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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

1

Donnerstag, 26. Juni 2008, 14:16

Nach Schule / Studium

So...

ich lese derzeit das Buch "Generation Doof" und da sprang mir fast eine Frage ins Gesicht über die ich schon nachgedacht habe, aber anscheinend viele andere Menschen nicht.

Was kommt eigentlich danach?

Und genau das wird dort heftigst diskutiert.
Was wollen wir eigentlich mit dem STudium und mit unserer Schulausbildung erreichen. Welchen Beruf wollen wir ergreifen, was wollen wir später einmal sein?

Wisst ihr es schon? Also konkret? Und wenn ja, habt ihr schon Vorkenntnisse (Praktika, Ausbildung...) in diesem Beruf erworben, wenn nicht, wie könnt ihr wissen, ob es das richtige für euch ist und was man von euch erwartet?

Für alle die schon einen Beruf haben. War es leicht euren "Traumberuf" zu finden? Welche Möglichkeiten standen euch offen? Gab es Hindernisse? Habt ihr euch von der Schule / Studium darauf vorbereitet gefühlt? Was habt ihr dafür getan...

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

2

Donnerstag, 26. Juni 2008, 14:20

Während meiner Schulzeit hatte ich noch nicht wirklich geplant, was mal aus mir werden würde. Hat mich ehrlich gesagt auch nicht interessiert *g*

Also hab ich mich durchgeschlagen und alle möglichen Jobs ausprobiert, bis ich dann merkte, dass ich mit Menschen arbeiten will. Da ich allerdings kein Abi/Studium habe, gings halt zum Bestatter und nach der Ausbildung werd ich RIchtung Trauerpsychologie gehen. Vielleicht ein kleines Trauercafè eröffnen :]




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

3

Donnerstag, 26. Juni 2008, 18:08

Mhh,

also studiert habe ich nie.. Bin von der Realschule damals runter, hab dann Physiotherapeutin nen Semester gelernt und konnte das dann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen und bin dann auf Kauffrau für Bürokommunikation umgestiegen und habe diese Ausbildung als 2. Beste des Jahrganges vorriges Jahr abgeschlossen.. Seit Februar arbeite ich in der klass. Städtebauförderung und Denkmalschutz hier im Regierungspräsidium..
Nebenher hab ich mir nen gutes 2. Standbein mit der Fotografie aufgebaut.

Eigentlich wollte ich immer was mit Tieren werden, bevorzugt Pferden, aber leider sind diese Ausbildungen kostenpflichtig und werden am Ende selten wirklich belohnt, klar man hat nen Abschluss, aber ich will auch was an Geld haben ;)
Oder Ärztin, aber da ich kein Abitur habe, hat sich das leider auch gegessen und jetzt fehlt die Zeit, das nach zu holen :(

Dys
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

4

Donnerstag, 26. Juni 2008, 20:10

Nettes Thema :)

Ich bin da eher, wie Krähe. Ich hab zwar meine Schule und studiere derzeit, aber ich lass mich treiben. Ich jobbe hier und dort und alles Glück, das mir zu Teil wurde, erhielt ich eigentlich durch Zufall oder die Hilfe mir wohlgesonnener Menschen. JETZT studiere ich erstmal fertig, genieße es und werde dann schon sehen, was kommt :)
der Schütze
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

5

Donnerstag, 26. Juni 2008, 23:09

Bekannterweise will ich Lehrkraft werden, werd's ja dann auch bald, aber ob ich da bleibe? Mal sehen... Bibliotheksjobs machen mir riesen Spaß, das würde ich auch machen, in (Schulbuch-)Verlage würde ich gehen und Kinder- und Jugendpsychologin würd ich auch machen... (alles Sachen, die ich so oder mit Aufbaustudium machen kann)... was ich am Ende alles gemacht habe - mal sehen... aber jetzt erst einmal das und dann mal sehen... nachdem ich nicht weiß, wo es mich hin verschlägt, ob ich mich wohl fühlen werde (weil leider ist das ja von Schule zu Schulke verschieden, weil Arbeit mit Menschen kann ja auch durchaus äußerst belastend oder nervig sein) - ich plane nicht weiter als die nächsten zwei Jahre!

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

6

Freitag, 27. Juni 2008, 13:14

Hey zusammen,

ich finde es sehr beruhigend, dass ihr zumindest bis jetzt gut untergekommen seid.

Das Buch beschreibt eben, dass die "Jugend von heute" eben nicht weiß was sie will bzw dass sie nicht wissen kann was von ihr verlangt wird wegen mangelnder Vorbereitung und wer eigentlich schuld ist udn so weiter... so bin ich auch auf das Thema gekommen und lasse euch mal alleine mit folgendem Textausschnitt.

ich zitiere mal:

Zitat

"Die Welt zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist eine verwirrende, chaoteische Landschaft"; schriebt Michael Stürmer, Chefkorrespondent der WELT, über die heutige Gesellschaft. "Sie wird dadurch nicht übersichtlicher, dass die Landkarten und Wegzeichen, die Denken und Politik leiten, großenteils aus vergangenen Epochen stammen und Richtungen wiesen, die nciht mehr viel bedeuten. Beschleunigung, Unübersichtlichkeit sind Signatur der Eopoche"

(...)

... kann man diese Feststellung auch auf die Arbeitswelt übertragen: Die Wegweiser zum Berufseinstieg sind veraltet. Wir sehen uns plötzlich einem gigantischen Labyrinth der Möglichkeiten gegenüber. Nichts ist mehr so, wie es einmal schien. Und das erschwert uns den Einstieg in den Job ungemein. Wir wühlen uns durch Praktika und versuchen Kontakte zu knüpfen, bis wirirgendwann ein Schlupfloch in unserem Wunschberuf gefunden haben - oder einsehen, dass wir uns mti einer Notlösung zufrieden geben müssen.
Wie schrecklich mühsam das ist: Erst fiel uns die Entscheidung für einen bestimmten Beruf enorm schwer, und wenn wir usn dann endlich entschieden haben und bei unserer Wunschkarriere anklpfen, kann es sein, dass niemand öffnet.

(...)

Wir steigen mit Seifenblasen im Kopf ins Berufsleben ein, und die Realitätsdusche folgt auf dem Fuß.


Quelle: Stefan Bonner, Anne Weiss - Generation Doof, wie blöd sind wir eigentlich?
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Hermann Hesse
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Mephisto

Schülerin

Registrierungsdatum: 30. Oktober 2007

Beiträge: 57

Geschlecht: Weiblich

7

Samstag, 28. Juni 2008, 10:12

RE: Nach Schule / Studium

Ich melde mich auch mal wieder zu Wort:
Seit ich klein war wollte ich Bibliothekarin werden.
Mit 16 habe ich dann meine Ausbildung als Informations. und Dokumentationsassistentin angefangen, nebenbei habe ich die Berufsmaturitätsschule gemacht.
Beides habe ich diesen Sommer erfolgreich abgeschlossen.
Jetzt werde ich ab 1. September 60% arbeiten und nebenbei Informationswissenschaften studieren, um den Titel "Spezialistin" zu bekommen.

Hindernisse waren ledeglich am Anfang da, da es im Kanton Zürich nur 5 Ausbildungsplätze gab und circa. 300 Bewerber,

Von meiner Ausbildung fühle ich mich eigentlich gut vorbereitet. Ich kann im Studium nun auf meinem Wissen aufbauen, das sich meine Komiltonen zuerst noch aufbauen müssen.
Auch für meine Arbeit im Archiv (die Stelle die ich am 1. September antreten werde) fühle ich mich gut vorbereitet und nicht allzu unwissend.

Alles in Allem geht es mit meiner beruflichen Zukunft bergauf.
Hoffnung tötet Vernunft.
Krankes Selbst bezwingt kühler Verstand.
Vorsätze von Müdigkeit über Bord geworfen.

Meuterei auf der Bounty.
Ah, Verzeihung.
Meuterei in meinem Leben.
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Registrierungsdatum: 5. November 2007

Beiträge: 148

Geschlecht: Weiblich

8

Sonntag, 29. Juni 2008, 19:24

Ich wusste während meiner gesammten Schulzeit nicht, was ich werden will. Zuerst wollte ich Tierärztin werden, dann Psychologie studieren. Architektin zu werden hatte ich mir auch überlegt sowie ein Mathe- oder Physikstudium und noch ettliches mehr.Nach dem Abi habe ich dann klassische Archäologie und Ägyptologie studiert. Während meines Studiums habe ich dann festgestellt, dass es eigentlich garnicht mein Ding ist, antike Texte zu übersetzen und daraufhin mein Studium abgebrochen.
Seit ich arbeite bin ich größtentils im Einzelhandel tätig gewesen - und zwar ohne, dass ich jemals eine Ausbildung gemacht habe. Ich mag meinen Job, habe gute Chefs und Kollegen und ich arbeite gerne.

Ich glaube nicht, dass es für mich so etwas wie einen "Traumjob" überhaupt gibt. Was ich arbeite spielt für mich keine allzu große Rolle, hauptsache ich bin mit irgendwas beschäftigt, komme mit meinen Kollegen zurecht und verdiene genügend Geld um davon leben zu können.
:edd
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