweder wir gehen direkt über den friedhof weil das auf der anderen seite liegt, oder wir laufen einen 5 minütigen umweg um den berg... faul wie ich bin: Friedhof, weils für mich ein ganz normaler weg ist. Die eine wollte es nicht, hatte Angst, auch weils verboten ist - ist ja nichts schlimmes - aber die härte war die andere da kamen so sachen wie "sagmal, du ziehst dich doch schwarz an und hörst solche musik! Du MUSST sowas doch mögen, als Goth mag man doch friedhöfe" soso... ich hab mir dann jedes kommentar verkniffen... naja sie haben sich beide bei mir eingeharkt und was mir aufgefallen ist das eben jene "das muss man doch mögen" mich auch in einem recht um einiges schnelleres tempo als sie normal läuft übern friedhof gezerrt hat....

naja soviel dazu... ich find friedhöfe haben keine allzugroße anziehungskraft - zumindest die "normalen" hier in den kleinen dörfern - grabreihe - weg - grabreihe - weg und alles ein wenig einfallslos... das einzige was mir wirklich gefällt sind alte waldfriedhöfe, aber da geht es mir auch nicht um die "todesnähe" wie ich von einigen schon gehört hab... reg mich immer ein wenig auf wenn ich von ihnen hör "ja ich bin ein goth, sowas machen wir eben" weiss nie was ich davon halten soll... ist man goth wenn man irgendwelche klischees erfüllt? -.- ach egal... finde ja die ruhe ist ein wichtiger faktor und es gibt auch manchmal sehr sehr schöne grabsteine... aber das auch seltener...

mhmm mein kindergarten lag auch neben dem friedhof und im garten war ein loch im zaun, da sind wir immer übern friedhof abgehaun wenn wir raus durften *g*
Gehe deinen Weg gelassen
Im Lärm und in der Hektik dieser Zeit
und behalte im Sinn den Frieden
der in der Stille wohnt
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cryingSilent

Anfängerin

Registrierungsdatum: 5. März 2004

Beiträge: 16

Geschlecht: Weiblich

20

Sonntag, 18. April 2004, 14:23

Ich finde es auf Friedhöfen einfach schön. Es ist ruhig und man ist, meistens, alleine. Natürlich gibt es auch welche, die ich meide, wie bei mir in der Nähe. Wie schon oben einmal erwähnt: Grabreihe - Weg - Grabreihe - Weg ... Mehr nicht. Allerdings gibt es auch wunderschöne Friedhöfe mit vielen Statuen und auch tollen Grabsteinen. Ich fotografier so etwas auch sehr gern, obwohl mich dann die meisten Leute etwas komisch ansehen, wenn ich meinen Fotoapparat zück.

Für mich gehört es einfach dazu, dass, wenn ich einmal zu viel Stress habe oder Ähnliches, ich mich zu einem schönen Friedhof "verirre" und dann dort meine Ruhe habe. Außerdem lese ich auch sehr gerne, was so auf den Grabsteinen steht. Bei manchen sind ja kleine Gedichte drauf und sonst immer das Geburts- und Sterbedatum um mir einmal klar zu werden, was so der Altersdurchschnitt bei uns ist. Ist immer wieder interessant ...
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Elenjariel

Schüler

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2003

Beiträge: 167

21

Sonntag, 18. April 2004, 20:53

Frag mich was einfacheres.
Bei mir in der Nähe gibt's keine schönen...
ansonsten würd ich gern hingehen aber tags über.
Nachts über isses mir da zu gruselig.
z.B. der Friedhof in Offenburg soll bei Nebel nicht ganz geheuer sein... zumal das gesamte Gebiet mal Schlachtenschauplatz war... Gerüchten zu Folge soll da schon so einiges herum geistern *schüttelz*

Ich geh höchstens hin um mir die Engelsstatuen an zu schauen(wenns denn welche gibt).

Ein paar Chaoten im ehemaligen Freundeskreis wollten da mal ne Art Spiel machen dass sie Silentia nannten.
Alle Spieler müssen ruhig sein...
Eingeteilt werden die Spieler in Jäger und Vampire (nein wie putzig) und das halt quer übern Friedhof... natürlich ohne über die Gräber zu latschen.
Für mich ist das nix. Das ist Buffy(und das find ich schon mies) - RPG-LIVE für Arme.
"Manchmal betrachte ich die Welt, und sie rührt mich zu Tränen. Das Leben ist ein bewegendes Drama. Ich fragte mich, warum SIE das nicht erkennen. Aber vielleicht ist ein Leben zuwenig. Oder zuviel. Wer weiß. Die Wahrheit ist, daß die Menschen immer an den falschen Orten nach MAGIE suchen..."
-ARIA
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DreamOfDarkness

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 25. September 2003

Beiträge: 569

Geschlecht: Weiblich

22

Mittwoch, 28. April 2004, 14:28

ich gehe nur auf friedhöfe um ein grab zu besuchen oder um an einer beerdigung teilzunehmen. wenn ich ruhe finden will, kann ich dies auch im wald tun oder anderswo in der freien natur. von daher kann ich auch nicht so ganz verstehen, wo der unterschied der ruhe auf einem friedhof und der in der freien natur ist, was die genau faszination von friedhöfen ausmacht. aber vielleicht gilt diese vorliebe auch viel mehr für stadtmenschen, die weniger möglichkeit haben, sich zurück zu ziehen, raus in die natur zu gehen?

aber fotos von skulpturen auf friedhöfen schaue ich mir auch gerne an. die haben einfach etwas ästhetisches.
"Warum ich rückwärts gegangen bin?" sagte Pippi. "Leben wir etwa nicht in einem freien Land? Darf man nicht gehen, wie man möchte?"
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Talan

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 27. Februar 2004

Beiträge: 415

Geschlecht: Männlich

23

Dienstag, 5. Oktober 2004, 23:21

alte themen zu durchstöbern macht spaß vorallem wenn man noch nichts drauf geschrieben hat.


Aber wieder zurücl zum Thema.

Früher bin ich ganz gerne einfach nur rumgelaufen,.. um allein zu sein (im Zimmer dauernd zu hocken is ja auch nicht gesund.....) inzwischen... hab ich zu mir selbst gesagt ... nachdem das mit meinem freund passiert ist (i miss u...) das ich an jedem 28. eines Monats ... zu dem Friedhof im nebenort an sein grab gehe und ihn besuchen komme....


Seltsam ich hab nie gedacht das ich das mache... aber.... schon seltsam man fängt echt an mit dem grab zu reden... in der hoffnung .. das man gehört wird... von dem menschen den man verloren hat.....



und ich würde gerne auf den Protestantischen Friedhof in Florenz (Toskana) gehen... ich bin leider be einer klassenfaht nur dran ´vorbei gefahren.. aber der soll ziemlich geil sein.... naja vll fahr ich dieses jahr mit meiner BFS klasse ja nochmal hin :D
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen wird.


*~Immanuel Kant~*
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Darhel

Meister

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 1 755

Geschlecht: Männlich

24

Sonntag, 10. Oktober 2004, 20:20

Ich spaziere mit Sonny gerne mal über einen Friedhof. Nicht um evil zu sein, sondern einfach, um die Atmosphäre zu genießen.
Der Gothaer Hauptfriedhof ist ganz schön, hat ein paar idyllische grüne Ecken, bei denen man fast denkt, man wäre in einem Wald. Es ist ruhig, inspirativ und philosophisch.
Wenn man überlegt, wie die Toten in der Erde verotten und daüber neues leben entsteht. dabei ist auch ein Unterschied wenn man im Sommer, herbst und Winter den Friedhof besucht. Im Leben, im Sterben und im Tod...
Die Testreihe Mensch ist jetzt abgeschlossen
Testobjekt muss nun leider eliminiert werden
Die Menschheit darf sich nicht unkontrolliert fortpflanzen...
Wir stoppen das Programm in 10 Sekunden... !

Herrschen, siegen, einsam sein...
Dachten wir...
Doch wir sind nicht allein!


Welle:Erdball
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Schatten

Schüler

Registrierungsdatum: 13. Oktober 2004

Beiträge: 69

25

Donnerstag, 14. Oktober 2004, 10:00

Ich bin auch gerne auf Friedhöfen, vor allem wenn ich diverse Städtereisen unternehme. Da interessiert mich neben der Geschichte und der Kultur natürlich auch der Friedhof.
Was ich dort zu finden hoffe? Schöne Gebilde wie Grabengel oder eine Gruft. Mich fasziniert die Art und Weise wie der Mensch nach dem Tod mit seinen Lieben umgeht.

Wenn ihr auf einem Friedhof seit, solltet ihr mal die Augen schließen und lauschen, was die Toten Euch so alles erzählen - wenn man denn gewillt ist zuzuhören ;-)

Früher hat man dem Menschen eine Ehre mit diesen aussagekräftigen Gebilden auf ihrem letzten Weg mitgegeben. Heute wird man nur noch in einen Sarg gesteckt, Deckel zu und ab damit unter die Erde. Wie das Grab letzendlich aussieht oder wer sich darum kümmert, spielt keine Rolle.
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