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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

1

Mittwoch, 28. Juli 2004, 22:39

der fluch der intelligenz?

heute war ich mal wieder richtig schön depri drauf und hab mir entsprechende gedanken gemacht (anm.: falls es hier nicht reinpasst, verschiebt's bitte, hab nix besseres gewusst als es hier reinzustecken).
nämlich wie schön es doch eigentlich z.b. bakterien haben. oder sonstige einfache lebensformen. sie bekommen soviel scheisse nicht mit, sie existieren einfach vor sich hin und erfüllen damit und mit der vermehrung ihren sinn.
sie können auch keine depressionen haben.
oder krieg gegeneinander führen (klar vernichten sie sich auch gegenseitig, aber sehr ungezielt, nicht koordiniert).

selig sind die geistig armen.
das bakterium war ein sehr komisches und krasses beispiel, aber ich frage mich schon lange, ob man mit steigender intelligenz (und auffassungsgabe) nicht eine immer grössere bürde zu tragen hat. gerade weil man die sachen versteht.
da wärs doch manchmal wirklich angenehmer, dumm zu sein. auch wenn ich meine sinne und meine intelligenz immer wieder zu schätzen weiss, drängt sich der gedanke genauso regelmässig auf.
wie seht ihr das?
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Kao

König der Narren

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 675

Geschlecht: Männlich

2

Mittwoch, 28. Juli 2004, 22:45

Ähm wieso denn dumm sein wollen?
Beobachte doch mal was Weltgeschehen.
Es gibt soviel Dummheit.
Ist es da nicht schön zu wissen, daß es da doch noch Intelligenz gibt?
Manch Intelligenzer Mann, manch intelligente Frau wird so was ändern.
Zum GutEN oder SchLEcHtEm bleibt abzuwarten.

Ich find es besser nicht dumm zu sein.
Manch dummer Mensch führt vielleicht ein einfacheres Leben, weil er sich nicht Gedanken um soviele Dinge tun muß. Oder manch Tier. Einfach mampfen und vermehren und irgendwann sterben.
Also mir wär das einfach zu langweilig.

Irgendwann könnt halt alles mal besser sein. Und das geht nur mit schlauen Menschen ^-^
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

3

Mittwoch, 28. Juli 2004, 23:06

naja, je höher die intelligenz wird, desto grausamer, gieriger, ...schlechter werden viele menschen.
war halt aus ner deprilaune raus. find die frage aber irgendwie generell nicht unberechtigt. weil: klar könnte alles besser werden, wenn wir immer schlauer werden. es könnte aber auch immer schlechter werden. und wer dumm genug ist, dem fällt auch nicht auf, dass sein leben eintönig ist ;)
generell bin ich schon froh um meine intelligenz und auffassungsgabe. aber manchmal komm ich halt ins denken, weil an dem erwähnten spruch "selig sind die geistig armen" eben schon was dran ist...
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Senshi

Profi

Registrierungsdatum: 25. September 2003

Beiträge: 638

4

Mittwoch, 28. Juli 2004, 23:18

ich kenne einige geistig schwache menschen ("ist sex illegal???","kann ich mit meinem handy zum mars telefonieren???") die kennen sowas wie depressionen nicht.........also hätten wir aus dem steinzeit stadium uns nicht erheben sollen! 8o
life sucks-then you die,rebirth, destiny fullfilled
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Beiträge: 3 270

5

Donnerstag, 29. Juli 2004, 00:04

Mhh,

fällt mir nur eines ein.

Ein Dummer handelt manchmal intelligenter als ein schlauer Mensch - Weil er aus dem Bauch herraus entscheidet - Wo ein schlauer Mensch erst zuviel nachdenken würde..


Der Spruch hat schon wirklich was wares ansich.
Mhh, wie ich drueber denke..
Vielleicht denkt ja auch so eine Bazille, irgendwie auf ihre Art und Weise?
Mhh, Intelligenz - Wie wird diese denn definiert?
Wo fängt Intelligenz an, wo hoert Dummheit auf? Wenn man Wissbegierig ist, hat meine eine hohe Neugierde und demnach sicherlich auch einen zerstörungs Drang.. Ergo.. Intelligenz zerstört nur?!

Mhh..

RoB
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!
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Senshi

Profi

Registrierungsdatum: 25. September 2003

Beiträge: 638

6

Donnerstag, 29. Juli 2004, 01:54

alles was intelligent ist versucht weniger intelligentes um sich herum zu beeinflussen und zu formen nach den persönlichen wünschen und vorstellungen der intelligenz während sie sich durch größere inteliigenz bedroht fühlt und diese versucht zu eliminieren ?(
life sucks-then you die,rebirth, destiny fullfilled
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Lamagra

Profi

Registrierungsdatum: 19. Juni 2004

Beiträge: 1 147

Geschlecht: Weiblich

7

Donnerstag, 29. Juli 2004, 03:01

@Elen
Den Gedankengang habe ich auch schon oft gehabt. Ich sehe es auch oft als Fluch nachzudenken, wenn ich grad depri bin. (Wie oft hab ich unsere Hunde schon beneidet...) Dann denk ich mir, dass diejenigen, die nicht soviel über alles nachdenken und einfach nur leben, es sicher leichter und besser haben. Doch ob das wirklich so ist? Denn irgendwie ist es auch nicht so, kommt immer drauf an, von welchem Blickwinkel aus man es sieht.
Obwohl ich Nachdenken nicht mit Intelligenz gleichsetzen würde. Ich denke, es gibt durchaus Menschen, die in gewissen Maße intelligent sind und sich nicht allzuviele Gedanken über alles machen. Die haben es dann sicher scheinbar irgendwie leichter.
Aber ich denke insgesamt auch, dass an "selig sind die geistig armen" schon was dran ist.
Interessantes aber schwieriges Thema irgendwie.

@"Intelligenz zerstört nur?!"
Fragt sich, wen sie zerstört. Entweder den Menschen selber, da er darunter leidet. Oder andere, wenn der "Inteligente" seine Intelligenz zum Beeinflussen anderer einsetzt. Es ist sicherlich sehr schwierig ein gutes Mittelmaß zu finden.
Da wären wir dann wieder beim guten oder schlechten Gebrauch der Intelligenz...

Aber ich bin jetzt zu müde, um noch etwas Vernünftiges dazu schreiben zu können. Vielleicht äußer ich mich später nocheinmal dazu.


[Edit: Irgendwie erinnert mich das ganze an DÄ: Nichtwissen "Denn weil Wissen nur belastet, wollen wir nicht Mitwisser sein..." *vor sich hinsummt und ins bett verschwindet*]

Lamagra
"It seems only yesterday I used to believe
there was nothing under my skin but light.
If you cut me I could shine.
But now when I fall upon the sidewalks of life,
I skin my knees. I bleed."


Billy Collins ~ On Turning Ten
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AngelBlood

Anfänger

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Beiträge: 43

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8

Donnerstag, 29. Juli 2004, 07:22

hmm.. nettes thema^^

je inteligenter wir werden desto mehr erkennen wir was um uns passiert. Ein hund hat nur sein gebiet und das was ihn direkt betrifft.

ich denke als "dummes" Tier wär es sicher einfacher, wobei es als mensch auch möglich is, sich nur um sich selbst zu kümmern und von tag zu tag leben.
Aber is das auch besser?

Wer das leid nicht sieht den stört es auch nicht, somit kann bzw will er nichts dagegen tun.
Mit dem wissen kommt allerdings auch die macht und somit irgent wo auch die pflicht etwas zu tun.

Das die meisten menschen noch nicht begriffen haben welche amcht sie durch ihr wissen haben, sieht man wohn ganz gut an der zerstörung unserer erde.
Jeder weis das man auch elektroautos fahren kann, aber keiner baut welche die schnell sind und bekquem von zuhause aufgeladen werden können. (obwohl sicher ein paar schauekömpfe da drausen sin die das könnten^^.


Naja also schluss endlich seh ich für mich so...
Inteligenz ist Fluch und Segen, ohne unsere inteligenz wären wir sicher schon ausgestorben, doch mit ihr vernichten wir uns irgent wann selbst. (es sei den wir begreifen rechtzeitig unsere macht)
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Mandragora

Fortgeschrittene

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Beiträge: 319

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9

Donnerstag, 29. Juli 2004, 11:06

Hmm..ich hab mir darüber auch schon oft Gedanken gemacht..
Es wäre mit Sicherheit um einiges einfacher, einfach "dumm" zu sein..man würde die Dinge eben einfach nicht verstehen, aber man würde nicht nur die schlechten, sondern auch die guten dinge des Lebens nicht verstehen..
Ohne Intelligenz lebt man halt einfach, ohne sich zu fragen weshalb und warum, was könnte ich noch tun, was will ich eigentlich erreichen..
Von daher bevorzuge ich die Intelligenz eigentlich doch eher, auch wenn sie manche Last mit sich bringt.
So weiß ich wenigstens, dass ich mehr aus meinem Leben machen kann, als manch dummer, bzw einfach mehr davon habe..
Ausserdem haben dumme Menschen noch den nachteil, dass sie ziemlich leicht abgezockt werden können..was zur heutigen Zeit doch recht leicht ausgenutzt wird..
Ausserdem können die Intelligenten Menschen, die Dummen menschen auch einfach ignorieren..
Ich persönlich fixier mich lieber auf mich selbst, als mir tagtäglich probleme aus dem ach so schrecklichen Leid der Rest zu Welt machen..
Ich leb ja schließlich für mich und nicht für die Welt..
~...Come wet a widow´s eye
Cover the night with your love
Dry the rain from my beaten face
Drink the wine..the red sweet taste of mine..~
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Senshi

Profi

Registrierungsdatum: 25. September 2003

Beiträge: 638

10

Freitag, 30. Juli 2004, 14:34

eigentlich ist ein gewisses maß an intelligenz gesund, aber zu viel ist eigentlich schon "krank" ?(
life sucks-then you die,rebirth, destiny fullfilled
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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11

Freitag, 30. Juli 2004, 15:27

Naja,

wie man weiß liegt Intelligenz und Wahnsinn sehr nah zusammen...

deshalb... ist die Überlegung wohl gar nicht so inkorrekt ob es nicht besser gewesen wäre, nicht so intelligent zu sein.

Ich kann aber von mir aus sagen, ich mach mir lieber mehr Gedanken, als dass ich mit dem Handy zum Mars telefonieren will ;)

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Cthulhu

Kaputtalist

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Geschlecht: Männlich

12

Freitag, 30. Juli 2004, 16:45

hmm...das ist mal ein interessantes Thema...


Was ist denn eigentlich Intelligenz? In meinen Augen doch nichts weiter als ein ganz normaler, animalische Instinkt, den die Menschen sich als Quelle ihrer Herrschaft über alles andere Leben auserkoren haben. Die Intelligenz befähigt die Menschen zu ihren Taten und ihren Errungenschaften. Wenn ein Mensch sich etwas baut (ohne es vorher gesehen zu haben), dann heißt es, die Menschheit sei intelligent. Wenn ein Affe eine Kokosnuss an einem Stein aufschlägt und sich damit quasi einen Hammer gebaut hat, heißt es, das sei der Instinkt gewesen. Also bitte...nur weil der Affe ein Fell hat und nicht menschlich spricht, ist er plötzlich nicht mehr intelligent, sondern instinktiv.

Auch der Affe hätte eine andere Wahl gehabt, aber das hätte längere Zeit des Hungers gebracht, also wäre es dumm gewesen.

Die Menschen sind stolz auf ihre "Fähigkeit, Alternativen zu überlegen". Tiere tun immer das naheliegendste, und das wird als Instinkt bezeichnet. Der Mensch überlegt immer und macht am Ende doch Fehler, die Tiere nicht machen würden.

Wo liegt also die Intelligenz?

Und die Tiere sind halt eben die, die nicht mit der Last dieser menschlichen Intelligenz behaftet sind. Deshalb ist für mich eigentlich klar, dass nicht die Intelligenz schuld ist an den Problemen der Menschheit, sondern einfach nur die Überheblichkeit der Menschen, die glauben, alles zu dürfen, weil sie ja "intelligent" sind! Wahre Intelligenz ist schöpferisch und nicht unterdrückend und destruktiv!
early bird gets the worm, but the second mouse gets the cheese
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13

Freitag, 30. Juli 2004, 17:22

mir fällt da nur der altbekannte spruch "ignorance is bliss" ein.haben ja schon die weisen ramones gesagt und sicher ist etwas wahres dran.
wenn ich unwissend(ich finde das wort "dumm" in dem zusammenhang nicht richtig) bin,ist alles etwas leichter,es gibt evtl. nicht so viele alternativen und das leben gestaltet sich simpler.
jedoch werde ich auch nie wirklich große erkenntnisse erlangen können.es ist nun einfach mal so,dass erkenntnis vor allem weh tut.trotzdem würde ich,wenn ich wählöen könnte,die erkenntnis wählen.manchmal gibt es einfach momente,die solchen schmerz wert sind.

fakt ist auch,dass der mensch mit der gabe der intelligenz meist nicht wirklich umgehen kann,wie cthulhu schon sagte.oft wird sie falsch interpretiert,mißbraucht,um sich selbst und andere lebewesen zu knechten.was heißt,dass er mensch im prinzip doch ein recht "dummes" wesen zu schein seint.
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

14

Samstag, 31. Juli 2004, 13:02

hmm, ein dummer mensch zu sein, wäre für mich nicht die alternative zu meiner jetzigen denkweise und intelligenz (so definiert, wie die menschheit sie misst). das ist immer noch ein mensch, und wenn schon, dann gar kein mensch mehr.
affe greift da aber auch schon zu hoch. auch affen führen krieg gegeneinander, auch affen können grausam sein und spass daran haben. wenn, dann ein lebewesen, das nochmal anders tickt.

intelligenz mal anders zu betrachten war auch schon lang einer meiner gedanken, immerhin finde ich es sehr intelligent, wie gewisse tiere mit ihrem leben klarkommen und sich aus unterschiedlichsten situationen raustricksen können. so gesehen ist es in der tat nicht die intelligenz der menschen, die sie so ... widerlich macht, sondern ihre daraus entstandene überheblichkeit. nur frage ich mich, ob das nicht jedem anderen wesen auch geschehen wäre, das merkt, dass es die grösste form von kultur aufgebaut hat unter allen anderen lebensformen auf dem entsprechenden planeten...

*noch müde bin*
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Darhel

Meister

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15

Sonntag, 1. August 2004, 15:10

Als Fluch betrachte ich meine Intelligenz nicht, auch wenn sie mich oft depressiv macht.
Was wäre ich denn noch, wenn ich mich einfach nur dumm durchs Leben feiern und vögeln würde? Das wäre das Ende meiner Kreativität, meiner Ideen, meiner Ideale und meienr Persönlichkeit!

Außerdem, was hat man davon, dumm zu sein? Ein Bakterium wird einfach mal so Matsch gemacht, ohne das jemand davon Notiz nimmt, eine Gazelle bekomtm ein Junges und wird im nächsten Moment samt Nachwuchs von Löwen gerissen, ein Partylöwe lässt sich volllaufen, vögelt im Suff seine Alte und klatsch auf der Heimfahrt vor den nächsten Baum.
Ich als intelligente Lebensform kann über sowas wenigstens noch den Kopf schütteln und mich freuen, aufgrund meines überlegten Handels nicht in eine solche Situation zu kommen.
Die Testreihe Mensch ist jetzt abgeschlossen
Testobjekt muss nun leider eliminiert werden
Die Menschheit darf sich nicht unkontrolliert fortpflanzen...
Wir stoppen das Programm in 10 Sekunden... !

Herrschen, siegen, einsam sein...
Dachten wir...
Doch wir sind nicht allein!


Welle:Erdball
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Cthulhu

Kaputtalist

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16

Sonntag, 1. August 2004, 17:39

Zitat

Original von Elen
widerlich macht, sondern ihre daraus entstandene überheblichkeit. nur frage ich mich, ob das nicht jedem anderen wesen auch geschehen wäre, das merkt, dass es die grösste form von kultur aufgebaut hat unter allen anderen lebensformen auf dem entsprechenden planeten...

*noch müde bin*



wer soll die größte Form von Kultur haben?? Naja...jedem seine Meinung, aber was ist Kultur? Und was zum Geier hat der Mensch damit zu tun? Kultur kann nur da entstehen, wo das Leben es lange genug aushält um wirklich Geschichte zu schreiben!
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QuadratImKreis

... doesn't care.

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17

Montag, 2. August 2004, 01:43

Zitat

Original von Darhel
Ich als intelligente Lebensform kann über sowas wenigstens noch den Kopf schütteln und mich freuen, aufgrund meines überlegten Handels nicht in eine solche Situation zu kommen.


Lang lebe die Arroganz.....
Überheblichkeit scheint auch in der Natur des Menschen zu liegen.

Ich denke, es ging nicht darum, dass irgendein Partylöwe gegen den nächsten Baum fährt. Vielleicht würde ein bißchen mehr Überlegung dich zu der Erkenntnis auch bringen.

Intelligenz bedeutet auch zu erkennen, dass alle Menschen gleich sind. Und nur, weil der Partylöwe gegen den nächsten Baum fährt ist er nicht unwissend. Er ist vielleicht doof. Aber trotzdem kann er n Doktor in Atomphysik haben....

QIK der stolz drauf ist auch mal doof sein zu können.
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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Darhel

Meister

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18

Montag, 2. August 2004, 11:42

Irrtum! Alle Menschen haben (oder sollten zumindest) zwar die gleichen Rechte und Möglichkeiten, die Gabe selbst über sich zu bestimmen, aber es sind nicht alle Menschen gleich!
Wäre auch schlimm, wenn's stimmen würde und außerdem hättest du mir dann nicht widersprochen. Im Übrigen hast du dir damit selbst widersprochen. :rolleyes: ;)

Es gibt nun mal Menschen, die wollen alles verstehen, streben nach Wissen und Erkenntnis und es gibt Menschen, die sind geistig nicht höher entwickelt als eine Amöbe, glotzen den ganzen Tag Talkshows und könnten den Begriff Intelligent nicht mal definieren!
Das ist keine Arroganz, sondern die traurige Wahrheit!
Ich will mich auch nicht über solche Menschen stellen, ich finde es eher armselig, dass es Leute gibt, die sich freiwillig vom geistigen Niveau her unter mich stellen. Mir wäre es lieber, wenn in Talkrunden sinnvoll über ein gehobenes Thema diskutiert würde, als das dort Menschen einfach ihre niedersten Instinkte abreagieren. Es tut mir leid, aber wenn ich sowas sehe, dann ist es nur natürlich, dass ich mich dem überlegen fühle. Das ist auch gut so, denn wenn es nicht so wäre, fände ich am Ende noch gefallen an Popstars, Alm und Co. - BrrrrBa! :angst

P.S. Mit einem hast du recht, auch ein Dr. Prof. sonstewas kann sich mal gehen lassen, das macht wohl jeder so. Es ist jedoch ein Unterschied, ob man das in seiner Freizeit mal macht und sonst an Atomen forscht, oder ob man irgendeine Birnenpflückerarbeit erledigt, weil man nur einen Hauptschulabschluss mit Durchschnitt 4 hat, sein Geld in Tittenmagazinen anlegt und den Rest versäuft.
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

19

Montag, 2. August 2004, 20:59

darhel, ich betons nochmal: ich meine NICHT dumme menschen. sondern generell simplere lebensformen. die müsstens einfach besser haben.
und zwar einfach aus dem grund, DASS SIE SICH NIE DEN GEDANKEN MACHEN, was aus ihnen wird, ob eine erinnerung an sie bleibt, ob sie kreativ sind oder nicht etc.
es kann einem nichts fehlen, über das man sich keine gedanken macht.
und es kann einem auch nichts wehtun, das man nicht realisiert.
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Cthulhu

Kaputtalist

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Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

20

Montag, 2. August 2004, 22:14

und ich stelle ein weiteres mal die Frage:

Was siehst du als niederes Lebewesen gegenüber dem Menschen? Und woher weißt du, dass diese Lebewesen sich die Gedanken nicht machen?
early bird gets the worm, but the second mouse gets the cheese
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Kao

König der Narren

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Beiträge: 3 675

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21

Montag, 2. August 2004, 22:47

the inner fear

Wo wären wir denn ohne Intelligenz?
Dann wären wir noch Steinzeitmenschen.
Obwohl...die besassen ja auch ne gewisse Art von Intelligenz +g+

Ich denke ohne wären wir ärmer dran.

Im Gewissen Sinne sind wir ja dumm, wenn man auf die ganzen Verschwörungstheorien hört.
Dann sind wir dumm, weil wir uns ausnutzen und verarschen lassen.

Als wir Kinder waren, waren wir auch dumm. Spielten Streiche oder taten bekloppte Dinge, die uns später peinlich waren.
Also bin ich doch lieber froh nichtmehr ganz so bescheuert zu sein.
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
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In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

22

Dienstag, 3. August 2004, 22:37

kao, nochmal: ich meine nicht dümmere / weniger weit entwickelte menschliche wesen, sondern komplett andere lebensformen, die mindestens aus unserer sicht weniger intelligenz besitzen.

cthulhu: ich kann nichts beurteilen, das ich nicht kenne, ich muss aus meiner sicht anfangen zu denken. und aus menschlicher sicht stellt sichs nun mal so dar, dass "niedrigere" lebensformen, weniger stark entwickelte, auch dümmer sind und viele dinge nicht wahrnehmen, die wir wahrnehmen - einfach weils für sie nicht lebensnotwendig ist.
ob dem wirklich so ist oder wir einfach nicht wissen, was sie noch so wahrnehmen (dinge, die wir dafür nicht sehen??), kann ich nicht beurteilen, da kann ich nur vermuten. wie wahrscheinlich jeder von uns.
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rekonstrukteurin

Erleuchteter

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23

Donnerstag, 5. August 2004, 11:08

@darhel
menschen die deinen TV sehgewohnheiten nicht entsprechen sind doch eh alle minderwertig. wenn man sich deine posts vergangenes jahr so anguckt dann sträuben sich einem die haare, woher du deine meinungen und bildungsstandards hast. bestimmt nicht von einer humanitären schule.
@qik
deine meinung ist noch die objektivste in der runde.
@topic
guckt man sich doch mal an wieviele sich allein in dem thread für so gescheit halten, frag ich mich wo all die dummen geblieben sind auf einmal.
ich kann mich nicht ausnehmen, solche gedanken wie hier aufgeführt bezüglich selbstherrlichkeit und arroganz ebenso an den tag zu legen. wie man ja auch ersehen kann aus meinen kommentaren teilweise
es ist aber bestimmt nicht der weisheit letzter schluss..
denn im endeffekt denke ich das die welt von unten betrachtet erhabender ist als von oben herab als das non plus ultra zu sehen.
ist meiner meinung das ziel zuforderst die künstliche verdummung. das heisst sich kontrolliert dorthin zubegeben wo das menschliche am boden liegt. und das ist meiner meinung mit dem abstreifen kultureller zwänge zu erreichen. dieses zu erreichen bedarf es ein kontrollierter arsch zu sein, in einer gruppe der idiot. aber alles künstlich, mit einem inneren lächeln betrachtet, und dem wissen danach wie ist es da unten.
denn dann halte ich arroganz und dergleichen characterlichen abarten für berechtigt.

und das bessere leben welches mit dummheit oder niedriger intelligenz einhergehen soll, dem kann ich nur insoweit meine "zustimmung" geben, insofern, das ein mensch der plötzlich alzheimer hat, es einfach hat, und es gar nicht bewusstsein darüber gibt wie es ist,
so ist für mich dsa bewusstsein im vordergrund und nicht intelligenz. ich bin mir meiner selbst bewusster als andere und der umgebung, aber nicht intelligenter. man kann der sau viele namen geben,. richtig. dennoch sind menschen mit kaum vorhandem bewusstsein nicht dumm oder weniger intelligent.

im grunde denke ich sogar das jeder mensch das gleiche grad von bewusstsein hat von geburt an. und durch äussere einflüsse(womit auch andere dimensionen eine rolle spielen) dieses bewusstsein beeinflusst werden.

woraus ich aber jedem einen strick drehe wenn er sich nicht versucht in andere hineinzuversetzen.
ungreifbarer non-rationalist
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QuadratImKreis

... doesn't care.

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Beiträge: 2 240

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24

Freitag, 6. August 2004, 02:05

@Darhel: Dann formulier doch deine Posts bitte auch so, dass sie richtig ankommen.
Des weiteren habe ich nicht behauptet, dass die Menschen identisch sind. Sie sind vielmehr gleich viel wert. Und dein erster Post hat vor Arroganz und Überheblichkeit nur so getrieft.
Mir ging es nicht darum in Frage zu stellen, dass es diese Menschen gibt, die den ganzen Tag vor der Glotze hängen und Rührei nicht von Scheiße unterscheiden könne.
Ich wollte lediglicg darauf aufmerksam machen, dass diese Menschen nicht als schlechtere Menschen gewertet werden sollen. Und genau solch eine Attitüde ging aus deinem Post hervor.

Aber, damit es auch der letzte Mensch in diesem Forum versteht: Zitat aus unserem ach so geliebten Grundgesetz:

Artikel 3, Absatz 1: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Artikel 3, Absatz 3: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung [...] seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.
Zitat Ende

Ich glaube, es darf auch niemand wegen der Wahl seines Lebensstiles, bzw. seiner Fernsehgewohnheiten oder dem Maß seines Alkoholkonsumes benachteiligt werden, aber, wenn das gewünscht ist konsultiere ich in Bezug auf diese Interpretation des GG nochmal einen Anwalt.

QIK
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Aber nein, es mußte ein Hund sein.

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--Horaz
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Absurd

Profi

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Beiträge: 950

25

Sonntag, 8. August 2004, 18:12

Inteligenz wird schlicht und einfach zum Fluch wenn man sich eine Meinung zulegt die dem Hauptteil der Menschheit nicht zusagt. Man kann sich da soweit bilden wie man nur will es wird einem stehts wiedersprochen von angehörigen einer masse die alle einer meinung nachlaufen und bei der man nie von inteligenz reden kann da sie sich allesamt nachplappern. Kluge Leute und heute als Künstler gewertet Leute wurden früher immer verlacht erst nach ihrem Tod begriff man das sie doch recht hatten doch so etwas ist heutzutage durch die allgegenwärigen verblendungen fast unmöglich.
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