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Kao

König der Narren

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 675

Geschlecht: Männlich

1

Freitag, 26. Dezember 2003, 01:42

Zeit

Tagchen.
Wie habt ihr euch im Lauf der Zeit entwickelt?
Also habt ihr euch charakterlich irgendwie verändert?

Also ich mich schon, mein ich mal.
Wenn ich mich zurückerinner war ich früher viel lustiger. Das ging mehr und mehr verloren wegen meinem Problemchen. Als ich noch nich darüber nachgedacht hab und es verdrängte war ich noch richtig lustig.
Hat sich erst so letztes Jahr entwickelt.

Also wie is das mit euch?
Gibts da irgendwie n Wandel an euch, der euch selbst bewusst is?
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

2

Freitag, 26. Dezember 2003, 03:06

Sei gegrüßt.

Ich glaube, ich habe mich nicht wirklich verändert. Aber ein paar kleine Punkte gibt es wohl doch.

- Ich bin selbstsicherer geworden. Das hat der Hass verbrochen und der eiserne Wille, am Leben zu bleiben. Vielleicht ist diese Selbstischerheit auch nur ein falscher, eiskalter Stolz und viele Leute meinen, ich hätte den arroganten, abschätzenden Blick, der jeden vermuten lässt, dass ich ihn hasse.

- Ich bestehe auf Ordnung in meiner eigenen kleinen Kammer. Da bin ich manchmal fast penibel, wobei es mir zum Glück noch egal ist, ob andere Menschen Ordnung halten.

- Ich brauche mehr, denn je Freiraum im psychischen, vor allem aber im physischen Sinne.

Tja, mehr, so denke ich, hat sich nicht geändert. ...außer meinem Glauben.
der Schütze
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

3

Freitag, 26. Dezember 2003, 04:07

Ob ich mich entwickelt habe? Ganz klar, natürlich, wäre schlimm wenn nicht *g*

Ich glaube am bewusstesten sind mir dabei die Veränderungen der letzten 2-3 Jahre (so in etwa dürfte es zeitlich liegen), die mich stark geprägt haben. Ich wäre nicht die Person, die du heute kennst, ohne diese Zeit. Ich wurde selbstsicherer, selbstbewusster, ich definierte meine Ziele und meine Lebenseinstellungen neu bzw. überdachte sie, ich erweiterte bzw. veränderte meinen Freundeskreis, mein Umfeld, meine Interessen. Ich probierte neue Dinge, überwandt Ängste, fand Vergnügen an Dingen, die ich mir nie zugetraut hätte. Ich will nicht wissen, wie mein Leben heute wäre ohne diesen dauernden Prozeß (denn Leben heißt dauerndes verändern und weiterentwickeln). Ich wäre nicht ich ohne Freundschaftskrisen, Selbstzweifel, anschließende Selbstreflektion, gestärktes Selbstbewusstsein, ohne mein politisches Engagement, ohne ein halbes Jahr Theaterarbeit in der letzten Produktion des Oberstufenensembles. Wenn man mich fragt, ob ich etwas in dieser Zeit bereue, muss ich eigentlich nein sagen, denn dann wäre ich heute nicht ich sondern jemand anderes (der diese Zeilen vermutlich nicht schreiben würde). Und das es ist, wie es ist, das ist gut. Man macht sicherlich mal gute und mal weniger gute Zeiten mit im Leben. Es gehört beides dazu, man kann aus beidem profitieren.

Die letzten Wochen haben mich mehr und mehr zum Zyniker gemacht (und es sind nicht unbedingt die schönen Dinge im Leben, die so etwas bewirken), und ich bin schon gespannt was wohl als nächstes kommt ;)
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Alean

Adam's Riese

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 1 538

Geschlecht: Männlich

4

Freitag, 26. Dezember 2003, 10:47

hm, seit ich vor zwei jahren alleine in eine andere stadt gezogen bin, habe ich mich schon sehr verändert, bzw. ansätze, die schon da waren, wurden herausgearbeitet, verstärkt, verfeinert ...

- ich bin noch mehr zum einzelgänger mutiert
- unabhängig geworden
- eingebildet geworden
- arrogant geworden
- selbstsicherer geworden und gleichzeitig unsicher (das führ ich jetzt mal nicht weiter aus, um den langeweilefaktor niedrig zu halten :D)
- schließlich und endlich hab ich 10 kilo zugenommen :D

[edit]jetzt hab ich das evtl. wichtigste vergessen: ich habe angefangen zu tanzen. tanzen heißt leben! :)[/edit]
decayzine.de

"es ist total irre wenn man spürt dass das leben plötzlich irgendwie vorwärts geht. als ob das leben grade beschlossen hat zur abwechslung mal toll zu werden. wie in diesem augenblick."
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ShadowLil

Board-Küken

Registrierungsdatum: 25. September 2003

Beiträge: 680

Geschlecht: Weiblich

5

Freitag, 26. Dezember 2003, 11:07

Ui... Das is n gute Frage..

..Würde bei mir auf jeden Fall sagen, dass ich mich verändert hab.. Es fing eigentlich fast genau vor nem Jahr an...

..Na ja.. vor nem Jahr hat halt mein erster "richtiger" Freund Schluss gemacht... Das hat wohl irgendwas in mir ausgelöst..
Ich erzähls mal so wie mir's meine beste Freundin erzhält hat...
Vor nem Jahr war ich ne Zicke, ne Mitläuferin etc. Hab halt alles sozusagen den andren nachgemacht, damit ich dazugehöre... Ja.. das tue ich jetzt nicht mehr *g* Hab meine eigene Art mich auszudrücken...
Genau so isses mit dem Glauben... Ich mein.. ich war noch nie wirklich gläubig *g* aber bin trotzdem in die Kirche... das tu ich jetzt bestimmt nicht mehr... denn ich glaube daran eben nicht..
Ansonsten hab ich mich eigentlich nur ins Negative verändert: ich hab kein bisschen Selbstwertgefühl (meistens -.-), bin schüchtern wie sonst nochwas >.<, psychisch manchma totaaal am Ende..

Aber trotzdem glaube ich insgesamt dass ich mich zum Besseren hinentwickle *g* (hab ja noch etwas Zeit ^^*)
In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selber auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen . Nun wähle.
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Kao

König der Narren

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 3 675

Geschlecht: Männlich

6

Freitag, 26. Dezember 2003, 15:26

Mitläufer war ich noch niemals.
Vielleicht war das auch Teil meines Problems+g+
Das machte irgendwie auch nur Probleme.

Stimmt ja, dass man sich sein ganzes Leben weiterentwickelt und so.
Aber ich meint ja auch nur von jeden Veränderungen, von denen man es selber weiss.
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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flügelratte

Anfängerin

Registrierungsdatum: 25. September 2003

Beiträge: 33

Geschlecht: Weiblich

7

Freitag, 26. Dezember 2003, 18:55

meine Entwicklung in den letzten 3 Jahren: vom freundlichen, glücklichen menschen, der sich auch über kleine dinge freuen konnte zum absoluten psychpwrack..

-ich habe depressionen bekommen, borderline
-habe angefagen mich selbst zu zerstören
-ich bin "schwarz" geworden
-ich komme mit meinem körper besser zurecht, auch wenn ich ihn oft noch hasse
-ich bin beziehungsunfähig geworden
-lebe im ständigem gefühlschaos

-ich weiß nicht mehr, wer ich bin

ist es nicht toll sich weiterzuentwickeln? *bitterlach*
Look inside of me- This is hell
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

8

Freitag, 26. Dezember 2003, 20:00

Ja, ich hab mich sehr viel verändert.

- Ich bin noch zickiger und bockiger geworden
- habe aber andererseits wieder mehr gelacht
- habe viel mehr unternommen
- habe viel über andere Menschen gelernt, was ich mir selbst zu nutzen machen konnte
- bin selbstbewusster geworden
- bin frecher geworden
- ich habe mehr gelernt, meine Meinung zu verteidigen

Celtic.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 132

Geschlecht: Männlich

9

Freitag, 26. Dezember 2003, 22:07

gabz spontan fällt mir ein das ich dicker geworden bin

hab sechs kilo zugelegt, die müssen jetzt wieder weg aber das gehört nicht hierher,

ansonsten bemerke ich so tentenzen das ich langsam aber sicher einen "normalen" kleidungstiel entwickle (das basiert einen früher oder später wen man älter als 20 ist)

ansonsten bin ich so ziemlich der gleiche geblieben
"Wen sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schnmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von irrwitz und Idiotie"

bernd das brot
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