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Antilogiker

Anfänger

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2004

Beiträge: 16

1

Sonntag, 3. Oktober 2004, 21:02

Pro Tierversuche

Es ist allgemein bekannt, daß es in Deutschland sowie in anderen Ländern Tierversuche gibt.
Zuweilen werden neue Medikamente an Tieren getestet; bevor der Mensch sich ihrer Nützlichkeit (oder Schädlichkeit) bedienen kann.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben während der Testphase des Medikaments einige Tiere.
Gegen diese Tierversuche wurden schon einige Demonstrationen veranstaltet.
Zum Großteil blieben sie erfolglos.
Doch sollte man diese Tierversuche wirklich schlechterdings verbieten?
Angenommen, ein Wissenschaftler würde ein Medikament entwickeln, mit dem man Aids ´besiegen´ könnte, dieses Medikament aber hätte
bis zu dem nunmehrigen Zeitpunkt unbekannte, möglicherweise Nebenwirkungen, die eine Epidemie hervorrufen könnten.
Wäre es in einem solchen Fall nicht von Vorteil, dieses Medikament an Tieren auszutesten?

1. Es würde nur eine begrenzte Zahl an Tieren sterben.

2. Eine große Zahl der Menschen könnte weiter leben.

Man hätte also eine kleine Zahl Lebewesen geopfert, damit aber eine große Zahl Lebewesen gerettet.

Sollte man insofern nicht die Tierversuche erlauben?
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Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 499

2

Sonntag, 3. Oktober 2004, 21:05

hm...also jetzt mal abgesehen vom ethischen aspekt....

....tierversuche sind meiner meinung nach der reinste Schrott.... Leben und leben lassen, heißt's doch bekannterweiße...

...und ich finde es dämlich, für Sachen, die ienem selbst helfen, andere Lebewesen zu gefährden, gar zu töten
Fledermaushöhle - Die etwas andere Community

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Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 1 042

Geschlecht: Weiblich

3

Sonntag, 3. Oktober 2004, 21:23

na ja.das ist eine schwierige frage.darf man zum wohl vieler das wohl eines einzelnen oder einiger weniger opfern.
man kann das ja auch von den tieren weg auf den menschen übertragen.
wenn ein mensch sterben müsste,damit 100 andere überleben könnten,dürfte man ihn dann töten?

zum stichwort tierversuche kann ich nur sagen,dass es in vielen fällen nicht so hehre ziele sind,die da verfolgt werden,wie die,die du angibst.
ich nenn nur mal als beispiel kosmetik.da geht es überhaupt nicht darum,irgendjemandem das leben zu retten.und zufälligerweise ist es grad die kosmetikindustrie,die den haptteil der tierversuche und -morde zu verschulden hat.
dazu kommt,dass diese "versuche" oft nichts anderes sind als bestialische quälereien.
in unserer gesellschaft ist es einfach so,dass tiere quälen und abschlachten moralisch nicht weiter verwerflich ist,weil man diese wesen nicht mit respekt behandelt und sie sich zum anderen nicht wehren können.
darum ist es noch lange nicht richtig und erlaubt.
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

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4

Sonntag, 3. Oktober 2004, 23:37

kleine Anzahl Lebewesen opfern, um viele zu retten...dann natürlich lieber die, die sich nicht wehren können, die nicht protestieren können und in diverse Gerüste eingesoannt nichtmal mehr einen AUsdruck der Qual von sich geben können...dann wirds ihnen wohl gut gehn.

Warum setzen unsere Damen und Herren Forscher nicht selbst hin und spritzen sich ihre Gifte in die Venen? Oder warum schlachten sie sich nicht einfach irgendeinen Penner, den eh keiner vermisst? Ach, moralisch nicht vertretbar? Mord? Dankesehr...die Tierwelt dankt vielmals...

Und wie sollte aus einem Versuch für ein Medikament eine Epedemie entstehen? Das musst du mir mal erklären, ich glaub nämlich nicht an solche Sachen wie Dr.Jeckyll...
early bird gets the worm, but the second mouse gets the cheese
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Abraxas

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 2. September 2004

Beiträge: 274

Geschlecht: Weiblich

5

Sonntag, 3. Oktober 2004, 23:54

Ich bin absolut gegen Tierversuche, vorallem wenn es um Kosmetika geht. Bei Medikamenten ist es schon etwas schwieriger....
Trotz alledem bin ich gegen solche Versuche. Zum einen, da der Mensch auch nur ein Säugetier ist und ich daher Tiere und Mensch auf die selbe Stufe stelle und damit auch gleich behandle und die gleichen Rechte einräume. Zum anderen bin ich der Meinung, dass Krankheiten wie Aids nur entstehen um die Natur (egal ob Mensch, Tier oder Pflanze) zu säubern. Ich meine, wir leben doch schon auf einem Planeten, der heillos überbevölkert ist. Daher glaube ich, dass auf längere Zeit gesehen die Tierversuche nichts bringen werden, denn kaum hat man eine Krankheit besiegt, "entwirft" die Natur eine neue um wieder ein Gleichgewicht her zu stellen.
Ums kurz zu sagen: Ich halte Tierversuche für sinnlosen MORD an wehrlosen Geschöpfen.
"Die Ansichten des Herrn Lehrers waren mir oft zu jung."
Der Präsident staunt.
"Wieso?"
"Weil der Herr Lehrer immer nur sagte, wie es auf der Welt sein sollte, und nie, wie es wirklich ist."

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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

6

Montag, 4. Oktober 2004, 00:21

abraxas, ein bisschen einfach machst du's dir damit aber auch. stell dir mal vor, die person, die du am allermeisten liebst, erkrankt lebensgefährlich, und du weisst, dass man sie mit medikamenten retten könnte - wenn man vorher ein paar versuche oder meinetwegen auch nur einen an einer gruppe von, hm, mäusen machen könnte.
was würdest du dann sagen? wärst du immer noch der meinung, dass wir überbevölkert sind (was wir ja zweifelsfrei sind) und es gut ist, wenn diese person stirbt - durch natürliche auslese?
allzu schnell kommt da in jedem der gedanke auf "es sind ja nur mäuse, und XXXXX könnten wir retten!".

die sache ist ein zweischneidiges schwert. einerseits finde ich tierversuche zum grössten teil verachtenswert, keine frage. das beinhaltet insbesondere die kosmetikindustrie, die für produkte testet, die der mensch nicht braucht, und sie auf einen markt wirft, der ohnehin schon überfüllt ist.
was die medikamente angeht, ist es ein sehr schwieriges thema. ich setze den menschen auch mit dem tier gleich, trotzdem empfände ich es als ungerechter, menschen zu diesen versuchen zu zwingen, einfach weil es solche unserer art sind - das kommt irgendwo einer vorstufe von kannibalismus gleich. solche der eigenen art macht man einfach nicht kaputt.
anders wäre es, wenn sich menschen freiwillig (und gegen gute bezahlung) für diese versuche zur verfügung stellen würden. allerdings halte ich es nicht für realistisch, dass es von diesen "versuchskaninchen" mal genügende gibt, um echte, zuverlässige studien zu erstellen.
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

7

Montag, 4. Oktober 2004, 11:32

Seid gegrüßt.

Ich bin für Tierversuche wenn es um Medikamente geht. Ich bin auch, wenngleich ich jetzt schon euer spöttisches Lachen höre, für eine artgerechtere Haltung der Versuchstiere.
Ich bin allerdings absolut gegen Tierversuche in Bezug auf Kosmetika. Ich habe leider selbst eine extrem empfindliche Haut und nehme dennoch lieber einen Ausschlag (und schlimmeres) auf mich, als dass da ein Tier so sinnlos für mich sterben müsste.
der Schütze
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Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

8

Montag, 4. Oktober 2004, 12:33

Zitat

Original von Elen
trotzdem empfände ich es als ungerechter, menschen zu diesen versuchen zu zwingen, einfach weil es solche unserer art sind - das kommt irgendwo einer vorstufe von kannibalismus gleich. solche der eigenen art macht man einfach nicht kaputt.



Was du da sagst, kommt auf eine gewisse Art und Weise eine Vorstufe des Faschismus gleich. Total verrückt...die eigene Art ist was besseres *arrogant hach mach*

Menschen würde nicht gezwungen im Gegensatz zu den Tieren...Menschen haben die Möglichkeit sich gegen andere Menschen zu wehren, es gibt immer genug Freiwillige, die für Kohle alles machen, aber nein, dann lieber kleine Tiere, die beschweren sich nicht und kosten nix...wunderbar X(

Und da war noch die Möglichkeit mit dem Penner...der kostet auch nix außer einer neuen Gesetzeslage, das Tiere auf eine Ebene mit Menschen stellt und ein bisschen Überwindung...denn die eigene Art sollte ja überleben... :rolleyes:
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Satyr69

langes Elend

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 244

Geschlecht: Männlich

9

Montag, 4. Oktober 2004, 13:13

Halte nichts von Tierversuchen. Klar, kann man dadurch kranken Menschen helfen aber mal ehrlich... gibt es nicht schon genügend Menschen? Die Zahl der Tiere nimmt durch Überfischung, Brandrodung, Städteerweiterungen usw. schon genug ab. Sicher würde ich wohl anders denken, wenn eine Person die mir nahe steht plötzlich erkrankt und es keine Medikamente geben würde. Es wird aber sicher auch andere Wege geben als Tieren irgendwas in die Augen zu spritzen oder ähnliche "nette" Dinge zu praktisieren. Leuten denen sowas egal ist, kann ich nur die Videos empfehlen die heimlich in solchen Laboren gefilmt wurden. Würde man sowas mit Menschen machen, wäre das Geschrei wieder groß, von wegen "Menschenrechte" usw. pff...
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Riveda

Profi

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Beiträge: 1 151

10

Montag, 4. Oktober 2004, 14:12

In der Medizin gibt es doch mehr als genug Versuchsreihen mit Menschen (die dafür oftmals gut bezahlt werden), das ist also schon Realität, auf die Versuche an Tieren kann jedoch dennoch nicht verzichtet werden, allein deshalb weil viele Tiere aufgrund ihrer geringeren Lebenserwartung einige Experimente bzw. die dazugehörigen Ergebnisse erst ermöglichen.

Sicherlich erhebt der Mensch sich über andere Lebewesen. Aber mal ehrlich, mit dem Gutmenschgehabe beiseite, wir essen täglich jede Menge Fleisch, mit Genuß, dafür leiden genauso Tiere (zumindest in der Massentierhaltung, und Öko kann sich nunmal nicht jeder leisten), auf Kosten unseres Wohlstandes sterben außerdem täglich genug Menschen irgendwo anders. Jetzt bleibt allen Moralaposteln nur noch, entweder panisch schreiend herumzurennen, und sich dann von einer Klippe zu stürzen um dabei nicht mehr mitzumachen, oder zu akzeptieren der Mensch ist egoistisch, man kann nicht nur gutes tun, und es sind so hart das klingen mag ja nur ein paar Tiere...
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

11

Montag, 4. Oktober 2004, 15:22

Zitat

Original von Riveda
Aber mal ehrlich, mit dem Gutmenschgehabe beiseite, wir essen täglich jede Menge Fleisch, mit Genuß, dafür leiden genauso Tiere (zumindest in der Massentierhaltung, und Öko kann sich nunmal nicht jeder leisten), auf Kosten unseres Wohlstandes sterben außerdem täglich genug Menschen irgendwo anders.



ich ess täglich relativ garkein Fleisch...wenn überhaupt, dann gaaanz selten mal ein biussel und nur wenn ich nen riesen Hunger hab und es nix anderes grade gibt, was ich vertrag oder so...ich find Fleisch auch sehr widerlich!

Darf ich mich nu also Gutmensch nennen?? Ich finde es ist völlig egal, ob man totes Tier nun isst oder nicht. Das dient dem Zweck des eigenen Überlebens. Das ist nicht weiter schlimm. Fressen und gefressen werden, so ist einfach der Lauf der Dinge (abgesehn von Zucht- und Shclachtfabriken und Massenhaltung und -schlachtung). Anders bei den Tierversuchen. Das ist kein natürlich vorbestimmtes Verhalten, sondern einzig und allein der Eingriff des Menschen in naturgegebene Dinge.

Die Kirche würde sowas Sünde nennen. Der normal denkende Mensch nennt sowas Überheblichkeit. Nichts, aber auch garnichts gibt dem Menschen das Recht. Außer vielleicht die Tatsache, dass es in diesem Leben (sollte es ein nächstes geben), keine Rechtsprechung gibt, die über Mensch und Tier und Pflanze gleichermaßen ein Auge wirft.
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Abraxas

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 2. September 2004

Beiträge: 274

Geschlecht: Weiblich

12

Montag, 4. Oktober 2004, 15:31

Ein weiterer Aspekt, warum ich Tierversuche für Blödsinn halte, ist schlicht und einfach der, dass Tiere anders auf bestimmte Sachen reagieren als der Mensch. Nur weil ein Tier von einer bestimmten Krankheit im der Testreihe geheilt wurde, heißt das noch lange nicht, dass es auch beim Menschen die selbe Wirkung erziehlt. Als bestes Beispiel ist da wohl der Rhesusaffe zu nennen. Er ist immun gegen HIV, der Mensch aber nicht. Es sterben bei Tierversuchen täglich unschuldige und wehrlose Tiere und kann dann aber doch nicht mit Bestimmheit sagen, ob das Medikament wirklich wirksam ist.
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"Wieso?"
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

13

Montag, 4. Oktober 2004, 20:47

Zu behaupten, Tierversuche in der Medizin dienen nicht dem Überleben der Menschlichen Rasse wäre etwas Realitätsfremd...
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Antilogiker

Anfänger

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2004

Beiträge: 16

14

Montag, 4. Oktober 2004, 22:14

Bericht bezüglich Tierversuche

Einen Bericht bezüglich Tierversuche las ich

in der Zeitung:

Ruhr - Nachrichten, Dienstag, 14. September 2004,

Nr. 215 / 38. Woche

" Neue Herzklappenoperatin
Das Einsetzen dauert nur zwei Minuten / Tierversuch

. . . Eine neue Technik für Herzklappenoperationen soll Patienten künftig einmal den Einsatz der Herz -Lungen- Maschine ersparen können.
Das bislang nur an Tieren erprobte Verfahren wurde in Leipzig auf dem Kongreß Europäischer Herz- und Thoraxchirugen präsentiert. Erstmals wurde öffentlich einem Tier eine Herzklappe durch einen Katheter und einen kleinen Schnitt im Brustkorb eingesetzt, hieß es gestern auf einer Pressekonferenz. Dabei wurde auf den Einsatz einer Herz-Lungen- -Maschine verzichtet.
´Die Klappe wird unter Ultraschallkontrolle in die richtigePosition gebracht. Sie drückt dann die alte Herzklappe beiseite´, erklärte der Direktor der Klinik für Herzchirugieam Herzzentrum Leipzig. Prof. Friedrich W. Mohr.
Das Einsetzen sei innerhalb von zwei Minuten beendet gewesen, und die neue Herzklappe habe sofort funktioniert.Die mehr als 5.000 Kongreßteilnehmer konnten die Operation in einer Live-Übertragung aus dem Herzzentrum der Leipziger-
Universität verfolgen.
Das Verfahren muss sich nun noch beim Menschen bewähren.

dpa"

(Thorax: Brustkorb)
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

15

Montag, 4. Oktober 2004, 23:04

Zitat

Original von Cthulhu
Was du da sagst, kommt auf eine gewisse Art und Weise eine Vorstufe des Faschismus gleich. Total verrückt...die eigene Art ist was besseres *arrogant hach mach*


mein lieber cthulhu, wenn du meine beiträge richtig lesen würdest, würdest du verstehen, dass das auf keinen fall den tieren gegenüber abwertend ist. es stellt nur fest, dass es einfach etwas anderes ist, die eigene art anzugreifen, als eine andere. für mich gilt das für tiere genauso wie für menschen (die ich btw als tiere sehe, nur so nebenbei erwähnt).

ausserdem habe ich das insbesondere gesagt, weil es genauso falsch wäre, menschen zu zwingen. wie ich schon gesagt habe:

wenn menschen sich FREIWILLIG zur verfügung stellen, ist das etwas ganz anderes. dann soll man sie auch vor den tieren nehmen.


ich verbitte mir übrigens den faschisten. neben der tatsache, dass das kein argument ist, wars hier auch völlig fehl am platz. du hättest es vermutlich nicht gesagt, wenn du richtig gelesen hättest.
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Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

16

Dienstag, 5. Oktober 2004, 09:12

Elen...dann tue selbst, was du mir vorwirfst nicht getan zu haben. Ich habe nie behauptet, dass du die Tiere in irgendeiner Art und Weise abwertest...nur stellst du die Menschen schon auf eine höhere Ebene. Und das aus einem sehr blödsinnigen Grund. DIeser Speziismus ist der pure Schwachsinn. "Die eigene Art" ist schon der Ansatzpunkt für einen gewissen Rassismus (wenn sich der Grundgedanke immer mehr vertieft) und genauso für den Faschismus...ich hab dich ja nicht Nazi genannt, oder?
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

17

Dienstag, 5. Oktober 2004, 11:51

Zitat

Original von Cthulhu
Ich habe nie behauptet, dass du die Tiere in irgendeiner Art und Weise abwertest...nur stellst du die Menschen schon auf eine höhere Ebene.


irgendwie ist das ein widerspruch in sich.
entweder ich stelle uns auf eine höhere ebene UND sehe dadurch die tiere als etwas niedrigeres an,
ODER ich sage, wir stehen mit ihnen auf einer ebene.

alles, was ich mit der von dir kritisierten teilaussage ausdrücken wollte, ist, dass es unnatürlicher ist, die eigene art anzugreifen, als fremde arten, da es dem überleben der eigenen art nie dienen kann, wenn man sie angreift - seien es menschen oder andere tiere, die das machen würden.

und ich kanns nur nochmal sagen. ich persönlich sehe den menschen als tier und hebe ihn dementsprechend auch kein stück über andere tiere hinaus. nur tut das der grossteil der menschheit eben nicht, aus oben genanntem grund.
mir wären menschenversuche auch recht, SOLANGE SIE FREIWILLIG STATTFINDEN (ja, auch tiere dürfen nicht gezwungen werden). der grossteil der menschheit würde aber aufschreien, deswegen wird das nie in der form stattfinden.
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Antilogiker

Anfänger

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2004

Beiträge: 16

18

Dienstag, 5. Oktober 2004, 23:49

"Hoffnung auf Sars-Impfstoff?
Genetisch veränderte Bakterien

Singapur

Auf der Suche nach einem ess- oder trinkbaren Impfstoff gegen die Lungenkrankheit Sars haben Forscher in Singapur das Potential von Milch entdeckt.
Wissenschaftler hätten Mäuse mit genetisch veränderten Milchsäurebakterien gefüttert und sie dadurch gegen einen Sars -ähnlichen Virus immunisiert.
Das bedeute, dass es in einigen Jahren einen Sars-Impfstoff geben könnte, die einfach gegessen oder getrunken werde, sagte der Verantwortliche der Studie, Lee Yuan Kun. Es sei ein effektiver Weg für eine Massenimmunisierung, vor allem für Länder der Dritten Welt. Mit einem solchen Impfstoff sei es nicht nötig, Personal für die Verabreichung von Spritzen auszubilden.
Durch die Lungenkrankheit starben weltweit bislang fast 800 Menschen. Auch in den USA und China wird zur Zeit geforscht.

dpa"

(Quelle: Ruhr - Nachrichten; Dienstag, 5. Oktober 2004
Nr. 233 / 41. Woche)
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Darhel

Meister

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 1 755

Geschlecht: Männlich

19

Sonntag, 10. Oktober 2004, 20:11

Ich empfehle hierzu abermals die Star Trek Voyager Folge "Inhumane Praktiken" oder die TNG Episode "Die Rettungsoperation".

Es ist noch vertretbar, wenn z.B. ein Aidskranker sich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellt, sterben müsste er ja ohnehin.
Aber Tierversuche sind inhuman und im schlechtes Fall nicht mal auf den Menschen übertragbar. Sterben also zig Tiere, bis eins geheilt wird - Das Medikament kommt daraufhin auf den Markt, wirkt bei Menschen aber anders und bringt wieder viele um.
Wenn man es gleich an Freiwilligen testen würde, hätte man gleich direkte Ergebnisse.

Die einzigen Tierexperimente, die ich noch befürworten würde, wären psychologische Tests. Z.B. Mäuse durch Labyrinthe laufen lassen. Deren verstand reicht gerade mal dazu aus, sich am ende über die belohnung zu freuen und sie kommen nicht zu Schaden.

Alles was darüber hinaus geht, ebnet nur den Weg zu inhumanen Praktiken. So sahen die Nazis in den Juden auch nur niedere Tiere, womit ein Tierversuchsbefürworter ja auch damit einverstanden sein müsste. Es ist das gleiche Prinzip!
Und scheiß auf die wertvollen Ergebnisse, der Preis ist eindeutig zu hoch!
Die Testreihe Mensch ist jetzt abgeschlossen
Testobjekt muss nun leider eliminiert werden
Die Menschheit darf sich nicht unkontrolliert fortpflanzen...
Wir stoppen das Programm in 10 Sekunden... !

Herrschen, siegen, einsam sein...
Dachten wir...
Doch wir sind nicht allein!


Welle:Erdball
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Antilogiker

Anfänger

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2004

Beiträge: 16

20

Samstag, 30. Oktober 2004, 03:18

Mit einer neuen Auszeichnung will die Deutsche

Forschungsgemeinschaft (DFG) den Tierschutz in der

Forschung stärken. Der Ursula-M.-Händel-

Tierschutzpreis solle die Entwicklung

von Verfahren würdigen, die zur Verringerung,

Verfeinerung und zum Ersatz von Tierversuchen

beitragen, teilte die DFG gestern in Bonn mit."

(Quelle: Ruhr - Nachrichten; Freitag, 29. Oktober 2004;

Nr. 254 / 44. Woche)
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Mandragora

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 319

Geschlecht: Weiblich

21

Samstag, 30. Oktober 2004, 11:24

Also ich finde einfach, dass man Mittel FÜR Menschen auch an Menschen testen sollte..
1. Weil ich es einfach unfair finde, wenn Mensch wieder auf Gott macht, nur weil es ethisch wieder nich richtig wäre evtl einen, oder mehrere Menschen zu töten/opfer, aber 1000 Tiere killen in Ordnung ist.
2. Weil Tiere nie wirklich 100% so auf Medikamente reagieren, wie es Menschen tun würden und zu guter letzt
3. Weil ich denke, dass Menschen die den HIV Virus schon haben, zumindest jene bei denen er schon ausgebrochen ist und sowieso kein langes Leben vor sich haben, dass ganze uim Prinzip schon fast "egal" wär..
Mag makaber klingen, aber ich denke doch, dass sich dazu einige Menschen die eben infiziert sind bereit erklären würden..und ich würde das ganze einfach sinnvoller und fairer finden..

Sicherlich mag ein Mensch in gewissem Sinne mehr Leben haben, als ein Tier..sozial gesehen etc..
Aber trotzdem kann ich solche dinge nicht unterstützen, weil Menschen sich eh schon in sovielen Dingen als Gott aufspielen und ihre Macht ausnützen, dass ich finde, dass sie wenigstens bei denen Dingen, die sich vermeiden lassen auch mal sich selbst als "Opfer" sehen können..
Und ich denke, dass man soviel eben durch die genaueren Reaktionen des Menschlichen Körper einen schnelleren Fortschritt machen könnte..

(Sry, falls ich jetz irgendwelche Posts zehnmal wiederholt haben sollte, aber ich war zu faul sie mir alle durchzulesen..und Hallo mal wieder :) )
~...Come wet a widow´s eye
Cover the night with your love
Dry the rain from my beaten face
Drink the wine..the red sweet taste of mine..~
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

22

Montag, 1. November 2004, 23:41

äh, darhel, das ist etwas abseits der fakten, was du da sagst. tierversuche würde keiner machen, wenn sie nicht sinn hätten, es würde die firmen doch schlicht zuviel kosten. und gerade im medizinischen bereich weiss ich aus erster hand, dass sie oft sinn ergeben, dass die risiken für die menschen durch die tierversuche bereits stark eingeschränkt werden können (bei dem ähnlichen gensatz in meinen augen kein wunder).
das soll jetzt NICHT heissen, dass ich sie immer befürworte, denn nach wie vor betrachte ich das tier als gleichwertig zum mensch (der ist ja selber "nur" ein säugetier). es ist nur die feststellung, dass sie nicht aus reiner spass an der qual durchgeführt werden.

obwohl es sicher auch diese versuche (versuchsleiter) gibt X(
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QuadratImKreis

... doesn't care.

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

23

Dienstag, 2. November 2004, 01:54

Nennt mich überheblich oder egoistisch oder von mir aus auch verrückt, aber wenn ich mich entscheiden muss: Rette ich durch den Tod von 1000 Ratten einen Menschen, dann nehme ich den Menschen.

Vielleicht ist das eine falsche Einstellung, aber wenn man das mal reduziert ist das meiner Ansicht nach auch nur "Survival of the fittest", oder?

Andere töten um selbst zu überleben.
Das ist bedenklich und moralisch verwerflich, ich weiß.

QIK



P.S.: Die Sache mit dem Preis für die verbesserten Bedingungen für Labortiere finde ich gut. Irgendwo weggesperrt unter widerlichsten Bedingungen finde ich auch zum Kotzen.
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

24

Dienstag, 2. November 2004, 23:53

ist natürlich ein punkt, qik.
vermutlich würden tiere auch nicht anders entscheiden.
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rekonstrukteurin

Erleuchteter

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 3 506

Geschlecht: Männlich

25

Sonntag, 7. November 2004, 14:20

was hat denn das in einem philosophie thread zu tun?
ich mag mich nicht an der diskussion beteiligen, finde es aber anhand des teams schandhaft so eine diskussion in den phil thread zu stellen,

das kann man auch in den aktuelle news thread unter anderem reinmachen.
ungreifbarer non-rationalist
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