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Registrierungsdatum: 23. September 2003

Beiträge: 2 359

Geschlecht: Männlich

1

Mittwoch, 27. März 2013, 21:46

Schäuble und die die Eurokrise

Ich hab letztens in der MIttagspause einen sehr interessaten Bericht über Schäube und seine Rolle in der aktuellen FInanzkrise in Europa gelesen. Er wirkt zwar immer wieder sehr gespitzt, aber die sichtweise ist interessat und wirft mal ein anderes Licht auf den gnazen Finanz Rettungschrim Banken und Länder Eurorettungspläne....

wolfgang-schaeuble-der-gefaehrlichste-mann-europas


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Masilius
"Sei du selbst die Veränderung, die dur dir wünscht für diese Welt."

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"Das Leben ist nichts anderes, als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet."

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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

2

Freitag, 10. Mai 2013, 20:42

Hmm,

langer Arbeitstag, konnte den Artikel nur überfliegen und doch halte ich ihn für etwas übertrieben.

Er ist meiner Ansicht nach wirklich ziemlich übertrieben, da ich (zumindest hoffe ich das) nicht davon ausgehe, dass Schäuble alleine die Macht besitzt das zu tun, was in dem Artikel so schön beschrieben wird. Ich hoffe "irgendein" europäisches Kontrollorgan wird vorher noch eingreifne. Und wenn nicht, dann muss es wie ebenfalls im Artikel beschrieben, das sogenannte europäische Volk tun, wie auch immer wir uns dann organisieren werden.

Dennoch ist dieses ganze Finanzthema ansich für mich mittlerweile so schwer zu greifen, und möglicherweise ist das auch beabsichtigt, das ich während ich den Artikel gelesen habe, dachte "aaach die Griechen schon wieder, die wollen nur mein Geld" und auf der anderen Seite "aber so gehts auch nicht" ziemlich verzwickt, wenn sich so ein Konstrukt wie die EU nur noch ums Geld dreht :(

Und wenn Schäuble Dreh- und Angelpunkt sein sollte (wie beschrieben), dann obliegt es uns im September anders zu wählen.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

3

Samstag, 11. Mai 2013, 15:55

Vor allem ist er nicht nur übertrieben, er ist populistisch und vieles ist faktisch nicht richtig bzw. so zusammengepuzzelt, dass es als ganzes nicht mehr stimmt.

Bevor wir wieder auf den Griechen rumhacken vorab eines: Das meiste (deutsche) Geld, welches die Griechen über die Rettungsschirme bekamen, ist zurück nach Deutschland geflossen, nur etwa 2% gingen in deren Haushaltskonsolidierung. Wieso das so ist? Weil ein Großteil der griechischen Gläubiger Deutsche sind. D.h. das Geld wandert nicht aus Deutschland ab, sondern es wird von unten nach oben umverteilt - wie fair das ist, ist eine andere Frage, aber durchaus ein typisches Phänomen von Finanzkrisen.

Dass die zypriotischen Banken geschlossen waren, war nach der Erfahrung in Argentinien seinerzeit das Sinnvollste, was man machen konnte und hatte nichts mit Willkür oder sonstwas zu tun, das war einfach notwendig! (vgl Tagesschau-Zusammenfassung Argentinienkrise)

Noch dazu behauptet der Artikel, die Troika bestünde aus "Euro-Technokraten" - sie besteht aus der Europäischen Kommission, wo da jetzt bitte die Technokraten sind, frage ich mich... dass natürlich ein Demokratiedefizit vorliegt, wenn der IWF und die EZB, die eben beides keine gewählten Gremien sind, sich in politische Dinge einmischt, ist unumstößlich, aber auf der anderen Seite - das Volk ist mit der EC beteiligt und vll braucht gerade ein Staat wie Griechenland dezent Hilfe im Finanzbereich...

Und was der Artikel völlig außen vor lässt - es geht darum, ob Staaten bankrott gehen, es geht nicht um kleine Banken, sondern um kleine Staaten mit riesigen Bevölkerungen - sollen wir die etwa bankrott gehen lassen und uns völlig raushalten?! Ganz davon abgesehen, dass sie Teil der Eurozone sind und damit eben auch eine Verpflichtung besteht zu helfen - vor allem für uns Gewinner dieser Krise... denn uns geht es ökonomisch nur so gut, weil es die Krise gibt...

Meiner Meinung nach ist dieser Artikel populistisch und setzt an vielen Stellen falsch an, es geht doch nicht um Sanktionen - und wie undemokratisch wäre es, Sanktionen zu verhängen, wenn es dafür keine verbindliche Rechtsgrundlage gibt?! Wie z.B. dass es schlicht und ergreifend nicht die Möglichkeit gegeben ist, Staaten aus der EU/Eurozone zu entfernen - man müsste sich neu mit den Verträgen auseinandersetzen, aber wir haben bei der EU-Verfassung gesehen, wie kooperativ die Staaten sind und wie viel Souveränität sie abgeben wollen - und im Endeffekt müssen sie das aber, wenn das mit dem Euro funktionieren soll...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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