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Liliths Sohn

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 20. Dezember 2005

Beiträge: 301

Geschlecht: Männlich

1

Sonntag, 2. April 2006, 22:23

Nicht unter 18 Jahre

Tempel der Aphrodite

Ein Hauch von Aphrodites Thron
durchdringt den Leib , die Seele,
erwacht in uns das Verlangen,
will gestillt sein in Zweisamkeit.

Dein Haar dem eines Engel gleich,
will gestreichelt sein, ich weiß.
Deine sanften Lippen möchte ich berühr`n
dich langsam zur Ekstase führ`n.

Gleiten Hände über deine Brüste,
die schönen, runden, festen.
Erregung erfüllt deinen ganzen Leib,
tauchen ein in einen Raum ohne Zeit.

Streicheln Hände deinen schönen Leib,
meine Lippen wollen dich erkunden,
über Rücken, Bauch, Po und Becken,
so lass uns die Lust noch wecken.

Stolz sitzt die Gottheit auf Ihrem Thron,
schaut lächelnd hernieder auf ihre Kinder,
die erkunden, entdecken, erotisieren sich,
Liebe hat für Aphrodite viel Gewicht.

Deine Beine zart, samt und weich,
deine Schenkel brennen gleich,
wild lodert zwischen ihnen die Glut,
weißt du wie gut ein Kuss dort tut?

Deine Scham heiß wie ein Vulkan,
dein Becken hebt sich himmelan.
Beginnst zu stöhnen, dich zu regen,
in Liebe sich hinzugeben ist ein Segen.

Vergessen der Ort, die Zeit, der Raum,
berauscht von der Musike Klang,
vom Duft deiner nackten Haut, vom Duft im Raum,
in völliger Zuneigung merken wir es kaum.

Auf Aphrodites Schwingen lass uns fliegen,
mit innigen Küssen und vielen Zärtlichkeiten,
die Hallen des Tempels der Lust wir durchschreiten.
Das echte Gefühl ist wie der Fluss,
der im Sonnenschein dahinfließt
und später mit demselben
freudigen Murmeln die Dunkelheit
der Nacht durchquert.

Weisheit der Cheyenne
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

2

Dienstag, 4. April 2006, 12:21

Sei gegrüßt.

Du behandelst da ein wirklich schwieriges Thema und bringst es zu einem guten Ende. Die Bilder sind sehr schön und Aufbau und Abklang sehr flüssig. Nur auf die Reime könnte man hier verzichten. Sie sind so unregelmäßig, dass sie kaum auffallen und legt man in sie das Gewicht des Lesens, verliert das Gedicht irgendwie seinen Rhythmus. Die Magie dieser Szene wäre ohne sie noch stärker, denke ich. :)

Gehab dich wohl, der Schütze
der Schütze
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

3

Dienstag, 4. April 2006, 16:34

Hmm die ab 18 Warnung kann ich nicht ganz nachvollziehen. ich finde es in sich nicht sonderlich jugendgefährdend, provozierend oder andersweitig schockierend.
es hat etwas von den provokativen Erotiktexten nach der langsamen enttabuisierung, nur eben ohne Provokation.

Insgesamt aber eigentlich sogar einr echt ästhetischer text. sicherlich die reime stören und affimativ ist es definitiv, aber es ist an und für sich ganz gut.
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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