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Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 1 042

Geschlecht: Weiblich

1

Donnerstag, 1. April 2004, 21:17

Vorfälle im Irak

Mob verstümmelt verkohlte Leichen

Anschlagsserie gegen Ausländer im Irak


Bei Angriffen auf Ausländer in Irak sind am Mittwoch mindestens neun Menschen getötet worden. Vier Zivilisten wurden in Falludscha bei einer Attacke gegen ihren Geländewagen getötet. Ihre verkohlten Leichen wurden von einem wütenden Mob verstümmelt.

Nach Angaben eines Vertreters des US-Außenministeriums in Washington waren alle vier getöteten Zivilisten US-Bürger. Laut US-Armeesprecher Mark Kimmitt arbeiteten die vier im Auftrag der Koalitionstruppen und waren in zwei weißen Geländewagen im Zentrum Falludschas unterwegs, als sie angegriffen wurden.

Ein Bombenanschlag westlich der irakischen Hauptstadt Bagdad hat fünf US-Soldaten das Leben gekostet. Die US-Streitkräfte teilten mit, der Sprengsatz sei an einer Straße in der Provinz Anbar versteckt gewesen. Er explodierte, als ein Militärfahrzeug über ihn hinwegfuhr. In der Provinz Anbar liegen die Städte Falludscha und Ramadi, die als Hochburgen des Widerstands gegen die amerikanische Besatzung gelten. Es handelte sich um den schwersten Angriff auf Soldaten der Besatzungsmächte seit Aufständische am 8. Januar einen US-Hubschrauber nahe Falludscha abschossen und dabei neun US-Soldaten töteten.



Körper der Getöteten zerhackt

In der Widerstands-Hochburg hatten Unbekannte das Feuer auf die Geländewagen eröffnet und die Autos schließlich in Brand gesteckt. Dutzende wütende Iraker bemächtigten sich anschließend zweier verkohlter Leichen, schleiften sie durch die Stadt und zerhackten sie mit Schaufeln. Die schockierenden Bilder weckten Erinnerungen an Somalia, wo 1993 die Leiche eines US-Soldaten geschändet wurde.

Während Dutzende Iraker zwei verkohlte Leichen schändeten, riefen Umstehende "Lang lebe der Islam" und "Rache für Saddam". Ein Mann schrie, Falludscha werde der "Friedhof" der US-geführten Streitkräfte werden. Junge Männer trennten eine Hand und einen Fuß von einer Leiche ab und hängten sie an einen Strommast. Wenig später hängte der Mob die Überreste der Leichen kopfüber an eine Brücke, wo sie weiter mit Steinen beworfen wurden. Schließlich wurden die Leichen wieder heruntergeholt und am Boden mit Fußtritten und Messerstichen weiter geschändet.

(Quelle :n24.de)

...man fühlt sich ganz schön an somalia erinnert...wenn nicht sogar an vietnam.
was meint ihr dazu?wie sind diese grausamkeiten motiviert und wie meint ihr,wird es weitergehen in sachen sprengsätze etc.?findet ihr es vielleicht sogar "berechtigt",dass die irakis sich gegen die USA irgendwie zur wehr setzen?
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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Kassandra

Barbie-Grufti

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2

Donnerstag, 1. April 2004, 21:33

Ich weiß langsam nicht mehr, was ich denken soll... Weil bei mir hört's einfach auf, wenn's um Leichenschändung geht... ich weiß nicht...
Weil diese Personen sind ja nicht Schuld... die haben nur ihren Job gemacht...
Und die USA... ja... die haben sich mal wieder wo eingemischt, wo sie besser ihre Fingerchens raus gehalten hätten...
Und die Irakis... ich glaube, da haben wir das Problem, dass die selbst mehrheitlich nicht wissen, was sie wollen... bzw. dass die für die usa und die gegen die usa kräftemäßig relativ gleich verteilt sind... so habe ich zumindest den Eindruck...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 1 042

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3

Donnerstag, 1. April 2004, 21:38

na ja...was ich echt ganz schön schlimm fand...es waren ja nicht mal soldaten.sondern wirklich aufbauhelfer.aber wahrscheinlich haben die den unterschied gar nicht mitbekommen.
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

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