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MoonCat

Träumerin

Registrierungsdatum: 1. August 2004

Beiträge: 1 661

Geschlecht: Weiblich

1

Montag, 5. Juni 2006, 18:21

Lichtnahrung

Ich würde gern von euch wissen, ob ihr die Lichtnahrungs-Theorie kennt und was ihr davon haltet.
Meine Mutter hat von einer Bekannten zwei Bücher darüber bekommen und mit den Worten „Wäre das nicht was für dich?!“ an mich weitergegeben (habe seit Jahren Magen-Darm-Probs möglicherweise ausgelöst von einer oralen Nickelallergie).

Ich versuche mal den Inhalt der Bücher [vor allem: „Leben durch Lichtnahrung“ von Michael Werner und Thomas Stöckli] zusammengefasst (und meinungsfrei) wiederzugeben:

Die Australierin Ellen Greeve alias Jasmuheen ist die Begründerin des sogenannten Lichtnahrungs- oder 21-Tage-Prozesses, mit dem man sein Ernährung von fester Nahrung auf Lichtnahrung umstellen kann, und so ohne Einnahme fester Nahrung – nur Flüssigkeit und ‘Prana’ (‘Licht’) – leben kann.

[Beispiele] Jasmuheen lebt schon seit Jahren nahrungslos, und auch Michael Werner, geboren 1949 in Deutschland, Chemiker, verheiratet, 3 Kinder, ‘lebt seit 2001 ohne Einnahme fester Nahrung’. In diesem Buch wird der Versuch an Werner in einer Schweizer Universitätsklinik beschrieben, bei dem er 10 Tage lang ohne Nahrungsaufnahme trotz täglichem Sport annähernd sein Gewicht hielt.
Außerdem wird von einer Therese Neumann geschrieben, die 1898 geboren wurde und ab ihrem 30sten Lebensjahr täglich nur noch ‘den 8. Teil einer kleinen Hostie und ungefähr 3 Kubikzentimeter Wasser [zum Schlucken der heiligen Hostie]’ zu sich nahm. Da sie die so genannten Wundmale Christi aufwies veranlasste der Bischof in Regensburg eine 15-tägige strenge Überwachung (kein Essen und Trinken). Dabei wog Therese Neumann zu Beginn 55 Kilo, verlor am ersten Freitag – als sie blutete – 4 Kilo, und im Laufe der folgenden Woche erholte sich ihr Gewicht ohne Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr wieder auf 54 Kilogramm. Das gleiche wiederholte sich in der 2. Woche, und bei Abschluss der Überwachung wog sie wieder 55 Kilo. Das Buch erwähnt noch weitere Beispiele (z.B. einen indischen Fakir), aber auch, dass natürlich im Laufe der Zeit auch einige Betrugsfälle aufgedeckt wurden.

[Erklärung der Nahrungslosigkeit] Für traditionell ausgebildete Naturwissenschaftler sind Fälle länger dauernder Nahrungslosigkeit (nicht Fasten!) und insbesondere das Fehlen von Flüssigkeitszufuhr auch heute noch ein Ärgernis und Provokation, hinter der sie Täuschung und unverantwortlichen Umgang mit der eigenen Gesundheit sehen. Deshalb wurde dieses Phänomen wohl auch noch nicht weiter erforscht.
Doch moderne Biophysiker bestätigen, dass beim Menschen sowieso drei Viertel der Energiezu- und -abfuhr über elektromagnetische Strahlung geschieht und dass die Energieversorgung über die Nahrung in diesem Sinne quantitativ eine eher unterordnete Rolle spielt (Warnke 1997). Außerdem wurde die Einflussmöglichkeit des menschlichen Geistes auf belebte und unbelebte Materie wissenschaftlich zweifelsfrei nachgewiesen (Jahn 1996). So müsste es eigentlich nicht mehr schwer fallen, die länger dauernde Nahrungs- und Flüssigkeitsabstinenz für prinzipiell möglich zu halten.

[Der Umstellungs- oder 21-Tage-Prozess] Der von Jasmuheen begründete und in ihrem Buch „Lichtnahrung“ beschriebene Umstellungsprozess von fester Nahrung auf Lichtnahrung dauert 21 Tage. Michael Werner betont, dass die Beschreibung des Prozesses– trotz aller Kritik und den Fragwürdigkeit des im Buch zusammengestellten ‘esoterischen Sammelsuriums’ – in ihren Grundzügen hilfreich, ja sogar notwendig sei für alle, die selbst eine Umstellung auf Lichternährung versuchen wollen.
Die Vorbereitung:
Zur Vorbereitung und als wesentliches Mittel der Entscheidung gibt es einen Fragebogen mit 15 Fragen zur Selbstprüfung, nur wenn alle mit ja beantwortet werden können sollte der Prozess durchgeführt werden. Dann sollte man einen verbindlichen Zeitplan aufstellen und seine persönlichen und sozialen Verhältnisse so organisieren, dass man während des Prozesses frei und entspannt sein kann. Wenn möglich sollte man von jemandem begleitet werden, der den Prozess schon durchlaufen hat und sich einen Helfer suchen , der einen in der Zeit (wenn man schwach ist und Hilfe braucht) betreut. Den Körper sollte man vorbereiten, indem man vorher auf Fleisch verzichtet und am besten nur Rohkost isst, keinen Alkohol trinkt, nicht raucht und keine Drogen nimmt. Außerdem soll man sich auf die Einsamkeit einstellen, und sich bewusst sein, dass es im Wesentlichen nicht um Essen oder Nichtessen geht, sondern darum, dass sich höhere Energieebenen erschließen lassen, so dass man keine physische Nahrung mehr braucht.
Während des Prozesses sollte man möglichst auf alles unnötige weltliche wie Fernsehen, Telefon, Computer, Termine, Lärm, Stress, Verpflichtungen, Termine, Verabredungen verzichten, um sich in einer stressfreien ruhigen behaglichen Umgebung ganz dem Prozess widmen zu können. Außerdem können während des Prozesses verschiedene Symptome der körperlichen und seelischen Reinigung auftreten, wie bei Fastenkuren, z.B. Kopfschmerzen, Mundgeruch, Ohrensausen, Muskelschmerzen, Übelkeit, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit,...
Der Ablauf des Prozesses gliedert sich in drei Phasen von jeweils 7 Tagen.
Die ersten 7 Tage:
Es wird weder gegessen noch getrunken. In diesen Tagen finden die eigentliche Umstellung und der Beginn der notwendigen Reinigungsprozesse statt. In dieser Zeit nimmt man einiges an Körpergewicht ab. Bei durst, trockenem Mund oder Hitze ist es erlaubt sich den Mund mit Eiswürfeln oder Zitrone auszuspülen (dabei keine Flüssigkeit schlucken!). In der Nacht vom 3. auf den 4. tag findet offenbar die einschneidende Veränderung, eine Umwandlung, statt die mitunter klar als solche wahrgenommen wird. Bei der nun eintretenden Transformation des Körpers kann zeitweilig ein Gefühl der Leere auftreten, Ruhe und Entspannung sind angesagt für den nun stattfindenden Prozess der Neuausrichtung. Erst am Abend des 7. Tages darf man zum ersten mal wieder trinken, in kleinen Mengen.
Die zweiten 7 Tage:
Ruhe, Erholung, Heilung und Reinigung sind die Hauptthemen der zweiten Woche. Es wird weiterhin nichts gegessen, aber man darf nun Wasser oder verdünnten Orangensaft (bis auf maximal 25% verdünnt) in beliebiger Menge, jedoch mindestens 1,5 Liter pro Tag einnehmen. Die Flüssigkeit dient der Reinigung des Körpers und der Stabilisierung der Veränderungen der ersten Woche. Man kann dabei ein Einströmen von Energien fühlen und beginnt wieder etwas zuzunehmen. Der Zustand kann unterschiedlich sein, von unbehaglich oder unwohl über das Gefühl krank zu sein, bis zu Energie geladen ist alles möglich.
Die dritten 7 Tage:
Es darf weiterhin nichts gegessen werden, sonder nur getrunken werden; es sind Fruchtsäfte in Konzentration von maximal 40% erlaubt. Man beginnt sich wieder kräftiger und normaler zu fühlen. Mit Ablauf des 21. Tages ist der Prozess in der Regel abgeschlossen. Nun wird man von ‘Prana’ oder ‘Licht’ oder den Energien aus dem ätherischen Bereich der Schöpfung ernährt und erhalten.
Die Zeit danach:
Es besteht keine Physische oder physiologische Notwendigkeit mehr zu essen und zu trinken. Man ist aber völlig frei es dennoch zu tun, der Wunsch nach Getränken oder fester Nahrung, der von nun auftaucht, hat eine emotionale oder mentale Ursache. Man hält sein Gewicht auch ohne Nahrungszufuhr.

[Vorteile] Als Vorteile werden genannt:
- Zeit- und Geldersparnis, da man kein Essen und auch keine Essenszubereitung mehr braucht
- ein längerer Tag, da man mit viel weniger Schlaf auskommt
- bessere Konzentration, gesteigerte Sensibilität und Sinneswahrnehmungen, verbesserte Fähigkeiten
- man wird gesünder und vitaler
- Lösung für das Welt-Hunger-Problem (Afrika und so)

[Erfahrungsberichte] Es gibt mehrere Erfahrungsbericht zu dem 21-Tage Prozess, aus denen ich für mich nur herausziehen konnte, dass es möglich ist den Prozess zu überleben, dass man dabei grenzwertige und einzigartige Erfahrungen macht, dass aber auch die meisten Menschen danach wieder anfangen zu essen, sei es aus kulturellen, sozialen, persönlichen oder körperlichen Gründen. Selbst bei Schwangerschaften soll Lichtnahrung ausreichend sein. Aber es gibt wohl auch 3 Fälle bei denen Menschen sich an diese Methode gehalten haben (vll auch nicht ganz???) und dabei gestorben sind.
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

2

Montag, 5. Juni 2006, 19:01

Wie bitte soll der Körper Nährstoffe, die er benötigt, aus elektromagnetischen Wellen ziehen?
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Resurrected

MiesePÖHter

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 031

Geschlecht: Männlich

3

Montag, 5. Juni 2006, 19:05

Seid gegrüßt!

"Wie soll ein Mensch, wo er doch keine Flügel hat, fliegen können?" haben die Menschen noch vor ein paar Hundert Jahren gefragt ;)
Was ich damit sagen will, ist: es gibt eben Zusammenhänge oder Dinge, die der Mensch noch nicht verstehen kann, weil er noch nicht fähig ist sie zu sehen. Ich denke durchaus, dass es möglich ist sich ohne feste "Nahrung" zu "ernähren". Ob die Fälle da jetzt alle authentisch sind will ich mal dahingestellt lassen, aber prinzipiell ist es sicherlich irgendwie möglich. (ob das jetzt durch "Licht" geht, wage ich allerdings zu bezeifeln, ich schließe es aber auch nicht hundertprozentig aus!)

Resurrected

As sure as night is dark and day is light...
I keep you on my mind both day and night...
And happiness I've known proves that it's right...
Because you're mine...
I walk the line
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Lilliana

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 28. März 2004

Beiträge: 490

4

Montag, 5. Juni 2006, 19:05

Ehm..nimms mir nicht übel, aber das ist totaler Bullshit!

Fasten? OK....
Nicht trinken? NICHT ok!!!!

Dein Körper besteht zu über 70% aus Wasser und das nicht, weils so billig ist und man ja sonst so platt aussieht, sondern weil ALLE Lebensprozesse in wässrigem Millieu stattfinden!

Nein, also es ist definitiv nicht so, dass alle Lehrer, Forscher und Ärzte einer Verschwörungstheorie angehören und den HUnger der Welt herbeigeführt haben indem sie und allen einreden, dass wir Wasser brauchen....das stimmt wirklich.
Trink ma ne Woche GAR NIX...mal schaun ob man dich am 8ten Tag noch mal liest...


Sorry, wenn das jetzt arg böse klang...ich wollt nur deutlich machen, dass das ganz und gar keine gute Idee ist!
Probier es bitte nicht aus...
Fasten..is grad wenn man MagenProbleme hat keine allzuschlechte Methode..aber bitte auch das dann unter ärztlicher Aufsicht!


Pass auf dich auf!

Lilli
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Webpoet

Profi

Registrierungsdatum: 8. März 2004

Beiträge: 1 441

Geschlecht: Männlich

5

Montag, 5. Juni 2006, 19:07

Ich muß mal glaube ich ner Bekannten bescheid geben das sie hier vorbeischaut. Die hat eine "Vorliebe" für Lichtesser. Denn, so auch meine Erfahrung, sind die meisten Anhänger dieser Theorie Spinner und Erfahrungsberichte bestenfalls Zweifelhaft.
Lerne zu pokern wie die Profis und gewinne mit Strategie! Hole Dir Deinen $50+$100-Bonus von PokerStrategy.com!
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Antimonia

Meisterin

Registrierungsdatum: 20. Juli 2004

Beiträge: 1 630

Geschlecht: Weiblich

6

Montag, 5. Juni 2006, 19:23

Ich höre davon zum ersten Mal und weiß nicht, ob ich lachen soll oder doch eher schreien.

Ich bekenne mich als Anhängerin der Wissenschaft und kann nur den Kopf schütteln.
Ein Mensch braucht Wasser, denn nach 4 Tagen ohne Flüssigkeitszufuhr stirbt ein Mensch.
Beispiel bei Quarks und Co

Es gibt natürlich Extremsituationen, wie in dem Artikel beschrieben wird, in denen man nur mit sehr wenig Wasser auskommt. Aber das sind doch eher Ausnahmen.

Ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass es im Körper eine Zelle oder der gleichen gibt, die diese Strahlen in Nährstoffe umwandelt.
Der menschliche Körper ist sehr gut erforscht und man kennt jede Zelle und ihre Funktion.

@Res:
Natürlich ist es möglich, ohne feste Nahrung zu leben. Beispielsweise im Krankenhaus die Transfusionen. Und solange du genug Flüssigkeit zu dir nimmst...

Doch 7 Tage ohne Wasser oder jegliche andere Flüssigkeit ist gefährlich.
"Wasser ist eines der wichtigsten Transport- und Lösungsmittel für uns Menschen überhaupt. Es verdünnt die Magensäure, spaltet und transportiert die Salze im Körper oder löst beispielsweise Hormone, Proteine, Vitamine oder auch Zuckermoleküle."Zitat von Quarks und Co

Und ich stimme Res zu, dass diese Fälle nicht unbedingt authentisch sein müssen und mit Vorsicht zu genießen sind.
Ich schlaf im Sand, du baust aus mir ne Burg 31.7.2007, Old Vienna
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Ira

Halbkind

Registrierungsdatum: 28. Februar 2005

Beiträge: 2 345

Geschlecht: Weiblich

7

Montag, 5. Juni 2006, 21:13

Ähm, ja!

Also @mooncat: Ich schließ mich mal Lili an: NICHT VERSUCHEN!!!
Ich glaube, dass der Mensch ohne feste Nahrung zu leben im Stande ist, aber nach dem momentanen Forschungsstand halte ich ein Überleben ohne Flüssigkeit für unmöglich!
Interessant ist es allemal und wenn jemand sagt, es klappt, weil er/sie es tut, ist es schwer, dagegen zu argumentieren.
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.

(Rilke, Engelslieder)
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

8

Dienstag, 6. Juni 2006, 08:46

Halte ich persönlich für absoluten Quatsch. Erinnert ich an unsere Nachbarn, von deren Kindern der Hund gestorben ist, weil der Vater meinte, ein Tierarzt sei Quatsch, er selbst könne das Tier durch Handauflegen retten....

Lichtnahrung steht bei mir auf der selben Stufe wie Krebs heilen durch Vitamine, Handauflegen und Energie-Vampirismus




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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QuadratImKreis

... doesn't care.

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Geschlecht: Männlich

9

Dienstag, 6. Juni 2006, 13:50

Zitat

Original von MoonCat

In der Nacht vom 3. auf den 4. tag findet offenbar die einschneidende Veränderung, eine Umwandlung, statt die mitunter klar als solche wahrgenommen wird. Bei der nun eintretenden Transformation des Körpers kann zeitweilig ein Gefühl der Leere auftreten, Ruhe und Entspannung sind angesagt für den nun stattfindenden Prozess der Neuausrichtung.


Ja, in dem Fall nennt man die entscheidende Veränderung gepaart mit einem Leeregefühl für gewöhnlich auch massive Dehydrierung.

Also Fasten in extremer Form, also Gar-Nix-Essen unter meinetwegen ärztlicher Aufsicht, okay. In Grenzen völlig in Ordnung. Aber nichts zu trinken und das sieben Tage lang... Im Sommer seh ich da schwarz. Danke, aber ich seh bei meiner 97-jährigen Oma wozu es führen kan, wenn Menschen zu wenig trinken...

Ansonsten kann ich mich eigentlich nur Lilli anschließen.

--QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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MoonCat

Träumerin

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10

Dienstag, 6. Juni 2006, 15:50

Zuerst möchte ich nochmal anmerken, dass das obige nicht meine Meinung ist, sondern nur aus dem Buch herausgeschrieben, um eure Meinungen einzufangen.

Deshalb @QiK: nicht Original von MoonCat sondern Original von Michael Werner.

@Riveda:
Frage: Wie verhält es sich mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, von denen einige ja als essentiel und lebensnotwendig betrachtet werden?

Zitat

Original von Michael Werner
Wenn man mit den Augen der modernen Physiologie auf die Ernährung schaut, dann gibt es eigentlich nichts Essentielles, nichts, was ganz besonders lebensnotwendig oder was weniger lebensnotwendig ist. Die Dinge gehören letztendlich alle zusammen, und wenn etwas fehlt, was normalerweise im Überfluss vorhanden ist, dann entsteht schnell ein Mangel, Mangelerscheinungen, und es wird nicht lange gutgehen.
Im Zusammenhang mit der Lichternährung ist allerdings der ganze hinter dieser Frage stehende Denkansatz falsch. Denn entweder gilt es für alles, oder es gilt für nichts. Es ist doch unsinnig, wenn man sagt: Die Lichtnahrung ist wohl möglich, aber Selen und Vitamin B12, das geht nicht, die müssen wir regelmäßig zu uns nehmen.


@Lili & Wissenschaft: Es wird nirgends von einer Verschwörung geredet, sondern nur von unzureichender Erforschung.

@Wasser: für mich klar, dass man es (i.A.) braucht, es gibt auch nur wenige Berichte von kurzen Phasen ohne Wasser, und eben beispielsweise den von der Therese Neumann, die nur geringe Mengen trank. Wenn es irgendwo eine offizielle Bestätigung ihrer Bischöflich angeordneten Prüfung gäbe, wäre das für mich zumindest ein Teilbeweis dafür, dass es ohne Nahrung geht, denn der Test wurde von Nonnen durchgeführt (sollten eigentlich nicht lügen), und die Therese soll trotz Nahrungslosigkeit zugenommen haben. Wie gesagt, einen offiziellen bischöflichen Bericht hab ich nicht gesehen...

@Erfahrungsberichte: die halte ich ebenfalls für zweifelhaft, da sie teilweise extrem viel esoterisches Geschwafel oder Gottesanhimmlung enthalten. Es gibt aber auch Berichte von 'normalen' Menschen, die zumindest den Eindruck erwecken, dass man die 21 Tage überlebt. Die Erfahrungen, die die Menschen dabei gemacht haben, würde ich aber ebenfalls den Mangelerscheinungen, Dehydrierung etc. zuschreiben, da kann es schon mal passieren, dass man Engel, Jesus oder ähnliches sieht, und sie zu einem sprechen. Ich glaube aber auch, dass solche Erfahrungen und die Ruhe und Einsamkeit in dieser Zeit ein Leben verändern können, so wie es auch andere Todes-Nah-Erfahrungen (zB bei Bergsteigern, die fast erfrohren sind) der Fall ist. Und wie schon erwähnt steht in fast allen Berichten, dass sie wieder angefangen haben zu essen (aus welchen Gründen auch immer).
Aber es gibt unabhängig davon auch Geschichten/Berichte von Menschen, die über längere Zeit ohne Nahrung eingeschlossen waren (länger, als man laut Wissenschaft überlebt) und die trotzdem lebendig und munter gerettet wurden.

Ich lebe im Allgemeinen nach den Regeln: 'Nicht glauben, sondern wissen oder nicht wissen!' und damit verbunden: 'Nicht alles einfach ablehnen, nur weil es gegen die allgemeine öffentliche Meinung und deren Glauben geht.'.
[Es gibt zB Menschen, die glauben an einen Gott (oder an einen anderen oder mehrere), oder an Hellseherei, an Horoskope... Aber es gibt keine Beweise, weder für noch wider, die für alle Menschen ersichtlich wären.]
Deshalb bräuchte ich, um wirklich daran glauben zu können oder es zu widerlegen, einen richtigen Beweis, und der ließe sich (da die Wissenschaft anscheinend nicht daran forscht, sondern es einfach kategorisch ablehnt) wohl nur im Selbstversuch erbringen, wozu ich jedoch viel zu gerne esse :) (und es wäre außerdem nur für mich ein Beweis, da mir im Falle, dass es klappt, sowieso kaum einer glauben würde).
Mich regen diese Berichte momentan nur dazu an mal wieder zu fasten, so wie die letzten Jahre auch...
Und wenn man mich fragt, ob man meiner Meinung nach dauerhaft ohne Nahrung überleben kann: Ich weiß es nicht. Deshalb hat mich die Umfrage auch so interssiert.
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Antimonia

Meisterin

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Beiträge: 1 630

Geschlecht: Weiblich

11

Dienstag, 6. Juni 2006, 18:01

Zitat

Original von MoonCat
Aber es gibt unabhängig davon auch Geschichten/Berichte von Menschen, die über längere Zeit ohne Nahrung eingeschlossen waren (länger, als man laut Wissenschaft überlebt) und die trotzdem lebendig und munter gerettet wurden.

Es ist schon richtig das es Menschen gibt, die man nach x-Tagen gerettet hat, die gelebt haben obwohl sie dieses x-Tage ohne Nahrung und Wasser ausgekommen sind, aber:
1. diese Menschen waren nicht munter, sondern am Ende ihrer Kräfter
2. haben diese Menschen meist ruhend zugebracht (weil eingeschlossen in Felsspalten etc) und nicht arbeitend und körperlich aktiv

Zitat

Original von MoonCat
Es gibt zB Menschen, die glauben an einen Gott (oder an einen anderen oder mehrere), oder an Hellseherei, an Horoskope... Aber es gibt keine Beweise, weder für noch wider, die für alle Menschen ersichtlich wären.]

Das ist schon wahr, aber das kannst du nicht mit dieser Lichtnahrung vergleichen.
Hier geht es nicht um irgendein glauben, an eine höhere Macht oder so. Es geht hier um den menschlichen Körper, der eingehend untersucht wurde, und um das Überleben des Körpers.
Ein Körper braucht auf lange Sicht Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette und Wasser.
Und der Mensch ist kein Autotroph (selbsternährer) wie die Pflanze. Der Mensch ist ein Heterotroph und braucht andere (Pflanzen, vllt auch Tiere) um den Organismus aufrecht zu erhalten! Es geht auf langer Sicht nicht ohne! Definitiv nicht!
Ich schlaf im Sand, du baust aus mir ne Burg 31.7.2007, Old Vienna
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MoonCat

Träumerin

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12

Dienstag, 6. Juni 2006, 18:22

Zitat

Original von Tantamar

Zitat

Original von MoonCat
Aber es gibt unabhängig davon auch Geschichten/Berichte von Menschen, die über längere Zeit ohne Nahrung eingeschlossen waren (länger, als man laut Wissenschaft überlebt) und die trotzdem lebendig und munter gerettet wurden.

Es ist schon richtig das es Menschen gibt, die man nach x-Tagen gerettet hat, die gelebt haben obwohl sie dieses x-Tage ohne Nahrung und Wasser ausgekommen sind, aber:
1. diese Menschen waren nicht munter, sondern am Ende ihrer Kräfter
2. haben diese Menschen meist ruhend zugebracht (weil eingeschlossen in Felsspalten etc) und nicht arbeitend und körperlich aktiv
Naja, vll auch weniger munter, aber du meinst da wahrscheinlich andere Berichte als ich, habe nur leider keinen zur Hand...

Zitat

Original von Tantamar

Zitat

Original von MoonCat
Es gibt zB Menschen, die glauben an einen Gott (oder an einen anderen oder mehrere), oder an Hellseherei, an Horoskope... Aber es gibt keine Beweise, weder für noch wider, die für alle Menschen ersichtlich wären.]

Das ist schon wahr, aber das kannst du nicht mit dieser Lichtnahrung vergleichen.
Hier geht es nicht um irgendein glauben, an eine höhere Macht oder so. Es geht hier um den menschlichen Körper, der eingehend untersucht wurde, und um das Überleben des Körpers.
Ein Körper braucht auf lange Sicht Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette und Wasser.
Und der Mensch ist kein Autotroph (selbsternährer) wie die Pflanze. Der Mensch ist ein Heterotroph und braucht andere (Pflanzen, vllt auch Tiere) um den Organismus aufrecht zu erhalten! Es geht auf langer Sicht nicht ohne! Definitiv nicht!
Dies sollte nur ein Beispiel sein für glauben oder nicht glauben, bzw wissen oder nicht wissen, was ohne Beweise nicht geht, und nicht im direkten Zusammenhang mit Lichtnahrung stehen. Es sollte verdeutlichen, was ich meine mit ' nicht glauben, sondern wissen oder nicht wissen'. Das betrifft auch diese von mir genannten Glaubenssachen (könnte da noch Außerirdische etc hinzufügen).

Übrigens glauben viele aus den Erfahrungsberichten an ein Göttliches Wesen (oder ähnliches), und dass die Nahrungslosigkeit davon ermöglicht wird. Ich habe hier eher die wissenschaftliche Seite beschrieben, da ich nicht wirklich an einen Gott glaube.
.
ich weiß nicht weiter -- ich weiß nicht wo wir sind -- ich weiß nicht. weiter... *sing*
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Antigone

Fred-Töter

Registrierungsdatum: 20. Februar 2006

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13

Dienstag, 6. Juni 2006, 19:06

Zitat

Original von MoonCat
Und wenn man mich fragt, ob man meiner Meinung nach dauerhaft ohne Nahrung überleben kann: Ich weiß es nicht. Deshalb hat mich die Umfrage auch so interssiert.


Naja, ich wage zu behaupten, dass man schon ohne feste Nahrung leben kann. Ich hab da einen "kleinen" Hang zu... Festes Essen ist einfach unnötig. Zubereitung kostet Zeit, Nahrungsaufnahme kostet Zeit... ;) naja, und manchmal vergesse ich auch einfach, dass ich Hunger hab, wenn ich sehr konzentriert arbeite. :D
Ich ernähre mich an solchen Tagen/in solchen Studen meistens von Milch, Kakao, Joghurtdrinks, kalorienreichen Fruchtsäften, Cola, Tee mit viel Zucker... Ich denke, ihr könnt ein gewisses Muster erkennen. ;) Alle diese Getränke haben Kalorien. Ich denke, dass genau das der entscheidende Punkt ist.

Sapere aude!
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Antimonia

Meisterin

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14

Dienstag, 6. Juni 2006, 19:35

Kalorie ist nicht gleich Kalorie...Bsp. ein Vollkornbrötchen und ein Weißmehlbrötchen.
Doch das geht irgendwie jetzt in den OT Bereich.
Aber du hast recht. Als ich für meine Prüfung gelernt habe, da hab ich auch hauptsächlich süße Getränke zu mir genommen. Kann das voll und ganz nachvollziehen und stimm dir zu. Es ist nicht unbedingt die feste Nahrung, die der Mensch braucht. Hauptsache die wichtigesten Mineralstoffe, Eiweiße und Kohlenhydrate sind vorhanden. Das ist der Punkt.

Ich hab das mit dem Glauben schon verstanden. Aber egal ob du jetzt an Gott, an kleine Männchen aus dem All oder an sonst etwas glaubst, der menschliche Organismus ist ein Heterotroph und kann sich def. nicht von irgendwelchen Strahlen ernähren. Wir haben keine Chloroplasten wie Pflanzen im Körper, die das Sonnenlicht zu Kohlenhydraten umwandeln können.

Menschen die eingeschlossen sind und somit einer extrem Situation ausgesetzt werden, laufen wahrscheinlich nicht lange ziellos durch die Gegend, sondern setzen sich hin und hoffe, dass sie gerettet werden. Somit verbraucht der Körper weniger Energie.
Zu dem kommt die vermehrte Ausschüttung an bestimmten Hormonen, die ggf. die Verbrennung der Fettpolster anregen und somit der Körper schon mal eine kleine Energiereserve hat.
Wenn ich daran denke, eine Arbeiter auf dem Bau, sollte sich nur von "Lichtnahrung" ernähren...Ich vermute mal, dass der nach dem zweiten Tag ohne Trinken dehydriert ist und zusammenbricht.
Ich schlaf im Sand, du baust aus mir ne Burg 31.7.2007, Old Vienna
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QuadratImKreis

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15

Dienstag, 6. Juni 2006, 23:20

@MoonCat: Sorry, aber ich meinte ja eigentlich das Zitat von dir. Also was ja eine Zusammenfassung der Aussagen von Herrn Werner war. Aber schon klar, dass das nicht deine Ansicht spiegelt oder zwangsläufig spiegeln muss.
Ich dachte nur im ersten Moment: Oh mein Gott, sie will das machen und was is, wenn sie dann zusammenklappt und sowieso und überhaupt. Ich hab da irgendwie schon wieder voll viel gesehen und mir Sorgen gemacht und so.

Komisch find ich das schon, dass es solche Berichte gibt, grade von den Nonnen und so. Ich hinterfrag das ja auch. Aber ein schaler Beigeschmack bliebe bei mir, selbst wenn es zweifelsfrei bewiesen wäre. Das geht bei mir einfach gegen jegliche Erfahrungswerte, dass ich vermutlich selbst einem einwandfreien Beweis nich trauen würde.

--QIK
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--Horaz
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

16

Dienstag, 27. Juni 2006, 13:52

Zitat

Original von Tantamar Wir haben keine Chloroplasten wie Pflanzen im Körper, die das Sonnenlicht zu Kohlenhydraten umwandeln können.


Das können auch Pflanzen nicht: Sie nehmen Wasser aus dem Boden (H20) und Kohlendioxid aus der Luft (CO2) auf, nutzen die Energie der Sonne und basteln daraus etwas neues: C6H12O6, Zucker also. Was als Abfallprodukt verbleibt, ist ein bisschen O2 - Sauerstoff.


Zitat


Doch moderne Biophysiker bestätigen, dass beim Menschen sowieso drei Viertel der Energiezu- und -abfuhr über elektromagnetische Strahlung geschieht und dass die Energieversorgung über die Nahrung in diesem Sinne quantitativ eine eher unterordnete Rolle spielt (Warnke 1997). Außerdem wurde die Einflussmöglichkeit des menschlichen Geistes auf belebte und unbelebte Materie wissenschaftlich zweifelsfrei nachgewiesen (Jahn 1996).


Möchte mal sehen, wie das nachgewiesen wurde, was das für Tests waren und wie anerkannt die wirklich sind. Denn wenn das stimmen würde, wäre es eine wissenschaftliche Sensation und längst überall in der Welt bekannt.
Die Sache mit der Lichtnahrung ist für mich nichts weiter als eine Mischung aus lustigem Märchen und gefährlich sektiererischem Getue.
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

17

Dienstag, 27. Juni 2006, 13:57

Vielleicht sollte man sich diese HP mal zu Gemüte führen, wenn man tatsächlich an so einen Kram glaubt...

http://www.agpf.de/Lichtnahrung.htm

Wenn Lichtnahrung tatsächlich funktionieren würde...warum versucht man immer noch, den Welthunger durch teure Agrarreformen, etc zu bekämpfen...

Einfach nen "Lichtnahrungs-Lehrgang" und schon verhungert niemand mehr.... das dadurch geparte Geld in Wasserversorgung investieren und fertig.....




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Antigone

Fred-Töter

Registrierungsdatum: 20. Februar 2006

Beiträge: 1 633

18

Dienstag, 27. Juni 2006, 17:47

Wir "benutzen" die AGPF in Religionswissenschaft ja auch als Informationsquelle. Aber auch wenn sie sich "objektiv und neutral" auf die Fahne schreiben, sind sie IMO genauso mit Vorsicht zu genießen, wie die Sekten selbst. Die Schriften sind teilweise schon sehr polemisch.

Sapere aude!
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

19

Dienstag, 27. Juni 2006, 18:54

Zitat

Original von Antigone
Wir "benutzen" die AGPF in Religionswissenschaft ja auch als Informationsquelle. Aber auch wenn sie sich "objektiv und neutral" auf die Fahne schreiben, sind sie IMO genauso mit Vorsicht zu genießen, wie die Sekten selbst. Die Schriften sind teilweise schon sehr polemisch.


Schon, aber auf der Seite sind auch einige zeitungsberichte zum Thema "Lichtnahrung", sowie Texte von Interviews.


und für den Inhalt dieser texte kann man agpf nicht heranziehen ;)




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Antimonia

Meisterin

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Geschlecht: Weiblich

20

Dienstag, 27. Juni 2006, 20:00

Zitat

Original von Elen

Zitat

Original von Tantamar Wir haben keine Chloroplasten wie Pflanzen im Körper, die das Sonnenlicht zu Kohlenhydraten umwandeln können.


Das können auch Pflanzen nicht: Sie nehmen Wasser aus dem Boden (H20) und Kohlendioxid aus der Luft (CO2) auf, nutzen die Energie der Sonne und basteln daraus etwas neues: C6H12O6, Zucker also. Was als Abfallprodukt verbleibt, ist ein bisschen O2 - Sauerstoff.


Jein, natürlich braucht die Pflanze H2O und CO2, aber ohne Chloroplasten würde die ganze Photosynthese nicht stattfinden.
Denn hier wird die nötige Energie, denn ohne sie kommt keine Synthese zustande, aus dem Sonnenlicht "geholt". Damit die Synthese starten kann, muss nämlich das Sonnenlicht bzw. die Strahlen erst in chemische Energie umgewandelt werden und das geschiet durch das Chlorophyll, was in den Chloroplasten zufinden ist.


Ich bin über einen interessanten Artikel gestoßen (Welt der Wunder, Ausgabe 7/06) und ich glaube, dass er doch hier hin passt:

Zitat

Original aus Welt der Wunder 7/06
Die sensationelle Entdeckung der Biophysiker: Pflanzen speichern Licht und strahlen dieses wieder ab. [...]
Also kann man Licht essen? Ja, und zwar auf verschiedene Weise. Neben Biophotonen, die Licht in seiner reinsten Form speichern, gibt es biochemisch umgewandeltes Licht: Kohlenhydrate. Nehmen wir Schwarzbrot: Im Schwarzbrot stecken Kohlenhydrate, und Kohlenhydrate sind nicht anderes als Zucker - eine Verbindung von Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Im Körper zersetzt diese sich in ihre molkeluaren Elemente: Kohlendioxid und Wasser. Kohlendioxid scheiden wir über die Atmung aus, Wasser über Haut und Urin. Was vom Zucker in unserem Körper übrig bleibt? Lichtenergie! Fazit: Sonnenlicht spielt eine entscheidene Rolle für unseren Stoffwechsel[...]

Dies hat zwar nicht zu 100% etwas mit dem Thema zu tun, aber eigentlich passt es doch.
Denn dadurch wurde mir deutlich, was eigentlich selbstverständlich ist, ohne Licht geht es nicht!
Ich schlaf im Sand, du baust aus mir ne Burg 31.7.2007, Old Vienna
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MoonCat

Träumerin

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Beiträge: 1 661

Geschlecht: Weiblich

21

Mittwoch, 28. Juni 2006, 01:28

Zitat

Original von Tantamar
Ich bin über einen interessanten Artikel gestoßen (Welt der Wunder, Ausgabe 7/06) und ich glaube, dass er doch hier hin passt:

Zitat

Original aus Welt der Wunder 7/06
Die sensationelle Entdeckung der Biophysiker: Pflanzen speichern Licht und strahlen dieses wieder ab. [...]
Also kann man Licht essen? Ja, und zwar auf verschiedene Weise. Neben Biophotonen, die Licht in seiner reinsten Form speichern, gibt es biochemisch umgewandeltes Licht: Kohlenhydrate. Nehmen wir Schwarzbrot: Im Schwarzbrot stecken Kohlenhydrate, und Kohlenhydrate sind nicht anderes als Zucker - eine Verbindung von Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Im Körper zersetzt diese sich in ihre molkeluaren Elemente: Kohlendioxid und Wasser. Kohlendioxid scheiden wir über die Atmung aus, Wasser über Haut und Urin. Was vom Zucker in unserem Körper übrig bleibt? Lichtenergie! Fazit: Sonnenlicht spielt eine entscheidene Rolle für unseren Stoffwechsel[...]

Dies hat zwar nicht zu 100% etwas mit dem Thema zu tun, aber eigentlich passt es doch.
Denn dadurch wurde mir deutlich, was eigentlich selbstverständlich ist, ohne Licht geht es nicht!
Dann kann man sich also doch ausschließlich von Licht ernähren :D


Aber wenn ich mich recht errinere, wurde in einem der Bücher genau dies als Erklärung dafür gegeben, warum Lichtnahrung funktioniert... alles, was existiert - alle Materie - ist nur meterialisiertes Licht. Wenn man nun das Licht direkt aufnehmen könnte, als Prana, ohne den Umweg über das Schwarzbrot (;)), dann würde Lichtnahrung funktionieren. Aber auch wenn es nicht funktioniert, lügen die Leute demzufolge nicht wirklich, wenn sie sagen, dass sie sich nur von Licht ernähren (also von Schwarzbrot *g*). Also kann ich jetzt doch für 'ja' abstimmen :D
.
ich weiß nicht weiter -- ich weiß nicht wo wir sind -- ich weiß nicht. weiter... *sing*
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Elen

Elbenkriegerin

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22

Mittwoch, 28. Juni 2006, 09:26

@Tantamar ich habe doch hingeschrieben, dass sie die Energie des Sonnenlichts für diese chemische Umwandlung verwenden! Nur ohne die chemischen Baustoffe für Zucker geht es eben trotzdem nicht und genau DARAUF wollte ich hinaus.
Und die Chloroplasten sind nur die entsprechenden Fabriken, solche haben wir auch in jeder Körperzelle, nur heissen sie bei uns Mitochondrien und gehen einer etwas anders gestalteten Arbeit nach.
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Crom

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23

Sonntag, 16. Juli 2006, 03:04

Es ist finde ich lachhaft zu glauben dass ein Mensch zur Photosynthese, wie Pflanzen, fähig ist.


Diese Esoterik-tante hatte sich bisher immer geweigert, wissenschaftliche tests über sich ergehen zu lassen und glaubt bloß nicht, dass die sich nur von Sonne und mineralasser ernährt..

Der Mensch ist ein Lebewesen, das seine Energie aus Kohlenhydraten, Fetten und Stärke bezieht und nicht aus Kohlendioxid und Wasser.
Wir produzieren auch kein Chlorrophyl, das für den "Sonnenlicht-Stoffwechsel" absolut zwingend notwendig ist.
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MoonCat

Träumerin

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24

Sonntag, 16. Juli 2006, 16:21

Zitat

Original von Crom
Es ist finde ich lachhaft zu glauben dass ein Mensch zur Photosynthese, wie Pflanzen, fähig ist.
Ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden. Es geht hier nicht darum, ob der Mensch Chlorrophyl produzieren kann, denn das ist erwiesenermaßen nicht der Fall. Was die Lichtnahrungstheoretiker meinen, ist nicht direkt die Ernährung vom eigentlichen Licht (wie bei der Photosynthese), sondern von dem so genannten Prana. Und darum, ob das möglich ist, geht es in diesem Thread.
.
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Crom

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25

Sonntag, 16. Juli 2006, 22:32

achsooo..

nun, wie ich bereits erwähnt habe: diese jasmuheen hat sich noch nie freiwillig einer untersuchung unterziehen lassen, ob ihr "prana" tatsächlich ihre vitalfunktionen erhält.
warum wohl?..

Sie behauptet, sich selbst nur von Lichtnahrung (Prana) zu ernähren. Manchmal wird auch von Lichtfasten gesprochen. Diese Fähigkeit konnte bisher jedoch nicht unter Beobachtung nachgewiesen werden. Der Versuch eines australischen Fernsehsenders mit Rund-um-die-Uhr-Überwachung wurde nach einigen Tagen wegen ihres ernsten Gesundheitszustands (Dehydrierung) abgebrochen.
Quelle: Wikipedia.de
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